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Sonstiges

 
Filmtipp: Die Unsichtbaren - Wir wollen leben
Deutschland 2016, 110 Minuten
Regie: Claus Räfle
Darsteller: Max Mauff, Alice Dwyer, Ruby O.Fee, Aaron Altaras, Victoria Schulz, Florian Lukas, Andreas Schmidt, Laila Maria Witt, Sergej Moya, Robert Hunger-Bühler Lucas Reiber

Unglaublich, aber wahr: Während des Zweiten Weltkriegs gelingt es vielen Juden, in der Anonymität Berlins unsichtbar zu werden. Aufwühlend erzählt Regisseur Claus Räfle mit seinem außergewöhnlichen Doku-Drama die wahre Geschichte von vier jüdischen Jugendlichen, die sich während des der NS-Zeit in Berlin erfolgreich ihrer Deportation widersetzten. Stilistisch verknüpft sein mutiges, hoch-emotionales Historienkino geschickt Interviews der überlebenden Zeitzeugen mit fesselnden Spielfilmszenen des wenig bekannten Kapitels jüdischen Widerstands.

Berlin, 1943. Das Nazi-Regime hat die Reichshauptstadt offiziell für „judenrein“ erklärt. Doch einigen Juden gelingt tatsächlich das Undenkbare. Sie werden unsichtbar für die Behörden. Oft ist es pures Glück und ihre jugendliche Unbekümmertheit, die sie vor dem gefürchteten Zugriff der Gestapo bewahrt. Nur wenige Vertraute wissen von ihrer wahren Identität. Da ist Cioma Schönhaus, der heimlich Pässe fälscht und so das Leben dutzender anderer Verfolgter zu retten versucht. Die junge Hanny Lévy blondiert sich die Haare, um als scheinbare Arierin unerkannt über den Ku’damm spazieren zu können. Eugen Friede verteilt nachts im Widerstand Flugblätter. Tagsüber versteckt er sich in der Uniform der Hitlerjugend und im Schoße einer deutschen Familie. Und schließlich ist da noch Ruth Gumpel, die als Kriegswitwe getarnt, NS-Offizieren Schwarzmarkt-Delikatessen serviert. Sie alle kämpfen für ein Leben in Freiheit, ohne wirklich frei zu sein…

DIE UNSICHTBAREN - WIR WOLLEN LEBEN schildert ein weitgehend unbekanntes Kapitel des jüdischen Widerstands während der Zeit des Nationalsozialismus. Das Drehbuch beruht auf Interviews, die Regisseur Claus Räfle und seine Ko-Autorin Alejandra López mit Zeitzeugen geführt haben. Einfühlsam, beklemmend und erstaunlich humorvoll verweben sie die Spielhandlung mit Interviewausschnitten und Archivaufnahmen zu einem dichten, emotional bewegenden Ensembledrama.

Läuft in der Harmonie Freiburg
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FAZ-Artikel: Ist das Buch am Ende?
Manche Buchhändler müssen sich Zweitjobs suchen. Denn nur noch jeder fünfte Deutsche liest Bücher. Erträgt niemand mehr die Einsamkeit der Lektüre?
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Das Verbrechen der Ken Saro-Wiwa
Am Dienstag, den 7. November um 19:00 Uhr wird in der Katholischen Akademie Freiburg die aktuell laufende Inszenierung des Theater Freiburgs besprochen. Das neue Stück des südafrikanischen Autors und Regisseurs Mpumelelo Paul Grootboom ist inspiriert von einer wahren Geschichte: Ken Saro-Wiwa war ein nigerianischer Autor, Fernsehproduzent und Umwelt-Aktivist. Als Mitglied des Volkes der Ogoni wurde er Zeuge der gigantischen Umweltzerstörungen, die die Ausbeutung der Öl-Vorkommen im Niger-Delta durch multinationale Erdölkonzerne anrichteten. Weil er begann, gegen die Öl-Industrie einen gewaltfreien Widerstand zu organisieren, wurde er von einem Militärtribunal des nigerianischen Diktators Sani Abacha verurteilt und hingerichtet. Diskutiert wird das Stück mit Bodo Blitz (Theater der Zeit) und Dr. Michael Billenkamp (Dramaturg, Theater Freiburg). Der Eintritt ist frei.
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Leseempfehlungen der Stiftung Lesen: Vorlesegeschichten
Wenn das Wetter draußen ungemütlich ist und die Tage immer kürzer werden, lockt das heimische Sofa. Doch wie lässt sich am besten die freie Zeit nutzen, die vor wenigen Wochen noch vollgepackt war mit Freibadbesuchen, Fahrradtouren und Fußballspielen im Park? Ganz klar: mit Vorlesegeschichten. Zehn kleine Zappelmänner, Tilda Apfelkern und ein schachbegeisterter Kaiser sorgen auch im Wohnzimmer, in der Bibliothek oder in der Kita für aufregende Abenteuer.

Vorlesen lohnt sich – für kleine Zuhörer und große Vorleser gleichermaßen. Gemeinsam erlebte Geschichten sorgen für Nähe, neuen Gesprächsstoff und Einblicke in fremde Welten. Die aktuelle Vorlesestudie zeigt, dass Eltern sogar schon in den ersten Lebensmonaten ihres Kindes damit beginnen können. Fingerspiel-, Reim-, Fühl- und Pappbilderbücher sind für Babys ein rundum sinnliches Erlebnis, das ihnen hilft, sich ihre Welt zu erschließen. Und haben junge Familien erst einmal damit angefangen, können sie meist nicht mehr damit aufhören. Selbst für ältere Kinder bleibt das Vorlesen über den Schulstart hinaus ein großer Spaß. Sie lieben es, zusammen mit ihren Eltern, Lehrern oder Vorlesepaten Geschichten kennenzulernen, die sie allein noch nicht meistern können.
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Karlsruhe: Nachhaltigkeit mit Bubble Tea und Verbraucherbildung
PH im Rathaus bietet Vorträge, MitMach-Tische und Posterausstellung

Normalerweise werden chemische Experimente in Reagenzgläsern durchgeführt. Dass es auch in Bubble Tea-Bällchen geht, zeigt Prof. Dr. Matthias Ducci am Donnerstag, 9. November, ab 18 Uhr bei der nächsten Auflage der Veranstaltung PH im Rathaus. In sei­nem Experimentalvortrag demonstriert der Leiter des Instituts für Chemie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PH KA), wie einfach, ästhetisch und nachhaltig zugleich chemische Experimente sein können.

Zwei weitere Vorträge widmen sich an diesem Abend im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz der Verbraucherbildung im Mathematik-, Informatik-, Naturwissenschafts- und Technik-Unterricht (MINT) sowie den fischertechnik Arbeitsgemeinschaften an Karlsruher Schulen. Ann-Kathrin Bauer, Heike Müller und Prof. Dr. Silke Bartsch stellen das Projekt cLEVER vor, dessen Ziel es ist, Lehrkräfte beim Thema Verbraucherbildung im Unterricht zu unterstützen, und Ralph Hansmann vom Institut für Physik und technische Bildung an der PH KA informiert über die fischertechnik-Arbeitsgemeinschaften. Diese Arbeitsgemeinschaften, die mittlerweile rund 500 Schülerinnen und Schüler an 31 Karlsruher Schulen besuchen, sind ein Kooperationsprojekt von PH KA, fischertechnik und Karlsruher Technikinitiative.

Im Anschluss an die Vorträge können Besucher und Besucherinnen mehrere MitMach-Tische der PH KA erkunden. An ihnen geht es um die invasive Tierart Kaliko-Krebse, um nachhaltige Chemie-Experimente und darum, wie sich Wasser energieeffizient erhitzen lässt. Außerdem hat die PH KA eine Posterausstellung zum Thema Nachhaltigkeit gestaltet, die im oberen Foyer des Rathauses zu sehen ist.

Eröffnungsgrußworte sprechen Prof. Dr. Klaus Peter Rippe, Rektor der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, und Bürgermeister Klaus Stapf.
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Theatertipp: Matthias Deutschmann - Wie sagen wir's dem Volk?
Kabarett im Vorderaus Freiburg
Sonntag, 29. Oktober 2017 | 19.00 Uhr

„Der Freiburger macht auch nach drei Jahrzehnten ein Edelkabarett, hinter dem nicht nur ein kluger, sondern brillanter Kopf steckt.“ AZ München
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Ausstellungstipp: THOMAS ZIEGLER, 1947–2014
Die F. N.-Schlaufe
Graphic Novel

Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, dem 02. November um 18 Uhr
im T 66 Kulturwerk des BBK Südbaden e. V.
Ausstellungsdauer: 03.11.– 18.11.2017

Friedrich Nietzsche, genannt F.N. und sein Begleiter, ein Pudel in Menschengestalt, begeben sich auf einen wilden Ritt durch 2000 Jahre Menschheitsgeschichte... Eine Himmel- und Höllenfahrt mit Anklängen an Bulgakow, Faust und Tarantino.

Thomas Ziegler „Die F.N.-Schlaufe. Ernstes und Heiteres aus dem Leben des fabelhaften Friedrich Nietzsche“. Werkkomplex aus Installation, Malerei, Graphic Novel. 1991–94. Das gleichnamige Bilderbuch erschien postum als erster Band der Schriftenreihe Betrachtungen, der Friedrich-Nietzsche-Stiftung.
Naumburg. 2016. ISBN 978-3-9818356-0-1

„Zieglers Kunst ist eine Meisterin der Kombinatorik, sie ist rotzfrech und erfrischend respektlos. Und so wird sie genau das, was sie laut Nietzsche sein sollte: „Die Kunst ist das grosse Stimulans zum Leben“.
Andreas Urs Sommer im Vorwort zum Buch Die F.N.-Schlaufe

T66 Kulturwerk des BBK Südbaden e. V.
79102 Freiburg, Talstr. 66 (Geiges-Turm)
www.t66-kulturwerk.de
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Theatertipp: Kay Ray - Yolo!
Comedy im Vorderaus Freiburg
Samstag, 28. Oktober 2017 | 20.00 Uhr

Kay Ray polarisiert. Wer in seine Show geht, braucht Mut. Doch wer diesen Mut aufbringt, wird zu 100% belohnt: In YOLO! schafft Kay Ray den Spagat zwischen Brachialsatire und Anspruch, zwischen Pop und tiefsinnigen Melodien. Die Zuschauer goutieren den Abend mit tosendem Applaus; Kay Ray liebt sein Publikum und das Publikum liebt ihn! Und das spürt man!
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