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Samstag, 4. Mai 2024
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Sonstiges

 
SCHAUSPIEL: HEDDA GABLER
von Henrik Ibsen
aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel

PREMIERE
SA, 16. 10. 2021 // 20.00 Uhr // Freiburger Theater, Kleines Haus

Unglücklich in ihrer Ehe sieht Hedda ihr Leben zwischen den Fingern zerrinnen: Entgegen ihren Neigungen hat sie sich für ein Leben nach bürgerlichen Prinzipien entschieden. In einer Art Amoklauf befreit sie sich aus der Kleingeistigkeit ihres sozialen Umfeldes. Mit HEDDA GABLER hat Henrik Ibsen 1890 eine der komplexesten und mysteriösesten Frauenfiguren der Literatur geschaffen. Wer ist Hedda wirklich: sensible Außenseiterin, Femme fatale, selbstbestimmte Frau, künst­lerische Egomanin oder skrupellose Psycho­pathin? Oder alles zusammen?

Regie Lydia Bunk |Bühne Bettina Meyer | Kostüme Bianca Deigner | Licht Cajus Ohrem | Dramaturgie Rüdiger Bering
Mit Janna Horstmann (Hedda Gabler), Victor Calero (Jörgen Tesman), Martin Hohner (Ejlert Løvborg), Holger Kunkel (Assessor Brack), Stefanie Mrachacz (Frau Elvsted)
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Karlsruhe: Medienkunst verbindet Wissenschaft und Kultur
Installation von Ingrid Cuestas ist Teil der internationalen Nachhaltigkeitskonferenz IST

Zum ersten Mal haben das Kulturamt der Stadt Karlsruhe und das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung ISI bei einem Kulturprojekt an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft kooperiert. Unter der Überschrift "Visions of transformations to sustainability" wurde ein Preis für ein neues, digitales Medienkunstwerk ausgeschrieben. Aus 15 internationalen Bewerbungen wählte eine Fachjury das Projekt EARTH WE ARE von Ingrid Cuestas aus, das im Rahmen der Nachhaltigkeitskonferenz International Sustainability Transitions (IST) am 7. Oktober in Karlsruhe vorgestellt wird.

Kunstprojekt thematisiert ungezügelten Ressourcenverbrauch

EARTH WE ARE beschäftigt sich mit der Bedeutung von Ernährungssouveränität für eine gesunde Gesellschaft, die im Einklang mit der Natur lebt. Das Kunstprojekt reflektiert kritisch den ungezügelten Ressourcenverbrauch und Plastikkonsum sowie den ökologischen Fußabdruck und dessen Folgen. Die Jury entschied sich für das Werk, "weil es den transformativen Gedanken des Wandels zu einer nachhaltigen Gesellschaft multimedial und interaktiv aufgreift". Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung kann Ingrid Cuestas ihre Idee als multidisziplinäre Installation entwickeln.

Die aus Kolumbien stammende Künstlerin machte 2009 ihren Abschluss in Bildender Kunst mit dem Schwerpunkt Audiovisueller Ausdruck an der Pontificia Universidad Javeriana in Bogotá (Kolumbien). Im Jahr 2011 gründete sie das Projekt "Sol de Noite – Creative Cooking Itinerant Laboratory", für das sie neun Jahre lang durch Südamerika reiste und an dem Konzept "essbare Kunst" arbeitete. Ingrid Cuestas lebt und arbeitet in der brasilianischen UNESCO Creative City of Gastronomy Paraty.

Virtuelle Präsentation bei IST-Konferenz

EARTH WE ARE wird als Projekt auf der internationalen Nachhaltigkeitskonferenz IST am 7. Oktober in Anwesenheit der Künstlerin erläutert und in virtueller Form vorgestellt. Im Anschluss sind Ausstellungen an verschiedenen Standorten geplant, zum Beispiel im Fraunhofer-Forum in Berlin (Dezember 2021) im Rahmen der Ausstellung "Design im Fokus Fraunhofer-Forschung" des Fraunhofer-Netzwerks Wissenschaft, Kunst und Design.

Die IST-Konferenz findet vom 5. bis 8. Oktober 2021 unter der Schirmherrschaft des Fraunhofer ISI in der UNESCO City of Media Arts Karlsruhe statt. Die jährliche Veranstaltung des Sustainability Transitions Research Network (STRN), dem größten internationalen Netzwerk zur Nachhaltigkeitstransformationsforschung, zählt zu den wichtigsten Treffen von Forschern aus verschiedenen Disziplinen. Weitere Informationen unter www.ist2021-karlsruhe.de.

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Über Karlsruhe als UNESCO City of Media Arts

2019 bewarb sich die Stadt Karlsruhe erfolgreich um den Titel UNESCO Creative City of Media Arts. Die Strategie: Kreativität, Vielfalt und Vernetzung im demokratischen Gleichgewicht mittels Medientechnologie und Medienkunst zu stärken. Als UNESCO City of Media Arts ist Karlsruhe den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen verpflichtet, insbesondere der Rolle von Kreativität und Kultur beim Aufbau nachhaltiger Stadtgesellschaften. Weitere Informationen unter www.cityofmediaarts.de.

Über das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI

Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI analysiert Entstehung und Auswirkungen von Innovationen. Es erforscht die kurz- und langfristigen Entwicklungen von Innovationsprozessen und die gesellschaftlichen Auswirkungen neuer Technologien und Dienstleistungen. Auf dieser Grundlage stellt es den Auftraggebern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft Handlungsempfehlungen und Perspektiven für wichtige Entscheidungen zur Verfügung. Die Expertise des Fraunhofer ISI liegt in der fundierten wissenschaftlichen Kompetenz sowie einem interdisziplinären und systemischen Forschungsansatz. Weitere Informationen unter www.isi.fraunhofer.de.
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Karlsruhe: Marketing-Tipps für Kulturschaffende und Kreative
K³-Büro der Stadt Karlsruhe: Anmelden für Web-Seminar-Reihe

Konzeption der eigenen Website, Steuerrecht, Vertragsgestaltung oder Wissenswertes zur Künstlersozialversicherung – die Themen der aktuellen Web-Seminar-Reihe des K³ Kultur- und Kreativwirtschaftsbüro der Stadt Karlsruhe orientieren sich an den Interessen der Szene.

"Den Weg zur eigenen Website" von der Planungsphase bis zur fertigen Homepage zeigt Nadine Quosdorf von MAMA BUSINESS® in einer zweiteiligen Veranstaltung am Montag, 25. Oktober, von 9 bis 12 Uhr sowie am Donnerstag, 4. November, von 10 bis 14 Uhr auf. Ein dritter Termin am 18. November, ebenfalls ein Donnerstag, gibt Teilnehmerinnen und Teilnehmern Gelegenheit, die Umsetzung zu besprechen.

Mögliche Rechtsformen für Unternehmen sowie Grundzüge des Steuerrechts skizziert Steuerberater Sebastian Kusterer am Dienstag, 2. November, von 10 bis 15 Uhr, "Texten für die eigene Website" lernen Interessierte am Donnerstag, 11. November, von 10 bis 12 Uhr bei Referentin Linda Nier von "Text & Konzept".

Mit der Künstlersozialversicherung sind seit 1983 die selbständigen Künstlerinnen und Künstler sowie in den Schutz der gesetzlichen Sozialversicherung einbezogen. Was sie bietet, wie hoch die Beiträge sind und wie sich die Leistung beantragen lässt, darüber informiert Fred Jansen am Montag, 22. November, von 10 bis 12.30 Uhr.

Frühzeitige und kluge Vertragsgestaltung bei Aufträgen spart mitunter Ärger und Geld. Im Workshop "Vertragsgestaltung für Kreativschaffende" am Dienstag, 30. November, vermittelt Rechtsanwalt Gregor Theado von 10 bis 12.30 Uhr wichtige Inhalte, um Kreative bestmöglich für den nächsten Auftrag zu wappnen.

Pro Seminar steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung, um Anmeldung wird gebeten.
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Theater: Hat der Mensch das Recht sich selbst zu töten?
THEATER PRO inszeniert “Gott” von Ferdinand von Schirach

Mi 20.10. - Sa 23.10. | jew. 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg

In „Gott“ von Ferdinand von Schirach geht es um das Thema: Wem gehört unser Leben, wer entscheidet über sein Ende? Der „Inhaber“ des Lebens oder andere?

THEATER PRO inszeniert „Gott“ in einer multimedialen Vorstellung. Die Interaktion mit dem Publikum wird durch den Einsatz von Videos, die im Vorfeld von den Besucher*innen gemacht werden, erweitert und vertieft. In diesen Videos beteiligen sich die Zuschauer*innen an der Argumentation zum Pro und Contra der Sterbehilfe.

Durch die Corona-Pandemie hat die Frage, wie selbstbestimmt ein Mensch leben/sterben darf bzw. kann, neue Aktualität bekommen. Ziel der Theaterproduktion ist es, diesem Thema eine künstlerische Diskussionsebene hinzuzufügen, die das Publikum zu einer persönlichen Entscheidungsfindung führt.

In einer fiktiven Sitzung eines Ethikrates (das Publikum) wird die ärztliche Suizidbegleitung, die ab 2020 auch in Deutschland erlaubt ist, aus medizinisch-ethischer, juristischer und theologisch-philosophischer Perspektive beleuchtet. Das Publikum (der Ethikrat) wird zum Ende der Verhandlungen und nach Anhörung von Argumenten des Für und Wider gefragt, wie es entscheiden würde: Ja oder Nein zur Suizidbegleitung durch Ärzte.

MIT
Darsteller: Natalia Herrera, Elisabeth Kreßler, Doris Wolters, Boris Koneczny, Myriam Tancredie, Peter Haug Lamersdorf, Christoph Stein
Regie-Konzept: Ralf Buron
Grafik: Matthias Bringmann

Eintritt: 20,00€ / 15,00€
 
 

 
SCHAUSPIEL: PLATONOW
von Anton Tschechow

PREMIERE am FR, 08. 10. 2021 // 19.30 Uhr
Freiburger Theater, Großes Haus

Nach einem einsamen und ereignislosen Winter trifft sich eine illustre Gesellschaft im Landhaus der noch jungen Generalswitwe Anna Petrowna zu einem Fest: Freudig erregt über die Zusammenkunft wird hemmungslos getrunken, geflirtet, provoziert und malträtiert. Hier dreht sich jeder um sich selbst und alle kreisen um ein Zentrum: Die ungeteilte Aufmerksamkeit gilt dem Dorfschullehrer und Provinzintelektuellen Platonow, dem einst eine glänzende Zukunft vorausgesagt wurde. Er verkörpert das anarchische Element in der Runde: Er bricht Konventionen und Herzen, hält der Gesellschaft schonungslos den Spiegel vor und konzentriert als Projektionsfläche die Träume, Ängste und Begierden der hoffnungsvoll nach Sinn Suchenden in seiner Person. Die Generalin Anna Petrowna, die frisch verheiratete Sofia und seine eigene Ehefrau Sascha ringen darum, ihn für sich zu gewinnen. Hin- und hergerissen verspricht der überforderte „Don Juan“ viel, vermag nichts davon zu halten und entfesselt einen aberwitzigen Gefühlsstrudel aus Hysterie, Leid und Rachlust ...

Nachdem das Stück vom Theater abgelehnt und von der eigenen Familie verrissen wurde, ließ Anton Tschechow PLATONOW im Schreibtisch verschwinden. Das Manuskript wurde erst viele Jahre nach Tschechows Tod wiederentdeckt. Es enthält schon alle Anlagen von Figuren und Motiven, für die Tschechow später berühmt werden sollte.

Regie Peter Carp |Bühne Kaspar Zwimpfer | Kostüme Gabriele Rupprecht | Licht Michael Philipp | Ton Sven Hofmann | Dramaturgie Tilman Raabke
Mit Tim Al-Windawe, Thieß Brammer, Laura Friedmann, Martin Hohner, Janna Horstmann, Henry Meyer, Stefanie Mrachacz, Martin Müller-Reisinger, Laura Angelina Palacios, Moritz Peschke, Hartmut Stanke und Michael Witte
 
 

 
Endinger Büchermarkt
Erstmals und einmalig wird unser legendärer Endinger Büchermarkt an zwei Tagen stattfinden.

Am Samstag 09. Oktober und Sonntag 10. Oktober wandelt sich Endingen wieder in eine große Open-Air-Büchermeile.

Wer noch nicht angemeldet ist, kann das gerne noch tun.

Anmeldung und Marktordunung finden Sie online ...
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SCHAUSPIEL: LEARNING FEMINISM FROM RWANDA
Eine Produktion von Flinn Works in Kooperation mit EANT Festival / Amizero Kompagnie
Englisch mit deutscher / französischer Übersetzung

FREIBURG-PREMIERE
Do, 07. 10. 2021 // 20.00 Uhr // Freiburger Theater, Kleines Haus
Weitere Vorstellungen am Fr, 08.10.2021 und Sa. 09.10.2021

Ruanda hat längst erreicht, wofür Frauen in Europa noch kämpfen: 61 % der Abgeordneten im Parlament sind weiblich. In Deutschland sind es nur 31 % und das, bemerkt Angela Merkel, ist kein Ruhmesblatt. LEARNING FEMINISM FROM RWANDA befragt die Frauen-Quote als politisches Instrument und wie sich Kultur und Geisteshaltung dadurch verändern.

Das ostafrikanische Land hat nach dem Genozid 1994 die Geschlechtergerechtigkeit zur Basis seiner Politik gemacht. In Deutschland hingegen ist die Parität noch fern, obwohl die Gleichstellung seit 1949 im Grundgesetz verankert ist. Fünf Performer_innen folgen der Spur des ruandischen Fast-Track-Feminismus durch glänzende Statistiken und gläserne Decken bis hinter die Kulissen zu Heim und Herd. Was kann Europa von Ruanda lernen?

Mit flammenden Reden, Statistiken, Klageliedern und Protestchoreografien performen sie für das arme Europa, das um magere Quoten ringt, während ruandische Pilotinnen Blutkonserven mit Drohnen durchs Land fliegen und digitale Daten zu den Smartphones weiblicher Abgeordneter rasen. Aufgrund der Corona-Pandemie werden zwei Performer_innen live und drei per Video auftreten.

Künstlerische Leitung Lisa Stepf, Sophia Stepf | Regie Sophia Stepf | Videodesign und Szenografie Marc Jungreithmeier | Choreografie Wesley Ruzibiza | Komposition Andi Otto, Sophia Nzayisenga (Recordings Inanga) | Kostüme Tatjana Kautsch | Kostüm Mitarbeit Louise Mutabazi, Cédric Mizero, Maximilian Muhawenimana, Ibaba Rwanda, Afriek | Video Kigali Kivu Ruhorahoza | Lichtdesign & Technische Leitung Susana Alonso | Regieassistenz Annekatrin Utke | Produktion Ruanda und Dramaturgie Louise Mutuabazi | Produktionsleitung und Kompaniemanagement Gustavo Fjalkow
Mit Yvette Niyomufasha, Natacha Muziramakenga, Wesley Ruzibiza, Nirere Shanel, Lisa Stepf

Eine Produktion von Flinn Works in Kooperation mit EANT Festival / Amizero Kompagnie // In Koproduktion mit Theater Freiburg, Sophiensæle Berlin, Goethe-Institut Kigali, Kaserne Basel, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Maillon Théâtre de Strasbourg – scène européenne // In Kooperation mit Staatstheater Kassel, Theater Tuchlaube Aarau, FFT Düsseldorf // Gefördert durch Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Kulturamt der Stadt Kassel, Gerhard-Fieseler-Stiftung, Between Bridges
 
 

 
Radiotipp: Nacht der Poet:innen – Ein Abend der komischen Literatur (1/2)
Mit: Franziska Wanninger, Eva Karl Faltermeier, Sebastian 23
Live-Musik: Sharova
Moderation: Jess Jochimsen

Aufnahme vom 9. Juli 2021 im Schloss Großlaupheim: Raus aus dem stillen Kämmerlein, rein ins Leben, lautet die Devise. Corona zum Trotz - mit Vorsicht und Abstand natürlich. Aber auch im Wissen, dass Live-Kultur systemrelevant ist. Der Freiburger Autor und Kabarettist Jess Jochimsen lädt angenehme Menschen ein, um mit ihnen den ehrwürdigen Schlosssaal in eine Stätte des gepflegten Vorlesens zu verwandeln. Zu hören gibt es groteske Geschichten, irrwitzige Glossen und seltsame Gedichte - dazu melancholische Getränke und herzzerreißende Musik. Fertig.

Freitag, 08. Oktober 2021, 22:05 Uhr
SWR2 vor Ort

(Teil 2, Samstag, 19. November, 22.05 Uhr)
 
 



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