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Samstag, 4. Mai 2024
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Sonstiges

 
Stadtbibliothek: Ergänzender Vortrag zur „Nakba“-Ausstellung
Ergänzend zur Ausstellung „Nakba – Flucht und Vertreibung
der Palästinenser 1948“, die noch bis zum 27. November in
der Stadtbibliothek am Münsterplatz zu sehen ist, findet dort
am Donnerstag, 2. Dezember, um 20 Uhr ein Vortrag des
Historikers Heinrich Schwendemann, Historisches Seminar
der Universität Freiburg, statt. Der Eintritt ist frei.

Der Konflikt zwischen Juden und Arabern um Palästina ist seit
Jahrzehnten einer der Brennpunkte der Weltpolitik und wird
bis heute kontrovers diskutiert. Gegenseitige
Schuldzuweisungen prägen die Debatten, völlig
entgegengesetzt sind die Positionen: So ist etwa der erste
jüdisch-arabische Krieg von 1948/49 für die Israelis als
„Unabhängigkeitskrieg“ ein zentraler Bezugspunkt der
nationalen Identität, für die palästinensische Seite dagegen Al
Nakhba, die Katastrophe. Über 60 Jahre danach stehen sich
Israelis und Palästinenser mehr denn je unversöhnlich
gegenüber – eine Lösung scheint in unerreichbare Ferne
gerückt zu sein.

Heinrich Schwendemann stellt in seinem Vortrag die
historische Dimension des Palästinakonfliktes bis zum ersten
Krieg 1948/49 im Überblick vor. So vielschichtig, wie er ist,
kann der Konflikt zwischen Juden und Arabern nicht auf die
Perspektive einer Seite beschränkt werden, wie das etwa in
der Ausstellung „Nakba“ geschehen ist. Spielte doch die
Empirepolitik der Mandatsmacht Großbritannien eine
Schlüsselrolle beim Entstehen des Konflikts. Auch hatte die
nationalsozialistische Politik der Verfolgung und Ermordung
der Juden schwerwiegende Folgen für die Situation in
Palästina. Schwendemann berücksichtigt in seinem Vortrag
ebenfalls neuere Forschungsergebnisse von Historikern aus
Israel, die traditionelle Geschichtsbilder in Frage gestellt
haben.
 
 

 
Maria Nurowskas Roman „Briefe der Liebe“
Beim nächsten Gesprächstreff für Leser/innen in der Stadtbibliothek
am Münsterplatz spricht Ursula Dietrich am Dienstag,
30. November, um 15 Uhr mit Interessierten über Maria Nurowskas
1991 erschienenen Roman „Briefe der Liebe“. Nurowska
gehört zu den meistgelesenen polnischen Autorinnen.
Die Veranstaltung findet im Besprechungsraum, 3. Stock,
statt, die Teilnahme ist kostenlos.
 
 

 
Querweltein - Die ARD-Radionacht für Kinder 02
Freitag, 26.11.2010, SWR2 von 20.03 bis 1.00 Uhr

Fünf Stunden lang fliegen wir schnell wie der Schall über Ozeane und Kontinente. Die Ohren sind der Kompass für Hörspiele und Abenteuergeschichten über mutige Reisende und ihre Erlebnisse. Schriftsteller entführen in die Geheimnisse unseres blauen Planeten. Reporter melden sich von abgelegenen Orten. Wo fließt der Schweiß in Strömen? Wo frieren wir uns die Nasen blau? Überall auf der Welt gibt es Erstaunliches herauszufinden. Koffer packen! Ticket lösen! Mitreisen! Das ist – querWELTein – ganz einfach: Radio einschalten genügt. Alle können dabei sein, wenn Wohn- und Kinderzimmer sich in Urlaubsparadiese verwandeln, Bibliotheken zu Unterwasserwelten und Klassenzimmer zu Dschungeln werden.

Infos und Anmelde-Möglichkeit gibt's unter: www.kinderradionacht.de.
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Autor: SWR

 
Karlsruhe: Bücherflohmarkt in der Stadtbibliothek
Ein kleiner Bücherflohmarkt erwartet Besucherinnen und Besucher der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus am Donnerstag, 25. November, von 14 bis 18 Uhr. Im Ständehaussaal im zweiten Untergeschoss des Hauses gibt es für Lesefreunde einen Nachmittag lang Gelegenheit zum Stöbern, Schmökern und Kaufen. Angeboten werden Romane, Sachbücher und Zeitschriften.
 
 

 
Sonntagsmatinee mit Musik und Literatur im WaldHaus
- Frédéric Chopin zum 200. Geburtstag -

Am Sonntag, 21. November, findet um 11 Uhr eine
Sonntagsmatinee mit Musik und Literatur in Kooperation mit
der Volkshochschule statt.

Der Pianist Thomas Weber spielt Frédéric Chopins wohl
kühnstes Werk, den Klavierzyklus der 24 Préludes Opus 28.
Dazu liest der Schauspieler Anton Fischer aus den Texten
von André Gide und Georges Sand.

Thomas Weber lebt seit seinem Musikstudium in Freiburg.
Seine pianistische Ausbildung erfolgte unter anderem bei
Professor Elza Kolodin.

Anton Fischer erhielt seine Ausbildung in Rezitation und
Schauspiel bei E. Straub, seither Auftritte mit
Rezitationsprogrammen, von klassischer bis moderner Lyrik.

Der Eintritt beträgt 10 Euro, mit dem VHS-Vortragspass 6
Euro.

Weitere Informationen unter der Telefonnummer: 89647710
und unter www.waldhaus-freiburg.de
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Jugendliteraturtage „Stories“
Heavy Metal, Mangas, Reisefieber – darum drehen sich unter
anderem die Jugendliteraturtage „Stories“ des Kulturamts
vom 28. November bis zum 3. Dezember in Freiburg.

Ob mit Reisefieber, Reisepass oder Reisegruppe –
Reisegeschichten waren gefragt beim Schreibwettbewerb,
den das Literaturbüro Freiburg für Zwölf- bis Sechzehnjährige
ausrichtete. Die Preisverleihung beginnt am Sonntag, 28.
November, um 19 Uhr im Vorderhaus, Habsburgerstraße 9.

Einen Steampunk-Roman stellt Sebastian Reiss in einem
Special für Jugendliche vor. Sein Gast ist Paul Brenning,
Beatboxer und ZMF-Preisträger 2007, der Musik nur mit
Musik und Stimme macht, dabei aber neben Schlagzeug- und
Percussionsounds auch Synthesizer- und Tiergeräusche
produziert. Reiss arbeitet als Produzent und Regisseur bei
Sprach- und Hörbuchaufnahmen und ist Lesestimme bei
verschiedenen Literaturfestivals. Das Special findet am
Montag, 29. November, um 19 Uhr im Vorderhaus,
Habsburgerstraße 9, statt. Der Eintritt ist frei.

Um Reisen in die wirkliche Welt oder in ausgedachte oder
innere Welten dreht sich eine Text- und Schreibwerkstatt für
Jugendliche ab 16 Jahren. Sie findet am Dienstag, 30.
November, von 9 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr im
Literaturbüro Freiburg, Alter Wiehrebahnhof, Urachstraße 40,
statt. Gesprächsleiter sind Bernd-Jürgen Thiel, langjähriger
Moderator von Schreibwerkstätten, und der Schriftsteller
Martin Gülich.

Wer mitmachen möchte, kann sich schriftlich im Literaturbüro
anmelden – unter Angabe von Name, Anschrift, Schule und
Jahrgangsstufe – und einen Text beifügen, der nicht länger
als fünf Seiten sein sollte. Auch wer keinen Text einschickt,
kann an der kreativen Schreibwerkstatt teilnehmen. Die
Teilnahme ist kostenlos.

Bekenntnisse eines Heavy-Metal-Fans stehen am
Donnerstag, 2. Dezember, um 19.30 Uhr in der
Projektwerkstatt Kubus 3, Haslacher Straße 43, auf dem
Programm. Kultautor Till Burgwächter ist zum ersten Mal in
Freiburg und gibt für Jugendliche ab 14 Jahren eine Lese-
Performance aus „Die Wahrheit über Wacken“,
„Schmerztöter“ und anderen Texten. Der Eintritt kostet 4,
ermäßigt 3 Euro.

Den Abschluss von „Stories“ bildet ein Zeichenworkshop für
Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren. Der Kurs bietet die
Möglichkeit, einzelne Charaktere eines japanischen Comic
(Manga) herauszuarbeiten und daraus eine Geschichte zu
entwickeln. Der Workshop unter Leitung von Aileen Krieg
findet am Freitag, 3. Dezember, von 16 bis 21 Uhr im
Centre Culturel Français im Kornhaus am Münsterplatz statt.
Die Teilnahme ist kostenlos.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sollte man sich unbedingt
anmelden - per E-Mail unter m.maier@buch-am-kloster.de
(Stichwort: Charakter-Manga) oder telefonisch unter der
Nummer 0761/37280.

Das Kulturamt veranstaltet die Jugendliteraturtage „Stories“ in
Zusammenarbeit mit dem Vorderhaus-Kultur in der Fabrik,
dem Literaturbüro Freiburg, dem Südwestrundfunk-Studio
Freiburg, dem Regierungspräsidium Freiburg, dem
LiteraturCafé in der Max-Weber-Schule, dem Centre Culturel
Français Freiburg und der Buchhandlung Am Schwarzen
Kloster.
 
 

 
PRÄDIKAT WERTVOLL! Über Maßstäbe guter Literatur
Abschlusspodium im Rahmen des 24. Freiburger Literaturgesprächs

Gute Elektrogeräte prüft und empfiehlt die Stiftung Warentest – gehaltvolle Bücher die Zunft der Literaturkritiker. Doch auch Schriftsteller bilden im Verlauf ihrer persönlichen Schreibbiografie und im kritischen Rückblick auf ihre eigenen Texte Kategorien und Maßstäbe für gute Literatur heraus. Darüber sprechen die drei Autoren Georg Klein, diesjähriger Buchpreisträger der Leipziger Buchmesse, Sabine Peters, Schriftstellerin und Literaturkritikerin, sowie Ulrike Almut Sandig, ehemalige Mitherausgeberin der EDIT, einem Magazin für junge deutschsprachige Literatur und Kritik sowie der freie Literaturkritiker Helmut Böttiger. Die Moderation übernimmt Dr. Eike Schnall vom Skandinavischen Seminar der Universität Freiburg.

Eine Veranstaltung Literaturbüros Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Freiburg und dem SWR Studio Freiburg.

So 14.11.2010 um 11.00 Uhr
im SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45, 79102 Freiburg
Eintritt: 5 €
 
 

 
Rilkes „Stunden-Buch“ und Telemanns „12 Fantasien für Violine“
Als Rainer Maria Rilkes Stunden-Buch 1905 erschien, vermochte kaum einer die immense Wirkung des Bandes zu ahnen, die auch im 21. Jahrhundert ungebrochen ist. Der dreiteilige Zyklus, der als zentrales Thema immer wieder Rilkes pantheistisches Gottesverständnis zum Ausdruck bringt, reflektiert den künstlerischen Entwicklungs- und Schaffensprozess des Dichters. Das Stunden-Buch, eines der Hauptwerke des literarischen Jugendstils, bildet gleichzeitig den Höhe- und den Schlusspunkt des Rilkeschen Frühwerkes.

Georg Philipp Telemann (1681-1767), einer der überragenden Komponisten seiner Zeit, schuf sowohl geistliche als auch weltliche Musik. Sein Stil entwickelte sich im Laufe der Zeit vom typischen Spätbarock zum neuen galanten Stil. Die Zwölf Fantasien für Violine ohne Bass schrieb Telemann im Jahre 1735. Diese unbegleiteten Sätze erkunden die Möglichkeiten der Geige, indem sie polyphonische Stimmführungen oder zumindest den fehlenden Bass andeuten. Die musikalische Lesung vereint die beiden ungleichen Werke und stellt gleichsam der Literatur die Musik gegenüber. Ildiko Moog-Ban, ehemals Konzertmeisterin des Philharmonischen Orchesters Freiburg, spielt Violine, es liest Tim Lucas.

Mit: Ildiko Moog-Ban, Tim Lucas

Aufführungen: 14./15.11.2010, 20 Uhr
Gastspiel im Wallgrabentheater Freiburg
 
 



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