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Sonstiges

 
Durlach wird erneut zur Kulturhochburg
Abwechslungsreiches Programm beim vierten Durlacher Kultursommer

Am Donnerstag, 13. Juli, startet Durlach in seinen nunmehr vierten Kultursommer. Bis zum 3. September erwartet Kulturinteressierte ein vielseitiges Programm mit 35 geplanten Veranstaltungsterminen. Angefangen von Konzerten verschiedener Musikrichtungen über Theaterstücke und Improvisationen bis hin zu Lesungen.

Das Programm findet jeweils an den Sommerabenden und vereinzelt an den Nachmittagen von Donnerstag bis Sonntag an den wechselnden Bühnenstandorten Schlossgarten Durlach (13. bis 23. Juli und 20. August bis 3. September), Karlsburg-Vorplatz (27. Juli bis 6. August) und Alter Friedhof (10. bis 17. August) statt. Alle Veranstaltungen sind für die Besucherinnen und Besucher ohne Eintritt – Spenden sind willkommen.

Den Auftakt des achtwöchigen Kulturprogramms macht am 13. Juli um 19 Uhr, die Band Blue Light mit ihren Songs in eigenen Arrangements.

Durlacher Kultursommer

Die Veranstaltungsreihe „Kultursommer in Durlach“ ist 2020 in einer Kooperation zwischen dem Stadtamt Durlach und dem Verein OrgelFabrik Kultur in Durlach ins Leben gerufen worden.

Aufgrund der ausnahmslos positiven Resonanz und des Zuwachses der Bewerbungen von Künstlerinnen und Künstlern wird das Stadtamt Durlach gemeinsam mit der OrgelFabrik Kultur in Durlach auch in diesem Jahr die Veranstaltung neu auflegen.
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Abschlusskonzert der "Karlsruher SingPause"
Über 500 Grundschulkinder singen im Gemeinschaftschor

Am Freitag, 7. Juli, um 11 Uhr laden die Stadt Karlsruhe, die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg, der Verein Singpause und die beteiligten Schulen zu einem gemeinsamen Abschlusskonzert in das große Haus des Badischen Staatstheaters ein. Der bekannte KiKa-Moderator Juri Tetzlaff wird die Veranstaltung moderieren. Über 500 Karlsruher Grundschulkinder treten als Gemeinschaftschor auf.

Der Karlsruher Verein SingPause e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, jedes Kind in die Welt der Musik einzuführen. An Grundschulen wird weniger gesungen und aufgrund der Corona-Pandemie musste es in den letzten Jahren sogar eingestellt werden.

Mit der Förderung durch die Stiftung Kinderland, dem Deutschen Kinderhilfswerk e.V. und der Unterstützung des Kulturamts der Stadt Karlsruhe kam der Gesang im Schuljahr 2022/23 wieder an drei Karlsruher Schulen zurück. Die "Singpause" wurde an diesen Schulen flächendeckend eingeführt.
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KulturPass für junge Erwachsene in Karlsruhe nutzen
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KulturPass für junge Erwachsene in Karlsruhe nutzen
Kulturgeschenk der Bundes für alle, die 2023 volljährig werden

Auf ein attraktives Angebot des Bundes weist Bürgermeister Dr. Albert Käuflein alle Jugendlichen hin, die in diesem Jahr volljährig werden. Sie erhalten ein Budget in Höhe von 200 Euro als Startkapital für die Erkundung der lokalen Kultur. Das Guthaben kann für den Kauf von Büchern, CDs sowie Eintrittskarten vieler kultureller Ereignisse verwendet werden - auch in Karlsruhe. "Ich rufe daher alle Berechtigten, die Kultur lieben, auf, sich auf eine kulturelle Entdeckungsreise zu begeben und ihre Förderung abzurufen", betont der Bürgermeister. Karlsruhe sei der optimale Ort, um Kultur zu erfahren.

Einlösen können junge Erwachsene dieses Budget über die KulturPass-Website oder die KulturPass-App. Um in die Welt der Kultur eintauchen zu können, bedarf es lediglich einer einmaligen Registrierung in der App, die nun in den AppStores heruntergeladen werden kann. Für die Registrierung wird entweder ein Personalausweis mit Online-Ausweis-Funktion (für deutsche Staatsangehörige), die eID Karte (für EU Bürgerinnen und Bürger) oder der elektronische Aufenthaltstitel (für Nicht-EU-Bürger mit Wohnsitz in Deutschland) benötigt.

Infos und Hinweise zur Initiative der Bundesregierung sind unter www.kulturpass.de/jugendliche zusammengefasst.

Online-Ausweis-Funktion

Informationen zur Online-Ausweis-Funktion gibt es unter www.personalausweisportal.de. Für die Aktivierung der Online-Ausweisfunktion kann das Bürgerterminal am Standort des Bürgerbüros Ost in der Karlsruher Straße 23 genutzt werden. Dieses ist rund um die Uhr frei zugänglich, völlig unabhängig von Öffnungszeiten und ohne vorherige Termin-vereinbarung.
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MONET - Zeiten des Umbruchs
Doku-Podcast mit Linda Zervakis lässt Leben und Zeit Claude Monets lebendig werden

Für viele Menschen ist Claude Monet Inbegriff des Impressionismus: Man denkt an die Seerosen, die flüchtigen Pinselstriche, den über 80-jährigen mit üppigem Bart in seinem Garten in Giverny. Wer aber war der Mensch Claude Monet? Wie verbrachte er seine Jugend? Wie arbeitete er, wie wurde er zu einem künstlerischen Revolutionär, welche Hürden musste er auf seinem Weg überwinden und wieso zählt er heute zu den bedeutendsten Künstlern überhaupt? Diesen Fragen geht ab dem 20. Juni der sechsteilige Doku-Podcast MONET – Zeiten des Umbruchs auf den Grund. Mit der ehemaligen tagesschau-Sprecherin Linda Zervakis als Host vollzieht der Podcast anhand Interviews mit internationalen Monet-Expertinnen und -Experten das Leben und den künstlerischen Werdegang Claude Monets nach. Einblicke erhalten Hörerinnen und Hörer dabei nicht nur in die Gefühls- und Gedankenwelt des Künstlers sowie seine freundschaftlichen und familiären Netzwerke, sondern auch in die historischen Lebensumstände des 1840 geborenen und 1926 gestorbenen Malers: geprägt durch Aufbruchstimmung und Industrialisierung, Krieg und Exil.

„Claude Monets Gemälde bewegen auch fast 100 Jahre nach seinem Tod Menschen weltweit. Wir sind sehr glücklich, in Potsdam mit 38 Werken Monets in der Sammlung Hasso Plattner das Wirken dieses Ausnahmekünstlers durch alle Schaffensperioden darstellen zu können. Als Zentrum impressionistischer Landschaftsmalerei ist es uns wichtig, das wirklich revolutionäre künstlerische Erbe der Impressionisten auf vielfältige Weise zu vermitteln. Mit dem großartig produzierten Podcast haben wir einen für uns völlig neuen Zugangsweg, um Menschen für die Kunst zu interessieren, egal, ob sie sich auf dem Arbeitsweg befinden, gerade ihr Mittagessen kochen oder zu Hause auf dem Sofa sitzen“, so Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini.

Autorin und Moderatorin Linda Zervakis, Host des Podcasts: „Ich habe die Kunst Claude Monets erst verhältnismäßig spät für mich entdeckt und bin immer wieder berührt von der Schönheit und Eleganz, mit der Monet die Flüchtigkeit des Moments einfängt. Die Anfrage, als Host durch die Podcast-Folgen zu führen, hat mich unglaublich gefreut und es war toll, in das Leben eines weltberühmten Künstlers einzutauchen, mehr über ihn zu erfahren und das alles dicht und spannend erzählt in ein Doku-Drama für die Ohren zu übersetzen.“

Aufwendig realisiert wurde der Podcast durch das Produktionsteam von Studio Jot um Janis Gebhardt und Johannes Nichelmann. Die sechs Folgen „Neue Meister“, „Freunde fürs Leben“, „Höhenflüge“, „Kunst und Frieden“, „Garten Eden“ und „Seerosen und Selbstzweifel“ erscheinen im wöchentlichen Rhythmus immer dienstags auf allen gängigen Podcast-Plattformen, darunter Spotify, Deezer und Amazon.

MONET – Zeiten des Umbruchs
Ab 20. Juni 2023

Mit:
Felicitas Klein, Restauratorin
Felix Krämer, Direktor, Museum Kunstpalast
Marianne Mathieu, Monet-Expertin und Kunsthistorikerin
Lionel Pissarro, Kunsthändler
Richard Thompson, Kunsthistoriker
Paul Hayes Tucker, Monet-Experte, Kunsthistoriker und Kurator
Jakob Vogel, Historiker, Professor an der Universität Sciences Po, Paris
Ortrud Westheider, Direktorin, Museum Barberini
Host: Linda Zervakis

Wissenschaftliche Unterstützung:
Ortrud Westheider, Direktorin, Museum Barberini
Daniel Zamani, Kurator, Museum Barberini

Über Studio Jot:
Studio Jot ist das Produktionsteam des Podcasts. Seit 2021 produziert das Berliner Unternehmen um Janis Gebhardt und Johannes Nichelmann preisgekrönten Content zu gesellschaftlich relevanten Themen für Audio und Bewegtbild. Große Aufmerksamkeit erhielt der erste Reality-Doku-Podcast „Raus - Ab durch Europa“, der auch für den Deutschen Podcastpreis 2023 nominiert ist. Zum Portfolio gehören zudem das wöchentliche Format „Kampf der Unternehmen“ oder der viel beachtete Doku-Podcast „Den Vogel abgeschossen – Elon Musk vs. Twitter“.
Janis Gebhardt ist Autor und Produzent von „MONET– Zeiten des Umbruchs“. Er hat in Frankfurt am Main, Berlin und Cambridge Germanistik, Philosophie und Literaturwissenschaften studiert. 2022 ist er mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis ausgezeichnet worden.
Johannes Nichelmann ist Journalist, Autor, Moderator und mit Janis Gebhardt Gründer von Studio Jot. Er war Autor und Produzent von u.a. „Finding van Gogh – Auf der Suche nach dem legendären ‚Bildnis des Dr. Gachet‘“ und produziert Beiträge und Podcasts für u.a. rbb, Deutschlandfunk Kultur, ZDF und arte. Seine Arbeit wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der Deutsche Sozialpreis und der Medienpreis der Deutschen AIDS-Stiftung.

Über Linda Zervakis:
Linda Zervakis ist als Journalistin, Autorin und Moderatorin tätig und führt als host durch die Folgen des Podcasts. Bekannt wurde sie als Sprecherin der tagesschau (2011– 2021). Sie präsentierte u.a. den Spotify-Podcast „Gute Deutsche“ sowie zahlreiche bekannte TV-Sendungen. Als Moderatorin präsentierte sie u.a. den Nationalen Integrationspreis, den Digital Female Leader Award sowie den Deutschen Innovationspreis. In ihren beiden 2015 und 2020 erschienenen Büchern setzt sich Linda Zervakis mit ihren griechischen Wurzeln auseinander und erzählt von ihrer Kindheit und Jugend in Hamburg-Harburg am Kiosk ihrer Eltern.

Über das Museum Barberini:
Sammeln, forschen, präsentieren, vermitteln und begeistern – dies sind die Anliegen des Museums Barberini. Neben der Sammlung Hasso Plattner zeigt es bis zu drei Ausstellungen im Jahr in Kooperation mit internationalen Partnern. Ob Pablo Picasso, Vincent van Gogh, Rembrandt oder Gerhard Richter, antike Skulpturen, französischer Impressionismus oder barocke Malerei – das Museum Barberini widmet sich allen Stilen und Epochen und eröffnet stets neue Perspektiven auf die Kunst.
Parallel zu den Wechselausstellungen präsentiert das Museum Barberini dauerhaft die umfangreiche Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Gemälde des Museumsgründers Hasso Plattner, darunter Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Gustave Caillebotte und Paul Signac. 111 Werke von 20 Künstlern führen durch die Geschichte des französischen Impressionismus – von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur Weiterentwicklung durch die Pointillisten und Fauvisten in der Klassischen Moderne. Mit 38 Gemälden von Claude Monet sind außerhalb von Paris nirgends in Europa mehr Werke dieses Künstlers an einem Ort versammelt. Potsdam gehört damit zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.
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Das Trio „jazzmates art&music“ ist im „Haus auf der Alb“ zu hören
So klingt das „Bauhaus“: Swinging Summer Jazz in der Reihe „Feierabend-Konzerte“ im LpB-Tagungszentrum in Bad Urach

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) lädt ein zum „Feierabend-Konzert“ in ihr Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach. Am Dienstag, 4. Juli 2023 swingen die „jazzmates art&music“ zu Kunst und Architektur des „Bauhauses“. Vor Konzertbeginn besteht die Möglichkeit, das denkmalgeschützte und von der Bauhaus-Schule inspirierte „Haus auf der Alb“ bei einer kostenlosen Führung näher kennenzulernen. Sein Architekt, Adolf Gustav Schneck, hat es als Erholungsheim für Kaufleute entworfen und mit seinem „Schneck-Flügel“ im Foyer von Beginn an mit Musik erfüllt.

Unter dem Titel „Swinging Summer“ spielt das Trio aus Reinhold Uhl (Saxophon und Klarinette), Horst Götz (Bass) und Wieland Braunschweiger (drums) vorwiegend eigene Kompositionen aus ihrem „art&music“-Programm. Präsentiert werden Arrangements aus verschiedenen Jazz-, Swing- und Latin-Standards. Eigens für dieses Konzert ist eine Komposition von Horst Götz entstanden zu einem Werk des Malers, Fotografen und Grafikdesigners Anton Stankowski, das im Haus zu sehen ist. Diese Komposition wird am Abend uraufgeführt. Ein klassisches Werk des französischen Komponisten Eugène Bozza, gespielt von Reinhold Uhl auf der Klarinette und Susanne Götz am „Schneck-Flügel“, runden das außergewöhnliche Programm ab.

Das einstündige Konzert findet statt am Dienstag, den 4. Juli 2023 um 19.15 Uhr im „Haus auf der Alb“ in Bad Urach. Es schließt die vierteilige Reihe der „Feierabend-Konzerte“ ab. Die kostenlose Führung zur Geschichte und Architektur des „Haus auf der Alb“ beginnt um 18 Uhr. Der Abend klingt aus mit kleiner Bewirtung auf der Sonnenterrasse oder im Foyer des Hauses.

Tickets sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich: 12 Euro, 6 Euro ermäßigt.

Weitere Informationen und das Konzertprogramm finden Sie auf der Website des LpB-Tagungszentrums unter https://www.hausaufderalb.de/feierabendkonzerte.
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Zeitenwende in der Friedens- und Sicherheitspolitik?
„Deutschland & Europa“ – Zeitschrift für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft mit neuer Ausgabe

Die aktuelle Ausgabe von „Deutschland und Europa" analysiert die Frage „Zeitenwende in der Friedens- und Sicherheitspolitik?". Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist die Zeitschrift jetzt erschienen.

Acht wissenschaftliche Beiträge konzentrieren sich auf kontrovers diskutierte Aspekte hinsichtlich der zukünftigen Weltordnung und beziehen dabei wichtige Akteure wie die USA, China, Deutschland und Europa mit ein. Das Heft bietet zudem eine Perspektive des globalen Südens, die zeigt, dass Kriege weltweit verbreitet sind und der Konflikt in der Ukraine eher Ausdruck von Kontinuität als von einer Wende ist. Schließlich wird eine Vision für eine friedlichere Welt vorgestellt, die auf einem positiven Friedensbegriff aus Sicht der Friedensbildung basiert.

Den Blick auf die Konturen einer zukünftigen Weltordnung rundet ein ergänzender Podcast aus der LpB-Reihe „Politisch bildet“ ab. D&E-Autor Prof. Dr. Ulrich Menzel setzt sich darin mit der Frage auseinander „Wandel, Krisen und neue Abhängigkeiten – stehen wir vor einer neuen Weltordnung?“

„Deutschland & Europa“ richtet sich insbesondere an Lehrkräfte im Fach Gemeinschaftskunde ab Klasse 10 und bietet neben wissenschaftlichen Beiträgen auch eine Vielzahl didaktisch aufbereiteter Materialien. Zusätzlich steht ein Moodle-Raum für Lehrkräfte zur Verfügung, der Tafelbilder, Materialien zur Differenzierung, Beispielklausuren u. a. bereithält. Und auch ein frei zugänglicher Schülerraum mit interaktiven Anwendungen ist vorhanden.

Das 80-seitige Heft steht im Internet unter https://www.deutschlandundeuropa.de/ kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann (auch im Klassensatz) im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.
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Filmreihe „Uranians“ kuratiert von A.L. Steiner
Fluidø | Deutschland 2017 | Regie: Shu Lea Cheang (c) Veranstalter
 
Filmreihe „Uranians“ kuratiert von A.L. Steiner
Das Museum Brandhorst präsentiert eine Filmreihe zu queerer und weiblich gelesener Sexualität auf dem 40. Filmfest München.

Bereits zum vierten Mal kooperieren das Museum Brandhorst und das FILMFEST MÜNCHEN in diesem Jahr. Zum 40-jährigen Jubiläum des Filmfests präsentiert das Museum Brandhorst gemeinsam mit dem Queer Film Festival München das von der in New York lebenden Künstlerin A.L. Steiner kuratierte Film- und Videoprogramm URANIANS.

URANIANS | Screenings | 26. Juni – 1. Juli 2023
Die Filmreihe URANIANS ist mit mehreren Premieren, Hommagen und Wegbereiter:innen eine einzigartige Reise durch Körper, Zeiten und Räume. Sie widmet sich queerer und weiblich gelesener Sexualität auf der Leinwand – zeigt und feiert sie sowie beleuchtet sie kritisch. Sie umfasst unter anderem die futuristischen Cyberpunk-Erzählungen und die Ästhetik von Shu Lea Cheang oder von Bruce LaBruce, mit THE STROLL (2023) Kristen Lovells und Zackary Druckers ungewöhnlichen Blick auf die queere und trans-identitäre Vergangenheit des legendären New Yorker Meatpacking District und, mit MAMACRUZ (2023), Patricia Ortegas sensible und mutige Erforschung weiblicher Sexualität im Alter. In ORLANDO, MA BIOGRAPHIE POLITIQUE (2023) lässt Philosoph Paul B. Preciado 25 trans und nicht-binäre Personen in die Titelrolle von Virginia Woolfs queerem Roman „Orlando“ schlüpfen und sie ihre persönlichen Geschichten erzählen.

URANIANS zeigt Filme von A.K. Burns, Jane Castle, Rick Castro, Shu Lea Cheang, Kajsa Dahlberg, Zackary Drucker, Shine Louise Houston, Lenn Keller, Bruce LaBruce, Kristen Lovell, Nyala Moon, Patricia Ortega, Marit Östberg, Peaches, Paul B. Preciado, Jennifer Reeves, MM Serra, Jan Soldat, A.L. Steiner Ela Troyano, Lex Vaughn.

Screening & Panelgespräch Filmmakers Live!
Mit A.L. Steiner, Shu Lea Cheang, Bruce LaBruce, Jürgen Brüning
Museum Brandhorst | 30. Juni 2023 | 19 Uhr | Eintritt frei
Im Museum Brandhorst präsentiert A.L. Steiner am 30. Juni COMMUNITY ACTION CENTER, ein 69-minütiges soziosexuelles Video, das 2010 aus einer Zusammenarbeit von A.L. Steiner mit A.K. Burns entstand. Im Anschluss findet ein Panelgespräch mit A.L. Steiner und internationalen Protagonist:innen der Kunst- und Filmszene statt, darunter Künstlerin und Filmemacherin Shu Lea Cheang, Underground-Kultregisseur Bruce LaBruce, sowie der Produzent und Gründer des Pornfilmfestivals Berlin Jürgen Brüning. Mit Filmfest-Programmerin Julia Weigl sprechen sie über Darstellungen von erotischen Begegnungen und queerer Sexualität im Film, über Gemeinschaft und Kollaboration sowie über das aufgeladene Genre des Pornos.

Hommage Shu Lea Cheang
Die taiwanesisch-US-amerikanische Künstlerin Shu Lea Cheang lässt ihr filmisches Werk zwischen queerem Kino, Science-Fiction, Pornografie und vernetztem Installations- und Performance-Szenario oszillieren. Im Rahmen von URANIANS widmen das Museum Brandhorst und das FILMFEST MÜNCHEN der genre-überschreitenden Künstlerin eine Hommage und zeigen fünf von Cheangs filmischen Arbeiten seit den 1990er-Jahren. Ihr jüngster Spielfilm UKI feiert am 29. Juni in München Weltpremiere.

„A.L. Steiners Filmprogramm URANIANS und die Hommage an Shu Lea Cheang versammeln wichtige ästhetische und diskursive Perspektiven, die heteropatriarchalen Darstellungen von Sexualität entgegenwirken“, so Monika Bayer-Wermuth, leitende Kuratorin am Museum Brandhorst. „Wir freuen uns sehr, dass die langjährige Kooperation mit dem Filmfest in der Verbindung von Kunst und Film gesellschaftlich höchst relevante Themen in den Fokus rückt.“ Monika Bayer-Wermuth ist darüber hinaus Mitglied in der diesjährigen Jury für den CINEVISION AWARD des FILMFEST MÜNCHEN.

Zu A.L. Steiner
A.L. Steiner schafft mit Konstruktionen aus Fotografie, Video, Installation, Collage, Kollaboration, Performance, Text, Lehre und kuratorischer Praxis Tropen der Verführung, und das alles aus einer skeptischen queeren, ökofeministischen und androgynen Perspektive. Ihre Werke befinden sich in Sammlungen wie dem Hammer Museum, dem Metropolitan Museum of Art oder dem Museum of Modern Art, und seit kurzem auch in der Sammlung Brandhorst. Steiner ist Ko-Kuratorin von „Ridykeulous“, Mitbegründerin von „Working Artists and the Greater Economy“ („W.A.G.E.“) und arbeitet mit einer Vielzahl von Autor:innen, Performer:innen, Designer:innen, Aktivist:innen und Künstler:innen zusammen. Im Foyer des Museums Brandhorst wird sie am 4. Juli 2023 gemeinsam mit Künstlerin Mel E. Logan und Studierenden der TUM die Soundintervention „SPARK: Welcome to the Misanthropocene“ realisieren.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auch unter www.museum-brandhorst.de/kalender

URANIANS findet statt im Zuge der Ausstellung „Nicole Eisenman. What Happened“, die erstmals die gesamte Bandbreite des drei Dekaden umfassenden malerischen und bildhauerischen Werks der Künstlerin zeigt. Die Ausstellung ist noch bis 10. September im Museum Brandhorst zu sehen.

Die Filmreihe URANIANS ist eine Kooperation mit:
Filmfest München
QFFM | Queer Film Festival München

Die Soundintervention SPARK ist eine Kooperation mit:
Technische Universität München

Hinweis:
Die gezeigten Filme können explizite sexuelle Darstellungen enthalten.

Öffnungszeiten:
Täglich außer Montag: 10:00-18:00 Uhr, Donnerstag: 10:00-20:00 Uhr
Eintritt: 7 Euro | 5 Euro ermäßigt | Sonntags: 1 Euro
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
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Neu:
© Stadt Karlsruhe
 
Neu: "Karlsruhe trifft sich" samstags auf dem Marktplatz
Plattform für lokale Kulturschaffende, Vereine und Unternehmen

Ein neues Eventformat auf dem Karlsruher Marktplatz bietet künftig ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm und setzt auf Regionalität und Abwechslung. Unter dem Motto "Karlsruhe trifft sich" werden ab Samstag, 24. Juni, an insgesamt 20 Samstagen jeweils von 11 bis 18 Uhr lokale Kulturschaffende, Vereine und Unternehmen die Möglichkeit haben, sich auf dem Karlsruher Marktplatz zu präsentieren. Organisiert wird die Reihe in Zusammenarbeit der Stadt Karlsruhe mit dem Sender „neue welle“ und der City Initiative Karlsruhe.

"Karlsruhe ist bekannt für seine lebendige Kulturszene und vielfältige Gemeinschaft", betont Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup die Bedeutung der Veranstaltung für die Stadt. Nun werde eine Plattform geboten, auf der sich regionale Talente, Unternehmen und Gastronomen präsentieren können. „Dies stärkt nicht nur den Zusammenhalt in unserer Stadt, sondern auch die lokale Wirtschaft und das kulturelle Angebot“, so der OB.

Verschiedene erste Programmideen werden im Laufe der Veranstaltung weiterentwickelt. Aktuell ist etwa eine Bühne angedacht, auf der Vereine, Tanzschulen und Chöre die Möglichkeit haben, sich für eine Stunde auf der Bühne zu präsentieren und ihr Können unter Beweis zu stellen. Zudem soll gemeinsam mit gastronomischen Partnern die kulinarische Vielfalt der Region vorgestellt werden - in offenen Kochkursen zum Mitmachen, Vorträgen und Talks mit Winzern, Manufakturen und Gastronomen. Eine weitere Idee ist die „Goldene Gitarre“ kompakt: Der bekannte Musik-Contest "Die Goldene Gitarre" findet dann in kompakter Form an mehreren Samstagen statt. Regionale Künstler, Bands und Singer-Songwriter erhalten die Möglichkeit, ihr Talent öffentlich zu präsentieren. Ebenfalls musikalisch angehaucht ist die längste Karaoke-Party der Welt: Über die „neue welle“ wird zu einem regionalen "Weltrekordversuch" aufgerufen. Acht Stunden lang wird durchgängig Karaoke gesungen, und bei Erreichen des Ziels wird ein Geldbetrag an eine regionale Hilfsorganisation gespendet.

Das Programm für die Veranstaltungspremiere am 24. Juni steht bereits fest. Der Auftakttermin wird geprägt sein durch ein umfangreiches Familienprogramm, bei dem Familien an verschiedenen Spielen und „Challenges“ teilnehmen und kleine Preise gewinnen können. Von 11 bis 15 Uhr gibt es ein Kinderschminkangebot und ab circa 13:30 Uhr gibt es ein zweistündiges Live-Programm mit der Uptown Band. Für das leibliche Wohl sorgt der seit der neu am Karlsruher Marktplatz eröffnete Gastrobetrieb "Wilma Wunder".

"Karlsruhe trifft sich"

Das Projekt "Karlsruhe trifft sich" ist eine von zahlreichen Maßnahmen, die im Rahmen des Projekts "City-Transformation" der Stadt Karlsruhe umgesetzt werden. Das städtische Projekt wird aus Mitteln des Bundesförderprogramms "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) finanziert. Weitere Informationen sind unter www.karlsruhe.de/city-transformation abrufbar. Ansprechpartner für das Projekt „City-Transformation“ ist Andreas Mangold vom Amt für Stadtentwicklung (city-transformation(at)karlsruhe.de).

Alle Informationen zur Veranstaltungsreihe sind unter www.die-neue-welle.de/karlsruhetrifftsich sowie auf allen Social-Media-Kanälen der „neuen welle“ abrufbar. Interessenten, die sich bei einem der Termine in das Programm mit ihrem Act einbringen oder ihr Unternehmen präsentieren möchten, können sich bei c.fischer(at)die-neue-welle.de oder via WhatsApp unter +49 1629820070melden.

zum Bild oben:
Ein neues Eventformat auf dem Karlsruher Marktplatz bietet ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm und setzt auf Regionalität und Abwechslung.
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