lesen-oder-vorlesen.de
Samstag, 4. Mai 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Sonstiges

Felicia Zeller
(c) Flavio Degen
 
Felicia Zeller "DER FISKUS"
„Wir sind hier keine Bastelstube!“

Was haben Sie heute vergessen, in Ihrer Steuererklärung anzugeben, worüber Sie sich morgen schwarz ärgern werden?
Fünf Beamte/-innen am Rande des Nervenzusammenbruchs – tägliche Beschwerdebriefe, falsch ausgefüllte Formulare, zusammengetackerte Belege, und dann noch der interne Konkurrenzkampf! Soll man im großen Stil begangene Steuersünden anprangern oder durchwinken? Ähnlichkeiten mit Cum-Ex-Skandal sind nicht zufällig…

Eine Finanzamt-Satire inklusive einiger interessanter Steuertipps!

Regie: Nina Pichler
Es spielen: Regine Effinger / David Köhne / Elisabeth Kreßler / Katharina Rauenbusch /
Cornelia Schmidt

Wallgraben Theater Freiburg
Premiere: Freitag, 13. Oktober 2023
Mehr
 

Zum 100. Geburtstag von Yaşar Kemal
Yaşar Kemal (c) Foto Maria Kapcisk
 
Zum 100. Geburtstag von Yaşar Kemal
Am 6. Oktober 2023 wäre der 100. Geburtstag des Friedenspreisträgers Yaşar Kemal. 1923 in einem Dorf Südanatoliens geboren, lernte er dort als einziges Kind lesen und schreiben und wurde zum wichtigsten Autor seines Landes.

»Es ist phänomenal, wie sich der Dorfjunge, der nach acht Jahren von der Schule abging, zum renommiertesten Romancier der türkischen Sprache seiner Generation entwickelte und früh zu internationalem Ruhm gelangte. Den Durchbruch schaffte er 1955 mit dem Roman Memed mein Falke, der als erster türkischer Roman nach dem Zweiten Weltkrieg in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde.« Deutschlandfunk

Yaşar Kemal wurde 1923 im Dorf Hemite in Südanatolien geboren und wuchs in großer Armut auf. Als einziges Kind in seinem Dorf lernte er lesen und schreiben, arbeitete als Tagelöhner auf Baumwollfeldern und Reisplantagen, war Hirte, Wasserträger, Schuhmacher, Traktorfahrer, Fabrikarbeiter. Schließlich konnte er genug Geld sparen, um sich eine alte Schreibmaschine zu kaufen. Als Straßenschreiber ließ er sich in einer kleinen Stadt nieder. Für Bauern, die nicht lesen und schreiben gelernt hatten, verfasste er Briefe, Bittschriften, Dokumente.

1951 wurden seine ersten Erzählungen in der Istanbuler Zeitung Cumhuriyet abgedruckt. Sie erregten Aufsehen, denn sie handelten vom täglichen Leben der Bauern und waren im Stil der Umgangssprache geschrieben – in der türkischen Literatur jener Jahre etwas Ungewohntes. Als Journalist durchstreifte er zwölf Jahre lang die türkischen Landgebiete. Er schrieb über die Armut, den Hunger, die Dürre, die Ausbeutung durch feudale Großgrundbesitzer. Noch nie waren solche Berichte in der türkischen Presse erschienen. Einige führten sogar zu Debatten in der Nationalversammlung.

Mit dem Roman "Memed mein Falke" wurde er 1955 auf einen Schlag zum meistgelesenen Schriftsteller der Türkei. Mit fast einer halben Million verkauften Exemplaren hat er in diesem Land mit seiner hohen Zahl von Analphabeten eine einzigartige Verbreitung gefunden. "Memed" brachte Kemal auch den Durchbruch in die internationale Literatur. Auf Empfehlung der UNESCO und des internationalen PEN-Clubs wurden seine Werke in über dreißig Sprachen übersetzt und mit zahlreichen internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet. 1997 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, 2008 wurde er mit dem Türkischen Staatspreis geehrt.

Er starb am 28.2.2015.

Eine Neuausgabe des Titels "Auch die Vögel sind fort", ein bewegender Istanbul-Roman, ist zum 100. Geburtstag von Yaşar Kemal gerade im Unionsverlag erschienen.
Mehr
 

 
Karlsruhe: Schlager und Chansons der 1920er
Liederabend mit dem Salontrio „Von Kopf bis Fuß“

Am Freitag, 6. Oktober, um 19 Uhr sind im Rathaus Grötzingen, Bürgersaal, Rathausplatz 1, Schlager aus den 1920er-Jahren zu hören. Der Eintritt ist frei.

Der Name ist Programm: Friedrich Hollaenders bekanntes Chanson steht im Mittelpunkt des Repertoires, dem sich das „Salontrio von Kopf bis Fuß“ widmet. Zusammen mit der Musik von Ralph Benatzky, Theo Mackeben oder Kurt Weill geht es um Glanz und Glamour der großen Bühne Berlins, der „Goldenen Zwanziger“, aber auch um eine Reminiszenz an die jüdischen Musiker und Komponisten in der Nazizeit.

Wenn die Sopranistin Raphaela Stürmer mit anrührender Stimme und schauspielerischem Talent zusammen mit dem feinfühligen und kultivierten Klavierspiel Katrin Düringers und dem warmen Klarinettenklang von Waldemar Bischke auf der Bühne steht, ist dies mehr als ein Liederabend: Es ist eine Liebeserklärung an längst vergangene Musik mit Melancholie, komödiantischen Elementen und kammermusikalischen Facetten.

Die Ortsverwaltung Grötzingen lädt zu dem vom Kulturamt geförderten Konzert herzlich ein.
Mehr
 

 
Lernposter „Konflikte analysieren mit Friedensfokus“
Bei der Servicestelle Friedensbildung ab sofort für den Unterricht erhältlich

Die bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ansässige Servicestelle Friedensbildung hat jetzt ein neues Lernposter veröffentlicht, das dabei hilft, eine Konfliktanalyse mit Friedensfokus zu erstellen.

Auf dem Lernposter finden sich zentrale Fragen, um einen Krieg bzw. bewaffneten Konflikt Schritt für Schritt zu analysieren. Die Zeichnungen regen dazu an, unterschiedliche Erklärungsansätze aus der Friedens- und Konfliktforschung anzuwenden sowie verschiedene bestehende und denkbare Friedenspotenziale zusammenzutragen.

Das Poster kann einzeln oder in Kombination mit der „Arbeitsanregung zur Erstellung einer eigenen Konfliktanalyse“ (unter https://www.friedensbildung-bw.de/konfliktanalysen-arbeitsanregungen) im Unterricht eingesetzt werden. Es ist kostenlos und kann, auch als Klassensatz, im LpB-Webshop bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop (Stichwort: Friedensbildung). Das Lernposter im Format DIN A 1 wird gefaltet geliefert. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Die Servicestelle Friedensbildung wurde im August 2015 eingerichtet und hat die Aufgabe, Friedensbildung in den baden-württembergischen Schulen fächerübergreifend zu stärken. Gemeinsame Träger sind die Berghof Foundation, das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Mehr Informationen über die Servicestelle Friedensbildung und ihre Arbeit stehen unter www.friedensbildung-bw.de.
Mehr
 

 
Kultur macht stark: Songwriting-Projekt gestartet
„Bildungscampus Weststadt“ stellt Songs der Jugendlichen vor - im Januar neue Workshops

Am „Bildungscampus Weststadt“, dem gemeinsamen Standort von Badisches KONServatorium (Kons), Volkshochschule (VHS) und Internationales Begegnungszentrum (ibz Karlsruhe) ist ein neues Songwriting-Projekt gestartet. In den Sommerferien haben Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren in zwei Workshops ihre eigenen Songs getextet, vertont und produziert. Nach den zwei Ferien-Pilotprojekten soll es ab Januar 2024 noch zwei weitere Songwriting-Workshops geben. Darauf weisen jetzt die Veranstalter vom KONS hin.
Förderung mit Bundesmitteln

Möglich ist das Kulturprojekt durch die Finanzierung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Auch die Workshops ab Januar haben eine Förderzusage erhalten. Angeleitet wurden die knapp 30 Jugendlichen in den Sommerferien von den beiden Karlsruher Künstlern Duke Elington Pagna und Stiven Brandy Schäfer. Die Songs der Jugendlichen, die sich unter anderem mit Themen wie Liebe, Self Expression, Stress, Veränderungen in der Welt beschäftigen, werden am Samstag, 30.September, im Rahmen des Tags der offenen Tür im ibz der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung legt das Programm „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“ seit 2013 auf und hat in dieser Zeit bereits 15.000 Bündnisse in rund 40.000 Projekten gefördert. Ziel der Förderung ist es, Jugendlichen aus Risikolagen eine aktive Teilhabe an Kultur zu ermöglichen.

Durch die Förderung aus den Töpfen des Bundesministeriums ist die Teilnahme für die Jugendlichen kostenlos. Nach den zwei Ferien-Pilotprojekten wird es ab Januar 2024 noch zwei weitere Songwriting-Workshops am Bildungscampus geben, die bereits eine Förderzusage erhalten haben. Weitere Informationen hierzu finden Interessierte unter bildungscampus-weststadt.de.

Projektantrag

Den Projektantrag reicht ein Bildungsbündnis allerdings nicht beim Bundesministerium selbst ein, sondern bei einem von 27 Förderern in ganz Deutschland. Das Songwriting-Projekt #musikverbindet der Partner KONS, VHS und ibz hat die Türkische Gemeinde in Deutschland als Förderer gefunden, die mit ihrem Programm "Mein Land – Zeit für Zukunft" Medienprojekte in ganz Deutschland fördert.
Mehr
 

 
Musikalisches zur Badischen Revolution
Revolution... Freiheit für alle! Eine literarische und musikalische Erinnerung anlässlich 175 Jahre Badische Revolution

Der Kulturabend zur Erinnerung an die Badische Revolution vor 175 Jahren findet am Montag, 18. September, um 19:30 Uhr im Ständehaussaal im Neuen Ständehaus, Ständehausstraße 2, Karlsruhe, statt.

Proteste, Barrikadenkämpfe und Umsturzversuche – die Rufe nach Grundrechten und demokratischer Teilhabe führten 1848/49 zu einem revolutionären Aufbegehren gegen die herrschende Ordnung. Auch wenn der Traum der Freiheit erst einmal platzte, wirkten die Ideen der Revolution gerade auch in Schriften und Liedern nach.

Mit Texten, die Rita Fromm ausgewählt hat, und musikalischen Bearbeitungen der Schlagzeugerin Leonie Klein wird an die Revolution von 1848/49 erinnert. Leidenschaftliches, Angriffslustiges und Nachdenkliches aus Briefwechseln, Zeitzeugenberichten, Gedichten und Flugblattliedern werden von Ursula Zetzmann und Rita Fromm vorgetragen.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung der Reinhold-Maier-Stiftung in Kooperation mit dem Stadtarchiv und der Stadtbibliothek Karlsruhe ist frei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung wird erbeten per E-Mail: service(at)freiheit.org oder per Telefon: 030 2201 2634 (Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr).
Mehr
 

 
"Man wird ja wohl noch sagen dürfen…"
Zum Umgang mit menschenverachtender und demokratiefeindlicher Sprache

Das Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach lädt ein zur Ausstellung

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zeigt in ihrem Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ die Wanderausstellung „‘Man wird ja wohl noch sagen dürfen…‘: Zum Umgang mit menschenverachtender und demokratiefeindlicher Sprache“ des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg (DZOK) Ulm. Anhand von acht Begriffen aus der Alltagssprache wird in der Ausstellung verdeutlicht, wie viel Macht von Sprache ausgeht, wie menschenverachtend und demokratiegefährdend sie wirken kann und wie wir damit umgehen können. Die Ausstellung ist zu sehen vom 18. September bis 15. November 2023.

Warum kann es andere Menschen verletzten oder unsere Demokratie gefährden, wenn wir Begriffe wie asozial und völkisch verwenden? Allzu häufig kommen diese Worte in unserer Alltagssprache vor und werden unachtsam benutzt, ohne deren genaue Herkunft, Bedeutung und Verwendung in Geschichte und Gegenwart zu kennen. Die Ausstellung „‘Man wird ja wohl noch sagen dürfen…‘: Zum Umgang mit menschenverachtender und demokratiefeindlicher Sprache“ des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg, widmet sich diesem Thema. Sie greift acht Begriffe heraus und erklärt, was diese Wörter bedeuten, wie sie früher benutzt wurden und heute verwendet werden und was man gegen die teils gefährliche Wirkung von Sprache tun kann.

Ein Besuch ist vor allem auch für Schulklassen interessant. Eine die Ausstellung begleitende didaktische Handreichung des DZOK Ulm bietet zahlreiche Nutzungs- und Vertiefungsmöglichkeiten. Vom 30.10. bis 2.11.2023 findet ein Kreativ-Workshop für junge Menschen bis 29 Jahre zum Umgang mit diskriminierender Sprache im „Haus auf der Alb“ statt. Unter fachkundiger Anleitung werden Comics und Liedtexte entstehen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und weitere Informationen zur Ausstellung bei claudia.moeller@lpb.bwl.de und telefonisch unter 07125-152-146.

Gezeigt wird die Ausstellung im Gartengeschoss des Tagungszentrums „Haus auf der Alb“ in Bad Urach. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Das Haus ist geöffnet werktags von 9 bis 16 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 13 Uhr. Nicht zugänglich ist die Ausstellung am 02.10.2023 und 03.10.2023. Vor dem Besuch der Ausstellung empfiehlt sich eine telefonische Kontaktaufnahme unter 07125/152-0.
 
 

Kabarett & Satire: ONKeL fISCH
ONKeL fISCH: Wahrheit – die nackte und die ungeschminkte (c) Foto: Rainer Holz
 
Kabarett & Satire: ONKeL fISCH
mit "Wahrheit – die nackte und die ungeschminkte"

In der gesamten Geschichte der Menschheit ist nichts so umkämpft, wie die Wahrheit. Gerade wer in der Politik die Meinungshoheit oder das Narrativ beherrscht, hat die Wahrheit für sich gepachtet. Und viele, die die Wahrheit suchen, wollen sie in Wahrheit nicht wahr haben. Auf dem Pfad der satirischen Erleuchtung schauen Markus Riedinger und Adrian Engels von ONKeL fISCH sogar hinter die Wahrheit. Subjektiv, objektiv und Dativ. Hauptsache tief. Und lustig. Das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit - und gesungen und getanzt wird auch. Ein wahres Vergnügen.

Mit dem neuen Live-Programm "Wahrheit – die nackte und die ungeschminkte" gastiert das preisgekrönte Satireduo ONKeL fISCH am 15. September in Freiburg im Breisgau (Vorderhaus).

Termin: Freitag, 15. September 2023
Ort: Vorderhaus, Habsburgerstraße 9, 79104 Freiburg im Breisgau
Beginn: 20:00 Uhr
Kartenreservierung: https://vorderhaus.reservix.de & www.reservix.de | Tel. 0761 888499
Eintrittspreis: VVK 24,70 € / erm. 19,20 € inkl. MwSt., zzgl. 1,00 € Servicegebühr und Versandkosten pro Bestellung

Kurzvita:
Das Duo ONKeL fISCH gründete sich 1994. Adrian Engels und Markus Riedinger haben seitdem nicht nur hunderte Bühnen in ganz Deutschland abgerissen, sondern auch Radiohörer mit tausenden Sketchen begeistert (WDR 2, WDR 5, SWR 3, Eins Live, HR 3, u.v.a.) und Fernsehsendungen (NightWash, Stratmann's, SWR LateNight u.v.a.) bereichert, geschrieben und selbst produziert. Das WDR-Fernsehen hat drei Programme von ONKeL fISCH aufgezeichnet, sie haben 10 CDs veröffentlicht und ein Buch geschrieben. Sie gewannen allerhand Preise. Und weil sie von Mutter Natur mit einer Extraportion Energie und verrücktem Einfallsreichtum beschenkt wurden, können sie auch einfach nicht damit aufhören.
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger