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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: So ist es gewesen
Nach dem gleichnamigen Roman von Natalia Ginzburg
Mit: Angela Winkler
Hörspielbearbeitung und Regie: Norbert Schaeffer
(Produktion: NDR 1996)
Länge: 62 Minuten

Erzählt wird die Geschichte einer Ehe von ihrem tödlichen Ende her. “Ich habe ihm in die Augen geschossen”, teilt die Ich-Erzählerin nüchtern mit. Lakonisch und kühl berichtet sie, was sie nun in ihrem Haushaltsbuch festhalten wird: wie es zu ihrer Tat gekommen ist.
”So ist es gewesen!” – Aber war es wirklich so? Was die Erzählerin, die ohne Namen bleibt, wie im Zeitraffertempo memoriert, ist allein ihre Version einer klassischen Dreiecksgeschichte. Da ist die eher aus der Not geborene Verbindung der jungen, einsamen Lehrerin vom Lande mit Alberto, einem erheblich älteren Sonderling. Von Beruf Anwalt, hat er nie verheimlicht, dass er eine andere liebt. Die Katastrophe nimmt unaufhaltsam ihren Lauf.

Sonntag, 22.03.2015, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Fred und Lili und das Müllmonster
Von Franziska Hochwald
Gelesen von Andreas Helgi Schmid
Mit Eva Schramm

In unserer Reihe “Namenstage” im SWR2 Spielraum geht es heute um ein Zwillingspärchen, das seine Namen von Herzen hasst: Friedrich-Balthasar und Anneliese-Ursula heißen die beiden, getauft nach ihren Großeltern. Doch sie sind erfinderisch und nennen sich einfach nur Fred und Lili. Und auch in anderen Dingen haben sie ungewöhnliche Lösungen bei der Hand. Als ein Unbekannter den Müll vor der Wohnungstür durchs ganze Treppenhaus verstreut, wendet Fred sein gesamtes Detektivwissen an, um den Täter zu finden. Seine Schwester Lili ist zwar eine schlimme Nervensäge, aber in Ermittlungsfragen sind die beiden ein gutes Team.
Eine tierische Detektivgeschichte, die die Hassliebe zwischen Geschwistern genau beobachtet und witzig in Szene setzt.

Samstag, 21.03.2015, 18.40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte

Die Geschichte steht nach der Sendung ein Jahr als Download bereit.
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Hörspieltipp: Das allerletzte Mahl
Der Raubmord an dem Wiener Weltpriester Johann Konrad Blank
Kriminalhörspiel von Andreas Kloner
Mit: Branko Samarovski, Florian Teichtmeister, Peter Matic u.a.
Regie: Harald Krewer
(Produktion: ORF 2009)
Länge: 57 Minuten

Am 14. Februar 1827, wenige Wochen vor dem Tod Ludwig van Beethovens, wird der allseits beliebte Weltpriester und Mathematikprofessor Johann Konrad Blank im Haus “Zur eisernen Birne” in der Wiener Johannesgasse tot aufgefunden. Sein Mörder hat ihm Hieb- und Stichwunden zugefügt. Das “Taterhebungsprotokoll” hält nüchtern fest: “Die Röcke, die Weste, das Hemd, das Ober- und Unterbeinkleid sind voll Blut und an den der Wunde entsprechenden Stellen durchgestochen.” Ein Hauptverdächtiger ist schnell gefasst: der polnische Bonvivant und Frauenheld Severin von Jaroszynski.

Freitag, 20.03.2015, 22.03 Uhr, SWR2 Krimi
 
 

 
Karlsruhe: "Das Verschwinden der Natalia Aschenbrenner"
Friedrich Ani stellt seine neue Hörspielserie in der Stadtbibliothek vor

Sechs Mal ist Friedrich Ani bereits mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet worden, nun kommt der Münchner Autor nach Karlsruhe, um im Rahmen der Karlsruher Krimitage seine aktuelle Hörspielserie "Das Verschwinden der Natalia Aschenbrenner" zu präsentieren. Am Donnerstag, 19. März, können Krimi-Fans ab 19 Uhr in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus alle sechs Folgen um den eigenbrötlerischen Detektiv Tabor Süden hören. Exklusiv, noch vor der Erstausstrahlung. Einlass zu der Veranstaltung des städtischen Kulturbüros und der Stadtbibliothek in Kooperation mit dem SWR ist um 18.30 Uhr.

Tabor Süden, der wortkarge Menschensucher, für den Friedrich Ani bisher neunzehn Romane und acht Hörspiele geschrieben hat, ermittelt erstmals im Südwesten. Die Suche nach der vermissten Maskenbildnerin Natalia Aschenbrenner führt den Münchner Detektiv in die dunkelste Ecke des Schwarzwaldes, auf die Spuren längst vergangener Verbrechen und zu Geheimnissen, die so schrecklich sind, dass sie die Menschen vernichten. Immer tiefer gerät Tabor Süden in den Sog dieser düsteren Welt. Er droht die Kontrolle zu verlieren und von den Schatten der Wälder und Schluchten verschlungen zu werden.

Friedrich Ani schreibt Romane, Gedichte, Jugendbücher, Hörspiele und Drehbücher. Er erhielt den Adolf-Grimme-Preis und den Bayerischen Fernsehpreis. Seine Romane "Süden" und "M" wurden 2012 und 2014 zu den besten deutschsprachigen Kriminalromanen des Jahres gewählt. Friedrich Anis neue Hörspielserie "Das Verschwinden der Natalia Aschenbrenner" sendet SWR2 ab 24. März in sechs Folgen.
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Hörspieltipp: Das abenteuerliche Herz
oder Figuren & Capriccios bei Tag & Nacht

Nach den gleichnamigen Büchern von Ernst Jünger
Mit: Alexander Fehling
Musik: Tarwater
Hörspielbearbeitung und Regie: Kai Grehn
(Produktion: SWR 2012)
Audio unter SWR.de/swr2/hoerspiel
Länge: 55 Minuten

Die beiden Fassungen von Ernst Jüngers “Das Abenteuerliche Herz” von 1929 und 1938 sind Grundlage des Hörspiels. Beide Textsammlungen bestehen aus kurzen Prosastücken – Kurzgeschichten, tagebuchartige Einträge, Traumschilderungen und Essays. Jeder Text ist dabei einem Ort bzw. einer Stadt zugeordnet. Vielfach durchweht die Prosa ein Grundton der Sehnsucht nach einem irrationalen, abenteuerlichen Leben. In ihren essayistischen Passagen entwickelt Jünger eine Poetik der Wahrnehmungsweise, die klare und scharfe Beobachtung der Wirklichkeit mit der unbestimmten Empfänglichkeit des Träumers verbindet. Diese Form der Wahrnehmung bezeichnet Jünger als Stereoskopie, eine Methode, die demselben Ton gleichzeitig zwei Sinnesqualitäten abzugewinnen vermag. Die Hörspielfassung überträgt Jüngers Ästhetik ins Akustische. Dabei ist ein lautmalerisches Mosaik aus einzelnen Kurz- und Kürzesthörspielen entstanden, eine radiophone Reise ins “abenteuerliche Herz”.

Donnerstag, 19.03.2015, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 

 
Hörspieltipp: Lieber A.
von Inga Machel
Mit: Lucie Emons
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2015)

Länge: ca. 20 Minuten

Eine Frau berichtet von ihrem Krankenhausaufenthalt im Alter von vier Jahren. In ihrer Erinnerung erscheint das Krankenhaus als hermetischer Ort, der seinen eigenen Gesetzen folgt. Die Außenwelt spielt dort keine Rolle mehr, es ist, als würde sie gar nicht existieren, zumal die Eltern ihr Kind nicht besuchen. Dadurch, dass das Kind nicht versteht, warum es hier ist, für wie lange und was mit ihm passiert, gewinnen alle Handlungen und Begegnungen dort eine überdimensionale Bedeutung. Wie traumatisch das Kind die Zeit im Krankenhaus erlebt hat, wird zwischen den Zeilen dieses Berichts spürbar.

„Lieber A.“ ist der erste Gewinnertext von New German Fiction, einem Wettbewerb, den die Literaturzeitschrift edit gemeinsam mit Readux Books letztes Jahr ins Leben gerufen hat. Für die Lesung stand unser Klappstuhl im Foyer der HNO-Abteilung der Uniklinik Ulm.

Diese Lesung steht nach der Sendung als Download auf swr2.de/tandem

Klappstuhllesung
Dienstag, 17.03.2015, 19.20 Uhr, SWR2 Tandem
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Hörspieltipp: Schneewalzer
Hörspiel von Patrick Findeis
Mit: Pippa Galli, Heinz-Josef Braun, Thomas Huber, Veronika Spindler und Doris Wolters
Regie: Kai Grehn
(Produktion: SWR 2013)
Audio unter SWR.de/swr2/hoerspiel
Länge: 72 Minuten

Ein heißer, langanhaltender Sommer lähmt das Leben in Goldshof, als die Nachricht von der Entführung der Unternehmergattin Victoria Schenk ihre Kreise zieht. Die Geldübergabe läuft schief, die Polizei tappt im Dunkeln. Victoria bleibt verschwunden, bis schließlich nach Wochen ihre Leiche entdeckt wird. In der Nachbarschaft beginnen sich Erzählungen über die Vergangenheit des Opfers und ihrer Familie mit Vermutungen und Verleumdungen zu vermischen. Klaus Schenk und seine Tochter Lena führen schon bald einen Kampf an mehreren Fronten ohne Verbündete.

”Schneewalzer” spürt in den Gedanken und Stimmen der Protagonisten einem schleichenden Prozess nach, in dem Opfer zu Tätern gemacht werden sollen.

Sonntag, 15.03.2015, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Ein Anton zu viel
Von Jörg Wolfradt
Moderation: Christoph König

Anton Schmidt ist mit seinen Eltern in eine neue Stadt gezogen, und nun muss er auch in eine neue Schule gehen. Als er dort seinen Namen sagt, lachen alle Kinder – und ein Junge ärgert sich. Er heißt auch Anton Schmidt. Und nach der Schule stellt er sich seinem neuen Mitschüler in den Weg und stellt klar: Es kann nur einen Anton Schmidt in der Klasse geben. Das sei er selbst, und der Neue sei von nun an einfach ein Niemand.
Hörspiel- und Kinderbuch-Autor Jörg Wolfradt geht hier ein zentrales Thema einfühlsam und gleichzeitig mit großer Leichtigkeit an: Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?

Samstag, 14.03.2015, 18.40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte

Die Geschichte steht nach der Sendung eine Woche als Stream bereit.
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