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Donnerstag, 28. März 2024
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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: Fatima
Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Atiha Sen Gupta
Aus dem Englischen von Anne Rabe
Mit: Erol Afsin, Meik van Severen, Lisa Hrdina u. a.
Musik: Jörg Gollasch
Hörspielbearbeitung und Regie: Heike Tauch
(Produktion: NDR 2015)
Länge: 48 Minuten

Nach den Sommerferien erscheint Fatima, die noch nie eine Moschee von innen gesehen hat, die gerne raucht, trinkt und flucht, mit Kopftuch in der Schule. Ihr Freund, der sich verraten und übergangen fühlt, reißt ihr im Streit das Kopftuch herunter. Fatima meldet den Vorfall als rassistischen Übergriff der Schulleitung.
Alle rätseln, warum sie das tut, selbst ihre Mutter ist entsetzt. Sie empfindet das Verhalten ihrer Tochter als Schlag gegen die Gleichberechtigung muslimischer Frauen, für die sie selbst immer gekämpft hat.
Atiha Sen Gupta lässt Meinungen aufeinanderprallen und verweigert einfache Antworten.

Sonntag, 12.6.2016, 18:20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Schmelle und Tango. Die Jagd nach dem Ball
Von Thilo Reffert
Moderation: Christoph König

Schmelle hat einen Fuß am Ball, und zwar immer. Sein Ball heißt Tango. Er liegt am Fußende im Bett, beim Frühstück balanciert ihn Schmelle unterm Tisch und sogar den Schulweg legt er dribbelnd zurück. Im Klassenraum sitzt er direkt an der Tür – kaum klingelt es zur Hofpause, schon schießt Schmelle durchs Schulgebäude. Doch dann fährt Schmelle in die Ferien und sein Ball bleibt dummerweise zurück. Und als Schmelle wieder heimkommt, ist Tango verschwunden. Eine atemlose Jagd nach dem Ball beginnt …
Thilo Reffert schreibt für Kinder und Erwachsene und gehört zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Hörspielautoren.

Samstag, 11.6.2016, 18:40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte

Steht nach der Sendung ein Jahr zum Download bereit: www.kindernetz.de/spielraum
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Hörspieltipp: Grauzone
Kriminalhörspiel von Katja Röder
Mit: Karoline Eichhorn, Ueli Jäggi, Arnd Klawitter, Oliver Nägele, Gesine Cukrowski u. v. a.
Regie: Mark Ginzler
(Produktion: SWR 2014)
Audio unter SWR.de/swr2/hoerspiel
Länge: 48 Minuten

Ein Steuerfahnder des Freiburger Finanzamtes wird ermordet aufgefunden. In seiner Wohnung werden beträchtliche Mengen Bargeld sichergestellt. Wie kommt der Mann an das Geld? Kann es etwa Bestechungsgeld sein – im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit im Amt? Die Kommissare Finkbeiner und Brändle haben auch die mittellose Schwester des Opfers im Visier. Aber hat sie tatsächlich ein Mordmotiv? Die Ermittler stoßen auf einen ehemaligen Kollegen des Opfers, der seit einigen Jahren in der Psychiatrie einsitzt. Er bezichtigt prominente Bürger der Stadt des massiven Steuerbetrugs. Alles Phantasien eines Kranken? Finkbeiner und Brändle stoßen auf ein Netz aus Intrigen, das sich zwischen Wirtschaft und Politik bis hoch ins Ministerium spannt.

Aus Anlass des 100. ARD Radio Tatorts am 17. Juni wiederholen wir diese beliebte SWR-Folge.

ARD Radio Tatort
Freitag, 10.6.2016, 22:03 Uhr, SWR2 Krimi
 
 

 
Hörspieltipp: Das grüne Auge von Fallun
Suchlauf auf einer vergangenen Skala
Hörspiel von Stephan Krass
Mit: Matthias Brandt
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2013)
Länge: 49 Minuten

Das Hörspiel des Rundfunkredakteur, Dichter und Hörspielautor Stefan Krass wurde von einer unabhängigen Kritikerjury der Akademie der Darstellenden Künste zum “Hörspiel des Monats Februar 2013” gekürt. Aus der Begründung: “Die Produktion besticht durch ihre konsequent und geradlinig, dabei unprätentiös und konzentriert ausgeführte Grundidee, eine Epoche der bundesdeutschen Geschichte aus der Erinnerung eines Heranwachsenden, dann jungen Erwachsenen zu spiegeln – beginnend in der Nachkriegszeit der 1950er-Jahre im Westen und bis zum politisch-gesellschaftlichen Aufbruch, der sich dort in den 1970er-Jahren vollzog.” Christian Hörburger ergänzt in der Funk-Korrespondenz: “Es entstand ein wunderbarer Klangraum auf der Suche nach einer verlorenen Zeit.” Und Bettina Schulte resümierte in der Badischen Zeitung: “Hören schafft hier Möglichkeiten, die diejenigen der rein visuellen Wahrnehmung sogar noch überschreiten können.”

Donnerstag, 9.6.2016, 22:03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 

 
Hörspieltipp: Deathangel
Hörspiel von Marco Blaauw
Regie und Komposition: Marco Blaauw
(Produktion: SWR, ZKM Institut für Musik und Akustik 2016)
Länge: ca. 54 Minuten

Grundlage dieses Hörspiels ist ein Interview, das Marco Blaauw mit seinem Vater (geb. 1928) geführt hat. In diesem Interview ging es um die großen Fragen: um Leben und Tod. Die Antworten des Vaters kristallisierten sich als Zeitporträt einer Generation heraus, deren Erfahrungen und Prägungen ein langes 20. Jahrhundert in seinen geschichtlichen Ereignissen und Verwerfungen überspannen. Geboren in den Jahren der Weltwirtschaftskrise von 1929/30, erlebte Blaauws Vater Armut, Krieg, den starken Einfluss der Religion, den wirtschaftlichen Wiederaufbau, Neujustierungen und abrupte Änderungen der Ethik, Kapitalismus und Überfluss der Nachkriegszeit, die Globalisierung, den Siegeszug neuer Technologien und schließlich die sogenannten sozialen Medien. Die Geschichten in “Deathangel” werden chronologisch erzählt, von seinen frühesten Erinnerungen um 1933 bis heute. Die Sprache in diesem Hörspiel ist ein niederländischer Dialekt, der seine Wurzeln im Plattdeutschen hat. Improvisationen, Sound-Processing und Soundscapes stellen dabei das musikalische Gerüst dar.

Dienstag, 7.6.2016, 23:03 Uhr, SWR2 ars acustica
 
 

 
Hörspieltipp: Nordlichter
Hörspiel von Christina Baron
Mit: Christina Baron, Geza Luisa Bering und Ludwig Müller
Regie: Christina Baron
(Autorenproduktion 2014)

Länge: 39 Minuten

Eines Tages, von einem Moment auf den nächsten, findet sich die Autorin in einer menschenleeren Welt wieder. Alles scheint wie immer: der Wind in den Bäumen, die Vögel, ein Hund in der Ferne. Aber sonst ist es still, viel zu still, keine Menschenseele weit und breit. Die Protagonistin richtet sich im Radiostudio der Universität ein und strahlt eine Sendung aus: „Hier sendet Christina Baron. Ich befinde mich in der Marienstraße 5 in Weimar. Wenn Sie mich hören, geben Sie mir ein Zeichen ....“ Vielleicht ist da draußen noch jemand, dem es ähnlich geht? Die Tage und Wochen verstreichen und die Radiosendung wird zunächst zur Routine, dann zu einem Tagebuch, zu einem Gesprächspartner in einer scheinbar ausweglosen Situation. Doch wie lange kann man senden, ohne etwas zu empfangen?

Am Dienstag, 7.6.2016, 19:20 Uhr, SWR2 Tandem

Dieses Hörspiel steht nach der Sendung als Download auf swr2.de/tandem
Länge: 39 Minuten
 
 

 
Hörspieltipp: „Die Geschichte von Franz Biberkopf“
Hörspiel von Alfred Döblin nach seinem Roman „Berlin Alexanderplatz“
Mit: Heinrich George, Hilde Körber, Hans Heinrich von Twardowsk, Lore Braun u.a.
Komposition: Walter Goehr
Regie: Max Bing
(Produktion: Reichrundfunk Gesellschaft RRG 1930)
Länge: 78 Minuten

Franz Biberkopf, früher Zement- und Transportarbeiter, will nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis ein anständiger Mensch werden. So steht er auf dem Alexanderplatz des alten Berlin und betreibt seine kleinen Handelsgeschäfte. Anfangs geht alles gut, aber die Zeiten sind schlecht. Biberkopf hat nicht nur mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, sondern wird in einen regelrechten Kampf verwickelt mit etwas, das von außen kommt, das unberechenbar ist und wie ein Schicksal aussieht.

"Mein Denken und Arbeiten geistiger Art gehört, ob ausgesprochen oder nicht ausgesprochen, zu Berlin. In diesem großen, nüchternen, strengen Berlin bin ich aufgewachsen, dies ist der Mutterboden, dieses Steinmeer, der Mutterboden aller meiner Gedanken", schrieb Döblin um 1930, nachdem sein Roman „Berlin Alexanderplatz“ erschienen war.

Spiegel der Stadt (4)
Sonntag, 05.06.2016, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Der jüngste Tag (2/2)
Live-Mundarthörspiel nach dem Theaterstück von Ödön von Horváth
Hörfunkbearbeitung und Regie: Klaus Spürkel
(Produktion: SWR/KUMEDI Riegel 2016)
Länge: 50 Minuten

Ein kleiner Bahnhof in einem kleinen Ort in Süddeutschland zu Dampflokzeiten. Das Personal: Der Stationsvorstand, ein »Hiesiger«, seine Frau, etliches älter als er und »nicht von hier«, nebst ihrem Bruder, der Wirt des Gasthauses, die Tochter des Wirts, die Bedienung, Reisende, Fremde, und natürlich das Dorf, in dem sich alle als »seit jeher von hier« fühlen. Ein ganz normaler kleiner Ort eben. Nun geschieht etwas, was die gewohnte Ordnung durcheinanderbringt: Der pflichtbewusste Stationsvorstand versäumt es, ein Signal für den durchfahrenden Eilzug zu geben. Ein Zugunglück mit Toten und Verletzten ist die Folge. Der von allen geschätzte Stationsvorstand wird verhaftet, kommt aber durch die Falschaussage Annas, der Tochter des Wirts, wieder frei. Ein großes Fest wird gefeiert. Danach sagt seine eigene Frau gegen ihn aus. Die Stimmung beginnt zu kippen, bis eine regelrechte Jagd auf ihn losgeht.

Der Aufführungsort, die KUMEDI in Riegel, ist ein ehemaliger kleiner Bahnhof in einem kleinen Ort in Süddeutschland…

Ursendung
Samstag, 04.06.2016, 21.03 Uhr, SWR4
 
 



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