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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: Eingeschlossen
Hörspiel von Myra Caka

Ekström Schelf Eis, nord-östliches Wedell Meer, Position: 70°40’S, 008°16’W – Habitat III, Projekt: Leben im Weltraum. Auf einer Forschungsstation in der Antarktis soll untersucht werden, wie Menschen mit Extremsituationen umgehen. Als ein Mitglied des Teams evakuiert werden muss, bleiben Daniel und Ulf allein zurück. Für fast drei Monate werden sie vom Rest der Welt isoliert sein. Durch extreme Wetterbedingungen ist es fast unmöglich, die Station zu verlassen und die Verbindung zur Basis bricht immer wieder zusammen. Als Ulf Daniel tagelang aus dem Weg geht, bahnt sich ein Drama in der Eiswüste an.

Dienstag, 28.01.2014, 19.20 Uhr, SWR2 Tandem
 
 

 
Hörspieltipp: Wo wir sind
Hörspiel von Lorenz Langenegger
Mit: Hildegard Schmahl, Judith Strössenreuter, Lars Rudolph, Klaus Brömmelmeier, Andreas Helgi Schmid und Ulrike Krumbiegel
Musik: Philipp Schaufelberger
Regie: Stephan Heilmann
(Produktion: SRF 2013)
Länge: 76 Minuten

Ein Park in der Nacht. Sechs Personen halten sich aus verschiedenen Gründen darin auf. Sie treffen und verfangen sich in einem feinen Netz aus Dialogen. Jeder kennt über größere oder kleinere Umwege jeden, oder man lernt sich in ebendieser Nacht neu kennen. Gemeinsame Geschichten fangen an oder werden weitergesponnen. Räume öffnen sich, Abgründe. Gewissheiten gibt es keine, dafür laden die Begegnungen der Figuren zu unterschiedlichen Deutungen und Lesarten ein.

Sonntag, 26.01.2014, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: "Ein Cäsar wäre ich sehr gerne gewesen" (1/2)
Monolog eines Mörders
Hörspiel nach autobiographischen Texten Ernst August Wagners
Von Horst Brandstätter und Bernd Neuzner
Mit: Martin Schwab
Regie: Heinz von Cramer
(Produktion: SDR 1996)
Länge: 50 Minuten

„Mit dem Fall Wagner beginnt sicher nicht die Geschichte des Amoklaufs in der Welt, es beginnt aber die Geschichte der wissenschaftlichen Dokumentation und Erklärung des Amoklaufs. […]
Ein Amoklauf ist ein solch komplexes und seltenes Phänomen, dass dazu viel zusammenkommen muss: Kränkung, Wut, Hass, Ressentiment, Männlichkeit und Unzufriedenheit damit, Rechtfertigung mit und ohne Philosophie, Selbstwertunsicherheit und aggressives Ideal, Rache, die nicht klein und alltäglich sein darf, dazu vielleicht Sadismus. Feinde und Rivalen, Planung und vorgestellter Nutzen, Gelegenheit, Waffen und Übung damit, Angst, Erregung und Verzweiflung, Menschenverachtung, Reizbarkeit und Depression, die Vorstellung von Erlösung, eine Mission oder die Ausgestaltung eines ‚Lebenswerkes‘. Ruhmsucht, Enthemmung oder die Lust auf solche. Eventuell eine Psychose oder nur gewöhnlicher Fanatismus und Radikalität. Ein Wahn alleine reicht nicht aus, ebensowenig wie das Internet – mit einem Wahn kann man auch still und glücklich werden. Allemal ein Vorbild und eine Vorlage zur Nachahmung und Identifikation. So etwas wie einen Amoklauf erfindet nicht jeder wieder aufs Neue.
Der Prototyp, gleichsam der Pionier für unsere moderne Zeit, war in seinem Fall der Hauptlehrer Ernst August Wagner, der Mordbrenner von Degerloch.“ (Bernd Neuzner)

Seit 1909 schon hatte sich Wagner in tagebuchartigen Notizen, die teilweise aufzufinden und in ihrer Chronologie zu rekonstruieren den Autoren gelang, mit der Planung seiner Tat beschäftigt. 1912 schrieb er beispielsweise: "Ich blicke zurück auf meine Tat. Gesetzt, sie wäre geschehen, könntet ihr anderen mehr tun als euch meine Tat denken? So ist das Gedachte also gleich dem Geschehenen." Diese Tat beschäftigte später nicht nur die zeitgenössische Presse. Sie wurde z.B. auch zum Auslöser für Hermann Hesses Erzählung "Klein und Wagner" (1919 im Erstdruck erschienen).

Samstag, 25.01.2014, 21.03 Uhr, SWR4 Mundart-Hörspiel

Teil 2 am Samstag, 01.02.2014 um 21.03 Uhr auf SWR4.
 
 

 
Hörspieltipp: Patsch wird Zauberlehrling
Eine Geschichte von Lotte Kinskofer zu “Pulcinella” von Igor Strawinsky
Erzähler: Rainer Strecker
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
Leitung: Gérard Korsten
Moderation: Eva Schramm

Alle Tiere auf dem Bauernhof lachen über den kleinen Hahn Pulcino und nennen ihn nur “Patsch”, weil er so tollpatschig ist. Deshalb fühlt er sich gar nicht wohl dort und sucht sich ein neues Zuhause. Auf seinem Weg trifft er eine Taube und einen Hasen, die für einen Zauberer beim Wanderzirkus arbeiten. Sie mögen ihn und würden ihn gerne in ihr Zauber-Team aufnehmen. Aber ihr Chef ist gar nicht begeistert, denn ein Zauberlehrling muss geschickt sein! Doch Patsch zeigt seine besondere Begabung: Er ist vielleicht nicht geschickt, aber sehr komisch ...

Samstag, 25.01.2014, 18.40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte
 
 

 
Hörspieltipp: Ein sturer Hund (1/2)
Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Heinrich Steinfest
Mit: Wolfram Berger, Christian Dolezal, Christoph Bach, Bibiana Beglau, Christian Koerner, Sascha Nathan u.v.a.
Musik: Otto Lechner
Bearbeitung und Regie: Götz Fritsch
(Produktion: SWR/ORF 2013)
Länge: 57 Minuten

Wer ist die Mörderin, die ihre Opfer porträtiert und anschließend mit ritueller Präzision köpft? Und was hat sie mit dem eigensinnigen Wiener Privatdetektiv Cheng zu tun? Er muss sich jedenfalls sputen. Denn als er sich selbst als Zeichnung vorfindet, startet sein Wettlauf gegen die Zeit, und er muss feststellen, dass nicht nur sein unheimlich langsamer Mischlingsrüde Lauscher ein sturer Hund ist ...

Der komplexe Roman, der in Stuttgart spielt und mit dem Deutschen Krimi-Preis ausgezeichnet wurde, wird als dritter Steinfest-Hörspielkrimi in zwei Teilen urgesendet.

Ursendung am Freitag, 24.01.2014, 22.03 Uhr, SWR2 Krimi

Dieses Hörspiel steht nach der Sendung eine Woche als On-Demand-Stream auf: www.swr2.de/hoerspiel

Teil 2 am Freitag, 31.01.2014 um 22.03 Uhr auf SWR2.
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Hörspieltipp: Irres Licht
Hörstück von Uwe Dierksen und Matthias Göritz
Komposition und Realisation: Uwe Dierksen
Mit: Christian Brückner, Judith Rosmair und Franziska Junge
(Produktion: SWR 2014)
Länge: 49 Minuten

Der Musiker und Komponist Uwe Dierksen und der Schriftsteller Matthias Göritz haben gemeinsam ein Libretto für ein musikalisches Hörstück erarbeitet. Erzählt wird in assoziativen Bildfolgen die Erinnerungsreise eines Mannes, die einem Drogentrip gleicht: Der Ekstase folgt die Hölle des Cold Turkey. In assoziativen Bildfolgen werden die gelebten und die nicht gelebten Möglichkeiten seines Lebens beschworen. “Unser Hörstück berührt die Schichten einer Zwischenwelt, in der wir mehr sind als Träume – und spielt dabei frei mit Motiven aus William S. Burroughs “Naked Lunch”, Versen von E. A. Mares und dem Gedichtzyklus “Delirium Waltz” von Mark Strand”. (Dierksen/Göritz)

Ursendung am Donnerstag, 23.01.2014, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio

Dieses Hörspiel steht nach der Sendung zwei Wochen als On-Demand-Stream auf: www.swr2.de/hoerspiel
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Hörpsieltipp: Der Reaktor
Nach dem gleichnamigen Roman von Elisabeth Filhol
Aus dem Französischen von Cornelia Wend
Mit: Laura Maire, Matthias Buss, Bernhard Schütz, Hubertus Gertzen, Nadine Kettler u.a.
Komposition: Albrecht Vredeber
Hörspielbearbeitung: Christoph Kalkowski und Ben Neumann
Regie: Christoph Kalkowski
(Produktion: SWR 2012)
Länge: 71 Minuten

Drei Selbstmorde hat es gegeben unter den Arbeitern im Atomkraftwerk. Einer der Toten ist Loïc, Yanns bester Freund, mit dem zusammen er schon seit Jahren als Zeitarbeiter von Reaktor zu Reaktor zieht. “Neutronenfutter” nennen sich diese Leute selbst, denn für jeden, der wegen zu hoher Strahlenbelastung ausfällt, gibt es sofort willigen Ersatz. Yann hat beim Einsatz im Primärkreislauf einen verstrahlten Gegenstand berührt, ein kleiner Störfall nur, der nun genau rekonstruiert wird. Dabei schweifen seine Gedanken immer wieder ab, hin zu Loïc.
Der Roman zielt ins Zentrum, ins Zentrum der Macht und der Natur, ins Zentrum der heutigen Arbeitswelt, in der das einzige Kapital der Wanderarbeiter ihre eigene tödliche Dosis ist. Alex Rühle, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Sonntag, 19.01.2014, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag

Dieses Hörspiel steht nach der Sendung eine Woche als on-demand-stream auf: www.swr2.de/hoerspiel
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Hörspieltipp: Joscha und Rosalina
Von Sigrid Zeevaert
Gelesen von Folkert Dücker
Moderation: Christoph König

Joscha ist oft allein. Aber das macht ihm nichts. Jedenfalls beinahe nichts. Joscha hätte gern noch eine große Schwester. Einen Hund übrigens auch. Und eine Katze, klar. Aber die hätte es in ihrer Wohnung nicht gut, und als Joscha ein durchnässtes Kätzchen auf der Straße begegnet, weiß er gleich, dass er ein anderes Zuhause für sie suchen muss. Auf seiner Reise durch die Stadt findet er zwar keine große Schwester, aber vielleicht eine Freundin.
Sigrid Zeevaert ist eine einfühlsame Miniatur gelungen, in der deutlich wird, dass scheinbar alltägliche Begebenheiten oftmals die größten Abenteuer darstellen.

Samstag, 18.01.2014, 18.40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte

Die Geschichte steht nach der Sendung ein Jahr zum Download bereit: www.kindernetz.de/spielraum.
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