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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: Unantastbar
Kriminalhörspiel von Wolfgang Zander
Mit: Alexander Khuon, Steffen “Shorty” Scheumann, Anjorka Strechel u. v. a.
Regie: Nikolai von Koslowski
(Produktion: RBB 2017)
Audio unter radiotatort.ard.de. Auch als Podcast abonnierbar!
Länge: ca. 55 Minuten

Als unantastbar gelten im amerikanischen Polizei-Jargon Mörder, deren Schuld augenfällig, jedoch nicht endgültig beweisbar ist. So ein Fall ist für das Berliner LKA der Neo-Nazi Carsten Wienhold. Als vor Jahren eine Polizistin ermordet wurde, verwiesen alle Spuren auf Wienhold. Die Kollegen vom Staatsschutz bissen sich an ihm die Zähne aus. Vergeblich. Vielleicht, weil er als V-Mann vom Verfassungsschutz gedeckt wurde? In einer Sommernacht werden Oberkommissar Alexander Polanski und sein Kollege Lehmann in den Volkspark Hasenheide gerufen. Dort, unweit des Denkmals für den Turnvater Jahn, wurde Wienhold gefunden, erschossen. Die Projektile deuten auf dieselbe Waffe hin, mit der vor Jahren jene Polizistin ermordet wurde. War der Mord an Wienhold ein Racheakt? Oder die Tat seiner eigenen Leute? War Wienholds Tarnung aufgeflogen? Hatte der Verfassungsschutz ihn gar fallen gelassen? Woher kam die Waffe und wohin ist sie verschwunden? Polanski und Lehmann stehen vor etlichen Rätseln.

ARD RadioTatort
Freitag, 18.08.2017, 19:05 Uhr, SWR2 Krimi
sowie Samstag, 19.08.2017, 21:03 Uhr, SWR4 BW
 
 

 
Hörspieltipp: Nicks Baby
Hörspiel von Maja Das Gupta
Regie: Mark Ginzler
(Produktion: SWR 2015)
Länge: 27 Minuten

Nick ist Journalist auf Jobsuche. Erst neulich hat er wieder eine Absage kassiert – von einem Eltern-Magazin, für das er in Ermangelung eines Kindes nicht in Frage kam. Doch eines Morgens fährt er seinen Rechner hoch und wird auf Facebook mit Glückwünschen zum Vatersein überhäuft. Denn eine Freundin hat ein Foto gepostet, das ihn mit einem Baby auf dem Arm zeigt, das fälschlicherweise ihm zugeschrieben wird. Eigentlich will Nick den Irrtum schnell aufklären, aber da meldet sich besagtes Eltern-Magazin, gratuliert zum Sohn und unterbreitet ihm ein Jobangebot. Nick erliegt der Versuchung: Wenn alle Welt ihm online zum Vaterglück gratuliert, warum nicht offline davon profitieren? Allerdings erweist es sich im digitalen Zeitalter mit seiner Fotosucht als gar nicht so einfach, über einen längeren Zeitraum die Anwesenheit eines Kindes zu simulieren...

Dienstag, 15.08.2017, 19:20 Uhr, SWR2 Tandem
 
 

 
Hörspieltipp: Geschichte einer Liebe
– Adele Schopenhauer und Sibylle Mertens-Schaaffhausen

Hörspiel von Angela Steidele
Mit: Julia Nachtmann, Bettina Hoppe und Dörte Lyssewski
Regie: Silke Hildebrandt
(Produktion: HR 2013)
Länge: 54 Minuten

Adele Schopenhauer (1797 – 1849), Schriftstellerin, Künstlerin, die Schwester des Philosophen Arthur Schopenhauer, und die “Rheingräfin” Sibylle Mertens-Schaaffhausen (1797 – 1857) verband eine leidenschaftliche Liebesbeziehung mit den dazugehörigen Höhen und Tiefen. Seit 1828 waren sie ein Paar. Sibylle Mertens war eine der gebildetsten Frauen ihrer Zeit, Musikerin, Komponistin, Archäologin, Antikensammlerin und Mäzenin.

Angela Steidele erzählt die Geschichte zweier ungewöhnlicher Frauen: Pionierinnen, die in Wissenschaft und Kultur, Wirtschaft, Politik und nicht zuletzt in ihrem Privatleben Grenzen einrissen – zu einer Zeit, als es Liebe zwischen Frauen offiziell gar nicht geben durfte.

Sonntag, 13.08.2017, 18:20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag

Im Anschluss:
Mehrspur – Radio reflektiert
 
 

 
Hörspieltipp: Der Vogt auf dem Mühlstein
Heimathörspiel nach Heinrich Hansjakob
Regie: Thomas Lehner
(Produktion: SWF 1982)
Länge: 43 Minuten

»Wenn des Öler-Joken Hans mit Vogts Magdalene ›in der Stube‹ zu Nordrach ein Duett sang, da wurde auch des rauhesten Bauern Herz bewegt. Und oftmals weinten die Leute vor Rührung über den schönen Zwiegesang. Aber die zwei sangen nicht bloß andern Leuten, sondern auch sich selbst ins Herz hinein. Und zwischen dem Hans und der Magdalene schloss sich gar bald ein Herzensbund, der dem Gesang entsprossen war und den die Lieder immer wieder neu befestigten.
Flammt's aber einmal in einem Naturherzen auf, so ist es kein Strohfeuer, wie bei den blasierten Kulturmenschen, sondern ein verzehrendes Feuer, das tötet – aber nie und nimmermehr durch Selbstmord, wie es bei den sogenannten ›besseren und gebildeteren‹ Ständen so oft der Fall ist. So ging es dem Hans und der Magdalene, vorab aber der letzteren. Sie beide gehörten zu den Ausnahmen im Liebes- und Herzensleben des Landvolkes. Darum sollte ihre Liebe auch tragisch enden.« Heinrich Hansjakob

Heinrich Hansjakob zum 180. Geburtstag
Samstag, 12.08.2017, 21:03 Uhr, SWR4 Mundarthörspiel
 
 

 
Hörspieltipp: Omas Anrufbeantworter
Eine Geschichte mit Johannisbeeren und der Musik von Maurice Ravel
Gesprochen von Kerstin Unseld
Steht nach der Sendung ein Jahr zum Download bereit unter: kindernetz.de/spielraum

Wenn die Johannisbeeren reif werden, dann ist Emils Oma nur noch in ihrem Garten. In ihrer Wohnung ist sie dann fast nie. Welch ein Glück, dass Oma einen Anrufbeantworter hat, auf dem Emil ihr Nachrichten hinterlassen kann. Wichtige Nachrichten. – Zum Beispiel: Dass er endlich einen Wackelzahn hat. Und dass er sich freut, wenn er seine Oma endlich wiedersieht. Denn Emil mag seine Oma sehr gern!
Und Fragen kann er auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Die beantwortet Oma dann, wenn sie vom Garten ins Haus kommt. Nämlich: Was aus dem kleinen Vogel wurde, der sich neulich verletzte, als er gegen Omas Fensterscheibe knallte.
Kerstin Unseld erzählt eine heitere, warme Geschichte, in die Musik aus dem Streichquartett von Maurice Ravel hinein verwoben wurde, wie klingende Blumen in einen bunten Sommerblumenstrauß.

Samstag, 12.08.2017, 18:40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte
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Hörspieltipp: Eine Träne. Ein Lächeln
Meine Kindheit in Damaskus
Von Luna Al-Mousli
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2017)

”Vierzehn Jahre meines Lebens verbrachte ich in einer der ältesten Städte der Welt – in Damaskus. In 44 Geschichten aus meiner Kindheit erinnere ich mich an Orte, die nicht mehr existieren, und an Menschen, die nicht mehr sind, wo sie einmal waren”.
In ihren Prosaminiaturen erzählt Luna Al-Mousli von ihrer Kindheit in Damaskus, das sie 2004, als Vierzehnjährige, verlassen hat, um mit ihrer Familie in Österreich zu leben. Damals herrschte in Syrien noch kein Krieg, aber die politische Repression war spürbar – in dem weiß leuchtenden ,Syrien al-Assad’-Schriftzug auf dem Berg, im Schulfach “militärische Bildung”, in der Allgegenwart der Soldaten auf der Straße. Doch Damaskus, das war auch, und noch viel mehr, der Geruch von getrockneter Minze, der durch das Haus zog, die Wassermelonen, die im Pool gekühlt wurden, die Gebete der Großmutter und die Geschichten des Großvaters, das Aufgehobensein in einer Großfamilie, das in der Erinnerung wieder lebendig wird.
”Eine Träne. Ein Lächeln” ist bei weissbooks erschienen und wurde mit dem “Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2017” und dem “White Raven Award 2016” als eines der besten Kinder- und Jugendbücher ausgezeichnet.

Dienstag, 08.08.2017, 19:20 Uhr, SWR2 Tandem
 
 

 
Hörspieltipp: Wohnwagen am Meer
Von Judith Ruyters
Gelesen von Sandra Gerling
Steht nach der Sendung ein Jahr zum Download bereit unter: kindernetz.de/spielraum

Frieda läuft am Meer entlang, an der Nordsee. Sie macht dort Ferien mit ihrer Familie. Es könnte eigentlich ein wunderschöner Urlaub sein, aber Frieda sucht ihren großen Bruder Jannik. Der ist einfach abgehauen, und Frieda muss es ausbügeln. Immer und immer wieder. Denn wenn Friedas Mutter wütend wird, wird es gefährlich. Richtig gefährlich. Sie schlägt dann zu. Hinterher tut es ihr leid, aber das ändert dann auch nichts mehr. Diesmal passiert etwas ganz Neues. Denn Frieda hat es satt, immer alle zu trösten.

Samstag, 05.08.2017, 18:40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte
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Hörspieltipp: Infanteristen der Zukunft
Von Christina Hansen
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2017)

In einer post-apokalyptischen Stadtlandschaft versucht eine Gruppe Jugendlicher, der gnadenlosen Realität standzuhalten und ihr eine eigene Art von Zartheit, Freundschaft und Zusammenhalt entgegenzusetzen und im Häuserkampf zu überleben. “Es geht um das Verhältnis Identität in der Gruppe versus allein sein, um Nähe und Distanz, Schutz und Verletzbarkeit. Es geht um die Wut, den Willen, sich anzueignen, was einem zusteht”, schreibt die Autorin dazu. Der Titel ihrer Erzählung bezieht sich dabei auf das gleichnamige Bundeswehrsystem, das den infanteristisch eingesetzten Kräften unter anderem durch leistungsfähigere Waffen und vernetzte Operationsführung zu größerer Wirksamkeit verhelfen soll.

Klappstuhllesung
Dienstag, 01.08.2017, 19:20 Uhr, SWR2 Tandem
 
 



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