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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: Die Aspern-Briefe
Hörspiel nach dem Roman von Henry James
Aus dem Englischen von Marianne de Barde und R. von Marcard
Mit: Brigitte König, Erika Dannhoff, Alf Marholm und Tilla Durieux
Hörspielbearbeitung: M. E. Jenkins
Regie: Fränze Roloff
(Produktion: HR 1960)
Länge: 75 Minuten, mono

Venedig gegen Ende des 19. Jahrhunderts: Ein Journalist, der sich der Literaturwissenschaft verschrieben hat, macht es sich zur Aufgabe, das Werk des verstorbenen viktorianischen Autors Aspern zu erforschen. Dabei stößt er auf einen Hinweis, dass es unveröffentlichte Gedichte von Aspern geben könnte, welche dessen ehemalige Geliebte unter Verwahrung hält und nicht der Öffentlichkeit preisgibt. Der Ich-Erzähler begibt sich als Untermieter unter einem fadenscheinigen Vorwand in den Palast dieser mittlerweile hochbetagten Frau. Er möchte ihr oder das Vertrauen ihrer Tochter gewinnen, auf dass sie ihm freiwillig den Nachlass des Jeffrey Aspern aushändigen. Die Tochter scheint in der Tat bereit, ihm diese Gedichte zu übergeben, unter einer Bedingung, die selbst dem journalistisch abgebrühten Ich-Erzähler die Sprache verschlägt.

Henry James zum 100. Todestag
Sonntag, 28.02.2016, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Der Aufstieg und Fall des Siggi S.
Hörspiel in alemannischer Mundart von Oliver Wnuk
Mit: Oliver Wnuk, Michaela Caspar, Marie Bonnet, Eva Behrmann, Bernhard Leute u.a.
Musik: Martin Bezzola
Regie: Mark Ginzler
(Produktion: SWR 2011)
Dieses Hörspiel steht nach der Sendung als Download auf: SWR.de/SWR4/bw
Länge: 55 Minuten

Sigmund »Siggi« Schatz (34) ist Lagerist im Konstanzer Edeka-Markt, Filiale Ost. Ein Angestellter, wie man ihn sich besser nicht wünschen kann. Siggi identifiziert sich voll und ganz mit seiner Arbeitsstätte, kennt alle Produkte mit Preis und Verfallsdatum und jeden Kunden mit Namen. In diese, seine kleine große Welt zwischen Abwägungen über Pizzafleischkäsebestellungen, einer gescheiterten Beziehung, dem Blechkuchen seiner Mutter und über den Traum vom großen Auftritt, nimmt Siggi den Reporter und uns Hörer mit. »Weisch, des mit mei'm Bekanntheitsgrad und so. ... Ich mach's eher für die Leut, die mich kenne. Damit se denn irgendwann amol sage könne: »He, den kenn ich.« Und so beginnt Siggis rasanter Aufstieg. Weil Siggi einfach Siggi ist, schafft er es sogar in die Lokalpolitik.
Ein Mundart-Doku-Tragedy-Hörspiel, das Fremdschämen genauso garantiert wie die Berührung mit den wahren Tragödien des Alltags.

Auszeichnungen: Hörspiel des Monats April 2011, Preis für das beste deutschsprachige Regionalhörspiel, Zonser Regionale Hörspieltage 2012.

»Mundart bedeutet in diesem Hörspiel keineswegs die Heraufbeschwörung eines Idylls, sondern geradewegs dessen gnadenlose Dekonstruktion.« (Jurybegründung)

Samstag, 27.02.2016, 21.03 Uhr, SWR4
 
 

 
Hörspieltipp: Frisch ausgepackt - Aktuelles vom Buch- und CD-Markt
Mit Christoph König

Habt Ihr schon wieder alles ausgelesen, alle CDs gehört und keine Ahnung, was Ihr jetzt als nächstes kennenlernen wollt? Dann ist das Eure Sendung! Jede Woche bekommen wir viele spannende und großartige Neuerscheinungen auf den Tisch. In “Frisch ausgepackt” stellen wir Euch einige davon vor, lesen aus Büchern, hören in Hörbücher hinein, und natürlich spielen wir für Euch jede Menge Musik. Lasst Euch überraschen!

Samstag, 27.02.2016, 18.40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte
 
 

 
Hörspieltipp: Das Leben ist zum Kotzen
Nach dem gleichnamigen Roman von Léo Malet
Aus dem Französischen von Sarah Baumfelder und Thomas Mittelstädt
Mit: Jens Wawrczeck, Oliver Stokowski, Frank Stöckle, Hanns Jörg Krumpholz u.a.
Musik: Henrik Albrecht
Hörspielbearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
(Produktion: SWR 2002)
Buchausgabe: Nautilus / CD-Edition: DAV
Länge: 55 Minuten

Eine “unheimliche Bande” hält die Presse in Atem: mehrere bewaffnete Überfälle, diverse Morde ... Man spricht von der Rückkehr der Bonnot-Bande, die in Frankreich schon einmal Faszination und Schrecken verbreitet hat. In einer halsbrecherischen Aktion wird Geld für die streikenden Bergarbeiter organisiert. Als dieser Coup vom anarchistischen Komitee als “individuelle Wiederaneignung” verurteilt wird, machen die Revolteure auf eigene Rechnung weiter. Auf sich selbst geworfen und in der Spirale von Illegalität und Kriminalität gefangen, trägt der Boden ihrer verzweifelten Gemeinschaft nicht. Neid entsteht, Einsamkeit, Verrat.

Schwarze Trilogie (1)
Freitag, 26.02.2016, 22.33 Uhr, SWR2 Krimi
 
 

 
Hörspieltipp: Can I change your life, please
Hörspiel von Birgit Kempker
Mit: Phil Minton, Elke Erb u. a.
Musik: Anatol Kempker
Regie: Claude Pierre Salmony / Birgit Kempker
(Produktion: DRS 2005)
Länge: 45 Minuten

Zwei Privatdetektive, Brüder, ältliche Herren und immer noch bei Muttern lebend, sind auf mysteriöse Fälle spezialisiert. Ihr jüngster Fall erweist sich als Falle: An ihrer Tür sind ein Eimer Blut, ein Tonband und ein Scheck abgegeben worden. Beim Anhören des Bandes wird klar, dass es sich um das Zeugnis einer Besessenheit handelt. Unheimliche Stimmen sind zu hören und eine Frau in Bedrängnis. Aber statt den Fall lösen zu können, geraten die Kriminalisten samt Mutter in einen unheimlichen Gesangs- und Geräuschsog, der ihnen den Verstand raubt. Diese vermeintliche Detektivgeschichte führt ins Tal der experimentellen Hör-Dichtung, die nicht minder spannend ist.

Donnerstag, 25.02.2016, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 

 
Hörspieltipp: Kontakt
Hörspiel von Sandra Kellein
Mit: Sheila Eckhardt und Sascha Nathan
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2016)

Länge: ca. 25 Minuten

EF Wilder, ein Zweiunddreißigjähriger, und Li Gottschalk, neunzehn Jahre alt, skypen. Ein Talk für all die vielen Internet-Voyeure zuhause an den Bildschirmen, Monitoren und Tablets. Immerhin waren beide schon mal für zehn Minuten berühmt. Er, EF, als derjenige, der die Phase des Nasensex einleitete, kopfüber und umeinander herum, ein kurzer Trend, aber länger als drei Tage. Und sie, Li, ein Früchtchen und ehemaliges IT-Girl, das nie schwitzt, hat die legendäre Phase des Zehenzwischenraumsex eingeleitet. Mit Hilfe altmodischer, kleiner Fugal-Sticks, die sie im Erbe ihrer in China verschollenen Mutter gefunden hat. Schließlich kommen die beiden miteinander und sogar mit uns in Kontakt. Fast wie auf dem Deckengemälde in der Sixtinischen Kapelle, wo sich die Finger berühren – fast. Und Li kommt womöglich sogar ins Schwitzen.

Dienstag, 23.02.2016, 19.20 Uhr, SWR2 Tandem
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Hörspieltipp: Fleury, ein Dorf
Hörspiel von Cécile Wajsbrot
Mit: Verena von Behr, Willkit Greuél, Christa Adomeit u.a.
Musik: Michael Riessler
Regie: Marguerite Gateau
(Produktion: SR 1998)
Länge: 62 Minuten

Fleury-devant-Douaumont ist ein Dorf in der Nähe von Verdun, dort spielte sich eine der entscheidenden Schlachten des Ersten Weltkriegs ab, in deren Verlauf Fleury 16 Mal von einer Hand in die andere wechselte. “La grande guerre” wird der Erste Weltkrieg in Frankreich genannt, in jedem noch so kleinen Dorf gibt es ein Denkmal, das an die Opfer des Krieges erinnert. Ganz anders der Zweite Weltkrieg, der für Frankreich nur wenige Wochen dauerte, danach folgte die deutsche Besatzung.

Eine französische Schriftstellerin, in den 1950er-Jahren geboren, fährt im Nachtzug von einer Lesung in Ostfrankreich zurück nach Paris. Sie denkt darüber nach, was die beiden Kriege für die Franzosen bedeuten, zwischen Traum und Wachen hört sie Stimmen, auch die eines jungen Mannes aus Fleury.

Sonntag, 21.02.2016, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag


Im Anschluss:
SWR2 Mehrspur. Radio reflektiert
 
 

 
Hörspieltipp: Die Sendung
Hörspiel von Joachim Zelter
Regie: Christel Freitag
(Produktion: SWR 2016)
Dieses Hörspiel steht nach der Ursendung auf: SWR.de/SWR4/bw
Länge: ca. 50 Minuten

Lesen – aber was? Einen Krimi oder doch besser einen Roman? Was Fantastisches oder doch was aus der Region! Abhilfe schafft da nicht nur ein Gespräch mit dem Buchhändler ihres Vertrauens. Auch in diversen Radiosendungen wird das literarische Geschehen im Land genau beobachtet: Mit Rezensionen, Lesungen und Gesprächen mit den SchriftstellerInnen.

Auch beim RSW lädt man sich gern einen Autor ins Funkhaus. Der Kulturredakteur trifft sich mit dem schreibenden Gast zu einer Aufnahme im Studio. Normalerweise wird das Gespräch aufgezeichnet, geschnitten und gesendet. Doch an manchen Tagen ist der Wurm drin. Etwas stimmt nicht. Nichts ist in Ordnung; alles geht schief!

Ursendung
Samstag, 20.02.2016, 21.03 Uhr, SWR4
 
 



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