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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: Zwei sehr ernsthafte Damen
Nach dem gleichnamigen Roman von Jane Bowles
Musik: Gerhard Schiewe
Hörspielbearbeitung und Regie: Heike Tauch
Produktion: DLR Kultur 2005
Länge: 83 Minuten

Miss Goering will ihr luxuriöses Zuhause aufgeben und auf die Insel in ein Holzhaus ziehen. Sie sucht Veränderung und erklärt, dies sei erst der Anfang eines ungeheuren Plans. Tatsächlich interessiert Miss Goering im Wechsel der Liebschaften nur eins: die Rettung des eigenen Seelenheils. Mrs. Copperfield hat eine Heidenangst vor dieser Reise nach Panama. Denn ihr Gatte bevorzugt die falschen Hotels im falschen Viertel und liebt strapaziöse Ausflüge in den Dschungel. Da erkundet Mrs. Copperfield lieber das Bordellviertel.

Sonntag, 20.05.2012, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Klarer Fall
Hörspiel von John von Düffel
Regie: Christiane Ohaus
Produktion: RB 2012
Länge: 53 Minuten

Großer Fahndungserfolg für die Bremer Polizei: Mit Hilfe der DNA wird der Täter eines Tankstellenraubmords schnell überführt und inhaftiert. Zeit für Hauptkommissarin Evernich, ein paar Tage Urlaub zu nehmen und sich ihrem kranken Vater zu widmen. Doch kaum hat sie sich ausgeklinkt, wird der Inhaftierte tot in seiner Zelle gefunden. Selbstmord? Oder ein Mord unter Gefangenen? Evernichs Assistent Claas und Staats anwalt Gröninger müssen in diesem Fall ohne die erfahrene Kommissarin auskommen. Dass sie einander nicht mögen, ist dabei nicht einmal das größte Problem.

Freitag, 18.05.2012, 22.03 Uhr, SWR2 Krimi
Zweitsendung in SWR4, am Samstag den 19.05.2012, 21.03 Uhr

Diese Folge steht ab Montagabend nach der Sendung vier Wochen zum Download bereit: www.radiotatort.ard.de

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Hörspieltipp: Ein Abend im Club
Nach dem gleichnamigen Roman von Christian Gailly
Hörspielbearbeitung und Regie: Norbert Schaeffer
Produktion: SWR 2004
Länge: 61 Minuten

Ahnte Simon Nardis, dass er seinen letzten Zug nach Paris verpasste, um eine letzte Chance im Leben nicht zu verpassen? Eine doppelte Chance: die, wieder zur Musik zurückzufinden, die von ihm verraten wurde, und die, eine neue Liebe zu finden, auf die er nicht mehr gehofft hatte. Nur, wer Zug sagt, sagt auch Abfahrtszeit, und wer Abfahrtszeit sagt, sagt auch Moral, und wer Moral sagt, sagt auch Eheleben. Und Simon Nardis war verheiratet ... Eine Geschichte von Sehnsucht, vom Mut des Aufbruchs und der Tiefe eines späten Glücks.

Donnerstag, 17.05.2012, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Feiertag
 
 

 
Hörspieltipp: DOGGOD
Hörspiel von Magda Woitzuck
Musik: Peter Kaizar
Regie: Philip Scheiner und Peter Kaizar
Produktion: ORF 2009
Länge: 53 Minuten

Der Soldat Robert ist verschleppt worden. Er sitzt in einem Verlies, nur die Briefe seiner Frau Aster hat er bei sich. Sie schreibt, sie habe mit dem Auto einen Hund niedergefahren, aber dann sei der Hund verschwunden. Ein bizarres Märchen beginnt: Im nächsten Brief ist von einem weiteren Hund die Rede, auch er sei verschwunden, nachdem Aster ihn überfahren habe. Ihm folgen weitere Hunde, am Ende sind es über 60. Als Robert befreit wird, trifft ihn ein Querschläger. Er meint zu sterben, es ist jedoch seine Frau, die zum selben Zeitpunkt ums Leben kommt: bei dem Versuch, einen echten Hund zu überfahren. Einige Jahre später hat Robert eine neue Partnerin und eine Geliebte. Elisabeth und Renate sind gute Freundinnen. Eines Tages stellen beide fest, dass sie schwanger sind. Als Vater kommt nur Robert in Frage, der sich allerdings per Vasektomie die Zeugungsfähigkeit hat nehmen lassen. Doch damit der Ungereimtheiten nicht genug. Die Ergebnisse der Ultraschalluntersuchungen zeigen, dass es sich nicht um gewöhnliche Schwangerschaften handelt. Die Föten der beiden Schwangeren haben nichts Menschliches an sich. Statt Armen und Beinen erkennt der Arzt auf seinem Schirm – Pfoten.

Donnerstag, 10.05.2012, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 

 
Hörpsieltipp: Blood Empire
Hörspiel von A. L. Kennedy, inspiriert durch Bram Stokers “Dracula”
Musik: Andreas M. Otto
Regie: Beate Andres
Produktion: SWR 2010
Länge: 73 Minuten

Warna 1892. Die “Demeter” liegt im bulgarischen Schwarzmeerhafen, bereit für den langen Seeweg nach Großbritannien. Captain Billington wartet nur noch auf die Fracht, 50 Kisten mit Sand. Die Ladung übergibt ein riesiger Mann, den Billington später bei seiner Crew aufspürt, allesamt vertieft in ein blutiges Segnungsritual. Billington wirft den Mann von Bord, denn er glaubt an die Wissenschaft und hasst Aberglauben. Doch an Bord stimmt etwas nicht und auch in Billingtons Kopf macht sich etwas breit, das er nicht benennen kann – und dessen Einfluss wächst.

Sonntag, 06.05.2012, 18.40 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag

Achtung Programmänderung: Das ursprunglich eingeplante Hörspiel "Flughunde" von Marcel Beyer, wird im 1. Halbjahr 2013 gesendet!
 
 

 
Hörpsieltipp: Der Pirat vom Bodensee
Mundarthörspiel von Daniel Goetsch
Musik: Martin Bezzola
Regie: Mark Ginzler
Produktion: SWR Freiburg 2012
Länge: 49 Minuten

Eines Morgens schwimmt ein bemanntes Floß auf dem Bodensee. Vertreter sämtlicher Medien sind sofort in heller Aufregung und zur Stelle. Darunter auch der lang gediente Lokaljournalist Walter Bender aus der Schweiz und die junge ambitionierte Jenny Strass vom deutschen Bodensee TV. In einem Campingzelt auf dem Floß hat sich ein rätselhafter Mann verschanzt, der nach einer Weile eine Piratenflagge hisst. Die Öffentlichkeit rätselt über Sinn und Zweck der Aktion, und die dreiAnrainerstaaten, Deutschland, Österreich und die Schweiz, installieren einen grenzüberschreitendenden Krisenstab. Aufgrund der unterschiedlichen Mundarten und Mentalitäten kommt es zu Missverständnissen und zum üblichen Gerangel um Zuständigkeiten. Dabei stellt sich heraus, dass sich das Floß im Niemandsland befindet, denn außerhalb der Uferzone des Bodensees wurden nie Grenzen festgelegt. In vielerlei Hinsicht ein echter Grenzfall. Angeheizt von der brummenden Medienmaschinerie schlägt die Stimmung in der Öffentlichkeit um. Mancher bekommt es mit der Angst zu tun. Der Krisenstab steht unter Druck. Da meldet sich eine Kellnerin, die den „Piraten“ angeblich kennt: ein Schweizer Rentner, der jahrelang täglich in ihrem Café die Zeitung las und Nussgipfeli aß, und einmal soll er von der Wassernymphe Undine erzählt haben.
Jenny Strass ist überzeugt, dass man es hier mit einem Romantiker zu tun hat. Nur der Eigenbrötler Walter Bender ahnt, dass die Geschichte des mysteriösen Floßmanns auf einen älteren Grenz-Fall zurückgeht.

Samstag, 05.05.2012, 21.03 Uhr, SWR4 Mundart und Musik
Montag, 23.4.2012, 14.05 Uhr, DRS 1

Weitere Infos gibt es auf den Internetseiten von SWR 4 und Schweizer Radio DRS
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Hörspieltipp: Süden (1)
Kriminalhörspiel nach seinem gleichnamigen Roman von Friedrich Ani
Regie: Ulrich Lampen
Produktion: SWR 2012 - Ursendung

Tabor Süden kehrt zurück nach München, in »die verhunzte Stadt«, und läuft durch die Straßen auf der Suche nach seinem Vater. Er bleibt unauffindbar. Dafür taucht ein verwahrloster Junge auf, der vergeblich auf seine Mutter wartet. Die Stadt ist voller verlorener und ausgestoßener Gestalten. Süden war zu lange Polizist bei der Vermisstenstelle, als dass ihn das kalt ließe. Er heuert als Detektiv an und wird mit einem schwierigen Fall beauftragt: Raimund »Mundl« Zacherl, ein Wirt aus Sendling, ist vor zwei Jahren verschwunden. Seine Ehefrau will endlich Klarheit.

Freitag, 04.05.2012, 22.33 Uhr, SWR2 Krimi
Teil 2, Freitag, 11. Mai, 22.03 Uhr
 
 

 
Doppel-Hörspieltipp: Deutschland 1944 / Wenn Adolf Hitler den Krieg nicht gewonn
Zwei Hörspiele von Helmut Heißenbüttel

Deutschland 1944
Musik: Ronald Steckel
Regie: Klaus Schöning
Produktion: WDR 1979
Länge: 19 Minuten

Wenn Adolf Hitler den Krieg nicht gewonnen hätte
Mit Henning Schlüter
Musik: Ronald Steckel
Regie: Ulrich Gerhardt
Produktion: BR 1997
Länge: 32 Minuten

»Deutschland 1944«erzählt keine Story, sondern dechiffriert ideologiekritisch über eine Collage von Redensarten, Berichten, Versen, Musiken und O-Tönen die Sprache des Jahres 1944 in Deutschland. Sie bewegt sich grausam, absurd wie sentimental, öffentlich wie privat, zwischen Klassiker-Pathos, Naturverbundenheit, Durchhalteparolen nach der Landung der Alliierten und Himmlers Rede zur Judenvernichtung. Heißenbüttel zeichnet hier deutsche Mentalitätsgeschichte in all ihrer Widersprüchlichkeit während der Hitler-Diktatur nach und erweist sich als Vorläufer des »Echolot«-Projektes von Walter Kempowski.
»Wenn Adolf Hitler den Krieg nicht gewonnen hätte«, wenn also Hitler mit Stalin nicht ein siegreiches Bündnis gegen die West-Alliierten geschlossen hätte, dann, so in Heißenbüttels negativer Utopie, dann wäre Europa nicht zu einem totalitären System zusammen gewachsen, das seine Mitbewohner bis in die kleinste persönliche Neigung hinein überwacht – und gegebenenfalls hart bestraft.

Donnerstag, 03.05.2012, 22.18 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 



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