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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: A Mordsgschwätz
Hörspiel von Carin Chilvers
Regie: Günter Maurer
Produktion: SWR Tübingen 2011
Länge: 45 Minuten - Ursendung

Samstag, 04.06.2011, 21.05 Uhr, SWR4 BW Mundarthörspiel

Sergio und Vincente geben sich ganz italienisch inklusive Charme, Akzent und Geschäfts-tüchtigkeit. Sergio macht den Damen Komplimente und Vincente betört sie mit seinem Klavierspiel. Auch Vera und Nicole sind den Künsten der beiden Kavaliere erlegen. Doch sie schätzen Sergios Restaurant auch noch aus einem anderen Grund. Sie sind hierher gekommen, um bei einem Glas Wein und italienischer Pasta einen Mord zu planen. Dumm nur, dass gleich zwei Personen in allernächster Nähe sitzen und alles mit anhören. Werden sie versu­chen, die Tat zu verhindern? Oder wird es vielleicht durch die Unvorsichtigkeit der beiden Frauen noch mehr Tote geben? Als dann auf einmal ein Polizist das Restaurant betritt, sind es allerdings Sergio und Vincente, die die Fassung verlieren und mit einem Mal akzentfrei schwäbisch sprechen können.
 
 

 
Hörspieltipp: Die Blüte des nackten Körpers
Musikalisches Spiel nach Liebeslyrik aus dem Alten Ägypten von Raoul Schrott
Einrichtung, Komposition und Realisation:
Hermann Kretzschmar/Catherine Milliken/Dietmar Wiesner
Produktion: SWR/HR 2010 - Ursendung
Länge: ca. 75 Minuten - Ursendung

Freitag, 03.06.2011, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio

Sappho war’s nicht. Die erste Liebeslyrik der Weltliteratur entstand in der Zeit des ägyptischen Pharaos Ramses des Großen (um 1303 - 1213 v. Chr). Raoul Schrotts Nachdichtung holt die Szenen der Liebessehnsucht und des Liebes-werbens direkt ins Heute. Das Komponisten- und Hörspielmachertrio Kretzschmar/Milliken/Wiesner (HCD), aus der Neuen Musik kommend, holt die Verse über musikalische Spielformen in die Gegenwart, ohne dabei die historische Differenz zu leugnen. Im Miteinander zweier Sprech- und Gesangsstimmen ersteht ein Liebespanorama, das einen Bogen über die Jahrtausende spann.
 
 

 
Hörspieltipp: Bunker
Hörspiel von Tom Noga
Regie: Thomas Leutzbach
Produktion: WDR 2010
Länge: 53 Minuten

Donnerstag, 02.06.2011, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Feiertag

Bunker Spreckels war ein Innovator des Surfens, ein radikaler Stylist. Er ritt meterhohe Wellen im Stile eines Kung-Fu Kämpfers: wild, giftig, angriffslustig. Und er war “The Player”, ein Millionenerbe und der Stiefsohn von Schauspieler Clark Gable. Er zog mit seiner Entourage um die Welt, als freakige Inkarnation des neureichen, geschmacklosen und Kulturfernen Amerikaners, und ließ seine dekadenten Eskapaden von Underground Regisseuren filmen. Er war der Spieler, der alle anderen wie Schachfiguren hin und her schob. Der Film wurde nie fertig gestellt, denn für sein Leben auf der Überholspur zahlte Bunker Spreckels den ultimativen Preis: Im Januar 1977 erlag er einem Herzinfarkt. Mit 27 Jahren.
 
 

 
Hörspieltipp: Der Mond der fliegenden Enten
Hörspiel von Matthias Karow
Musik: Jakob Diehl
Regie: Robert Schoen
Produktion: DLR 2010
Länge. 57 Minuten

Sonntag, 29.05.2011, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag

Am 18. August 1903 ist der Traum vom Fliegen in Erfüllung gegangen. 30 Jahre später will man zum 60. Geburtstag den Mann ehren, der als erster Mensch mit einem motorisierten Flugzeug aufstieg. Aber der berühmte Flugpionier Karl Jatho aus Hannover will seine Ruhe, den Brief von seiner geliebten Nichte Elly lesen und seinen fliegerischen Träumereien nachhängen. Und wären da nicht dieser tote Rabe draußen vor dem Fenster oder die vielen Geburtstagsgäste in seinem Wohnzimmer, so würde der Aviatiker auch genau dies tun. Die rote Flagge am alten Jathoschuppen macht hin und wieder Wehversuche und das bedeutet: “Es wird bestimmt geflogen.”
 
 

 
Hörspieltipp: Johanna von Orleans
Kinderhörspiel von Karlheinz Koinegg
Musik: Gerd Bessler
Regie: Matthias Kapohl
Produktion: WDR 2009
Länge: 40 Minuten

Samstag, 28.05.2011, 16.05 Uhr, SWR2 Spielraum

Es war einmal ein König, der seine Krone und sein Land verloren hatte. Fremde Herren setzten sich auf seinen Thron und raubten, was sie rauben konnten: Gold und Silber, Land und Ehre. Auch seine Ratgeber und Ritter, Bischöfe und Bauern, sogar die Fliegen an der Wand hatten den Mut verloren. Keiner wagte, sich den neuen Herren zu widersetzen. Sie waren viel zu mächtig und der König viel zu mutlos, um auch nur im Traum daran zu denken, sich zu wehren und das Land zurückzuerobern. Da träumte einem Bauernmädchen fern in einem kleinen Dorf, dass es dem König helfen sollte, sein Reich wiederzugewinnen. Es war ein einfaches Mädchen, das nicht einmal lesen konnte.
 
 

 
Hörspieltipp: (Wilde) Mann mit traurigen Augen
Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Händl Klaus
Komposition: Jürg Luchsinger
Regie: Claude Pierre Salmony
Produktion: DRS 2004
Länge: 52 Minuten

Freitag, 27.05.2011, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio

Mensch ist beinahe beliebig assimilierbar und formbar. Damit ist er natürlich auch vollkommen ersetzbar. Das scheint die boshafte Moral aus der Geschichte vom »grenzenlosen Arzt« Gunter aus Bleibach zu sein, der von seinem Einsatz im Dienste der »Médecins Sans Frontières« in Moldawien nach Hause zurückkehrt. Bis Bleibach hält er es im Zug nicht aus, es ist zu heiß und die Fenster lassen sich nicht öffnen. Also steigt er schon in Münster an der Lau aus. Sein Verhängnis. Er irrt durch die ausgestorbene Stadt, völlig orientierungslos. Da greifen ihn die Brüder Flick auf und führen den vor Durst fast Willenlosen durch die leeren Straßen bis in ihre Wohnung, zu ihrer Schwester Hedy, die er von einer seltsamen Krankheit heilen soll. Und als später einer der Brüder auf rätselhafte Weise verschwindet, ist das kein Problem. Sie haben ja in Gunter einen Ersatz.
 
 

 
Hörspieltipp: Opfer des Verkehrs
Kriminalhörspiel von Friedrich Bestenreiner
Regie: Karin Berry
Produktion: DRS 2009
Länge: 46 Minuten

Donnerstag, 26.05.2011, 22.03 Uhr, SWR2 Krimi

Am Anfang war da ein Zeitungsbericht über einen ungewöhnlichen Versicherungsbetrug. Opfer war eine einfache Frau, Leonie Font. Zuerst wurde sie von einem Laster angefahren, dann von dem Ehepaar Louis und Jaques Daud zu einem raffinierten Spiel mit der Versicherung verführt. Und hier bringt sich der Autor selbst ein, denn auch er ist ein Spieler; seine Trümpfe sind Ironie und böser Witz. Indem er sich schreibend der Akteure annimmt, ihnen eine Identität gibt, deckt er virtuos menschliche Abgründe auf. Wie schon der Titel zeigt, sind auch Jaques Daud und seine Frau Louise Opfer ihres »Verkehrs«. Irgendwoher muss die Motivation zum Betrug ja kommen, Spielsucht oder eine Geliebte sind kostspielige Vergnügen. Dass dann das Ende immer noch eine böse Überraschung bereithält, gehört unter diesen schlechten Voraussetzungen eben dazu. Diese kantige Geschichte zeigt uns holzschnittartige Zerrbilder einer längst auf den Hund gekommenen Gesellschaft. Also, mit Vergnügen hinein in eine wahre und dennoch abgrundtief abstruse Story, die einmal mehr Friedrich Dürrenmatt bestätigt, der meinte: »Uns kommt nur noch die Komödie bei.«
 
 

 
Hörspieltipp: Der fliegende Mann
Hörspiel von Fritz Rudolf Fries
Regie: Heinz von Cramer
Produktion SDR/HR 1980
Länge: 58 Minuten

Sonntag, 22.05.2011, 18.45 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio

Otto Lilienthal wollte sich den alten Traum vom fliegenden Menschen erfüllen. Der geniale und eigenwillige Erfinder – unter anderem erfand er das Nebelhorn, den Steinbaukasten und Kleinmotoren – untersuchte die Aerodynamik des Vogelflugs und konstruierte schließlich Gleitflugzeuge, die bis zu 300 Meter weite Flüge schafften. Für Fritz Rudolf Fries wird der Traum vom Fliegen zur Metapher für menschliches Freiheitsstreben und für die Fähigkeit des Menschen zur Grenzüberschreitung, zur Utopie. Doch der Höhenflug Lilienthals endete mit einem tödlichen Absturz
 
 



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