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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: Wenn man ein gleichschenkliges Dreieck auf den Kopf stellt
Hörspiel von Ursula Krechel
Regie: Hans Gerd Krogmann
(Produktion: SWR 2013 - Ursendung)
Länge: 56 Minuten

Ursula Krechel, die sich in ihrem letzten Roman “Landgericht” den Traumata von Emigranten zugewandt hat, wendet sich mit ihrem Hörspiel fragilen Figuren zu, die ihre aufgestörten Kinderängste weitergeben müssen. Ihre inneren Bilder ersticken sie: die “Frau mit den disziplinierten Ellenbogen”, die “Frau mit den entblößten Zahnhälsen” und den “Mann mit den nervösen Fingern”. Der Ehemann, erst mit der jüngeren verbunden und dann mit der älteren, ist für beide keine Stütze zum Eigensinn geworden. Und die Mutter starb bereits, als die jüngere Tochter erwachsen wurde.

Donnerstag, 23.05.2013, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio

Dieses Hörspiel steht nach der Ursendung eine Woche als On-Demand-Stream auf: SWR2.de/hoerspiel
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Hörspieltipp: Nachtexpress (Klappstuhllesung)
von Michelle Steinbeck
Mit Alrun Herbing
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2013)
Länge: ca. 25 Minuten

Das Konzept der Klappstuhllesungen ist so einfach wie handlich: Einmal im Monat steht irgendwo im Sendegebiet ein roter Klappstuhl. Auf ihm nimmt ein Schauspielschüler oder eine Schauspielschülerin Platz und liest eine Geschichte vor, die ein junger Autor oder eine junge Autorin geschrieben hat. Jeder, der vorbeikommt, ist herzlich eingeladen zuzuhören. Mit unseren Klappstuhllesungen bringen wir die Geschichten an Orte zurück, die sie inspiriert haben könnten. Gleichzeitig machen wir einen Teil unserer Arbeit, die sonst im Studio stattfindet, öffentlich. Denn der Schauspieler ist nicht allein, wenn er auf seinem Klappstuhl sitzt und liest. Ein Regisseur ist dabei und ein Toningenieur, der die Lesung aufnimmt, die ein paar Tage später im Radio gehört werden kann.

„Nachtexpress“ wird am Samstag, dem 18.5.2013 um 14.30 Uhr im Freiburger Hauptbahnhof (Schalterhalle) und um 16.03 Uhr im Zug RE 26512 / Freiburg-Offenburg (Abf. Gleis 2) aufgenommen.
Die Autorin, Michelle Steinbeck, studiert am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel.

Dienstag, 21.05.2013, 19.20 Uhr, SWR2 Tandem

Diese Lesung steht nach der Sendung als Download auf swr2.de/tandem
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Hörspieltipp: Der Verschollene (2)
Nach dem Romanfragment von Franz Kafka
Mit: Jörg Pohl, Cornelius Obonya, Martin Reinke, Martin Bock, Bastian Semm, Bibiana Beglau u.a.
Musik: Max Knoth
Hörspielbearbeitung und Regie: Beate Andres
(Produktion: SWR 2011)
Länge: 61 Minuten

Nur selten war Franz Kafka mit den Fortschritten seines ersten Romans zufrieden. Seine Klagen, nicht schreiben zu können, nicht den inneren und äußeren Zustand zu finden, in dem seine Literatur entstehen könne, ziehen sich durch seine Tagebücher. Im Gespräch mit dem Freund Max Brod (1884 - 1968) sprach er von seinem “amerikanischen Roman”, weshalb Max Brod das Fragment 1927 unter dem Titel “Amerika” veröffentlichte. Erst 1946 erwähnt Brod im Nachwort zur dritten Auflage, Kafka habe in seinem Tagebuch (31.12.1914) den Titel “Der Verschollene” notiert. Von 1911 bis 1914 schrieb Kafka an diesem Roman und legte ihn schließlich als Fragment zur Seite. “Der Verschollene” erzählt die Geschichte des 17-jährigen Karl Roßmann, der von seinen Eltern nach New York eingeschifft wird, weil er ein Dienstmädchen geschwängert hat. Die Eltern wollen so der Schande und Alimentenzahlung entgehen. Ungenügend vorbereitet und ausgestattet erreicht Karl Roßmann den Hafen von New York und freundet sich noch auf dem Schiff mit einem Heizer an. Diese Begegnung stellt die Weichen für seine Ankunft in der Neuen Welt – die Kafka selbst nur aus Reiseerzählungen, Memoiren und Biografien (z. B. von Benjamin Franklin) kannte. Karl Roßmann gehört zur zweiten Generation deutschsprachiger Immigranten aus der Donaumonarchie, die in den USA eintreffen und unter teilweise jämmerlichen Bedingungen versuchen, ihr Glück zu machen. Aus dem beschaulichen Prag der k. u. k.-Zeit kommend, trifft der junge Mann auf eine Welt, in der Autoschlangen die Straßen verstopfen, riesige “Callcenter” betrieben werden und von den Menschen voller Arbeitseinsatz bei minimaler Bezahlung und Freizeit gefordert wird. Erfolgreiche Geschäftsprinzipien gelten mehr als Familien- und Freundschaftsbande und eine Arbeitsstelle ist genauso schnell verloren, wie sie zu gewinnen ist. "Fest steht jedenfalls, dass Kafka nur ein einziges Thema hat (...). Dies Thema ist, im Sinne Brechts, aufs allgemeinste als das Staunen zu bezeichnen. Das Staunen von einem Menschen, der ungeheure Verschiebungen in allen Verhältnissen sich anbahnen fühlt, ohne den neuen Ordnungen sich selber einfügen zu können." Walter Benjamin, im Nachdenken über Brechts Bemerkungen zu Kafka (1931)

Montag, 20.05.2013, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Feiertag

Dieses Hörspiel steht nach der Sendung als On-Demand-Stream auf: SWR2.de/hoerspiel
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Hörspieltipp: Geisterritter (3/3)
Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Cornelia Funke
Musik: Jan-Peter Pflug
Hörspielbearbeitung und Regie: Frank Gustavus
(Produktion: Kay Poppe / Oetinger audio 2012)
Länge: 52 Minuten

Jon Whitcroft hat es schwer. Seine Mutter und ihr neuer Freund schicken ihn aufs Internat nach Salisbury. Strömender Regen, dunkle Gemäuer, enge Flure, fremde Gesichter und ein Zimmer, das er sich mit zwei Mitschülern teilen muss. Jon ahnt nicht, dass dies bald seine geringsten Sorgen sein werden. Denn in seiner sechsten Nacht im Internat erscheinen plötzlich drei Geister unter dem Fenster seines Zimmers und starren zu ihm herauf. Doch zum Glück gibt es jemanden in Salisbury, der sich mit Geistern auskennt …

Montag, 20.05.2013, 14.05 Uhr, SWR2 Spielraum - Hörspiel
 
 

 
Hörspieltipp: Der Verschollene (1)
Nach dem Romanfragment von Franz Kafka
Mit: Jörg Pohl, Cornelius Obonya, Martin Reinke, Martin Bock, Bastian Semm, Bibiana Beglau u.a.
Musik: Max Knoth
Hörspielbearbeitung und Regie: Beate Andres
(Produktion: SWR 2011)
Länge: 60 Minuten

Nur selten war Franz Kafka mit den Fortschritten seines ersten Romans zufrieden. Seine Klagen, nicht schreiben zu können, nicht den inneren und äußeren Zustand zu finden, in dem seine Literatur entstehen könne, ziehen sich durch seine Tagebücher. Im Gespräch mit dem Freund Max Brod (1884 - 1968) sprach er von seinem “amerikanischen Roman”, weshalb Max Brod das Fragment 1927 unter dem Titel “Amerika” veröffentlichte. Erst 1946 erwähnt Brod im Nachwort zur dritten Auflage, Kafka habe in seinem Tagebuch (31.12.1914) den Titel “Der Verschollene” notiert. Von 1911 bis 1914 schrieb Kafka an diesem Roman und legte ihn schließlich als Fragment zur Seite. “Der Verschollene” erzählt die Geschichte des 17-jährigen Karl Roßmann, der von seinen Eltern nach New York eingeschifft wird, weil er ein Dienstmädchen geschwängert hat. Die Eltern wollen so der Schande und Alimentenzahlung entgehen. Ungenügend vorbereitet und ausgestattet erreicht Karl Roßmann den Hafen von New York und freundet sich noch auf dem Schiff mit einem Heizer an. Diese Begegnung stellt die Weichen für seine Ankunft in der Neuen Welt – die Kafka selbst nur aus Reiseerzählungen, Memoiren und Biografien (z.B. von Benjamin Franklin) kannte. Karl Roßmann gehört zur zweiten Generation deutschsprachiger Immigranten aus der Donaumonarchie, die in den USA eintreffen und unter teilweise jämmerlichen Bedingungen versuchen, ihr Glück zu machen. Aus dem beschaulichen Prag der k. u. k.-Zeit kommend, trifft der junge Mann auf eine Welt, in der Autoschlangen die Straßen verstopfen, riesige “Callcenter” betrieben werden und von den Menschen voller Arbeitseinsatz bei minimaler Bezahlung und Freizeit gefordert wird. Erfolgreiche Geschäftsprinzipien gelten mehr als Familien- und Freundschaftsbande und eine Arbeitsstelle ist genauso schnell verloren, wie sie zu gewinnen ist. "Fest steht jedenfalls, dass Kafka nur ein einziges Thema hat (...). Dies Thema ist, im Sinne Brechts, aufs allgemeinste als das Staunen zu bezeichnen. Das Staunen von einem Menschen, der ungeheure Verschiebungen in allen Verhältnissen sich anbahnen fühlt, ohne den neuen Ordnungen sich selber einfügen zu können." Walter Benjamin, im Nachdenken über Brechts Bemerkungen zu Kafka (1931).

Sonntag, 19.05.2013, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Feiertag

Dieses Hörspiel steht nach der Sendung als On-Demand-Stream auf: SWR2.de/hoerspiel

Den zweiten Teil des Hörspiels "Der Verschollene" senden wir am Pfingstmontag, 20.05.2013 um 18.20 Uhr auf SWR2.
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Hörspieltipp: Geisterritter (2/3)
Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Cornelia Funke
Musik: Jan-Peter Pflug
Hörspielbearbeitung und Regie: Frank Gustavus
(Produktion: Kay Poppe / Oetinger audio 2012)
Länge: 37 Minuten

Jon Whitcroft hat es schwer. Seine Mutter und ihr neuer Freund schicken ihn aufs Internat nach Salisbury. Strömender Regen, dunkle Gemäuer, enge Flure, fremde Gesichter und ein Zimmer, das er sich mit zwei Mitschülern teilen muss. Jon ahnt nicht, dass dies bald seine geringsten Sorgen sein werden. Denn in seiner sechsten Nacht im Internat erscheinen plötzlich drei Geister unter dem Fenster seines Zimmers und starren zu ihm herauf. Doch zum Glück gibt es jemanden in Salisbury, der sich mit Geistern auskennt …

Sonntag, 19.05.2013, 14.05 Uhr, SWR2 Spielraum - Hörspiel

Den dritten Teil des Hörspiels "Geisterritter" senden wir im SWR2 Spielraum am Pfingstmontag, 20.05.2013 um 14.05 Uhr.
 
 

 
Hörspieltipp: Herz Schmerz
Von Ulf Nilsson
Mit Christoph König
Länge: 20 Minuten

Britta ist der schönste Name der Welt. Das findet zumindest ein Junge, der Britta kennt. Aber dass sich “Herz” auf “Schmerz” reimt, das merkt er bald, als er sich überlegt, mit welchen Methoden er sie auf sich aufmerksam machen könnte. Zumal sein bester Freund Bengt auch in Britta verliebt ist.

Samstag, 18.05.2013, 18.40 Uhr, SWR2 Spielraum - Die Geschichte
 
 

 
Hörspieltipp: Geisterritter (1/3)
Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Cornelia Funke
Musik: Jan-Peter Pflug
Hörspielbearbeitung und Regie: Frank Gustavus
(Produktion: Kay Poppe / Oetinger audio 2012)
Länge: 47 Minuten

Jon Whitcroft hat es schwer. Seine Mutter und ihr neuer Freund schicken ihn aufs Internat nach Salisbury. Strömender Regen, dunkle Gemäuer, enge Flure, fremde Gesichter und ein Zimmer, das er sich mit zwei Mitschülern teilen muss. Jon ahnt nicht, dass dies bald seine geringsten Sorgen sein werden. Denn in seiner sechsten Nacht im Internat erscheinen plötzlich drei Geister unter dem Fenster seines Zimmers und starren zu ihm herauf. Doch zum Glück gibt es jemanden in Salisbury, der sich mit Geistern auskennt …

Samstag, 18.05.2013, 14.05 Uhr, SWR2 Spielraum - Hörspiel
 
 



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