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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: Oksus
Hörstück von Marc Sinan
Mit Sebastian Mirow und der Marc Sinan Company (mit: Oğuz Büyükberber, Heinrich Köbberling, Marc Sinan, Rolf Zielke)
Musik und Realisation: Marc Sinan
(Produktion: SWR 2015)
Dieses Hörspiel steht nach der Ursendung eine Woche als On-Demand-Stream auf: SWR2.de/hoerspiel
Länge: 56 Minuten

Der einst große reißende Strom ist heute fast versiegt. Einst reichte er von China bis zu seiner Einmündung in den Aralsee. Seit Jahrtausenden bringt der Fluss, der auf Persisch Amudarya heißt und in der Antike Oxus hieß, kulturelle Reichtümer hervor. Der Fluss ist Fundort der legendären Schätze des Achämidenreiches im 6. bis 4. Jahrhundert v. Chr., der antike griechische Geschichtsschreiber Polybios macht in ihm im 2. Jahrhundert v. Chr. den Orientierungspunkt der Nomadenvölker aus und in mittelalterlichen arabischen und muslimischen Quellen erscheint er als einer der vier Flüsse des Garten Eden. Marc Sinan bereiste seinen alten Lauf von Usbekistan aus bis zum Aralsee. Auf der Grundlage von field recordings und dokumentarischen Aufnahmen immer noch praktizierter alter Musik- und Liedtraditionen beschwört er diesen legendären Fluss über eine kammermusikalische Suite aus dem Geiste der Moderne. Eine akustische Reise-Archäologie entsteht jenseits von traditioneller Weltmusik.

Ursendung
Dienstag, 05.05.2015, 23.03 Uhr, SWR2 ars acustica
 
 

 
Hörspieltipp: Tod durch Einatmen von Flüssigkeiten
Hörspiel von Christiane Kalss
(Produktion: 2013)
Länge: 20 Minuten

Ein Mann geht ins Badezimmer und kommt völlig verstört zurück. Denn in der Badewanne liegt ein Toter, vollständig bedeckt von einer weißen Masse. Drei Menschen sind in der Wohnung. Keiner kennt den Toten, keiner hat ihn hereingelassen. Die Sache ist so rätselhaft, dass es nur eine Lösung zu geben scheint: Der Tote ist einer von ihnen.

Dienstag, 05.05.2015, 19.20 Uhr, SWR2 Tandem
 
 

 
Hörspieltipp: Flughunde
Nach dem gleichnamigen Roman von Marcel Beyer
Mit: Jens Wawrczeck, Natalie Spinell, Jana Köpke, Ulrich Matthes, Corinna Kirchhoff, Paul Herwig, Michael Rotschopf u.a.
Hörspielbearbeitung und Regie: Iris Drögekamp
(Produktion: SWR 2012)
Audio für sieben Tage unter SWR.de/swr2/hoerspiel
Länge: 99 Minuten

Es hat ihn wirklich gegeben: Hermann Karnau, Wachmann im Berliner Führerbunker, den Westalliierten erster Zeuge für Hitlers Tod. In Marcel Beyers Roman wird aus der verbürgten Randfigur der Zeitgeschichte etwas anderes: ein bizarrer Stimmenforscher, für den die Flughunde Sinnbild sind einer vor dem Zugriff menschlicher Stimmen geschützten Welt. Karnau ist fasziniert von der Idee, der Eigenart der Menschen durch die Untersuchung ihrer Artikulationen und Stimmen auf die Spur zu kommen. Ihm zur Seite, im Kontrast, steht die zweite Erzählerstimme des Stücks. Es ist die von Helga. Helga ist die älteste Tochter von Joseph Goebbels. Mehrfach begegnen sich die beiden, nicht erst im Bunker der letzten Tage des Dritten Reiches. Ein Zeitsprung führt in den Sommer 1992: Karnau, der nach dem Krieg untertauchen konnte, findet in seinem Plattenarchiv die Gespräche der ermordeten Goebbels-Kinder wieder. Er hatte sie aufgezeichnet während ihrer letzten Tage und Nächte.

Sonntag, 03.05.2015, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Liebe Eltern, liebe Kinder, wo seid ihr?
Hörspiel von Anne Dorn
Mit: Witta Pohl, Rolf Becker, Sabine Wegner und Nina Danzeisen
Regie: Günter Bommert
(Produktion: SWF 1986)
Länge: 70 Minuten

Frühjahr 1945. Die Alliierten sind auf dem Vormarsch, in Deutschland löst sich die ehemals straff organisierte Kriegsmaschinerie in ein Chaos auf. Spiegel dieser allgemeinen Auflösung ist eine Familie, die in einem kleinen Dorf in Dresden beheimatet ist und deren Mitglieder durch Einberufung, Abkommandierung und Fluchtbewegung in alle Winde zerstreut sind. Um so wichtiger wird für sie das Gefühl, zusammenzugehören, der Wunsch, wenigstens brieflich miteinander Kontakt zu halten. Und dabei werden sie sich darüber bewusst, dass bisher zwischen ihnen Wesentliches unausgesprochen blieb.

Freitag, 01.05.2015, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Feiertag
 
 

 
Hörspieltipp: Oma Frieda, die Forscherin
Von Andrea Behnke
Gelesen von Sandra Gerling
Moderation: Eva Schramm

Omas sind schon etwas Besonderes. Sie backen, lesen vor und können ganz tolle Geschichten erzählen. Oder, noch besser, sie sind waschechte Forscherinnen, so wie Lena-Friedas Oma. Natürlich ist Lena-Frieda genauso neugierig wie ihre Oma, und wenn sie groß ist, möchte sie auch Biologin werden und sich mit so schönen Tieren wie der Fruchtfliege beschäftigen. Das steht fest. Davon können sie selbst die dummen Kommentare ihrer Freundin Pia nicht abhalten, denn was weiß die schon vom aufregenden Leben einer Wissenschaftlerin. Was Lena-Frieda und ihre Oma so alles entdecken können, erfahrt ihr, wenn ihr sie bei ihrem Erkundungstrip auf den Dachboden begleitet.

Samstag, 02.05.2015, 18.40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte

Die Geschichte steht nach der Sendung ein Jahr als Download bereit.
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Hörspieltipp: Tyrannosaurus Max
Kinderhörspiel von Peter Jacobi
Mit: Cathlen Gawlich, Christoph Gawenda, Fae Faika, Leo Knizka, Ulrich Noethen u.a.
Komposition: Lutz Glandien
Regie: Judith Lorentz
(Produktion: DLR 2014)

Länge: 52 Minuten

Laura ist zehn Jahre alt. Sie hat einen kleinen Bruder, der in den Kindergarten geht und ständig alle nervt. Eines Morgens setzt sich eine kleine Riesenechse zur Familie an den Küchentisch. Es ist Max, der über Nacht in einen Tyrannosaurus verwandelt wurde. Alle erschrecken sich, nur Mama und Papa tun so, als hätte ihr Sohn nur einen schuppigen Ausschlag. Da Max so nicht in den Kindergarten gehen kann, muss Laura ihn hüten. Und das ist schwer, denn Tyrannosaurus Max wächst schnell, brüllt laut und stampft wild durch die Wohnung.

Freitag, 01.05.2015, 14.05 Uhr, SWR2 Spielraum

Audio unter SWR.de/swr2/hoerspiel und kindernetz.de/spielraum
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Hörspieltipp: Mein liebstes Krokodil
Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Thomas Hürlimann
Mit: André Jung, Desirée Meiser u.a.
Regie: Geri Dillier
(Produktion: SRF 2004)
Länge: 50 Minuten

Am 30. April ist es wieder so weit: Junge Herzen und jung gebliebene alte Herzen treffen sich zum Tanz in den Mai, auf dass die Herzen einander zufliegen. Was aber, wenn die Herzensangelegenheiten nicht im körpernahen Tanz sondern über räumliche Distanz ihren Ausdruck finden müssen? Ein historisches Liebespaar ist der Spiegel dieser künstlerischen Fiktion.
Er war ein berühmter Schriftsteller. Sie war eine begnadete Schauspielerin. Anton Tschechow und Olga Knipper liebten sich, doch ihre Liebe lebten sie hauptsächlich in ihren leidenschaftlichen Briefen aus. Begehren, Sehnsucht, Melancholie, aber auch Humor und nüchterner Realismus prägen diese Jahre. Sie stand in Moskau auf der Bühne, spielte in seinen Stücken. Er musste sich immer wieder auf die Krim nach Jalta zurückziehen, um seine Krankheit zu kurieren.

Donnerstag, 30.04.2015, 22.15 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 

 
Hhörspieltipp: Das Verschwinden der Natalia Aschenbrenner
Tabor Süden ermittelt in den Tiefen des Schwarzwalds
Hörspielserie in 6 Folgen
Von Friedrich Ani
Folge 6: Südens End
Mit Klaus Spürkel, Anna Böger, Steffen Schortie Scheumann, Annabelle Leip, Paul Faßnacht und Cathy Bernecker
Regie: Ulrich Lampen

Länge: 28 Minuten

Auf ihrer Flucht entdecken Süden und Maxie durch Zufall das Versteck, in dem Carlo die verschwundene Natalia gefangen hält. Zusammen irren die drei weiter durch die Nacht, bis sie plötzlich vor einem einsamen Gasthaus stehen. Es heißt „Südens End“. Carlo schleppt derweil den angeschossenen Steinhaus in den Wald und lässt ihn im Dickicht zurück. Im „Südens End“ trifft er schließlich auf die drei Flüchtenden.

Ursendung
Dienstag, 28.04.2015, 19.20 Uhr, SWR2 Tandem

Das Hörspiel steht nach der Sendung als Download auf swr2.de/tandem
 
 



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