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Buchtipps

Buchtipp: Roland Weis
 
Buchtipp: Roland Weis "Geisterturm"
Der neue Schwarzwaldkrimi

»Geisterturm« ist der neunte Krimi von Roland Weis mit der Hauptfigur Alfred. Der Inhalt folgt dem bewährten Erzählmuster der Reihe: Ein wahres historisches Ereignis zieht seine Fäden bis in die Gegenwart. Lokalreporter und Student Alfred ist der Freiburger Kriminalpolizei immer eine Spur voraus und ermittelt auf eigene Faust. Fast alle handelnden Personen sind real, denn dem Autor geht es um Authentizität: „Viele Schwarzwaldkrimis, die sich so nennen, begnügen sich mit ein bisschen Titisee-Folklore oder mit Bollenhut und Kuckucksuhren, um Schwarzwaldatmosphäre vorzutäuschen. Das sei dem Leser versprochen: Hier geht es echter zu.“

Die Handlung spielt im Winter. Tatort ist der Neustädter Hausberg Hochfirst. Dort entdeckt Alfred die festgefrorene Leiche eines jungen Mannes auf der Plattform des Aussichtsturms. Dieser wurde im Ersten und Zweiten Weltkrieg militärisch zur Spionage genutzt. Heute ist er ein Ausguck für Wanderer. An manchen Tagen hören Turmbesteiger Stimmen im Inneren. Dieses seltsame Phänomen lockt ein Forscherteam vom Parapsychologischen Institut aus Freiburg auf den Berg. Aber nicht nur sie interessieren sich für den Turm, sondern auch eine Neonazigruppe aus dem Dreisamtal und ein englischer Materialforscher.

Nach und nach kommt Alfred den Akteuren auf die Spur. Dabei gerät er zwischen Hornschlittenabfahrten, Nikolaustour und viel Glühwein beim Neustädter Weihnachtssingen mächtig ins Schlittern.

Der Autor Roland Weis, geb. 1958 in St. Georgen/Schwarzwald, ist promovierter Historiker und gelernter Redakteur. Er leitet die Unternehmenskommunikation des Energiedienstleiters badenova.

Rombach Verlag 2020, 304 Seiten, € 12,00
ISBN 9-783-7930-5191-6
 
 

Buchtipp: Wolf-Ingo Härtl
 
Buchtipp: Wolf-Ingo Härtl "(K)ein Mann, der's wert ist"
Lebenslust, Liebe und dunkle Geheimnisse im Regenwald

Die Bruchlandung auf einer Sandbank des Amazonas führt in eine erstaunliche Bar mitten im Urwald. Glück im Unglück für Gundel Vestergard und ihre agile und schräge Senioren-Reisegruppe? Im feucht-heißen Dschungel-Klima beginnt für alle ein aufregender Reigen an Liebes- und Überlebensabenteuern. Amüsant und frech erzählt Wolf-Ingo Härtl in seinem neuen Roman "(K)ein Mann, der's wert ist" eine wild-romantische Liebesgeschichte mit skurrilen Wendungen. Vor dem Hintergrund des undurchdringlichen Urwaldes entfalten sich dunkle Geheimnisse und mystische Überlieferungen ...

Mit Mitte fünfzig krempelt die ehemalige Grundschullehrerin Gundel ihr Leben noch einmal gründlich um: Sie kickt ihren untreuen Gatten Xaver, gründet ein Reiseunternehmen für Senioren und startet die erste Tour mit ihrer kleinen Reisegruppe im brasilianischen Belém. Kaum angekommen, verhilft der attraktive Ron zu Kribbeln im Bauch und hilft Gundel, die Präsenz des nervigen Ex-Mannes zu verkraften. Die Amazonas-Notlandung gleich am ersten Reisetag wirbelt nicht nur den Reiseplan durcheinander. Was nun folgt, hätten sich weder Gundel noch ihre Kunden in ihren wildesten Träumen ausmalen können.

Der Autor Wolf-Ingo Härtl veröffentlicht seit mehr als zwanzig Jahren Romane unterschiedlicher Genres, besonders gerne schreibt er über Themen mit historischem Hintergrund, so auch bei seinem ersten Drehbuch. Viele Romane schrieb er unter Pseudonym, da für manche Genres angelsächsische oder weibliche Namen einfach passender sind. Etliche seiner Kurzgeschichten erschienen in Anthologien und Magazinen.

tredition Verlag 2020, 332 Seitenn, € 14,00 (D)
ISBN 978 3 347 04191 2
 
 

Buchtipp: Michaela Dalchow
 
Buchtipp: Michaela Dalchow "Waldbaden entdecken für Dummies"
Waldbaden – Eine Kur für Körper, Geist und Seele, nicht nur bei Burn-out und Stress

Einfach mal abschalten – Waldbaden macht es möglich. Wir atmen buchstäblich auf, wenn wir im Wald unterwegs sind. Diese positiven Sinneseindrücke bewusst zu erleben, bietet gerade stressgeplagten Menschen die Möglichkeit, sich zu entspannen und wohlzufühlen. In ihrem Ratgeber „Waldbaden entdecken für Dummies“ zeigt die Gesundheits- und Waldbaden-Expertin Michaela Dalchow, wie man die heilende Wirkung des Waldes für sich nutzt.

Es ist egal zu welcher Jahreszeit, bei welchem Wetter, ob Sie allein oder in einer Gruppe hinausgehen, Waldbaden geht immer, davon ist Michaela Dalchow überzeugt.

Ihr Ratgeber „Waldbaden entdecken für Dummies“ beschreibt ausführlich alle Vorteile, die dieser besondere Aufenthalt in der Natur mit sich bringt. Der Leser lernt die unterschiedlichen Möglichkeiten des Waldbadens kennen und findet zahlreiche Methoden und Übungen, die man selbst praktizieren kann. Zusätzlich gibt Dalchow einen Überblick über das jahreszeitliche Geschehen im Wald, Empfehlungen für Erlebenswertes und Hinweise zur richtigen Ausstattung. Zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Waldbadens im privaten als auch im beruflichen Zusammenhang bietet sie eine Vielzahl neuer Ideen und Inspirationen. Dank ausführlicher Beschreibungen und Tipps kann jeder den Wald für sich neu entdecken und sich so sein ganz individuelles persönliches Wohlfühlarrangement zusammenstellen.

Dalchow über das Waldbaden: „Lassen Sie den Stress und Ihre Sorgen hinter sich und genießen Sie die heilende Wirkung des Waldes. Der Wald fördert nicht nur Ihre Gesundheit und Ihre Zufriedenheit, sondern eröffnet Ihnen auch ganz neue Perspektiven. Außerdem bietet er Ihnen einen Ausgleich zu unserer hektischen digitalen Welt“.

Die Autorin Michaela Dalchow ist als Coach und Mentaltrainerin in der Natur tätig und hat sich zur Wald-Gesundheitstrainerin weitergebildet. Sie bietet Kurse im Waldbaden. Außerdem hält sie Vorträge zum Thema auf Gesundheitstagen bei Unternehmen und bietet es im beruflichen Gesundheitsmanagement an.

Verlag Wiley 2020, 268 Seiten. € 15,00 (D)
ISBN: 978-3-527-71718-7
 
 

Buchtipp: Karin Groll-Jörger
 
Buchtipp: Karin Groll-Jörger "Günterstal"
Von der Eingemeindung bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs (1890–1945)

Günterstal ist seit 1890 ein Stadtteil von Freiburg. Die Eingemeindung verursachte viele Veränderungen: Abfallwirtschaft, Elektrifizierung, Kanalisation, Straßenbahnlinie. Diese verbesserte Infrastruktur war aber auch eine finanzielle Belastung. Infolge sollten sich zunehmend wohlhabende Bürger in Günterstal ansiedeln. Um 1900 gab es die ersten Landhäuser und Villen auf den bis dahin landwirtschaftlich genutzten Flächen.

Der Erste Weltkrieg brachte Not und Elend, schweißte jedoch die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen näher zusammen. In der Krisenzeit der Nachkriegsjahre wanderten einige nach Übersee aus.

Zu den schwärzesten Stunden Günterstals gehört das Dritte Reich: Die Angst vor Bombardierungen und Bespitzelungen war grausamer Alltag. Hinzu kamen die Kriegsopfer. Viele Männer sind im Krieg gefallen, gerieten in Gefangenschaft oder blieben vermisst.

Rombach Verlag 2020, 676 Seiten, € 48,00 (D)
ISBN 978-3-7930-5187-9
 
 

Buchtipp: Klaus Hackländer
 
Buchtipp: Klaus Hackländer "Er ist da. Der Wolf kehrt zurück"
Können wir mit den Wölfen leben?

Der Wolf ist zurück: Dank Wolfsschutz und Abschussverboten erholt sich die Wolfspopulation in Europa zunehmend. Doch ist ein ungefährliches Miteinander mit dem Raubtier überhaupt möglich? Wie leben Wölfe und gibt es in unseren Wäldern genug Platz für Wolfsrudel?

Klaus Hackländer sammelt in seinem Sachbuch »Er ist da« Daten, Fakten und Erfahrungsberichte zu Wolfsschutz, Problemwölfen und sicherem Umgang mit dem Raubtier:

- Welche Ansprüche stellt der Wolf an seinen Lebensraum? Wie kann man ihn daran hindern, zu weit in menschliche Siedlungsräume vorzudringen?
- Wolfsangriff und Wolfsriss: Wie gefährlich ist der Wolf für den Menschen? Können wir ihn von Weiden, Ställen und Nutztieren fernhalten?
- Ist der Wolf noch eine gefährdete Art? Wie zeitgemäß sind angesichts der Populationsgröße Richtlinien wie die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL)?

Zwischen Fakten und Feindbild: Streitthema Wolf

»Er ist da« nimmt das graue Raubtier, das in zahlreichen Märchen und Geschichten die Rolle des blutrünstigen Monsters übernimmt, wissenschaftlich fundiert unter die Lupe. Was ist dran an den Erzählungen aus der Vergangenheit, über Wölfe, die in rasender Blutgier Leid über Mensch und Tier brachten? Wie kann man den Wolf in die bestehenden Lebensräume eingliedern, ohne dass er Schaden nimmt und Schaden zufügt?

Ein Sachbuch, das nicht nur auf interessante und fundierte Weise ein sehr komplexes, emotionsbehaftetes Thema aus Sicht von Experten und Betroffenen beleuchtet, sondern auch Lösungsansätze präsentiert und hinterfragt!

Ecowin Verlag 220, 224 Seiten, € 24,00 (D/A) / SFr 33,90
ISBN-13 9783711002587
 
 

 
Schlussstriche und lokale Erinnerungskulturen
Die „zweite Geschichte“ der südwestdeutschen Außenlager des KZ Natzweiler seit 1945

Neuer Band in der Schriftenreihe der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Eine umfassende Darstellung der „zweiten Geschichte“ der südwestdeuten Außenlager des KZ Natzweiler (Elsass) liegt jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vor. Das Buch „Schlussstriche und lokale Erinnerungskulturen“ des Historikers Dr. Marco Brenneisen untersucht, wie nach Kriegsende mit diesen Orten des Terrors umgegangen wurde – in gesellschaftlicher, politischer, administrativer und historiographischer Hinsicht. Auf dem Gebiet der heutigen Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz bestanden zwischen 1943 und 1945 mindestens vierzig Konzentrationslager, die dem KZ Natzweiler im Elsass zugeordnet waren. Das Buch zeichnet umfassend und detailgenau Phasen und Zäsuren der Aufarbeitung und des Gedenkens von der Besatzungszeit bis 2015 nach und nimmt dabei auch Auseinandersetzungen auf lokaler und regionaler Ebene in den Blick. Aus der Zusammenschau der verschiedenen lokalen Erinnerungskulturen entsteht ein differenziertes Bild, das auch zum besseren Verständnis der heutigen Gedenkstättenlandschaft Baden-Württembergs beiträgt.

Das Buch erscheint in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“ und kann im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Preis von 6,50 EUR zzgl. 3,- EUR Versand (www.lpb-bw.de/shop) bestellt werden.
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Buchtipp: Hugo Hamilton
 
Buchtipp: Hugo Hamilton "Palmen in Dublin"
Roman
Aus dem Englischen von Henning Ahrens

Ein Wanderer zwischen den Sprachen: Der Icherzähler dieses Romans wuchs mit einer deutschen Mutter und einem irischen Vater auf, der das Englische verteufelte und von den Kindern verlangte, Gälisch zu sprechen. Inzwischen ist der Mann erwachsen, er kehrt mit seiner Frau und zwei kleinen Töchtern nach langer Zeit aus Berlin zurück und möchte in Dublin wieder heimisch werden. Doch Erinnerungen und Zweifel überwältigen ihn, und es fällt ihm schwer, Fuß zu fassen – anders als die Palmen in ihrer Straße, die hier gut gedeihen. Sie werden dem Icherzähler zum Sinnbild für seine eigene Wurzellosigkeit.

Der Autor Henning Ahrens, geb. 1964, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in der niedersächsischen Provinz. Für seinen Lyrikband "Lieblied was kommt" (1998) erhielt er einen der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise beim Literarischen März 1999 sowie den Pro Litteris-Preis 1999 der Märkischen Kulturkonferenz und den Hebbel-Preis (2001). Er übersetzte u.a. J. C. Powys, Jonathan Safran Foer, Jonathan Coe und Hugo Hamilton. Zuletzt erschien sein Lyrikband "Kein Schlaf in Sicht" und der Roman "Tiertage".

Luchterhand Literaturverlag 2020, 288 Seiten, € 22,00 (D), 22.70 (A) / SFr 30,90
ISBN: 978-3-630-87301-5
 
 

Karlsruhe: Führungen bringen Kunst näher
Agnes Märkel: Letzte Ressourcen (c) Foto: Städtische Galerie/Heinz Pelz
 
Karlsruhe: Führungen bringen Kunst näher
Rundgänge durch Ausstellungen der Städtischen Galerie / Kinderwerkstatt pausiert

Die Kinderwerkstatt in der Städtischen Galerie macht vom 2. August bis 6. September Sommerpause, die Führungen laufen unvermindert weiter. Eine Kurzführung über Mittag steht für Donnerstag, 30. Juli, um 12.15 Uhr auf dem Programm und erläutert die Kunstwerke der Präsentation "Peter Ackermann - Verrätselte Architekturen 1965-1999". Weitere Rundgänge widmen sich am Freitag, 31. Juli, um 16 Uhr, Sonntag, 2. August, um 15 Uhr, Mittwoch, 5. August, um 11 Uhr sowie Donnerstag, 6. August, um 12.15 Uhr der großen Sonderausstellung "(Un)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980".

Es gelten die üblichen Sicherheits- und Hygienevorschriften - die Teilnehmerzahl ist beschränkt, um vorherige telefonische Anmeldung unter 0721/133-4444 wird gebeten und das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung ist erforderlich. Der Eintritt in alle Ausstellungen ist frei, die Teilnahmegebühr für Führungen beträgt pro Person 2 Euro.
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