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Donnerstag, 2. Mai 2024
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Buchtipps

 
Buchtipp: Bachtyar Ali "Der letzte Granatapfel"
Roman
Aus dem Kurdischen (Sorani) von Ute Cantera-Lang und Rawezh Salim

»Zwanzig Jahre lebte der Bildmagier aus Kurdistan unentdeckt in Deutschland. Nun legt der Unionsverlag seine bildmächtige Parabel über die Unterdrückung und den Bruderzwist der irakischen Kurden auf Deutsch vor.« Neue Zürcher Zeitung

Dieser Roman von scharfer Aktualität und berückender Poesie erzählt von verwunschenen Schlössern, von Bienenschwärmen und Honigsammlern, von Kindern auf Schlachtfeldern, von den weißen Schwestern, die mit ihren Liedern den Bazar verzaubern, von Freiheitskämpfern, die zu Fürsten werden, von Seelen in schwarzer Trauer – und von einem Jungen mit Namen Glasherz, der von einer Welt träumt, in der alles durchsichtig und rein ist.

An Bord eines Bootes, das ihn zusammen mit anderen Flüchtlingen in den Westen bringen soll, erzählt Muzafari Subhdam seine Geschichte. Selbst ein hochrangiger Peschmerga, rettete er dem legendären kurdischen Revolutionsführer einst das Leben, als sie von Truppen des Regimes umstellt waren. Er aber geriet in 21-jährige Gefangenschaft, mitten in der Wüste.

Sein ehemaliger Anführer Jakobi Snauber steht tief in seiner Schuld. Mithilfe eines Gefangenenaustauschs lässt er seinen Freund aus der Gefangenschaft zurückholen. Er bringt ihn in sein Schloss, weitab der zerstörten kurdischen Regionen und des gebeutelten Volkes. Muzafari Subhdam soll nichts erfahren von den Verwüstungen, die der Diktator und auch die zwei kurdischen Großparteien angerichtet haben, von Flucht und Tod so vieler Menschen.

Doch Muzafari Subhdam begibt sich auf eine Reise durch das, was aus seinem Land geworden ist. Eine Reise durch Geschichten, Geheimnisse und zu Personen, die ihm dabei helfen, seinen verschollenen Sohn zu finden. Eine Reise, die ihn schließlich auf den Weg führt, den Tausende schon vor ihm genommen haben: übers Mittelmeer in den Westen.

Unionsverlag 2016, 352 Seiten, EUR 22.00 (D) / sFR 30.00
ISBN 978-3-293-00499-3
 
 

 
Buchtipp: Włodzimierz Odojewski "Verdrehte Zeit"

Roman

Wo endet die Erinnerung, wo beginnt die Selbsttäuschung?

Der Warschauer Bibliotheksangestellte Waclaw Konradius erhält überraschenden Besuch aus seiner Vergangenheit: Im Treppenhaus wartet eine junge Frau auf ihn, die einer Weggefährtin aus seiner Zeit im Widerstand gegen die deutsche Besatzung verblüffend ähnlich sieht. Sie übermittelt ihm einen Auftrag, den er zwanzig Jahre zuvor ausgeführt hat - mit tödlichen Konsequenzen für die übrigen Mitglieder der konspirativen Gruppe. Gewährt ihm das Schicksal eine zweite Chance? Konradius macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, die vielleicht nur seine eigene ist.

Virtuos, fesselnd und subtil erzählt Wlodzimierz Odojewski von einem Mann, dessen eigenes Versagen ihn womöglich in tiefe Schuld gestürzt hat und der einen Weg sucht, sich seiner selbst zu vergewissern.

dtv 2016, 160 Seiten, EUR 18.00 [D], 18.50 [A]
ISBN 978-3-423-28078-5

AKTUELL:

Der polnische Schriftsteller Włodzimierz Odojewski ist tot

Wir trauern um unseren Autor Włodzimierz Odojewski, der am 20. Juli 2016 im Alter von 86 Jahren nach langer Krankheit verstorben ist. Der am 14. Juni 1930 in Posen geborene Odojewski emigrierte 1971 nach Deutschland und lebte in München, bevor er 1989 erstmals nach Polen zurückkehrte. Zuletzt lebte er in der Nähe von Warschau.

Einem breiten deutschen Lesepublikum wurde er mit dem Roman ›Ein Sommer in Venedig‹ bekannt, gefolgt von ›Als der Zirkus kam‹. Włodzimierz Odojewski war es ein besonderes Anliegen, die Erinnerung an dunkle Zeiten in der jüngeren Geschichte Polens wachzuhalten, wie auch sein soeben auf Deutsch erschienener Roman ›Verdrehte Zeit‹ belegt, in dem sich Realität und Halluzinationen auf beklemmende Weise vermischen. Włodzimierz Odojewski hinterlässt ein umfangreiches literarisches Werk, das Romane, Erzählungen, Hörspiele, Theaterstücke und Gedichte umfasst.
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Buchtipp: Der kleine Kinderarzt
Schnelle Hilfe für Kinder

Fieber, Wunden oder Bauchschmerzen. Wann helfen Wadenwickel, Ruhe und Pflaster und wann geht man besser schnell zum Arzt? Im neuen Ratgeber der Stiftung Warentest „Der kleine Kinderarzt“ finden Eltern kurze und klare Anleitungen, wie sie ihrem Kind bei den häufigsten Krankheiten, Unpässlichkeiten und Unfällen richtig helfen können.

Von Akne bis Zeckenbiss: Bei vielen Krankheiten können Eltern ihrem Kind selbst helfen. Ein Ampelsystem zeigt, wie dringlich ein Arztbesuch ist, Illustrationen verdeutlichen Handlungsanweisungen. Außerdem liefert „Der kleine Kinderarzt“ Informationen zu allen wichtigen Impf- und Vorsorgeterminen sowie Entwicklungsschritten. Für Notfälle wie Verbrennungen, Hundebisse oder Stürze gibt es Erste-Hilfe-Anleitungen.

Der Autor Dr. med. Dirk Nonhoff ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Ernährungs- und Sportmediziner. Er behandelt in seiner Praxis viele Kinder und ist selbst Vater. Neben seiner Tätigkeit als niedergelassener Hausarzt in Köln schreibt er seit vielen Jahren als freier Autor und Wissenschaftsjournalist.

Dieses Buch ist das erste mit dem „Blauen Engel“ für Druckerzeugnisse. Das bedeutet unter anderem: Es wurde auf 100 % Recyclingpapier mit mineralölfreien, schadstoffarmen Farben in Deutschland gedruckt.

„Der kleine Kinderarzt hat 224 Seiten und ist im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden www.test.de/kinderarzt. Ebenfalls aus dieser Reihe erhältlich „Der kleine Hausarzt“ (www.test.de/hausarzt).
 
 

 
Buchtipp: "66 perfekte Hotels"
Weltweit die perfekten Locations finden

Es gibt Neues von den Machern von Smart Travelling: Mit den beiden stylishen Bildbänden „66 perfekte Hotels“ und „99 perfekte Restaurants, Bars & Cafés“ erscheinen zwei kuratierte Sammlungen von Lieblingsorten aus den beiden erfolgreichen Reisebuchreihen „Eine perfekte Woche“ und „Ein perfektes Wochenende“. Von extravaganten Übernachtungsplätzen über perfekte Wellnessoasen bis zu den angesagten Szenebars – mit diesen Reisebüchern entdeckt man die perfektesten Orte in Europa und auf der ganzen Welt.

Erfüllt von einer Leidenschaft für erlesene Orte, die durch ihre besondere Seele, Patina, individuelles Design, lokale Verbundenheit oder internationalen Glamour herausragen hat das Smart-Travelling-Team ihre Empfehlungen für Lieblingshotels und die besten Restaurants, angesagtesten Bars und unvergesslichsten Cafés zusammengestellt.

Von der luxuriösen Oase über das Relais zum Wohlfühlhotel für den Stadt-Nomaden und dem modernen klösterlichen Rückzugsort in den Bergen ist „66 perfekte Hotels“ eine wahre Schatzkiste an besonderen Übernachtungsmöglichkeiten nah und fern. Ebenso eine echte Inspiration ist „99 perfekte Restaurants, Bars & Cafés“, angefüllt mit traditionsreiche Cafés, urigen Tavernen, kleinen Trattorien, Feinschmecker-Paradiesen mit jeder Menge kulinarischen Best-ofs und kosmopolitischen Cocktailbars. Jeder Lieblingsort wird mit detailverliebtem Bildmaterial und in kurzen, prägnanten Texten vorgestellt. Ein persönliches Zitat inmitten einladender Bilder hebt das Authentische der Hotels, Restaurants und Bars hervor. Die Making-of-Seiten lassen hinter die Kulissen blicken und zeichnen ein ganz besonderes Bild der Autorinnen Nicola Bramigk und Nancy Bachmann, den Köpfen hinter Smart Travelling. „Kein Ort, an dem wir nicht persönlich waren, kein Tipp, der nicht aus eigener Erfahrung und von Herzen kommt. Als Reiseexperten, Scouts, Autoren und Fotografen packen wir immer wieder gerne unsere Koffer, machen uns in die entlegensten Winkel auf, um die perfekten Orte zu finden,“ so die beiden über ihre Passion.

Süddeutschen Zeitung Edition 2016, 288 Seiten, EUR 19,90 (D), 20,50 (A)
ISBN 978-3-86497-343-7

 
 

 
Buchtipp: Julian Baggini "Ich denke, also will ich"
Wir sind nicht die Sklaven von Genen und Erziehung

Ist der Mensch für sein Handeln verantwortlich oder nur ein willenloses Produkt von Biologie und Umfeld? Da wir fähig sind zu denken, ist es unsere Aufgabe, unser Gehirn für unsere Freiheit einzusetzen. Haben wir also einen freien Willen? - Auf jeden Fall, sagt Julian Baggini, wir müssen ihn nur richtig verstehen und nutzen.

Können wir an unserem freien Willen arbeiten?

Ein gutentwickelter freier Wille ist keine universelle Gabe von Geburt an, sondern eine Errungenschaft, die wir uns erarbeiten müssen. Die Frage nach dem freien Willen ist einer der größten Streitpunkte der Wissenschaften. Für Julian Baggini handelt es sich dabei nicht um eine rein metaphysische Frage, sondern vor allem um ein Problem der Moral. Auch wenn sich angesichts fortschreitender naturwissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt, in welchem Maße die Menschen beeinflusst und beeinflussbar sind, dürfen sie sich ihre Freiheit nicht nehmen lassen.

Die Frage nach dem freien Willen ist einer der größten Streitpunkte der Wissenschaften.

Julian Baggini nähert sich in ›Ich denke, also will ich‹ diesen Fragen auf unterschiedlichen Wegen - über die Philosophie, die Soziologie, die Neuro- und Kognitionswissenschaften. Lebensnah und unterhaltsam beschreibt er das Konzept des freien Willens aus verschiedenen Perspektiven und lässt vom Künstler über den Kellner bis hin zum Psychopathen die unterschiedlichsten Figuren zu Wort kommen. Ein gut lesbares, launiges Manifest, das den Zeitgeist trifft und zeigt, wie wichtig es ist, die Freiheit, die wir haben können, auch zu nutzen.

dtv 2016, 272 Seiten, EUR 20,00 (D), 20,60 (A)
ISBN 978-3-423-28083-9
 
 

 
Buchtipp: Emanuel Bergmann "Der Trick"
Einst war er der »Große Zabbatini«, der 1939 in Berlin als Bühnenzauberer Erfolge feierte, heute ist er ein mürrischer alter Mann in Los Angeles, der den Glauben an die Magie des Lebens verloren hat. Bis ihn ein kleiner Junge aufsucht, der mit Zauberei die Scheidung seiner Eltern verhindern will. Ein bewegender und aberwitziger Roman über verlorene und wiedergewonnene Illusionen.

Diogenes Verlag 2016, 400 Seiten, EUR 22 (D), 22,70 (A) / sFR 30,00
ISBN 978-3-257-06955-6
 
 

 
Buchtipp: Das Nachlass-Set

Damit das Erbe gerecht verteilt wird

Was muss ich beachten, wenn ich mein Testament verfasse? Wie kann ich meinen Partner bedenken, wie Streit unter den Erben vermeiden? Und wie wechselt mein Haus möglichst steuerfrei zur nächsten Generation? Im neuen Ratgeber „Nachlass-Set“ der Stiftung Warentest, das morgen erscheint, werden alle wichtigen Fragen rund ums Thema Vererben beantwortet.

Vererben ist kein Kinderspiel. Die heutigen Konstellationen vieler Familien erfordern ganz individuelle Lösungen. Der Partner soll vor allen anderen abgesichert sein, der treulose Sohn weniger bekommen und die beste Freundin ein Schmuckstück erhalten: Wer seinen Nachlass selbst verteilen will, kommt um ein Testament nicht herum. Viele selbst verfasste Testamente sind jedoch unklar oder gar unwirksam. Dieser Ratgeber zeigt auf, was beim Verfassen eines Testaments zu beachten ist, wie man durch kluge Formulierungen für klare Verhältnisse sorgt und seinen Nachlass optimal regelt. Dabei helfen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, ausführliche Mustertexte und Formulare. Außerdem geben Experten Tipps, wie sich Unverheiratete absichern können und wie Internetnutzer ihren digitalen Nachlass, beispielsweise in den sozialen Netzwerken, regeln können.

Das Nachlass-Set hat 144 Seiten und ist ab dem 21. Juni zum Preis von 12,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/Nachlass-Set. Es ist die optimale Ergänzung zum Vorsorge-Set, das sich mit Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung befasst
 
 

 
Buchtipp: "99 perfekte Restaurants, Bars & Cafés"

Weltweit die perfekten Locations finden

Es gibt Neues von den Machern von Smart Travelling: Mit den beiden stylishen Bildbänden „66 perfekte Hotels“ und „99 perfekte Restaurants, Bars & Cafés“ erscheinen zwei kuratierte Sammlungen von Lieblingsorten aus den beiden erfolgreichen Reisebuchreihen „Eine perfekte Woche“ und „Ein perfektes Wochenende“. Von extravaganten Übernachtungsplätzen über perfekte Wellnessoasen bis zu den angesagten Szenebars – mit diesen Reisebüchern entdeckt man die perfektesten Orte in Europa und auf der ganzen Welt.
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