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Buchtipps

 
Buchtipp: Saul Friedländer "Wohin die Erinnerung führt"
Mein Leben
Aus dem Englischen übersetzt von Ruth Keen und Erhard Stölting

Saul Friedländer ist noch ein halbes Kind, als der Zweite Weltkrieg zu Ende geht. Sanft und in einer wunderschönen Sprache erzählt der große Historiker des Holocaust von seinem Leben danach, das reich ist an Erfahrungen und Begegnungen, aber das Leben eines Entwurzelten bleibt. Wohin die Erinnerung führt ist Zeugnis einer Epoche und gewährt zugleich ungewöhnlich offenen Einblick in die fragilen Gefühlswelten eines Überlebenden. Das Werk schließt unmittelbar an Saul Friedländers autobiographisches Buch Wenn die Erinnerung kommt an, das bei C.H.Beck als Taschenbuch und als Hörbuch lieferbar ist.

Den blutjungen Saul Friedländer drängt es nach Israel, wo er als glühender Zionist für die Gründung eines jüdischen Staates kämpfen will. Der Fünfzehnjährige fälscht das Geburtsdatum in seinem Pass und schifft sich auf der „Altalena“ ein. In kurzer Zeit lernt er Hebräisch und die jüdische Kultur kennen, doch schon bald zieht es ihn wieder zurück nach Paris. Er studiert und erkennt immer deutlicher, wohin die Suche nach der eigenen Identität ihn führen wird – in die Erinnerung an jenes Ereignis, dem sechs Millionen Juden, darunter auch seine Eltern, zum Opfer gefallen sind. Saul Friedländer erweckt in seinen Memoiren Menschen und Milieus zum Leben, schildert die politischen und intellektuellen Kontroversen seiner Zeit und lässt den Schmerz fühlbar werden, in den dieses ganze Leben unentrinnbar eingetaucht ist.

Saul Friedländer ist emeritierter Professor an den Universitäten von Los Angeles und Tel Aviv. Für seine Werke erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Pulitzer-Preis, den Friedenspreis des deutschen Buchhandels, den Preis der Leipziger Buchmesse und den Geschwister-Scholl-Preis. Bei C.H.Beck sind erschienen (in Auswahl): Das Dritte Reich und die Juden (Sonderausgabe aus Anlass des Friedenspreis 2007); Franz Kafka (2012) und Wenn die Erinnerung kommt (62008).

Verlag C.H.Beck 2016, 329 Seiten, EUR 26,95 (D)
ISBN 978-3-406-69770-8
 
 

 
Buchtipp: Anna Lena Böckel u.a. "Fit mit Kokos"
Exotische Genussrezepte für Körper und Geist

Kokos bringt die Tropensonne in die Küche, aktiviert den Stoffwechsel und hilft, Konzentration und Ausdauer zu verbessern. Wie wertvoll das bei Sport und Spiel, in Schule und Beruf ist, zeigen Anna Lena Böckel, Uwe Schröder und Günter Wagner in ihrem Buch »Fit mit Kokos«, erschienen im pala-verlag.

Profiköchin Anna Lena Böckel stellt mit 85 köstlichen vegetarischen und veganen Rezepten die große Vielfalt der Kokosküche vor. Beim Frühstück oder Mittagessen, in der Pause und beim Training lassen sich Kokosprodukte vielseitig einsetzen. Alle Gerichte sind unkompliziert zuzubereiten, gelingen garantiert und schmecken auch Überraschungsgästen. Besonderes Plus: Symbole helfen, die Rezepte gezielt für die Low-Carb-Küche, die Unterstützung der Gehirnfunktion oder die Verbesserung der körperlichen Fitness auszuwählen.

Uwe Schröder und Günter Wagner vom Deutschen Institut für Sporternährung e.V. in Bad Nauheim informieren kompetent über Herkunft und Qualitätsunterschiede von Kokosöl, Kokosmilch oder Kokoszucker und beleuchten aktuelle Gesundheitsempfehlungen rund um die Kokosnuss. Ihre erprobten Praxistipps helfen, individuelle Ernährungsstrategien wie Low Carb, Intermittierendes Fasten oder ein Training des Fettstoffwechsels erfolgreich umzusetzen. Dabei verknüpfen sie fachlich fundiertes Wissen mit ihren Erfahrungen aus der Betreuung zahlreicher Sportlerinnen und Sportler in allen Leistungsbereichen und Sportarten.

Ein Buch aus der Praxis für die Praxis, für genussorientiertes Essen und Trinken, für Fitness und Wohlbefinden.

pala-verlag 2016, 176 Seiten, EUR 14,90
ISBN: 978-3-89566-356-7
 
 

 
ÖKO-TEST SPEZIAL - Energie
Die Energiewende bauen: Immer wieder wird der Sinn der Wärmedämmung von Häusern bezweifelt. Dabei wäre mit ein wenig gesundem Menschenverstand die Debatte schnell beendet. Schließlich geht niemand bei zehn Grad minus ohne Pullover, Jacke, Mütze und Handschuhe vor die Tür. Warum sollte man es bei einem Haus nicht genauso machen? Das ist schon deshalb nötig, weil ohne deutliche Fortschritte bei der Sanierung alter Häuser die Energiewende scheitern wird. Denn der Heizenergieverbrauch der Privathaushalte ist viel höher als ihr Stromverbrauch. Aber lohnt sich das Ganze auch oder zahlen Hausbesitzer und Mieter am Ende drauf? Tatsächlich ist Wärmedämmung nicht nur ein Gewinn für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel. Selbstverständlich nur, wenn die Energiepreise nicht auf Dauer so niedrig bleiben wie aktuell. Es ist also an der Zeit, dass wir zum Motor der Energiewende werden. Wie, das erfahren Sie in dem neuen ÖKO-TEST Spezial – Energie.

Aus dem Inhalt

• Energieeffiziente Hauskonzepte: Gebäude sollen immer weniger Energie verbrauchen und ihre Umweltbelastung reduzieren. Erreichen wollen Architekten und Baufamilien das mit ganz unterschiedlichen Konzepten. ÖKO-TEST stellt die drei wichtigsten Modelle vor: Passivhaus, Sonnenhaus und das Aktivplus-Haus.

• Gesetze und Verordnungen: Einfach bauen oder sanieren ist nicht. Schon gar nicht, wenn es ums Energiesparen und den Einsatz klimaschonender erneuerbarer Energien geht. ÖKO-TEST schildert, welche Standards vorgeschrieben sind.

• TEST Öko-Stromtarife: Das „Interesse an Öko-Strom erlahmt“ verkündete im Sommer die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Wirklich? Und wenn ja, woran liegt das? Vielleicht auch daran, dass völlig unklar ist, wie sich Öko-Strom überhaupt definiert. ÖKO-TEST hat geprüft, wie grün die Tarife tatsächlich sind.

• Nano-BHKW: Die Abkürzung BHKW für Blockheizkraftwerk kennen viele. Früher lohnte sich die Technik nur für größere Gebäude. Doch seit ein paar Jahren funktioniert die gleichzeitige Produktion von Wärme und Strom auch im Ein- oder Zweifamilienhaus.

• Dachausbau: Im Dachgeschoss schlummert eine oft ungeahnte Wohnreserve. Der Ausbau verbraucht kein Bauland, dockt an die vorhandene Haustechnik an und bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Doch einfach loslegen geht nicht. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

• Solarthermische Systeme: Zwar gelten solarthermische Anlagen als Klassiker unter den erneuerbaren Heizsystemen. Doch ihr Absatz schwächelt. Dabei sprechen gute Argumente für die direkte Nutzung der Sonnenwärme.
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Buchtipp: Gerd Pfitzenmaier "Leben auf Autopilot"
Warum wir der Digitalisierung nicht blind vertrauen sollten

Das neue Buch »Leben auf Autopilot« unterzieht den Hype um die Digitalisierung der Dinge und das Internet einer Prüfung und plädiert dafür, nicht alles umzusetzen, was möglich ist.

In vielen Fällen treffen Menschen ihre Entscheidungen schon längst nicht mehr selbst. In Banken, Personalbüros oder am heimischen PC entscheiden heute Algorithmen, wo einst der Mensch abwog: Sie helfen uns, festzulegen, wer welchen Kredit zu welchen Konditionen bekommt, wer für welchen Job am geeignetsten erscheint oder welches Produkt wir letzten Endes einkaufen. Die Digitalisierung hat unser Leben teils erheblich erleichtert – und sie verspricht für die Zukunft weitere Wunderdinge: Autopiloten sollen unfallfreies Fahren ermöglichen, Pflegeroboter die Versorgung der überalterten Gesellschaft, vernetzte Kühlschränke die automatisierte Beschaffung unserer Lebensmittel. Und all das, ohne einen einzigen Gedanken daran zu verschwenden.

Doch in diesen Annehmlichkeiten lauern auch Risiken. Welche das sind und wie wir damit umgehen können, untersucht Gerd Pfitzenmaier in seinem neuen Buch »Leben auf Autopilot. Warum wir der Digitalisierung nicht blind vertrauen sollen«. Unruhig machen muss uns dabei nicht so sehr, wenn Hacker unseren Kühlschrank kapern; aber wenn sich Terroristen Zugriff auf Militärdrohnen verschaffen oder es Kriminellen gelingen kann, Herzschrittmacher zu sabotieren, werden die Schattenseiten offensichtlich. Entscheidend sind jedoch zwei viel grundsätzlichere, eng miteinander verwobene Fragen, nämlich: Wie viel Macht wollen wir der Technik zugestehen und wie verändert sie schon heute unser Zusammenleben in der Gesellschaft? Das Buch gibt dazu die notwendigen Denkanstöße.

Der Autor Gerd Pfitzenmaier arbeitete viele Jahre als Journalist, u.a. als verantwortlicher Redakteur der Zeitschriften NATUR sowie NATUR & KOSMOS. Heute verlegt er das Online-Magazin global°, produziert ein Portal zu nachhaltigen Themen (globalmagazin.com) und berät Unternehmen, Behörden und Verbände im Schnittfeld von Ökonomie und Ökologie. Als freier Autor verfasst er Bücher und Beiträge für Magazine und Zeitschriften.

oekom Verlag 2016, 144 Seiten, EUR 12,95 (D), 13,40 (A)
ISBN 978-3-86581-813-3
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Buchtipp: Guido Dieckmann "Die Heilerinnen von Aragón"
Historischer Roman

In das Spannungsfeld von Christentum, Judentum und Islam, in die aufregend farbenfrohe Welt des spanischen Mittelalters entführt uns Guido Dieckmanns neuer historischer Roman.

Königreich Aragón, 1364: In der Juderia von Saragossa führen die Waisen Floreta und Ceti einen täglichen Kampf ums Überleben. Nur ihre Liebe zu Pflanzen und Kräutern gibt den Mädchen die Kraft, an ihrem Traum festzuhalten – sie wollen Ärztinnen werden. In dem gutmütigen Kapuzinermönch Pablo und dem blinden Samin, einem Gewürzwarenhändler aus dem Kalifat Granada, finden sie ihre ersten Lehrer. Für die jungen Frauen scheint der Traum wahr zu werden: Unter dem Schutz der Königin nehmen sie ihre Tätigkeit als Heilkundige bei Hofe auf. Doch Neid, Intrigen und die Liebe zu demselben Mann bedrohen ihre Freundschaft. Und ihre Leben... Historisch belegt, genauestens recherchiert: die Schicksale der Ärztinnen Floreta und Ceti Ortiz.

Der Autor Guido Dieckmann, geboren 1969 in Heidelberg, arbeitete nach dem Studium der Geschichte und Anglistik als Übersetzer und Wirtschaftshistoriker. Heute ist er als freier Schriftsteller erfolgreich und zählt mit seinen historischen Romanen, u.a. dem Bestseller «Luther» (2003), zu den bekanntesten Autoren dieses Genres in Deutschland. Guido Dieckmann lebt mit seiner Frau an der Deutschen Weinstraße.

«Guido Dieckmann: ein Garant für spannende historische Unterhaltung.» (Iny Lorentz)

Rowohlt Verlag 2016, 448 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A)
ISBN: 978-3-499-27175-5
 
 

 
Buchtipp: Markus Bogner "Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen"
Ein Bauer zeigt, wie`s geht

»Es wäre ohne Weiteres möglich, alle Menschen mit hochwertigen, ökologisch produzierten Lebensmitteln zu versorgen – trotzdem schafft es die Gemeinschaft aller Bauern nicht, den Hunger zu besiegen.« Markus Bogner

Gut leben als Selbstversorger: Hoch über dem Tegernsee bewirtschaftet Markus Bogner seinen Boarhof - vielfältig und biologisch. Die Agrarlobby straft er täglich Lügen, denn er ist erfolgreich – als Kleinstbauer, der nicht auf Masse setzt.

Markus Bogner ist Bauer – nicht aus Tradition, sondern aus Leidenschaft. Zusammen mit seiner Frau und seinen drei Kindern betreibt er 40 km südlich von München seine kleine Landwirtschaft. Ziemlich genau zehn Hektar hat er zu bewirtschaften. Das sind 100.000 Quadratmeter und damit viel weniger als das, was man braucht, um davon leben zu können – so sagen es zumindest die offiziellen Zahlen der Landwirtschaftsämter. Trotzdem betreibt er seinen Bauernhof als Vollerwerbsbetrieb, und das reicht, um davon als Familie leben zu können. In seinem am 26. September 2016 erscheinenden Buch »Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen. Ein Bauer zeigt, wie's geht« erzählt Markus Bogner aus seinem Leben, zeigt, wie er mit der Natur wirtschaftet und warum seine Art zu produzieren so erfolgreich ist.

Als Markus Bogner den 1496 erbauten Boarhof vor sechs Jahren als Pächter übernahm, sagten alle: Das funktioniert so nicht. Doch dem Credo der Agrarindustrie, wonach nur überleben kann, wer 15.000 Hühner im Stall hat oder die Saat in Chemie ertränkt, stand er schon lange kritisch gegenüber. Unbeirrt verfolgte er seinen Weg, probierte aus, experimentierte und bewies schon nach kurzer Zeit, dass Landwirtschaft auch anders funktionieren kann. Was auf seinem Boarhof wächst, verkauft er direkt ab Hof. Die Menschen genießen den Einkauf bei »ihrem« Bauer oder besuchen seine Seminare zur Permakultur.

Heute ist Bogner mehr denn je davon überzeugt, dass in seiner Art der Landwirtschaft die Keimzelle für eine bessere, eine »enkeltaugliche« Welt steckt. Sein Boarhof bietet Lösungen für viele Probleme, die uns auf globaler Ebene immer stärker beschäftigen. Wer wissen will, wie diese Lösungen aussehen, wie man sein Leben selbst in die Hand nimmt und wie gut es tut, in und mit der Natur zu arbeiten, findet in seinem Buch Inspiration und Hoffnung.

oekom Verlag 2016, 224 Seiten, EUR 19,95 (D), 20,60 (A)
ISBN 978-3-86581-811-9
 
 

 
Buchtipp: Nicola Lagioia "Eiskalter Süden"
Roman
übersetzt aus dem Italienischen von Monika Lustig

Nackt und bleich und blutüberströmt durchstreift eine junge Frau barfüßig die vom Mond nur schwach beleuchtete süditalienische Landschaft Apuliens. Längs ihrer Beine sind Striemen zu erkennen, Blutergüsse an den Hüften, das Gesicht geschwollen. Als sie endlich die Straße erreicht, sind die Scheinwerfer eines Lastwagens das letzte, was sie sieht.

Ein vom Vater selbst, dem aus dem Nichts zu Reichtum gelangten Bauunternehmer Vittorio Salvemini, als Selbstmord verschleierter Mord an seiner eigenen Tochter wird zum Kulminationspunkt einer aus Gier, Gewalt, Korruption und Erpressung aufgebauten Karriere. Es ist am Ende der Bruder, der seine Schwester rächen und den Vater vernichten wird.
Nicola Lagioia seziert in EISKALTER SÜDEN mit wuchtiger und immer wieder auch behutsamer Sprache die dunkelsten Seiten der menschlichen Natur, die bei der unaufhaltsamen Jagd nach Macht, Ansehen, Geltung und Reichtum vor keinen Auswüchsen und Perversionen zurückschreckt. Indem er in diesem Meisterwerk Familienroman – mit all den verqueren gegenseitigen Abhängigkeiten der Figuren – und spannungsgeladenen Thriller miteinander verschränkt, liefert er ein erschreckend aktuelles und gleichzeitig fast mythisches Bild der italienischen Gegenwartsgesellschaft.

Lagioias Roman ist auch Teil eines literarischen Aufschreis einer jungen Generation italienischer Autoren, gegen eine Generation, die das Land und seine Bewohner mit Spekulation und Korruption unterwandert und damit das Gemeinwesen zerstört hat. Trotz aller Gewalt, Niederträchtigkeit und Ignoranz schimmert in seinem Roman immer auch ein literarischer Humanismus als verlorene Gegenwelt durch.

Verlag Secession 2016, 528 Seiten, EUR (D) 28.00, (A) 28,80 / sFR 34.00
ISBN 978-3-905951-89-9
 
 

 
Buchtipp: Ursula Poznanski und Arno Strobel "Anonym"
Thriller

Ihr Roman «Fremd» war im vergangenen Jahr der Auftakt der erfolgreichen Zusammenarbeit von Ursula Poznanski und Arno Strobel. Nun erscheint «Anonym», das neue gemeinsame Spannungs-Projekt der beiden Bestsellerautoren und zugleich der Auftakt zu einer neuen Serie um ein Hamburger Ermittlerduo, das unterschiedlicher nicht sein könnte:

Als der Hamburger Kriminalkommissar Daniel Buchholz zu einem Tatort auf einem verlassenen Fabrikgelände gerufen wird, findet er dort nicht nur eine entsetzlich zugerichtete Leiche, sondern trifft erstmals auch auf seine neue Kollegin Nina Salomon.

Die beiden geraten sofort aneinander, denn der überkorrekte Buchholz zuckt schon beim Anblick eines ungebügelten Kragens zusammen - Salomon dagegen nimmt es mit Konventionen aller Art nicht so genau. Dafür verfügt sie über einen sicheren Instinkt und kommt sehr schnell einem Internetforum auf die Spur, das seinen Mitgliedern ein Spiel besonderer Art bietet: Sie dürfen Menschen, denen sie den Tod wünschen, auf eine Liste setzen, und die Forenuser stimmen dann über den «Gewinner» ab.

Der Tote auf dem Fabrikgelände war der erste, der gewählt wurde, und die nächste Spielrunde läuft bereits. Doch alle Versuche der Polizei, den Betreiber zu lokalisieren oder das Forum vom Netz zu nehmen, schlagen fehl, denn die Seite befindet sich im sogenannten Darknet, wo kaum Regeln gelten - bis auf eine: Anonymität.

Ihre erste Zusammenarbeit führt Buchholz und Salomon schnell an ihre Grenzen und darüber hinaus, denn der Täter wird von Runde zu Runde fantasievoller, und sein sensationsgieriges Publikum geht bald in die Millionen.

Die Premierenlesung aus «Anonym» findet am 21. September im Rahmen des Harbour Front Literaturfestivals statt.

Über die Autoren:
Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Sie war als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer Jugendbücher «Erebos», «Saeculum», «Layers» etc. landete sie bereits mit ihrem ersten Thriller «Fünf» auf den Bestsellerlisten. Bei Wunderlich folgten «Blinde Vögel» und «Stimmen» sowie zusammen mit Arno Strobel der Bestseller «Fremd». Ursula Poznanski lebt mit Mann und Sohn in der Nähe von Wien.

Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitete lange bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg bis er sich an das Schreiben von Romanen wagte. Mit seinen Psychothrillern «Der Trakt», «Das Wesen», «Das Skript», «Der Sarg», «Das Dorf», «Die Flut» etc. erklomm Strobel die Bestsellerlisten. Mit Ursula Poznanski zusammen schrieb er den Bestseller «Fremd». Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.

Wunderlich Verlag 2016, 384 Seiten, EUR 19,95 (D), 20,60 (A)
ISBN: 978-3-8052-5085-6
 
 



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