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Donnerstag, 2. Mai 2024
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Buchtipps

 
Buchtipp: Alexander Nehamas "Über Freundschaft"
»Alle Güter dieser Erde wiegen einen Freund nicht auf.« Voltaire

Was ist Freundschaft eigentlich und was bedeutet sie für uns? Eine Frage, die im Zeitalter von Facebook und Co., wo zufällige virtuelle Bekannte schon »Freunde« genannt werden, besonders wichtig erscheint. Alexander Nehamas erläutert die Ideen klassischer und zeitgenössischer Philosophen, beleuchtet Beispiele aus Literatur, Theater, Kunst und Film und lässt immer wieder persönliche Erlebnisse und Erfahrungen aus seinen Freundschaften einfließen. Er zeigt, wie sich das Verständnis von Freundschaft im Laufe der Jahrhunderte gewandelt hat, privater und auch komplexer wurde. Doch eines ist gleich geblieben: Freundschaften sind ein wichtiger Bestandteil des Lebens und so individuell wie die daran Beteiligten.

dtv 2017, 288 Seiten, EUR 22,00 [D], 22,70 [A]
ISBN 978-3-423-28123-2
 
 

 
Buchtipp: Silvia Stolzenburg "Blutfährte"
Thriller

Als Oberleutnant Mark Becker den Auftrag erhält, einem unerlaubt abwesenden Sanitätsfeldwebel nachzuspüren, ahnt er nicht, in welche Gefahr er sich damit begibt. Was zuerst nach einem einfachen Auftrag aussieht, verwandelt sich schon bald in einen äußerst verzwickten Fall. Wenige Tage später findet die Kriminalpolizei eine Leiche in einem Hotel. Alle Spuren deuten auf den verschwundenen Sanitätsfeldwebel. Mark Becker wird als Berater hinzugezogen und bald beginnt eine atemlose Jagd auf einen skrupellosen Killer ...

Die Autorin Dr. phil. Silvia Stolzenburg studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Tübingen. Im Jahr 2006 promovierte sie dort über zeitgenössische Bestseller. Kurz darauf machte sie sich an die Arbeit an ihrem ersten Roman. Sie arbeitet als Vollzeitautorin und lebt mit ihrem Mann auf der Schwäbischen Alb, fährt leidenschaftlich Rennrad und recherchierte vor Ort bei der Bundeswehr, dem SEK und der Gerichtsmedizin - immer in der Hoffnung, etwas Spannendes zu entdecken.

Gmeiner Verlag 2017, 343 Seiten, EUR 15,00 (D)
ISBN 978-3-8392-2069-6
 
 

 
Buchtipp: Jürgen Dendorfer (Hg.) "Erinnerungsorte des Mittelalters am Oberrhein"
Herausgegeben vom Landesverein Badische Heimat (Dr. Sven von Ungern-Sternberg)

„Erinnerungsorte“ sind – basierend auf einem Konzept des französischen Historikers Pierre Nora – keine topographischen Orte im engeren Sinne, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. „Erinnerungsort“ kann also ein geographischer Ort sein, aber auch ein Gebäude, ein historisches Ereignis, eine historische Persönlichkeit oder ein Kunstwerk.

Am Oberrhein gibt es erstaunlicherweise Erinnerungsorte an das Mittelalter, die nicht nur für die jeweilige nationale Geschichtskultur prägend sind, sondern in Frankreich, Deutschland und in der Schweiz gleichermaßen Bedeutung haben. Im vorliegenden Band finden sich Erinnerungsschichten einer gemeinsamen überregionalen Identität, die hinter die nationalen Geschichtskulturen der frühen Neuzeit bzw. die nationalen Geschichtsbilder des 19. und 20. Jahrhunderts zurückgreifen. Die Beiträge stellen den derzeitigen Forschungsstand zum jeweiligen „Ort“ selbst dar und fragen gleichzeitig danach, wann und warum diese Erinnerungsorte in den jeweiligen kulturellen Gemeinschaften konstruiert wurden und welche Deutungen sie in den Geschichtskulturen Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz seit dem 19. Jahrhundert erfahren haben.

Rombach Verlag 2017, 196 Seiten, EUR 24,00 (D)
ISBN 978-3-7930-5153-4
 
 

 
Buchtipp: Jürgen Dendorfer (Hg.) "Erinnerungsorte des Mittelalters am Oberrhein"
Herausgegeben vom Landesverein Badische Heimat (Dr. Sven von Ungern-Sternberg)

„Erinnerungsorte“ sind – basierend auf einem Konzept des französischen Historikers Pierre Nora – keine topographischen Orte im engeren Sinne, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. „Erinnerungsort“ kann also ein geographischer Ort sein, aber auch ein Gebäude, ein historisches Ereignis, eine historische Persönlichkeit oder ein Kunstwerk.

Am Oberrhein gibt es erstaunlicherweise Erinnerungsorte an das Mittelalter, die nicht nur für die jeweilige nationale Geschichtskultur prägend sind, sondern in Frankreich, Deutschland und in der Schweiz gleichermaßen Bedeutung haben. Im vorliegenden Band finden sich Erinnerungsschichten einer gemeinsamen überregionalen Identität, die hinter die nationalen Geschichtskulturen der frühen Neuzeit bzw. die nationalen Geschichtsbilder des 19. und 20. Jahrhunderts zurückgreifen. Die Beiträge stellen den derzeitigen Forschungsstand zum jeweiligen „Ort“ selbst dar und fragen gleichzeitig danach, wann und warum diese Erinnerungsorte in den jeweiligen kulturellen Gemeinschaften konstruiert wurden und welche Deutungen sie in den Geschichtskulturen Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz seit dem 19. Jahrhundert erfahren haben.

Rombach Verlag 2017, 196 Seiten, EUR 24,00 (D)
ISBN 978-3-7930-5153-4
 
 

 
Buchtipp: Handbuch Geldanlage
Die passenden Produkte für zaghafte bis tollkühne Anleger

Ab sofort macht Träumen noch mehr Spaß. Eine Weltreise machen oder Geld für die Ausbildung der Kinder sparen, vorzeitig in den Ruhestand gehen oder ein Haus kaufen, ein Unternehmen gründen oder nur noch Party machen: Das alles kostet – und klappt nur mit der richtigen Geldanlage. Und die ist so individuell wie der jeweilige Traum oder Träumende. Das neue Handbuch Geldanlage der Stiftung Warentest lässt keine Fragen mehr offen und liefert auf 416 Seiten handfeste Tipps, Anleitungen, Hintergrundwissen und Checklisten für sichere bis riskante Anlagestrategien.

Viele kennen es aus Schule oder Uni: Erst am aufgeräumten Tisch lassen sich die Hausaufgaben gut machen. Genauso bei der Geldanlage. Erst einmal muss man sich einen Überblick verschaffen, Ordnung in die Kapitalanlagen bringen. Schauen, was da ist, was da einmal sein soll, und wofür überhaupt. Mit dieser Aufräumaktion startet dieses neue, dicke Handbuch der Stiftung Warentest. Auch die Notfallreserve wird nicht ausgelassen, denn man weiß ja nie.

Und dann geht es auch schon los mit den verschiedenen Anlagestrategien – in diesem Fall mit Z wie Zinsen, danach kommt A wie Aktien und der ganze Rest: Fonds (inklusive dem Boom-Thema ETFs), Immobilien, Zertifikate und Derivate, Gold und andere Rohstoffe und schließlich weitere Geldanlagen wie Fintechs (etwa Crowdfunding und Robo-Advisors) oder Beteiligungsmodelle (Bürgerbeteiligungen und geschlossene Fonds).

Sechs Seiten Stichwortregister und ein nützliches, knackiges Glossar dürfen natürlich bei einem solchen Nachschlagewerk nicht fehlen, denn Begriffe wie Drawdown (maximaler Verlust) oder KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) können durchaus wichtig sein.

Alle Kapitel sind mit einem dreigliedrigen Kasten versehen: Für wen geeignet, Pro und Contra. Zahlreiche Tabellen und klug aufbereitete Infografiken helfen beim Verstehen und Einordnen von komplexen Zusammenhängen.

Das Buch bietet keine Instant-Strategie und keinen Einkaufszettel. Es richtet sich an Leser und Leserinnen, die sich mit ihrer Geldanlage auseinandersetzen wollen und sich dafür die Zeit nehmen. Es kostet 34,90 Euro, also gerade mal eine Jahresgebühr für ein Aktiendepot, und es hilft sicher, diesen Betrag schnell wieder reinzuholen. Im Handel und unter www.test.de/handbuch-geldanlage.
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»Eine Ethik der Identitäten«
Buchvorstellung und Gespräch mit Alfred Grosser

Alle sprechen von Europa. Vor allem die Verhältnisse zwischen Frankreich und Deutschland kommen in Bewegung. Wer wüsste darüber mehr zu sagen, als der große Europäer Alfred Grosser? In seinem neuen Buch geht er das Thema sehr grundsätzlich an, indem er nach der Ethik der Identitäten fragt. Er selbst, 1925 in Frankfurt am Main geboren, seit 1937 französischer Staatsbürger, ein »jüdisch geborener, mit dem Christentum geistig verbundener Atheist«, Franzose in Deutschland, Atheist im französischen Katholizismus, vereint mehrere Identitäten in sich. Das hat ihn sensibel gemacht für die Fragwürdigkeit kollektiver Zuschreibungen: „DIE Muslime, DIE Frauen, DIE Juden, DIE Deutschen, DIE Flüchtlinge…“.

An die Vorstellung seines neuen Buches „Le Mensch. Die Ethik der Identitäten“ schließt sich ein Gespräch mit dem Freiburger Theologen Prof. Dr. Magnus Striet an.

Die Veranstaltung findet am 19.06.2017, 19:00 - 21:00 Uhr in der katholischen Akademie Freiburg statt. Der Eintritt für Vortrag und Gespräch kostet 6,00 €, ermäßigt 3,00 €.
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Buchtipp: Brigitte Kleinod und Friedhelm Strickler "Schön wild!"
Attraktive Beete mit heimischen Wildstauden im Garten
22 Gestaltungsideen für jeden Standort

Wilde Blumen für lebendige Gärten: Schön soll das Staudenbeet sein, pflegeleicht und eine ökologische Alternative zum konventionellen Garteneinerlei. Wie das geht, zeigt das Buch »Schön wild!« von Brigitte Kleinod und Friedhelm Strickler aus dem pala-verlag. Es enthält alles, was man wissen sollte, um gleich mit der Planung eines Wildstaudenbeetes loszulegen. Blauer Eisenhut und Wilde Karde, Fingerhut und Engelsüß, Hoher Rittersporn und Königskerze sind hier die Hauptdarsteller im Beet. Langlebig und nachhaltig, machen sie den Garten jedes Jahr aufs Neue zum Paradies für Schmetterlinge, Wildbienen und Vögel. Und auch in Sachen Schönheit brauchen die heimischen Wildstauden den Vergleich mit hochgezüchteten Pflanzen aus dem Baumarkt nicht zu scheuen.

22 Bepflanzungsvorschläge, allesamt einfach nachzumachen und langjährig erprobt, haben die Biologin und der Gärtnermeister mit über 25 Jahren Naturgartenerfahrung für dieses Buch ausgewählt. Mit Pflanzenlisten, Pflanzplänen und Mengenangaben lassen sich diese Beetrezepte ganz leicht verwirklichen – und dabei mehr als 200 unterschiedliche heimische Pflanzenarten in den Garten holen.

Das Fachwissen und Gespür der Autoren für ebenso schöne wie pflegeleichte Beete und eine umweltfreundliche Gartengestaltung helfen dabei, die unkomplizierten Wilden sicher anzusiedeln. An alle Standorte ist gedacht – mögen sie noch so schwierig sein. Auch auf Pflegemaßnahmen gehen die Autoren ein und liefern fundiertes Hintergrundwissen zum Naturgarten – für den lebendigen Garten der Zukunft.

pala-verlag 2017, 160 Seiten, EUR 19,90 (D)
ISBN: 978-3-89566-367-3
 
 

 
Buchtipp: Christian Schüle "Wir haben die Zeit"
Denkanstöße für ein gutes Leben

Die Menschen in Deutschland leben immer länger und bleiben dabei lange gesund. Wir hätten also allen Grund, uns Zeit zu lassen. Aber wem gelingt das schon? – Sich von zu vielen widersprüchlichen Anforderungen und Angeboten gejagt zu fühlen, ist fast schon ein Markenzeichen unserer Gesellschaft. Patentrezepte für einen Ausstieg aus dieser permanenten Rush Hour hat Christian Schüle nicht, aber jede Menge Anstöße für eine Neuordnung des Denkens: Wie lassen sich prägende Faktoren unseres Lebens – Arbeit, Familie, Freizeit – in Einklang bringen? Wie können wir unsere Biografien so gestalten, dass wir uns und unsere Umwelt zufrieden machen?

Wir sind nicht auf uns allein gestellt beim Versuch, mit unserer Lebenszeit gut umzugehen. Wie wir Zeit gestalten, ist für Christian Schüle auch eine gesellschaftliche Aufgabe. In unserem ambivalenten Verhältnis zur Arbeit zeichnet sich das am deutlichsten ab: Sie ist Quelle sozialer und materieller Bestätigung und zugleich dauernder Zwang. Schüle prüft Modelle für eine Neudefinition der Lebensarbeitszeit und die Rückgewinnung von Autonomie und Selbstwirksamkeit.

Schüle liefert einen Denk-Leitfaden für alle, die ihren Lebensplan nicht den Triebkräften der Wirtschaft und den gesellschaftlichen Routinen überlassen wollen. Sein Buch mündet in der Utopie eines real existierenden Humanismus: Wie könnte unsere Welt aussehen, wenn sie sich wirklich am Menschen und seinen individuellen Bedürfnissen orientierte?

Edition Körber-Stifung 2017, 280 Seiten, EUR 22,00 (D)
ISBN: 978-3-89684-197-1
 
 



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