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Mittwoch, 1. Mai 2024
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Buchtipps

 
Buchtipp: Karen Duve "Warum die Sache schief geht"
Wie Egoisten, Hohlköpfe und Psychopathen uns um die Zukunft bringen

»Man muss keine antisoziale Persönlichkeitsstörung haben, um Manager (oder Politiker) zu werden, aber es hat gewisse Vorteile.« Karen Duve

Vor drei Jahren erschien Karen Duves Selbstversuch "Anständig essen" (siehe hier: http://www.lesen-oder-vorlesen.de/archivzeigen.php?num=1396), in dem sie die Frage aufwarf »Wie viel gönne ich mir auf Kosten anderer?«, und damit eine breite Diskussion über unser Konsumverhalten auslöste. Nun haut die Autorin erneut auf den Tisch, und fordert noch viel radikaler eine sofortige Umkehr.

Am 2. Oktober erscheint ihr furioses Essay "Warum die Sache schief geht - Wie Egoisten, Hohlköpfe und Psychopathen uns um die Zukunft bringen", in dem Karen Duve nicht nur unzählige Fakten liefert, die bezeugen, dass der globale Kollaps nicht zu verhindern sein wird, wenn wir unseren Lebensstil nicht ändern – und zwar sofort, jetzt gleich, nicht erst in 20 Jahren.

Vor allem nimmt die Autorin in ihrer Streitschrift diejenigen unter die Lupe, denen wir in Wirtschaft, Bankwesen und Politik immer noch das Steuer überlassen, obwohl sie offenbar fest entschlossen sind weiterzumachen wie bisher – egal auf wessen Kosten, notfalls auch auf Kosten der eigenen Nachkommen.

Wir betreiben einen ungezügelten Generationenimperialismus, so Karen Duves Kritik, und vertrauen auf Leute, die nicht etwa in ihre Positionen gelangt sind, weil sie intelligenter, kompetenter und sozialer als andere sind, sondern rücksichtsloser und schamloser. In einem globalisierten, technisch hochgerüsteten 21. Jahrhundert aber sind Managertugenden wie Risikofreudigkeit und Durchsetzungsvermögen höchst gefährlich und ein ernsthaftes Problem.

Wann, wenn nicht jetzt, ist der Zeitpunkt gekommen, den Hebel rumzureißen!

Veranstaltungstipp:
Am 30. Oktober stellt Karen Duve ihr Buch im Heimathafen Neukölln in Berlin vor! Thomas Böhm (radioeins, Literaturagenten) moderiert. Beginn: 20 Uhr, Karl-Marx-Str. 141, Berlin. Eintritt VVK 6 EUR (im Hugendubel am Hermannplatz), AK 8 EUR.

Velag Galiani Berlin 2014, 176 Seiten, EUR 10,– (D), 10,30 (A) / sFR 14,50
ISBN 978-3-86971-100-3
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Buchtipp: "100 Dinge, die FRAU einmal im Leben getan haben sollte"
Raus aus dem Alltagstrott - rein ins Vergnügen!

Seite für Seite findet FRAU in diesem Buch besondere und originelle Vorschläge, wie sie ihr Leben noch bunter, verrückter, aufregender und lustiger gestalten kann. Eine Kuh melken, einmal unterm Sternenhimmel schlafen, einem wichtigen Menschen einen Dankesbrief schreiben: Die Anregungen sind für jeden Typ und jedes Alter geeignet. Zu allen 100 Ratschlägen gibt es unterhaltsame Fotos, die Lust darauf machen, sofort loszulegen. Ein Kästchen zum Ankreuzen auf jeder Seite gibt Aufschluss darüber, welche Träume man sich schon erfüllt hat.

Eine inspirierende Sammlung von tollen Anregungen. Das ideale Geschenk für Freundinnen, Schwestern, Tanten, Kolleginnen...oder einfach für sich selbst. Praktisches Format, das man überall hin mitnehmen kann

Dieses Buch ist eine besondere Sammlung all der Dinge, die man im Leben auf keinen Fall verpassen sollte – unterhaltsam, witzig und anregend. Hier ist für jede lebenslustige Frau etwas dabei!

Verlag Groh 2014, 96 Seiten, EUR [D] 9,99 / [A] 10,30 / sFR 14,90
ISBN: 9783848512126
 
 

 
Buchtipp: Uwe Klausner "Walküre-Alarm"
Tom Sydows siebter Fall

Sippenhäftlinge. Berlin, 15. August 1966. In der Gedenkstätte Plötzensee wird der Leichnam eines erhängten Mannes entdeckt. Kurz darauf ereignet sich der nächste Mord. Wieder handelt es sich beim Opfer um ein ehemaliges Mitglied des Volksgerichtshofes, wieder wird die Abschrift eines Todesurteils gefunden. Kommissar Tom Sydow steht vor einem Rätsel. Hat der Serienmörder es auf sämtliche Mitglieder des Tribunals aus dem Jahr 1944 abgesehen? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Gmeiner Verlag 2914, 281 Seiten, EUR 11,99
ISBN 978-3-8392-1622-4
 
 

 
Buchtipp: Carole Morency "Yoga für Senioren"
mit einem Vorwort von Dr. Danielle Perreault

Für Yoga ist es nie zu spät! Fit und beweglich bis ins hohe Alter dank effektiver und machbarer Yoga-Übungen. Mit diesem Stuhl-Yoga und den angepassten Asanas, den vielen Tipps und Schritt-für-Schritt-Abbildungen gelingt ein guter Einstieg problemlos auch in fortgeschrittenem Alter.

Die Frage, ob es sich lohnt, noch im Alter von 60, 70 oder 80 Jahren mit Yoga zu beginnen, lässt sich mit einem klaren "Ja" beantworten. Denn regelmäßige Yogaübungen verhelfen zu besserer Beweglichkeit, auch bei Arthrose und Arthritis, kräftigen die Muskulatur, verbessern die Geschmeidigkeit der Gelenke und unterstützen die natürliche Haltung der Wirbelsäule. Regelmäßig ausgeführt regt Yoga die Durchblutung an und baut Spannungen ab, es wirkt Kreislaufstörungen entgegen, hilft den Knochen, fördert erholsamen Schlaf und regt die Verdauung an. Dazu kommen spezielle Übungen, um Konzentration und Gedächtnis zu fördern.

Die positiven körperlichen Auswirkungen werden ergänzt durch die seelischen, denn die sanften Bewegungen, die synchronisierte Atmung und die Visualisierung können Ängste und Sorgen vertreiben. Beim Yoga gibt kein besser oder schlechter, nur ein „für mich richtig“. Wichtig ist nur, die Übungen nach dem eigenen Können und der eigenen Beweglichkeit auszuführen. Zu Beginn geschmeidig oder steif wird jeder Körper in seinem eigenen Rhythmus und nach seinen eigenen Bedürfnissen Fortschritte machen.

Die erfahrene Yoga-Lehrerin Carole Morency hat Yoga-Übungen angepasst und speziell für die Bedürfnisse älterer Menschen weiterentwickelt, um Beweglichkeit und Eigenständigkeit zu erhalten oder sogar zurück zu erlangen. Um positive Ergebnisse von Anfang an zu erzielen, ist die richtige Technik wichtig: In diesem Buch werden die Übungen zum Nachmachen für zu Hause vorgestellt, die sie auch in ihren Yogagruppen in Seniorenheimen und Kursen ab 60 Jahren anbietet. Die ausgewählten Asanas sind leicht auszuführen und wirken sich wohltuend auf Körper und Geist aus, die Haltungen sind einfach zu erlernen und so konzipiert, dass sie ein Maximum an Nutzen bringen, sie lassen sich im Sitzen oder mit Hilfe eines Stuhls durchführen.

NaturaViva Verlag 2014, 128 Seiten, EUR [D] 18,00, [A] 18,50 / sFR 22.80
ISBN 978-3-935407-32-8
 
 

 
Buchtipp: Marcello Simoni "Die verschwundene Bibliothek des Alchimisten"
Mittelalter-Thriller
Aus dem Italienischen übersetzt von Barbara Neeb und Katharina Schmidt

2011 sorgte der Bibliothekar Marcello Simoni mit seinem Debütroman »Der Händler der verfluchten Bücher« für einen Überraschungserfolg auf dem italienischen Buchmarkt. Der Mittelalter-Thriller um den Reliquienhändler Ignazio da Toledo landete aus dem Stand auf Platz 1 der Bestsellerliste und gewann mehrere Literaturpreise, darunter den renommierten Premio Bancarella für das Lieblingsbuch der italienischen Buchhändler. Bis heute wurde es über 500.000 Mal verkauft und in 15 Sprachen übersetzt.

Mitte September erscheint mit "Die verlorene Bibliothek des Alchimisten" der zweite Teil der düsteren Mittelaltersaga auf Deutsch. Wieder entführt Simoni den Leser in ein mysteriöses Universum voller Magie, geheimnisvoller Reliquien und okkulter Texte. Simoni überzeugt erneut mit dramatischem Erzählstil, rasanter Handlung und einem ausgefeilten Plot, der den Leser von der ersten Seite an in den Bann zieht. Die gelungene Übersetzung trägt zu einem intensiven Leseerlebnis bei.

zum Autor: Marcello Simoni, 1975 in Comacchio in der italienischen Provinz Ferrara geboren, studierte Literatur und arbeitete als Buchhändler und Archäologe. Sein Debütroman »Il mercante di libri maledetti« wurde über Nacht zum Weltbestseller.

Emons Verlag 2014, 360 Seiten, EUR 14,95 (D), 15.40 (A)
ISBN 978-3-95451-387-1
 
 

 
Buchtipp: Bettina Storks „Das Haus am Himmelsrand“
„Voller Spannung und Emotionen. Bettina Storks‘ Roman ist ein echter Pageturner.“ Corina Bomann

Die Autorin erzählt in ihrem Debütroman episch-kraftvoll und sinnlich von einer Freiburger Uhrendynastie, die sich einem Geheimnis aus ihrer Vergangenheit stellen muss, das zur Zerreißprobe für die Familie zu werden droht.

Im Jahr 2001: Eigentlich ist Elisabeth „Lizzy“ Tanner eine glückliche Frau - ihre reizende Tochter Thea macht ihr viel Freude, ihr Partner Tom ist zuverlässig und liebevoll, Geldsorgen kennt sie nicht – und wenn es mal knapp wird, springt Lizzys Großvater, der Patriarch der Familie, ein. Doch die Sorglosigkeit zerbröckelt, als der Großvater stirbt. Nicht nur, dass er den "Rosshimmel", das Anwesen der Familie in den Vogesen, zwei gänzlich Fremden vermacht, zudem hat er noch einen schwerwiegenden letzten Wunsch an Lizzy: „Finde die Wahrheit heraus! Sorge für Gerechtigkeit!“ Angetrieben von Neugierde und einem unbedingten Gerechtigkeitssinn gibt Lizzy nicht auf, die vielen Puzzlestücke zu einem Bild zusammenzufügen, auch wenn sie dafür persönliche Opfer bringen muss. Bald hat sie nicht nur mit Eheproblemen zu kämpfen, sondern muss auch feststellen, dass weder ihr Bruder noch ihre Mutter begeistert sind, dass sie möglicherweise dunkle Seiten der Familiengeschichte aufdecken will. Wird sie auch das Bild, das sie von ihrem geliebten Großvater hatte, revidieren müssen?

Lizzy trifft ihren Onkel Erwin, der sich vor vielen Jahren von der Familie abwandte und macht die Bekanntschaft von David Bloch, dem Sohn des alten jüdischen Geschäftspartners ihres Großvaters. Doch was geschah damals wirklich zwischen ihrem Großvater und Davids Vater?
Bei ihren Recherchen, die sie in der Familiengeschichte zurück bis in die 1930er Jahre führt, erlebt Lizzy Rückschläge und Enttäuschungen und muss sich entscheiden zwischen Vertrauen und Verleumdung, der Wahrheit und Rücksichtnahme, ihrer Familie und ihrer Vorstellung von Moral. Das Rätsel um die verwobenen Familienschicksale zwischen Deutschland und Frankreich bleibt bis zur Auflösung spannend und gefühlsecht und fesselt den Leser bis zur letzten Seite.

Bloomsbury Verlag 2014, 464 Seiten, EUR 19,99 [D], 20,60 [A] / sFR 28,90
ISBN 978-3-8270-1239-5
 
 

 
Buchtipp: Astrid Fritz "Hostienfrevel"
Ein bewegender und spannender historischer Roman aus dem mittelalterlichen Freiburg.

Begine Serafina hat sich in ihrer neuen Heimat gut eingelebt. Da erschüttert ein schlimmer Frevel Freiburg. Entweihte Hostien – im Münster, dem heiligsten Ort der Stadt! Der alte Kreuzbruder des Gotteshauses - grausam ermordet! Der Verdacht fällt auf einen jüdischen Schuster, der unter der Folter auch alles gesteht, was man von ihm hören will. Serafina indes hat einen anderen Verdächtigen im Blick. Doch dann geschehen Dinge, die Serafina an ihrem heimlichen Verbündeten, dem Stadtarzt Achaz, zweifeln lassen…

Rowohlt Verlag 2014, 304 Seiten, EUR 9,99
ISBN 978-3-499-26796-3

LESUNG:
Astrid Fritz liest aus ihrem neuen Roman «Hostienfrevel», der am 1. September 2014 erschien, am 19. September 2014 um 19:00 Uhr in Kenzingen, Restaurant Mühleinsel, Mühleinsel 1
 
 

 
Buchtipp: Lisa Gardner "Blut ist dicker als Wasser"
Thriller

Aus dem Englischen von Michael Windgassen

Lisa Gardner ist eine der erfolgreichsten amerikanischen Thriller-Autoren der Gegenwart. Weltweit hat sie bereits mehr als 16 Millionen Bücher verkauft, in den USA stürmt sie regelmäßig die Top-10-Bestenlisten. Sogar Kollegin Karen Slaughter bezeichnet Lisa Gardner als «Ausnahmeautorin».

In Lisa Gardners neuem Thriller «Blut ist dicker als Wasser» im Rowohlt Taschenbuch Verlag wird es rasant, raffiniert und psychologisch höchst sensibel. Justin und Libby Denby führen ein Leben wie aus dem Hochglanzmagazin: Sie sind wohlhabend, gut aussehend, wohnen mit ihrer reizenden Tochter Ashlyn in einem wunderschönen Haus in bester Bostoner Lage. Die perfekte Familie. Doch dann kommt der Abend, an dem die Denbys in die Katastrophe stürzen: entführt und verschleppt von drei Maskierten in ein altes Gefängnis im Norden New Hampshires. Während die Familie die Hintergründe ahnt, tappt Detective Tessa Leoni noch im Dunklen. Sehr spät erst merkt sie: hinter der schönsten Fassade lauern Abgründe.

Rowohlt Verlag 2014, 544 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A) / sFR 14,90
ISBN: 978-3-499-26805-2
 
 



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