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Donnerstag, 2. Mai 2024
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Buchtipps

Buchtipp: Kai Hensel
 
Buchtipp: Kai Hensel "Terminal"
Roman

Dieser Flughafen birgt ein Geheimnis, das niemanden kaltlässt. Jana kommt aus der Provinz nach Berlin mit einem Plan: Geld verdienen für ihren Traum, als erste Frau auf einem Motorrad die Rallye Dakar zu gewinnen. Doch Berlin ist nicht so cool, wie sie es sich vorgestellt hat. Die Stadt scheint ihr gelähmt und hysterisch.

Alle reden vom neuen Flughafen. Vor den Toren der Stadt brütet er, verweigert seit Jahren seine Eröffnung, erzeugt Baumängel wie giftige Blüten, ruiniert Karrieren von Politikern, Ingenieuren und Flughafen-Chefs. Eines seiner Opfer ist Peter Pankelow, der einst umschwärmte, heute fast vergessene Bürgermeister. Jana begegnet ihm in einer schicksalhaften Nacht. Sie gerät in ein Dickicht aus Gier, Neid und Illusionen. Tiefer und tiefer dringt sie ein in die Wahrheit des Terminals.

Unionsverlag 2021, 288 Seiten, € 18,00 (D), 18,50 (A) / SFr 24,00
ISBN 978-3-293-00566-2
 
 

Buchtipp: Ulrich Hoffmann
 
Buchtipp: Ulrich Hoffmann "Mord in Venedig"
Eine Tatortfotografin ermittelt

Mit viel Lokalkolorit für Liebhaber der Lagunenstadt startet Urlich Hoffmann mit «Mord in Venedig. Die Tatortfotografin ermittelt» den Auftakt einer neuen Krimireihe mit der scharfsinnigen Fotografin Kaitlyn «Cat» Picard. Vor der sommerlichen Kulisse Venedigs lässt Hoffmann seine Figuren in die tiefen Abgründe der Stadt blicken und entwirft ein vielschichtiges Stadtbild mit pittoresken sowie abscheulichen Seiten.

Kaitlyn «Cat» Picard ist Europas beste Tatortfotografin. Mit ihren 13-jährigen Zwillingen will sie nach Venedig reisen – doch kaum am Flughafen Marco Polo gelandet, wird sie zu einem Tatort gebeten. In einem prachtvollen venezianischen Gebäude wurde eine Bürgerin der Stadt ermordet, ein ganzes Zimmer ist durchtränkt von Blut. Wer konnte Chiara di Vitale, der Oscar-Preisträgerin, Tierschützerin und engagierten Fürsprecherin für Kinder und Jugendliche, etwas Böses wollen? Cats Ermittlung bringt sie von den Glasbläsereien von Murano bis in die düstersten Ecken der Lagunenstadt …

Ulrich Hoffmann ist Bestsellerautor, Journalist, Ressortleiter und Übersetzer aus dem Englischen. Er war war u.a. als Textchef für die Verlage Condé Nast, Springer und Gruner & Jahr tätig. Außerdem ist er zertifizierter Meditations- und Yogalehrer sowie Coach. Der Autor lebt mit seiner 5-köpfigen Familie in Hamburg und den USA.

rororo 2021, 352 Seiten, € 10,00 (D), 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27597-5
 
 

Buchtipp: Dr. Larry Payne
 
Buchtipp: Dr. Larry Payne "Yoga ab 55 für Dummies"
Yoga ist keine Frage des Alters

Von Yoga kann man in jedem Alter profitieren. Wie, das zeigt der Yoga-Lehrer Dr. Larry Payne sehr anschaulich in seinem neuen Buch „Yoga ab 55 für Dummies“. Er bietet Übungen, die jeder auch dann machen kann, wenn sich erste Wehwehchen wie Knieprobleme oder Rückenschmerzen zeigen. Und besonders wichtig: seine kurzen Übungsprogramme lassen sich leicht in den Alltag integrieren.

Gerade ältere Menschen profitieren besonders von Yoga. Denn es wirkt gegen das Altern: Es vertreibt die Steifheit und die Trägheit aus dem Körper, reduziert Verspannungen und stärkt das Selbstbewusstsein.

„Yoga ist eine äußerst sanfte und schonende Möglichkeit, den Körper beweglich und den Geist fit zu halten. Außerdem lässt sich Yoga sehr gut an die Bedürfnisse und Einschränkungen älterer Menschen anpassen“, so Larry Payne in seinem Ratgeber „Yoga ab 55 für Dummies“. Der erfahrene Yoga-Therapeut und -Lehrer stellt darin die einzelnen Übungen Schritt für Schritt und mit zahlreichen Fotos vor. Ergänzend finden sich kurze Übungsprogramme, die in fünf, fünfzehn oder zwanzig Minuten durchzuführen sind und die sich problemlos in den Tagesablauf einbauen lassen.

Payne: „Ich möchte Ihnen Wege aufzeigen, wie Yoga für Sie von Nutzen sein kann. Wenn Sie also bislang noch kein Yoga praktiziert haben, dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, zu starten. Falls Sie bereits Yoga-erfahren sind, dann können Sie trotz körperlicher Veränderung wieder in die Praxis einsteigen oder fortführen. Auf jeden Fall wird es Ihnen Ihrer Körper danken.“

Für alle, die es eilig haben, bieten die Schummelseiten und der Top-Ten-Teil einen schnellen Überblick – für noch mehr Kenntnisse rund um mehr körperliche und geistige Beweglichkeit.

Verlag Wiley 2021, 352 Seiten, € 20,00 (D)
ISBN: 978-3-527-71832-0
 
 

Buchtipp: Roger Frie
 
Buchtipp: Roger Frie "Nicht in meiner Familie"
Deutsches Erinnern und die Verantwortung nach dem Holocaust

»Dieses Buch ist so bemerkenswert, weil ihm das beinahe Unmögliche gelingt: den Schmerz der Deutschen anzuerkennen, ohne die unvorstellbaren Leiden und Schmerzen, die Deutschland anderen zugefügt hat, je aus dem Blick zu verlieren. Leidenschaftlich und großherzig lässt Frie die Leser an seinen psychischen Prozessen teilhaben. In einem kontinuierlichen Prozess der Selbsterforschung und Selbstreflexion erforscht er die tiefsten Tiefen auf seiner Suche nach einer ›gelebten historischen Wahrheit‹ in sich selbst, nach der Wahrheit seines geliebten Großvaters mütterlicherseits, eines Mitglieds der Nazi-Partei, und dessen Komplizenschaft bei den Verbrechen, die das Nazi-Regime verübte.«
Dori Laub, MD, Clinical Professor of Psychiatry, Yale University School of Medicine, und Mitbegründer des Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies

Verlag Brandes & Apsel 2021, 313 Seiten, € 29,90 (D)
ISBN 9783955582845
 
 

Buchtipp: Ines Thorn
 
Buchtipp: Ines Thorn "Die Buchhändlerin"
Roman

Niemand wäre besser geeignet, einen Roman in der Frankfurter Buchhandels- und Literaturwelt der Nachkriegszeit anzusiedeln als Ines Thorn, selbst Buchhändlerin.

Frankfurt, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Christa bricht enttäuscht ihr Germanistikstudium ab, weil sie als Frau an der Universität nicht für voll genommen wird. Zunächst aus Verlegenheit fängt sie an, in der Buchhandlung ihres Onkels auszuhelfen, die dieser nach der Enteignung durch die Nationalsozialisten nun wieder aufbaut. Die Menschen stürzen sich auf die Bücher aus dem Keller, als hätten sie jahrelang auf geistige Nahrung gewartet. Die einen suchen nach Zerstreuung und Ablenkung, die anderen erhoffen sich Antworten. Aber alle vereint das Bedürfnis, die Gedanken neu auszurichten.

Bald schon wird das Bücherverkaufen für Christa zur Passion – und die Buchhandlung zu einem Ort, an dem sich Gleichgesinnte treffen, an dem Freundschaften entstehen und sogar Liebe. Doch noch sind die Wunden der Kriegszeit nicht verheilt, und Christa muss all ihre Klugheit und Tatkraft einsetzen, um die Buchhandlung und ihr eigenes Glück zu bewahren – und vor der Tür steht die erste Frankfurter Buchmesse...

Die Autorin Ines Thorn wurde in Leipzig geboren. Nach einer Lehre als Buchhändlerin studierte sie Germanistik, Slawistik und Kulturphilosophie. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und schreibt seit langem erfolgreich historische Romane.

Rowohlt Polaris 2021, 336 Seiten, € 16,00 (D), 16,50 (A)
ISBN: 978-3-499-00515-2
 
 

Buchtipp: Enno Janßen
 
Buchtipp: Enno Janßen "Der Inselvogt von Memmert"
Eine einsame Insel, viele Vögel und kein Mensch weit und breit…

Wer wünscht sich nicht in manchen Augenblicken, auf einer einsamen Insel zu sein, in der Natur, fernab vom Stress und den Herausforderungen des Alltags… Aber dort leben? Für mehr als nur ein paar Stunden? Enno Janßen tut genau das. Er lebt und arbeitet als Inselvogt und Vogelwart auf Memmert, einer kleinen unbewohnten Nordseeinsel zwischen Borkum und Juist. Zwischen Anfang März und Ende Oktober ist er der einzige Mensch auf der Vogelschutzinsel mitten im Wattenmeer. Seine einzige Verbindung zur Zivilisation ist ein kleines Boot, denn die Insel darf nur im Ausnahmefall betreten werden. Internet und E-Mail gibt es auf der Insel nicht, dafür aber unberührte Natur weit und breit, sattes Grün und Ruhe, außer dem Tosen der Brandung und den Geräuschen der Vögel. Doch einsam ist der Inselvogt trotzdem nicht: Memmert beherbergt 60 bis 70 Brutvogelarten – und im Jahreslauf machen bis zu 100.000 Zugvögel auf dem Eiland Station. Enno Janßen zählt und beobachtet sie, er protokolliert jede Veränderung. Tag für Tag streift er über das gut fünf Quadratkilometer große Memmert und schützt seine einzigartige Fauna und Flora.

In diesem Buch erzählt Enno Janßen von seinem so einsamen wie erfüllten Leben auf Memmert, vom Abenteuer mit der Natur und seiner spannenden Arbeit als Inselvogt und Vogelwart. Ein Sehnsuchtsbuch für alle Nordsee- und Vogelfreunde – und alle, die sich auf die einsame Insel wünschen.

Enno Janßen wurde 1961 an der Nordseeküste geboren, sein Vater stammte aus einer Fischerfamilie. Von Kindesbeinen an träumte er vom Leben auf einer einsamen Insel. Seit 2003 ist er Inselvogt auf Memmert, wo er den Großteil des Jahres verbringt.

Knaur 2021, 232 Seiten, € 16,99 (D), 17,50 (A)
ISBN 978-3-426-21492-3
 
 

Buchtipp: Axel Simon
 
Buchtipp: Axel Simon "Goldtod"
Kriminalroman

Die historische Kriminalserie um den unkonventionellen Sonderermittler Gabriel Landow im wilhelminischen Berlin geht weiter.

Berlin, 1889: Die Reichshauptstadt hält den Atem an! Wie ein großes, blutiges X hängt ein prominenter Bankier im Schlosspark von Charlottenburg. Doch der Duzfreund des Reichskanzlers bleibt nicht allein. Ein weiteres Opfer aus einflussreichen Kreisen folgt sogleich. Alles deutet auf eine Tat antikapitalistischer Gruppen hin, und unter den erfolgsverwöhnten Goldjungs der Stadt geht die Angst um. Aber Privatermittler Gabriel Landow lässt sich kein X für ein U vormachen. Gemeinsam mit seinem trickreichen Kompagnon Orsini ist er der Polizei einen entscheidenden Schritt voraus. Eine zweite Spur führt die beiden eigenwilligen Detektive in eine ganz neue Richtung und zugleich in tödliche Gefahr: Ein exklusiver Zirkel lässt sich im Verborgenen gern beflügeln. Von antiker Lyrik und den Apfelbäckchen goldiger, nackter Engelchen. Lebender Engelchen.

So oder so: Am Ende goldener Zeiten wartet immer der Tod. Und wer Gold sät, wird Tod ernten.

Der Autor Axel Simon wuchs im Ruhrgebiet auf. Er hat an verschiedenen Theatern zeitgenössische Opern inszeniert und arbeitete danach lange als Creative Director in großen Werbeagenturen. Er lebt heute in Hamburg.

Kindler Verlag 2021, 464 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A)
ISBN: 978-3-463-00013-8
 
 

Buchtipp: Rupert Ebner und Eva Rosenkranz
 
Buchtipp: Rupert Ebner und Eva Rosenkranz "Pillen vor die Säue"
Warum Antibiotika in der Massentierhaltung unser Gesundheitssystem gefährden«
Mit einem Vorwort von Tanja Busse

Die größte Gesundheitskrise unserer Zeit ist da – und sie heißt nicht Corona

Wie verwundbar wir, unsere Gesellschaft und unser Gesundheitssystem sind, hat uns das Coronavirus vor Augen geführt. Dass uns bakterielle Infektionen in Folge von Antibiotikaresistenzen in eine noch größere globale Gesundheitskrise stürzen könnten, wird hingegen immer noch unterschätzt. In ihrem Buch reden Rupert Ebner und Eva Rosenkranz Klartext: über »Schweinereien« in Intensivmastanlagen und Schlachtbetrieben – und über unser nicht zukunftsfähiges Agrarsystem. Denn der immense Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung vermehrt nicht nur das Leid der Tiere, sondern gefährdet auch unsere eigene Gesundheit – und unser Leben.

Schon 1994 warnte die Mikrobiologin Laurie Garrett vor den »kommenden Plagen«, neuen Infektionskrankheiten, die jederzeit überall dort entstehen könnten, wo Menschen in vorher unberührte Ökosysteme eingreifen. Viele ignorierten ihre Prognosen – bis Corona kam. Doch wie wäre es, wenn wir beim Thema Antibiotikamissbrauch endlich aktiv gegensteuern würden und nicht warten, bis die Katastrophe über uns hereinbricht? Mit »Pillen vor die Säue. Warum Antibiotika in der Massentierhaltung unser Gesundheitssystem gefährden« haben die Autorin Eva Rosenkranz und der Tierarzt Rupert Ebner eine überfällige Warnung verfasst. Im Zentrum steht dabei die Tierhaltung in der industriellen Landwirtschaft, die ohne massiven Antibiotikaeinsatz nicht möglich ist und gewaltige Kollateralschäden für Umwelt, Gesellschaft und jeden Einzelnen verursacht. Unsere Nutztiere sind hier ebenso Opfer eines Systems der kontinuierlichen Entwertung wie die Landwirtinnen und Landwirte.

»Wissenschaftler, Mediziner und Gesundheitsorganisationen weltweit sind seit Jahren alarmiert: Zu den wesentlichen Treibern bei der Entwicklung sogenannter Killerkeime gehört die derzeit vorherrschende Landwirtschaft, in der Antibiotika als Betriebsmittel in Tonnen gerechnet werden. Die Resistenz von Bakterien schreitet daher weltweit so schnell voran, dass wir uns mit der größten Gesundheitskrise unserer Zeit konfrontiert sehen«, beschreiben Ebner und Rosenkranz die Lage. Denn ohne die bisherige Wunderwaffe Antibiotika in Tropf und Tablette würden Operationen riskant und selbst kleine Infektionen potenziell lebensgefährlich.

»Pillen vor die Säue« erläutert Zusammenhänge, benennt Tatbestände und zeigt auf, was jetzt zu tun ist – für mehr Tierwohl, gesunde Menschen und eine intakte Umwelt.

oekom Verlag, 256 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A)
ISBN 978-3-96238-206-3
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