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Donnerstag, 2. Mai 2024
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Buchtipps

 
Buchtipp: Achim Zons "Wer die Hunde weckt"
Thriller

Als der Journalist David Jakubowicz schwerverletzt in einem ins Hafenbecken gestürzten Auto erwacht, wird ihm bewusst, dass er Opfer eines Anschlags geworden ist. Die CIA-Agentin neben ihm ist tot. Sie hatte brisante Informationen über eine bevorstehende politische Aktion von extremer Skrupellosigkeit. Die Jagd auf die Verantwortlichen führt Jakubowicz von der Chefetage seiner Münchner Zeitungsredaktion schließlich bis nach Afghanistan.

Wieso konnte der deutsche Kommandeur Robert Westphal amerikanischen Piloten befehlen, einen mit Kindern besetzten LKW am Fluss Taloqan zu bombardieren? Wem nützte der Angriff? Wurde Westphal gekauft? Und wo befindet er sich jetzt? Nicht nur der deutsche Geheimdienst, auch die Regierung versucht, den Fall zu vertuschen, während die Arbeit für Jakubowicz und seine junge Kollegin Emma Bricks lebensgefährlich wird.

In seinem ersten Thriller erweist sich Achim Zons als Meisterschüler von John LeCarré: Mit literarischer Hochspannung erzählt er von einem unbeirrbaren Einzelgänger, der sich ins Herz der politischen Finsternis wagt.

Verlag C.H. Beck 2017, 399 Seiten, EUR 14,95 [D], 15,40[A]
ISBN 978-3-406-70408-6
 
 

 
Buchtipp: Dagmar von Cramm "Power-Suppen"
100 Trend-Rezepte mit heimischen Superfoods

Suppen sind Allroundtalente. Sie sind gesund, lassen sich prima vorbereiten oder einfach mitnehmen und im Handumdrehen ist eine leichte Mahlzeit serviert. Power-Suppen, das neue Kochbuch der Stiftung Warentest, hält mehr als 100 unkomplizierte Rezepte bereit.
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Buchtipp: Felicitas Gruber "Zapfig"
Ein Fall für die Kalte Sofie

In der Giesinger Privatbrauerei Rößlbier führt Uschi Roßhaupter seit Jahrzehnten ein strenges Regiment. Und ihr Sohn Tobias macht immer noch, was die Mama sagt. Eigentlich – denn die Heirat mit Sekretärin Nathalie war nicht vorgesehen. Wen wundert’s, dass die junge Dame kurz vor der Trauung einer bedauerlichen Vergiftung zum Opfer fällt? Dr. Sofie Rosenhuth jedenfalls nicht. Sie hat sogar die Roßhaupter Uschi im Verdacht, doch ihr Kommissar Joe weiß sie zu bremsen. Also wird ordentlich ermittelt in der Münchner Brauszenerie. Und dann dümpelt die Uschi selbst in einem ihrer Gärkessel…

Hinter dem Pseudonym Felicitas Gruber verbergen sich die Autorinnen Brigitte Riebe und Gesine Hirsch.

Beide leben in München. Dort spielt auch ihre äußerst erfolgreiche Krimireihe mit der sympathischen Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth. Bisher erschienen sind „Die kalte Sofie“, „Vogelfrei“ und „Blaues Blut“.

Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin und arbeitete zunächst als Verlagslektorin. Vor allem als Autorin sehr erfolgreicher historischer Romane hat sie sich einen Namen gemacht. Zu ihren bekanntesten historischen Romanen zählen u.a. „Pforten der Nacht“, „Die Braut von Assisi“, „Die Pestmagd“ und „Die geheime Braut“. Zuletzt erschien bei Diana „Die Versuchung der Pestmagd“.

Gesine Hirsch, Kunsthistorikerin, arbeitete viele Jahre als Lektorin in einem Münchner Verlag, bis sie als Producerin fürs Fernsehen tätig wurde. Als Drehbuchautorin hat sie u.a. die erfolgreiche Serie „Dahoam is Dahoam“ (Bayerisches Fernsehen) mitentwickelt.

Verlag Diana 2017, 320 Seiten, EUR 9,99 [D], 10,30 [A] / sFR 13,90
ISBN: 978-3-453-35851-5
 
 

 
Buchtipp: Rudolph Herzog "Truggestalten"
Erinnern Sie sich noch daran, wann der Flughafen BER ursprünglich fertig werden sollte? Nun scheint klar zu sein, dass es auch in diesem Jahr mit der Eröffnung nichts mehr wird. Eine höchst originelle Idee, was - neben nachlässigen Politikern und haarsträubend falschen Planungen - noch dazu beigetragen haben könnte, liefert (mit einem gewissen Augenzwinkern) Rudolph Herzog in einer der Geschichten seines belletristischen Debüts "Truggestalten".

In diesem Buch ist nichts so, wie es zu sein scheint. Zwar ist Berlin auch hier eine schillernde Stadt, eine pulsierende Metropole und Partyhauptstadt, die Künstler, Hipster, Start-up-Manager und kapitalistische Glückssucher aus aller Welt anzieht - doch bei Herzog brechen verdrängte Gestalten aus der Geschichte der Stadt wieder an die Oberfläche.

In sieben Episoden, die sich gegenseitig kommentieren und vervollständigen, werden Menschen des geschichtsvergessenen neuen Berlin von der Vergangenheit eingeholt. Manche sehen Unheil kommen, wie der alte Hausmeister, der fürchtet, dass durch Grabungen im Hinterhof seine lange verschütteten Geheimnisse aufgedeckt werden. Andere versuchen, den Phantomen zu entkommen. Nur eine ist mutig genug, in den nächtlichen Straßen Berlins auf Geisterjagd zu gehen. Und trifft dabei auf eine finstere Gestalt, die die Berliner Flughäfen heimsucht und immer wieder den Bau des BER aufzuhalten versucht.

"Truggestalten" ist ein Berlin-Buch voller Winkelzüge, Absurditäten und düsterer Überraschungen. Ein belletristisches Debüt, das das hierzulande unterschätzte Genre der Schauergeschichte zu neuem Leben erweckt, und mit diesen Genre-Trick auf eingängige und verstörende Weise Vergangenheit und Gegenwart der deutschen Geschichte kontrastiert.

Der Autor Rudolph Herzog ist Filmregisseur, Produzent und Autor. Mit seinem Buch "Heil Hitler, das Schwein ist tot!" (2007) über Humor im "Dritten Reich" löste er ein breites Medienecho aus, die englische Übersetzung wurde von Atlantic zum "Book of the Year" ernannt. Bei Galiani erschien 2012 das Sachbuch "Der verstrahlte Westernheld" über Absurditäten und Gefahren der Nutzung der Atomenergie, das Herzog auch verfilmte.

Verlag Galiani 2017, 256 Seiten, EUR 20,00 (D), 20,60 (A)
ISBN 978-3-86971-148-5
 
 

 
Buchtipp: Hanya Yanagihara "Ein wenig Leben"
Roman
Übersetzt von Stephan Kleiner

"Ein wenig Leben" handelt von der lebenslangen Freundschaft zwischen vier Männern in New York, die sich am College kennengelernt haben. Jude St. Francis, brillant und enigmatisch, ist die charismatische Figur im Zentrum der Gruppe – ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Immer tiefer werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt hineingesogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten. "Ein wenig Leben" ist ein rauschhaftes, mit kaum fasslicher Dringlichkeit erzähltes Epos über Trauma, menschliche Güte und Freundschaft als wahre Liebe. Es begibt sich an die dunkelsten Orte, an die Literatur sich wagen kann, und bricht dabei immer wieder zum hellen Licht durch.

Die Autorin Hanya Yanagihara, 1974 geboren, ist eine US-amerikanische Schriftstellerin und Journalistin. Mit ihrem Roman "Ein wenig Leben" gewann sie den Kirkus Award und stand auf der Shortlist des Man Booker Prize, des National Book Award und des Baileys Prize. "Ein wenig Leben" ist eines der bestverkauften und meistdiskutierten literarischen Werke der vergangenen Jahre. Eine TV-Serie, produziert von Scott Rudin (The Social Network, No Country for Old Men, Frances Ha, Grand Budapest Hotel), ist in Vorbereitung.

Verlag Hanser 2017, 960 Seiten, EUR 28,00 (D), 28,80 (A) / sFR 36,90
ISBN : 978-3-446-25471-8
 
 

 
Buchtipp: Margit Kruse "Rosensalz"
Kriminalroman

Der Club der Toten Köchin. Vier Frauen, alle in der alten Zechensiedlung aufgewachsen, gründen einen Koch-Club und treffen sich regelmäßig, um füreinander so wie in den TV-Serien zu kochen. Deftige Ruhrpottgerichte kommen auf den Tisch. Nach einem Kochabend findet man Barbara tot, mit einem Gläschen Rosensalz in der Hand, unter dem Wohnturm, in dem Margareta Sommerfeld wohnt. Als nach einem weiteren Abend Inge spurlos verschwindet, geraten die anderen Damen in Panik. Sie bitten Margareta um Hilfe …

Zur Autorin: Margit Kruse wurde 1957 in Gelsenkirchen geboren. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Revier-Krimis »Eisaugen«, »Zechenbrand« und »Hochzeitsglocken«. Sie ist ein echtes Kind des Ruhrgebiets. Seit 2004 ist die Gelsenkirchenerin als freiberufliche Autorin tätig. Neben zahlreichen Beiträgen in Anthologien hat sie bislang acht Bücher veröffentlicht, darunter ein Roman, der für den Literaturpreis Ruhr 2009 nominiert war. Labrador Enja ist stets dabei, wenn Margit Kruse sich auf Recherche-Tour begibt. Besonders der Hauptfriedhof ihres Heimatortes hat es der Autorin angetan.

Gmeiner Verlag 2016, 310 Seiten, EUR 9,99 (D)
ISBN 978-3-8392-1924-9
 
 

 
Buchtipp: Scott Bergstrom "Cruelty. Ab jetzt kämpfst du allein"
Thriller

«Taken meets The Girl with the Dragon Tattoo and The Bourne Identity», beschreibt der amerikanische Verlag Scott Bergstroms Thrillerdebüt «Cruelty. Ab jetzt kämpfst Du allein». Bergstrom hatte den Roman in Amerika zunächst selbst veröffentlicht, seine Ausgabe jedoch nach wenigen Wochen wieder vom Markt genommen, nachdem sich reißendes Interesse bei Lesern, Verlagen und Filmfirmen einstellte. Die Übersetzungsrechte wurden mittlerweile in 20 Länder verkauft. Die Filmrechte sicherte sich Jerry Bruckheimer für Paramount. Eine überarbeitete Fassung erscheint Mitte Februar bei Rowohlt Polaris, nur wenige Tage nach der amerikanischen Ausgabe.

Zum Inhalt: Zehn Jahre ist es her, seit ihre Mutter ermordet wurde. Wie immer verbringt Gwen den Todestag mit ihrem Vater. Danach reist er geschäftlich nach Paris. Tags darauf stehen zwei Unbekannte vor Gwens Tür und erzählen eine unglaubliche Geschichte: Ihr Vater ist eigentlich CIA-Agent. Und bei einem Einsatz spurlos verschwunden. Wurde er entführt? Wollte er dem Geheimdienst den Rücken kehren? Die CIA stellt die Ermittlungen schnell ein.
Gwen hat eine einzige Spur: Den Namen eines Kontaktmanns in Paris. Eine gefährliche Reise über mehrere Kontinente beginnt, immer dem Zentrum der Gefahr entgegen. Bald sieht sich Gwen einem internationalen Netzwerk aus Waffenschiebern, Drogendealern und Menschenhändlern gegenüber. Und sie erkennt: Wenn man diese Gegner besiegen will, muss man so hart und grausam werden wie sie.

«Cruelty. Ab jetzt kämpfst Du allein» ist der erste Teil einer Serie.

Rowohlt Polaris 2017, 432 Seiten, EUR 14,99 (D), 15,50 (A) / sFR 19,90
ISBN: 978-3-499-27266-0
 
 

 
Buchtipp: Robert Thorogood "Mord im Paradies"
Ein Fall für Inspector Poole

Aus dem Englischen von Sabine Längsfeld

«Für Liebhaber der klassischen englischen Kriminalfilme ist ‹Death in Paradise› fast schon Pflichtprogramm», schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung über die gleichnamige Serie, die in England acht Millionen Zuschauer erreicht und im deutschen Fernsehen bereits in der 5. Staffel auf ZDF Neo ausgestrahlt wird.

Robert Thorogood, dem 2011 mit «Death in Paradise» der Durchbruch als Drehbuchautor gelang, legt nun seinen ersten Roman basierend auf der Serie vor. «Mord im Paradies» besticht durch das wunderbare Setting in einem Yoga Retreat Center auf den karibischen Inseln und einen eigensinnigen, aber liebenswerten Ermittler. Detective Inspector Richard Poole bleibt auch in der Karibik seiner britischen Etikette treu: mit Wollanzug und Afternoon Tea.

Guru Aslan führt ein beschauliches Leben in seinem spirituellen Urlaubsresort The Retreat in der Karibik. Bis er eines Morgens nach seiner alltäglichen Tiefenmeditation tot in einem Teehaus aufgefunden wird. Mit ihm waren fünf Teilnehmer anwesend, alle behaupten, tief in ihre Meditation versunken gewesen zu sein. Ein Fall für Detective Inspector Richard Poole! Der Brite wurde gegen seinen Willen auf die karibische Insel versetzt und kämpft noch immer mit seinem Schicksal: der unerträglichen Hitze und der betonten Lässigkeit seiner örtlichen Kollegen. Und nun hat Poole es auch noch mit wenig hilfreichen Zeugen zu tun, die ihm lieber von seiner Aura erzählen möchten als von ihrem Alibi. Entschlossen, den Mörder aufzuspüren, ist Inspektor Poole schon bald auf heißer Spur...

Der Auor Robert Thorogood, geboren in Colchester, hat Geschichte in Cambridge studiert und war Präsident des Cambridge Theaterclubs Footlight. Um sich seinen Traum des Drehbuchschreibens verwirklichen zu können, schlug er sich lange Zeit mit Gelegenheitsjobs durch. 2011 gelang ihm mit der erfolgreichen BBC-Serie «Death in Paradise» um Inspektor Poole der Durchbruch. Der Autor lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in Marlow in Buckinghamshire.

Rowohlt Verlag 2017, 384 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A)
ISBN: 978-3-499-27275-2
 
 



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