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Bibliotheken

 
Mehr als Bücher ausleihen
Die Stadtbibliothek hat ihren Jahresbericht 2016 vorgestellt

Leserschaft wächst bei den Jüngsten und den Ältesten /
Interesse der Jugend rückläufig / Onleihe weiter auf Höhenflug

Die Stadtbibliothek ist als Eckpfeiler des städtischen Kultur- und
Bildungsangebots stärker und stabiler denn je. Dies ist die wichtigste
Erkenntnis des Jahresberichtes 2016, den Kulturbürgermeister Ulrich
von Kirchbach und Elisabeth Willnat, Leiterin der Stadtbibliothek,
heute in der Hauptstelle am Münsterplatz vorgestellt haben.

Dabei verwies von Kirchbach darauf, welch enorme Aufgabenspanne
eine zeitgemäße Stadtbibliothek heute neben dem Kerngeschäft des
Bücherverleihs bewältigt:
„Wir haben im vergangenen Jahr die sanierte Filiale im Mooswald
wieder eröffnet, in der Hauptstelle den ersehnten Publikumsaufzug
eingebaut, 25 Jahre Kooperation unserer Fahrbibliothek mit
Mulhouse gefeiert, Flüchtlingsunterkünfte mit Medien zum
Spracherwerb ausgestattet, ein Sprachcafé für Migrantinnen und
Migranten eröffnet, Info-Blätter zur Bibliothek in acht Sprachen
erstellt, Tablet-Rallyes in der Mediothek Rieselfeld veranstaltet und
Game-Tester-Tage in der Haslacher Filiale, die fremdsprachigen
Bestände aller Schulbibliotheken aufgestockt und bei der Zahl der
Veranstaltungen einen neuen Rekord aufgestellt. Und nebenbei
haben wir noch über 1,5 Millionen Medien ausgeliehen.“

Umbau und Einbau
Das Stabi-Jahr 2016 war geprägt von zwei ambitionierten
Baumaßnahmen. Abgeschlossen wurde im April die Neugestaltung
der Stadtteil- und Schulbibliothek Mooswald, die sowohl für die
Schule als auch für den Stadtteil attraktiv ist und mit vielfältigen
Veranstaltungen aufwartet. Der besondere Clou: Auf dem
Clevertouch-Bildschirm können Lernspiele, kreatives Malen oder
Präsentationen erprobt werden.

Lange war es ein Traum, seit Herbst 2016 ist die Hauptstelle am
Münsterplatz barrierefrei zu nutzen. Für den Einbau des PublikumsAufzuges
war sie vom 2. August bis 10. September geschlossen.
Gleichzeitig konnte das Gebäudemanagement ein Büro, die
Sozialräume und den Sitzungsraum im dritten Stock sanieren. Im
Eingangsbereich gibt es jetzt einen Raum für die Arbeit mit Gruppen,
speziell mit Flüchtlingen; hier geht es vor allem um Sprach- und
Leseförderung.

Das Medienangebot und seine Nutzung
Im Jahre 2016 hat die Stadtbibliothek 1.514.443 Millionen Ausleihen
verbucht. Dieser Wert ist wegen der erwähnten fünfwöchigen
Schließungszeit nur bedingt mit früheren Jahren vergleichbar. 2015
wurden 1.613.581 Medien ausgeliehen (2014: 1.623.093 – 2013:
1.641.740 – 2012: 1.593.607 – 2011: 1.600.356).

Ähnliches gilt für die Entwicklung der Besuchszahlen. Im
vergangenen Jahr haben 612.181 Kundinnen und Kunden die
Bibliotheken besucht. (2015: 647.309 – 2014: 709.188 – 2013:
684.983 – 2012: 678.470 – 2011: 672.177).

2016 haben 25.477 Personen einen Leseausweis erworben, das ist
ein Rückgang von drei Prozent (2015: 26.276 – 2014: 26.706 – 2013:
26.635 – 2012: 26.651 – 2011: 26.617). Dies ist in Zeiten der Onleihe
ein geläufiges Phänomen: Je mehr von zu Haus ausgeliehen wird,
desto weniger ist zu verhindern, dass mehrere Personen einen
Ausweis nutzen.

Bemerkenswert ist, dass der Anteil der älteren Leserschaft ab 60
Jahren wiederum zunahm, von 2.509 (2015) auf 2.582. 2011 waren
nur 1.882 Leser über 60 Jahre alt. In der Gruppe bis 13 Jahre,
traditionell die Kern-Klientel der Stabi, wurde mit 8.649 jungen
Lesern ein neuer Höchstwert erzielt (2015: 8.528 – 2014: 8.541 –
2013: 8.449 – 2012: 8.534 – 2011: 8.593).

Dagegen greifen, jedenfalls in der Stabi, immer weniger Jugendliche
zwischen 14 und 18 Jahren zum Buch, zuletzt waren es noch 2.758
(2015: 3.025 – 2011: 3.355). In ähnlicher Weise entwickelt sich das
Stabi-Interesse bei den 19- bis 24-Jährigen. Zuletzt wurden 1.673
junge Erwachsene registriert (2015: 1.929 – 2011: 2.132).

Dagegen greifen, jedenfalls in der Stabi, immer weniger Jugendliche
zwischen 14 und 18 Jahren zum Buch, zuletzt waren es noch 2.758
(2015: 3.025 – 2011: 3.355). In ähnlicher Weise entwickelt sich das
Stabi-Interesse bei den 19- bis 24-Jährigen. Zuletzt wurden 1.673
junge Erwachsene registriert (2015: 1.929 – 2011: 2.132).

Immerhin wieder überraschend: Seit Jahren liegt der Anteil der
Bibliotheksnutzung zwischen Frauen und Männern konstant bei
64/36 Prozent, und zwar altersübergreifend.

Die Onleihe, also die Ausleihe digitaler Medien wie E-Books und EJournals,
ist inzwischen die ausleihstärkste „Zweigstelle“. Sie hat
2016 7,7 % aller Ausleihen ausgemacht, bei vergleichsweise
bescheidenem Bestand von 13.444 Medien. Das steigende Interesse
an der virtuellen Zweigstelle setzt sich 2017 ungebrochen fort und ist
mit dem vorhandenen Medienetat kaum zu bewältigen. Die Bibliothek
setzt jedoch weiterhin auf einen verantwortlichen Umgang mit ihren
begrenzten Ressourcen, um der bestehenden Nachfrage nach
Printmedien weiterhin adäquat nachzukommen.

Digitale Strategie
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert mit dem
Projekt „Kultur macht stark“ außerschulische Maßnahmen vor allem
zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche. Hierfür gibt es
über den Deutschen Bibliotheksverband diverse Fördermittel, die die
Freiburger Stadtbibliothek gleich für drei Projekte nutzt.

Die „Sprachenfabrik in der Bibliothek“ (Hauptstelle) wendet sich, in
Kooperation mit der Tullaschule und dem Literaturbüro, an Kinder
zwischen 6 und 10 Jahren. Ihnen wird der Umgang mit neuen
Medien wie auch mit fremden Sprachen und Kulturen vermittelt.
Dafür wurden 10 Tablets beschafft.

Für die „Game-Tester-Tage“ kooperiert die Stabi mit der StaudingerGesamtschule
und der Jugendbegegnungsstätte Haslach. Ihre
Zielgruppe sind 12- bis 14-Jährige mit Migrationshintergrund (auch
Flüchtlingskinder) aus dem Stadtteil. Sie testen und bewerten
Konsolenspiele – und schaffen zugleich niederschwellig den Einstieg
in die Bibliothek als Ort der Begegnung und zum Auffinden von
Medien. Die Zuwendung ist überschaubar im Vergleich zur großen
Resonanz (2016: 3.806,44 Euro). Jetzt wurde das Projekt verlängert.

Für die Tablet-Rallye „Bibliothek mit allen Sinnen“ arbeitet die Kinderund
Jugendmediothek Rieselfeld mit der Clara-Grunwald-Schule und
dem Verein K.I.O.S.K. zusammen. Diese drei Partner haben die
Rallye für Kinder mit Migrationshintergrund (vor allem zwischen 9
und 11 Jahren), bei denen zu Hause kein oder wenig Deutsch
gesprochen wird, gemeinsam konzipiert. Auch hier erscheint die
Bibliothek trotz sprachlicher Barrieren bald als attraktiver Ort, unter
anderem dank der Anschaffung von 10 iPads. Durch ihren Einsatz
können die Aktionen multimedial und interaktiv gestaltet werden.

Veranstaltungen
Mit 820 Führungen, Lesungen, Ausstellungen und Präsentationen
hat die Zahl der Stabi-Veranstaltungen 2016 einen Höchststand
erreicht. Das reichte vom „Musikalisch-literarischen Neujahrsauftakt“
(in Kooperation mit der Musikschule) bis zu „StadtLesen“, der allseits
beliebten Aktion auf dem Kartoffelmarkt. Diesmal bot das
Lesewohnzimmer im Freien vom 21. bis 24. Juli über 3.000
Neuerscheinungen und Angebote für Kinder und Erwachsene.

Natürlich wurden all die beliebten Reihen fortgesetzt, seien es die
Angebote für Senioren „Nachmittags um Drei“, der Lesetreff mit
Ursula Dietrich oder die Reihe Italienisch für Erwachsene.

Das frei zugängliche Digitalpiano in der Musikbibliothek wird von den
Kunden und Kundinnen unkompliziert und ganz selbstverständlich
genutzt, ebenso die Möglichkeit, CDs vor Ort anzuhören. Auch die
neuen Arbeitsplätze sind gut belegt. Außerdem ist es nun möglich,
mit einer speziellen Software eigene Schallplatten zu digitalisieren.

Im Jahr 2016 hat die Zahl der InfoScout-Termine in der Infothek
erneut zugenommen. Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen
fragten 55 Mal nach einer Individualschulung zur Literaturrecherche.
In diesem Jahr ging es etwa um Strafen im Rechtsstaat,
Neurodegenerative Erkrankungen am Beispiel Alzheimer oder die
Britannien-Feldzüge Caesars. Vor den mündlichen Abiturprüfungen
steigt die Nachfrage nach InfoScout-Stunden jedes Jahr spürbar.

Aktivitäten 2017
Die Stadtbibliothek will ihre Aktivitäten in Schulbibliotheken und
Flüchtlingsunterkünften zur Sprach- und Leseförderung intensivieren.
Dazu gibt es in Kooperation mit der PH seit 2016 ein Sprachcafé für
Migranten. Bei der Ergänzung des Stabi-Bestandes geht es verstärkt
um Spracherwerb, Sprachkurse und Wörterbücher.

Die Aktion „StadtLesen“ lädt die Freiburgerinnen diesmal vom 27. bis
30. Juli auf den Kartoffelmarkt ein.

Die Stadtbibliothek beteiligt sich intensiv an den Russischen
Kulturtagen und präsentiert zwei Ausstellungen, eine davon aus dem
Zwetajewa-Museum bei Moskau. Außerdem führt sie mit eigenen
Veranstaltungen, auch in Kooperation mit der Israelitischen
Gemeinde, das Angebot für an russischer Literatur Interessierte
weiter. Ebenso nimmt sie an den Französischen Kulturtagen teil.

Der Teppichboden auf der Empore wurde bereits im Januar
ausgetauscht, der Belag im Erdgeschoss folgt in den Sommerferien.
Die Kinder- und Jugendbibliothek wird saniert und neu gestaltet.

Die Stadtteilbibliothek Haslach beteiligt sich am Kindersoftwarepreis
„Tommi“ des Deutschen Bibliotheksverbandes, bei dem Kinder
innovative Kindersoftware ausprobieren und bewerten. Im Rieselfeld
ändert sich die Altersstruktur der Bevölkerung, die Mediothek passt
sich an und bietet verstärkt auch Medien für Erwachsene an.

Zum Schluss ihres Jahresberichtes hob Stabi-Leiterin Elisabeth
Willnat heute hervor: „Digitale und traditionelle Angebote in unserem
Haus nachhaltig zu integrieren – das bleibt eine der größten
Herausforderungen in den nächsten Jahren.“
 
 

 
Karlsruhe: Leseaktion in den Sommerferien
"JubiSommerClub" der Kinder-und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais

Auch in diesem Jahr findet wieder die Sommerferien Leseaktion "JubiSommerClub" der Kinder-und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais statt. Ab Donnerstag, 13. Juli, und bis Samstag, 16. September, können sich Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren aus einer Auswahl von Erstlesebüchern bis hin zu dicken Jugendromanen ihre Ferienlektüre auswählen und diese für einen verkürzten Zeitraum von zwei Wochen ausleihen.
Bei der Rückgabe müssen die Teilnehmenden eine Frage zum Buch beantworten. So haben sie neben dem Lesespaß auch noch die Chance bei der Verlosung im Herbst etwas zu gewinnen. Die Preise sind in der Vitrine der Jugendbibliothek ausgestellt. Die Preisverlosung findet während des Fests im Prinz-Max-Palais am 30. September um 16 Uhr statt.
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Veranstaltungen der städtischen Bibliotheken vom 3. bis 9. Juli
Montag, 3. Juli, 15.30 Uhr
Bilderbuchkino „Lottis neues Badetuch“ (Kinder- und
Jugendmediothek Rieselfeld)
Huhn Lotti bekommt ein neues Badetuch. Das sieht nicht nur schön
aus, es erweist sich auch als sehr nützlich: Die Kinder- und
Jugendmediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, zeigt am
Montag, 3. Juli, um 15.30 Uhr, für Kinder ab 4 Jahren das
Bilderbuchkino „Lottis neues Badetuch“. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 4. Juli, 16 Uhr
Yoga-Geschichten für Kinder (Stadtteilbibliothek Haslach)
Vorlesepatin und Yogalehrerin Doris C. Jakobi lädt Kinder von 4 bis 7
Jahren ein, Kinderyoga kennenzulernen. In der Stadtteilbibliothek
Haslach, Staudinger Straße 10, verbindet sie am Dienstag, 4. Juli,
um 16 Uhr Geschichten und Bildkarten mit kindgerechten Yoga-
Übungen. Für die Übungen ein großes Handtuch und ein Kuscheltier
mitbringen. Nur mit Anmeldung: Tel. 0761/201-2261, stadtbibliothekhaslach@stadt.freiburg.de.
Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 5. Juli, 16 Uhr
Felizitas Lacher liest vor (Kinder- und Jugendbibliothek)
Lustige und spannende Bilderbücher liest Felizitas Lacher für
Mädchen und Jungen von 3 bis 5 Jahren am Mittwoch, 5. Juli, um 16
Uhr, in der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17. Der
Eintritt ist frei.

Mittwoch, 5. Juli, 16 bis 18 Uhr
Sprachcafé Deutsch (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek am Münsterplatz lädt am Mittwoch, 5. Juli, von
16 bis 18 Uhr, zum nächsten Sprachcafé Deutsch ein. Studierende
mit der Studienrichtung Deutsch als Zweit- und Fremdsprache bieten
im lockeren Rahmen die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, sich
Kennenzulernen und Auszutauschen. Das Sprachcafé ist offen für
alle und ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 5. Juli, 17 Uhr
Sommerlesen mit Erzähltheater (Stadtteilbibliothek Haslach)
In Sommermonaten lesen Vorlesepatinnen der Stadtteilbibliothek
Haslach mit einem Erzähltheater im Freien auf dem Kinderspielplatz
im Marienmattenweg. Das nächste Vorlesen für Kinder ab 3 Jahren
findet am Mittwoch, 5. Juli, um 17 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Samstag, 8. Juli, 10 Uhr
Einführung in den 3D-Druck (Stadtbibliothek)
Am praktischen Beispiel, mit Hilfe des Ultimaker²-Druckers, erläutern
Mitarbeitende der Infothek am Samstag, 8. Juli, um 10 Uhr in der
Stadtbibliothek am Münsterplatz die ersten Schritte auf dem Gebiet
des 3D-Drucks. Gezeigt wird der Weg von der Auswahl eines 3DModells
im Internet über die Druckvorbereitung bis zur Umwandlung
eines simplen Kunststoffstranges in den gewünschten Gegenstand.
Dauer: ca. 1 Stunde, mit Möglichkeit zur Betrachtung des fertigen
Modells nach ca. 3 Stunden. Keine Anmeldung erforderlich, aber nur
begrenzte Anzahl an Sitzplätzen vorhanden. Der Eintritt ist frei.

Samstag, 8. Juli, 11 Uhr
Italienische Vorlesestunde für Erwachsene (Stadtbibliothek)
Nazzarena Gaspari vom Centro Culturale Italiano liest am Samstag,
8. Juli, um 11 Uhr, in der Stadtbibliothek am Münsterplatz 17 aus
„Anime di vetro“ von Maurizio de Giovanni. Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Veranstaltungen der städtischen Bibliotheken vom 26. Juni bis 1. Juli
Dienstag, 27. Juni
Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“ (Stadtbibliothek)
Stadtbibliothek und Volkshochschule zeigen ab Dienstag, 27. Juli die
Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“ von Pro Asyl. Sie befasst sich
mit der Frage, warum Menschen fliehen. Welche Wege müssen sie
beschreiten, welche Hindernisse überwinden? Auf ihrem Weg aus den
Fluchtländern nach Deutschland begegnen Schutzsuchende vielen
Gefahren und Restriktionen. Im Kontext asylrechtlicher Bestimmungen
und politischer Entwicklungen beschreibt, visualisiert und analysiert
die Ausstellung diese Fluchtwege. Sie ist bis 5. August in der VHSGalerie
und der Stadtbibliothek zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 27. Juni, 15 Uhr
Lesetreff mit Ursula Dietrich (Stadtbibliothek)
Ursula Dietrich lädt monatlich zu einem Austausch über Bücher in
lockerer Form ein. Beim Lesetreff am Dienstag, 27. Juni, um 15 Uhr,
in der Stadtbibliothek am Münsterplatz, wird über den Roman „Der
Grund“ von Anne von Canal gesprochen. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 27. Juni, 16 Uhr
Spanische Geschichten für kleine Ohren und Augen
Vorlesepate Raul Páramo liest am Dienstag, 27Juni, um 16 Uhr,
Geschichten auf Spanisch. Die Veranstaltung richtet sich an Mädchen
und Jungen ab 3 Jahren und findet in der Kinder- und Jugendmediothek
Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, statt. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 27. Juni, 16 bis 18 Uhr
Game-Tester-Treff (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudinger Straße 10, gibt es eine
offene Gruppe für alle ab 12 Jahre, die gerne elektronische Spiele
spielen, testen und bewerten möchten. Beim nächsten Treffen am
Dienstag, 27. Juni, von 16 bis 18 Uhr darf frei ausgesucht werden,
was gespielt wird. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 28. Juni, 15 Uhr
Bilderbuchkino „Elefanten im Haus“ (Stadtteilbibliothek Haslach)
Die neuen Hausbewohner trampeln und poltern. Da beschließt Fine
bei ihnen vorbeizuschauen … Vorlesepatin Anna Russo liest und
zeigt die Geschichte „Elefanten im Haus“ in der Stadtteilbibliothek
Haslach, Staudingerstraße 10, am Mittwoch, 28. Juni, um 15 Uhr.
Für Mädchen und Jungen ab 4 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 28. Juni, 16 Uhr
Sommervorlesen (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Vorlesepatin Beate Düe liest für Kinder von 3 bis 6 Jahren lustige
Geschichten in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr.
21, am Mittwoch, 28. Juni, um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 28. Juni, 16 bis 18 Uhr
Sprachcafé Deutsch (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek am Münsterplatz lädt am Mittwoch, 28. Juni, von
16 bis 18 Uhr, zum nächsten Sprachcafé Deutsch ein. Studierende
mit der Studienrichtung Deutsch als Zweit- und Fremdsprache bieten
im lockeren Rahmen die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, sich
Kennenzulernen und Auszutauschen. Das Sprachcafé ist offen für
alle und ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 29. Juni, 15.30 Uhr
Erzähltheater Kamishibai: „Emelys merkwürdiger Misch-MaschMittwoch“
(Stadtteilbibliothek Mooswald)
Abends, auf Papas Schoß, erzählt Emely von ihrem merkwürdigen
Tag, der damit begann, dass ihr Wackelzahn ausfiel. Für Mädchen
und Jungen ab 3 Jahren zeigt die Stadtteilbibliothek Mooswald,
Falkenbergerstr. 21, am Donnerstag, 29. Juni, um 15.30 Uhr, das
Kamishibai „Emelys merkwürdiger Misch-Masch-Mittwoch“. Der
Eintritt ist frei.

Samstag, 1. Juli, 11 Uhr
Italienische Vorlesestunde für Kinder (Stadtbibliothek)
Für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren lesen Mitglieder des Centro
Culturale Italiano am Samstag, 1. Juli, um 11 Uhr, in der
Stadtbibliothek am Münsterplatz aus italienischen Kinderbüchern.
Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Karlsruhe: Jede Menge Bücher und mehr
Flohmarkt in der Durlacher Stadtteilbibliothek

Jede Menge Bücher warten in der Durlacher Stadtteilbibliothek (Pfinztalstraße 9) auf Käuferinnen und Käufer. Beim großen Bücherflohmarkt am Samstag, 24. Juni, können Interessierte zwischen Büchern aller Genres, Spielen, CDs und DVDs wählen - Schnäppchenpreise garantiert.
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„Freiburger Andruck“ am Mittwoch, 21. Juni, in der Stadtbibliothek
Die Übersetzerin Ragni Maria Gschwend liest aus „Verfahren eingestellt“ von Claudio Magris

Zu Freiburgs Literaturszene gehören nicht nur Autorinnen und
Autoren, sondern auch bedeutende literarische
Übersetzerinnen und Übersetzer. Im Rahmen der Lesereihe
Freiburger Andruck werden auch deren aktuelle Arbeiten
öffentlich vorgestellt.

Nach längerer Pause steht deswegen in der dritten
Veranstaltung der Lesereihe in diesem Jahr die deutsche
Ausgabe des 2015 im italienischen Original erschienenen
Romans „Non luogo a procedere“ von Claudio Magris im
Mittelpunkt. Ins Deutsche übertragen wurde dieses Werk von
Ragni Maria Gschwend.

Lesung und Gespräch mit Ragni Maria Gschwend finden am
Mittwoch, 21. Juni, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek am
Münsterplatz statt. Es moderiert der Freiburger Autor,
Journalist und Übersetzer Jürgen Reuß.

Der Roman „Verfahren eingestellt“ – so der deutsche Titel –
stützt sich auf eine wahre Geschichte. Die vielfach
ausgezeichnete Freiburger Übersetzerin Ragni Maria
Gschwend hat diesen brisanten und hochkomplexen
„sprachlich grandios durchrhythmisierten“ Roman über die
Grausamkeiten des Krieges und die Kraft des Vergessens
„kongenial“ aus dem Italienischen übersetzt (Volker
Breidecker, Süddeutsche Zeitung).

Für sein „Kriegsmuseum zum Zwecke des Friedens“ sammelt
ein Mann in Triest Kriegsgeräte aller Art. Jahre später, nach
einem mysteriösen Brand, versucht Luisa, Tochter einer Jüdin
und eines afroamerikanischen Leutnants, das Museum zu
rekonstruieren. Dabei wird nicht nur die Geschichte ihrer
Vorfahren zwischen Diaspora und Sklaverei wieder lebendig,
sondern auch die des einzigen italienischen
Konzentrationslagers, der Risiera (Reisfabrik) di San Sabba.
Die dort begangenen Verbrechen wurden später vertuscht,
die Verfahren eingestellt.

Der Autor Claudio Magris, 1939 in Triest geboren, studierte
Germanistik in Turin und Freiburg. Von 1978 bis zu seiner
Emeritierung 2006 war er Professor für Deutsche Sprache
und Literatur in Triest. Auf Deutsch erschienen unter anderem
„Blindlings“ (2007), „Verstehen Sie mich bitte recht“ (2009),
„Das Alphabet der Welt“ (2011) und „Die Verschwörung
gegen den Sommer“ (2013). Alle vier Bücher wurden von
Ragni Maria Gschwend ins Deutsche übertragen. Magris
erhielt zahlreiche wichtige Literaturpreise, unter anderem
2001 den Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung
und 2009 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Claudio Magris lebt in Triest.

Die Grande Dame der Freiburger Übersetzerszene Ragni
Maria Gschwend, 1935 in Immenstadt geboren, lebt seit 1976
in Freiburg. Sie übersetzte nicht nur mehrere Bücher von
Claudio Magris aus dem Italienischen, sondern auch Ennio
Flaiano, Tommaso Landolfi, Italo Svevo, Fulvio Tomizza und
andere. Sie erhielt den Übersetzerpreis der Leipziger
Buchmesse, den Paul-Celan-Preis und 2015 den DeutschItalienischen
Übersetzerpreis für ihr Lebenswerk.

Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des
Kulturamts mit dem Literaturbüro Freiburg, der
Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio
Freiburg und der Badischen Zeitung. In Freiburg ansässige
Autorinnen und Autoren sowie Übersetzerinnen und
Übersetzer stellen in dieser Reihe ihre neu erschienenen
Bücher zum ersten Mal in Freiburg vor. Vier bis sechs
moderierte Lesungen mit anschließendem Gespräch finden
im Laufe eines Jahres wechselnd bei den Mitveranstaltern
statt.

Der Eintritt kostet 7, ermäßigt 5 Euro. Karten im Vorverkauf
erhält man in der Stadtbibliothek am Münsterplatz (InfoAbteilung,
I.OG) sowie an der Abendkasse.
 
 

 
Veranstaltungen der städtischen Bibliotheken vom 19. bis 24. Juni
Mittwoch, 21. Juni, 16 Uhr
Vorlesestunde mit Felizitas Lacher
(Kinder- und Jugendbibliothek)
Lustige und spannende Bilderbücher liest Felizitas Lacher für Kinder
von 3 bis 5 Jahren am Mittwoch, 21. Juni, um 16 Uhr, in der Kinderund
Jugendbibliothek, Münsterplatz 17. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 21. Juni, 16 bis 18 Uhr
Sprachcafé Deutsch (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek am Münsterplatz lädt am Mittwoch, 21. Juni, von
16 bis 18 Uhr, zum nächsten Sprachcafé Deutsch ein. Studierende
mit der Studienrichtung Deutsch als Zweit- und Fremdsprache bieten
im lockeren Rahmen die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, sich
Kennenzulernen und Auszutauschen. Das Sprachcafé ist offen für
alle und ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 21. Juni, 16 Uhr
Yoga-Geschichten für Kinder (Stadtteilbibliothek Haslach)
Am Welt-Yoga-Tag lädt die Vorlesepatin und Yogalehrerin Doris C.
Jakobi Kinder von 4 bis 7 Jahren ein, Kinderyoga kennenzulernen. In
der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudinger Straße 10, verbindet sie
am Mittwoch, 21. Juni, von 16 Uhr an Geschichten und Bildkarten mit
kindgerechten Yogaübungen. Für die Übungen bitte ein großes
Handtuch und ein Kuscheltier mitbringen. Nur mit Anmeldung unter
Tel. 0761/201-2261 oder stadtbibliothek-haslach@stadt.freiburg.de.
Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 21. Juni, 17 Uhr
Die ½ Vorlesestunde (Stadtteilbibliothek Haslach)
Für Mädchen und Jungen ab 3 Jahren werden in der halben
Vorlesestunde am Mittwoch, 21. Juni, um 17 Uhr in der
Stadtteilbibliothek Haslach, Staudinger Straße 10, Geschichten nach
den Wünschen der Kinder gelesen. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 21. Juni, 20 Uhr
Ragni Maria Gschwend liest aus „Verfahren eingestellt“ von
Claudio Magris (Stadtbibliothek)
Die Freiburger Übersetzerin Ragni Maria Gschwend liest im Rahmen
des Freiburger Andrucks aus dem Roman „Verfahren eingestellt“ von
Claudio Magris, den sie aus dem Italienischen übersetzt hat. Die
Lesung findet am Mittwoch, 21. Juni, 20 Uhr, in der Stadtbibliothek
am Münsterplatz statt und wird von Jürgen Reuß moderiert. Eine
Veranstaltung von Kulturamt, Literaturbüro, Stadtbibliothek, Theater
Freiburg, SWR-Studio und Badische Zeitung. Eintritt 7 Euro,
ermäßigt 5 Euro.

Freitag, 23. Juni, 17 Uhr
Clemens K. Thomas „Neue Musik für Kinder und Jugendliche
(Stadtbibliothek)
In der Reihe „Musik im Gespräch“ spricht Clemens K. Thomas am
Freitag, 23. Juni, um 17 Uhr in der Stadtbibliothek über „Neue Musik
für Kinder und Jugendliche“. Der Freiburger Komponist und
Kompositionspädagoge führt anhand eigener Beispiele ins weite Feld
der Kompositionspädagogik ein, mit Fokus auf die Bereiche Schule,
Musikschule und (außerschulische) kulturelle Bildung. In Kooperation
mit der Interessengemeinschaft Freiburger Komponisten (IFK). Der
Eintritt ist frei.

Freitag, 23. Juni, 17 Uhr
Führung durch die Stadtbibliothek (Stadtbibliothek)
Am Freitag, 23. Juni, um 17 Uhr lädt die Stadtbibliothek am
Münsterplatz Interessierte zum etwa einstündigen Rundgang ein.
Dabei werden die Medienangebote von Ratgeberliteratur über Krimis
und Thriller bis zur vielseitigen Zeitungs- und Zeitschriftenauswahl
und die multimediale Bandbreite des Informationszentrums am
Münsterplatz vorgestellt. Die Teilnehmer lernen außerdem die
Ausleihe und Rückgabe kennen, die in Selbstbedienung organisiert
ist. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Samstag, 24. Juni, 11 Uhr
Italienische Vorlesestunde für Erwachsene (Stadtbibliothek)
Maria Tullia Fattori vom Centro Culturale Italiano liest am Samstag,
24. Juni, um 11 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz 17, aus
„Lei dunque capirà“ von Claudio Magris. Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Abi goes Stabi
Stadtbibliothek bietet am Montag, 19. Juni, Recherche Sprechstunden für Abiturienten

Am Montag, 19. Juni, veranstaltet die Stadtbibliothek am
Münsterplatz 17 ihre nächsten AbiScout-Sprechstunden. Zur
Vorbereitung auf die mündlichen Abiturprüfungen bietet sie von 10
bis 14 Uhr spezielle Beratung für die Recherche nach geeigneten
Materialien. Unterstützt durch Mitarbeitende der Stadtbibliothek
werden bei der Suche Bücher, Zeitungs- und Zeitschriftenartikel
sowie Internetquellen berücksichtigt. Der Eintritt ist frei.
 
 



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