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Donnerstag, 25. April 2024
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Bibliotheken

 
Karlsruhe: Lektüretipps von Literaturbegeisterten
„Durlacher Lesesommer“ lockt von 1. bis 3. August in den Schlosspark

Vorlesen bereitet Akteuren und Publikum Freude. Und wenn dann noch der Durlacher Schlosspark die malerische Kulisse bildet, kann eigentlich nichts schief gehen. Unter den Rosenstöcken beim Nibelungenbrunnen servieren Literaturbegeisterte vom 1. bis 3. August jeweils ab 19.30 Uhr Häppchen aus ihren Lieblingsbüchern. Umsonst und draußen, bei Regen in der Karlsburg. Neben Klassikern und Bestsellern erwartet Zuhörerinnen und Zuhörer auch Anspruchsvolles und Skurriles. Erster Leser des Durlacher Lesesommers ist zur Eröffnung Erster Bürgermeister Wolfram Jäger. Sein Tipp für die Sommerlektüre ist der Roman "Cox oder der Lauf der Zeit" von Christoph Ransmayr. Danach folgen Alexander Koch mit Ausschnitten aus "Löwen wecken" von Ayelet Gundar-Goshen und Cordula Sailer mit dem sardischen Autor Salvatore Niffoi "Die Legende von Redenta Tiria". Alexander Kempf ist der Vierte im Bunde und liest aus dem Klassiker "Mein Name sei Gantenbein" von Max Frisch bevor Annette Klocke den Abend mit "Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke" von Joachim Meyerhoff beendet.

Tags darauf präsentiert Monika Kaufmann Roger Willemsens Erlebnisbericht über ein Jahr als Zuhörer im Parlament "Das hohe Haus". Des Weiteren liest Simone Zerr Heiteres von Pierre M. Krause aus dem Schwarzwald "Hier kann man gut sitzen" und Susanne Hilz-Wagner Informatives aus Baden "Kleine Geschichte Badens" von Annette Borchardt-Wenzel. Jochen Wessalowski hat sich für einen Wiener Kurzkrimi aus "Tatort Kaffeehaus" entschieden, Christa Schulte für die Anthologie "Glücksmomente" von Hanns-Josef Ortheil. Zum Abschluss am Donnerstag, 3. August, versammeln sich im Park Alexandra Elflein ("Tagträumer“ von Ian McEwan), Wolfgang Semmler („Die rote Olivetti“ von Helge Timmerberg), Margarethe Schüssler ("Fahndungsbuch" von Rudolf Rolfs), Susanne Krauthauser („Raumpatrouille“ von Matthias Brandt ) und Sieglinde Ellgering ("Wunder wirken Wunder" von Eckart von Hirschhausen). Für Speis und Trank sorgt die Abteilung Gartenbau des Stadtamts Durlach. Der Lesesommer ist eine gemeinsame Veranstaltung von Kulturamt, Stadtamt Durlach, Stadtteilbibliothek Durlach sowie den Buchhandlungen "Der Rabe" und "Mächtlinger".
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Karlsruhe: Schwimmen, schmökern, faulenzen
Freibadbibliotheken öffnen am 27. Juli

Am 27. Juli ist der erste Tag der Sommerferien, und wenn das Wetter gut ist, öffnen dann auch bis Ende August die Freibadbibliotheken im Rheinstrandbad Rappenwört und im Freibad Rüppurr. Durch diesen Service der Stadtbibliothek können Kinder und Eltern auch im Schwimmbad Bücher, Zeitschriften, Comics oder Hörbücher ausleihen. Die kostenlose Ausleihe im Container ist an allen Wochentagen - außer bei schlechtem Wetter - von 13 bis 18 Uhr möglich - gegen ein Pfandstück aus der Badetasche, etwa einen Schuh oder ein Handtuch. Außerdem gibt es Vorlese- und Bastelangebote.

Weitere Infos unter www.stadtbibliothek-karlsruhe.de
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Veranstaltungen der städtischen Bibliotheken vom 24. bis 29. Juli
Dienstag, 25. Juli, 16 Uhr
Spanische Geschichten für kleine Ohren und Augen
Vorlesepate Raul Páramo liest am Dienstag, 25. Juli, um 16 Uhr,
Geschichten auf spanisch. Die Veranstaltung richtet sich an
Mädchen und Jungen ab 3 Jahren und findet in der Kinder- und
Jugendmediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, statt. Der
Eintritt ist frei.

Dienstag, 25. Juli, 16 bis 18 Uhr
Game-Tester-Treff (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudinger Straße 10, gibt es eine
offene Gruppe für alle ab 12 Jahre, die gerne elektronische Spiele
spielen, testen und bewerten möchten. Beim nächsten Treffen am
Dienstag, 25. Juli, von 16 bis 18 Uhr, darf frei ausgesucht werden,
was gespielt wird. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. Juli, 15 Uhr
Bilderbuchkino „Findus und der Hahn im Korb“
(Stadtteilbibliothek Haslach)
Vorlesepatin Anna Russo zeigt am Mittwoch, 26. Juli, um 15 Uhr in
der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstraße 10, das Buch
„Findus und der Hahn im Korb“ und liest daraus vor. Für Mädchen
und Jungen ab 4 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. Juli, 16 Uhr
Sommervorlese (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Vorlesepatin Beate Düe liest für Kinder von 3 bis 6 Jahren lustige
Geschichten in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr.
21, am Mittwoch, 26. Juli, um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. Juli, 16 bis 18 Uhr
Sprachcafé Deutsch (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek am Münsterplatz lädt am Mittwoch, 26. Juli, von
16 bis 18 Uhr, zum nächsten Sprachcafé Deutsch ein. Studierende
mit der Studienrichtung Deutsch als Zweit- und Fremdsprache bieten
im lockeren Rahmen die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, sich
Kennenzulernen und Auszutauschen. Das Sprachcafé ist offen für
alle und ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 27. Juli, 15 bis 18 Uhr
Flohmarkt (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Zum Abschluss des Schuljahrs veranstaltet die Stadtteilbibliothek
Mooswald, Falkenbergerstr. 21, am Donnerstag, 27. Juli, von 15 bis
18 Uhr, einen Medienflohmarkt auf dem Gelände der WentzingerSchulen.
Angeboten werden Bilderbücher, Kindergeschichten,
Romane, Krimis, CDs, DVDs und CD-Roms. Kinder aus dem
Stadtteil sind eingeladen, auf einer Decke oder einem Klapptisch ihre
eigenen Bücher und Spielsachen zu verkaufen. Erwachsene dürfen
ihr privates Bücherregal plündern und Urlaubslektüre tauschen. Bitte
in der Stadtteilbibliothek Mooswald anmelden unter Tel. 0761/201-
2280. Gewerbliche Händler sind nicht zugelassen. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 27. Juli, 15.30 Uhr
Erzähltheater Kamishibai: „Fridolin und Flöckchen“
(Stadtteilbibliothek Mooswald)
Dackel Fridolin wird furchtbar eifersüchtig, als seine Familie noch
einen zweiten Hund aufnimmt. Der neue Hund kann viel mehr und
wird sogar „Haustier des Jahres“. Doch da hat Fridolin eine Idee. Für
Mädchen und Jungen ab 4 Jahren zeigt die Stadtteilbibliothek
Mooswald, Falkenbergerstr. 21, am Donnerstag, 27. Juli, um 15.30
Uhr, das Kamishibai „Fridolin und Flöckchen“. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 28. Juli, 17.30 Uhr
eReader – so geht’s!
Die Onleihe-Sprechstunde in der Stadtbibliothek
Die Stadtbibliothek leiht digitale Medien aus, die zunehmend auf
eBook-Readern genutzt werden. Mitunter kommt es zu
Schwierigkeiten, wenn die Geräte nicht kompatibel sind oder der
Durchblick durch epub, ADE und DRM fehlt. Mitarbeitende der
Bibliothek erklären am Freitag, 28. Juli, um 17.30 Uhr in der
Stadtbibliothek (Münsterplatz 17), welche Reader es gibt und mit
welchen die digitalen Medien der Stadtbibliothek genutzt werden
können. Darüber hinaus zeigen sie, wo eBook-reader für die Nutzung
der Onleihe eingestellt werden und wie es funktioniert. Wer einen
Reader besitzt, kann ihn zum Termin mitbringen. Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Schmökern bis es dunkelt
Am Donnerstag, 27. Juli, beginnt wieder das viertägige literarische Freiluftprojekt „StadtLesen“ auf dem Kartoffelmarkt

Für bibliophile Highlights sorgen diesmal Matthias Politycki, Astrid Fritz und Mathias Jeschke

Bequem auf einem Sitzsack fläzen, in spannender Lektüre versinken
oder einer Lesung lauschen, den hektischen Alltag vorbei ziehen
lassen – das klingt nach „StadtLesen“. Zum fünften Mal in Folge
findet von Donnerstag, 27., bis Sonntag, 30. Juli, das literarische
Freiluftprojekt auf dem Kartoffelmarkt statt. Auch in diesem Jahr
laden ein Büchermeer von mehreren tausend Titeln und viele
gemütliche Sitzgelegenheiten zum Ein- und Abtauchen in
inspirierende Welten zwischen zwei Buchdeckeln.

„StadtLesen“ funktioniert ganz einfach: Man sucht ein Buch am
Bücherturm aus, schnappt sich einen Sitzsack und schmökert bis
zum Sonnenuntergang. Das Lesewohnzimmer im Freien steht allen
offen. Zwischendurch gibt es ein Begleitprogramm mit Leseaktionen
für Kinder und Erwachsene, phantasievolle Bastelaktionen rund um
„Papier-Upcycling“ für Kinder von vier bis zwölf Jahren, und der
Bücherbus der Stadtbibliothek darf im Riesenpuzzle
zusammengesetzt werden.

Für bibliophile Highlights sorgen diesmal Matthias Politycki, Astrid
Fritz und Mathias Jeschke.

Am Donnerstag, 27. Juli, um 19 Uhr liest Matthias Politycki aus
seinem neuen Roman „Schrecklich schön und weit und wild –
Warum wir reisen und was wir dabei denken“. Wochenendtrip oder
Weltumrundung, Pauschalreise oder Backpacker-Tour, Länder
sammeln oder einfach last minute: Wir reisen, was das Zeug hält und
in allen nur denkbaren Varianten. Aber was steckt hinter der
Reiselust? Was ist aus dem großen Versprechen, das die Welt
einmal war, geworden? Wie hat sich das Reisen verändert? Matthias
Politycki, der passionierte Reisende und renommierte Romancier,
spürt der inneren Triebfeder des Reisens nach und zeigt jenseits
touristischer Horizonte, was Reisen heute bedeuten kann.

Der Freitag, 28. Juli, ist wie gewohnt ein „Integrationslesetag“.
Freiburgerinnen und Freiburger mit und ohne Migrationshintergrund
präsentieren eigene und/oder fremde Texte, auf deutsch und/oder in
ihrer Muttersprache.

Am Samstag, 29. Juli, um 18 Uhr liest Astrid Fritz aus ihrem neuen
Buch „Die Räuberbraut“. Um 1800 zieht die 18-jährige Juliana mit
ihrem Vater und drei Schwestern durch den Hunsrück. Eines Tages
lernt sie den berühmtesten Räuberhauptmann der Gegend kennen.
Der „Schinderhannes“ umwirbt sie, liebt sie, nennt sie seine kleine
Prinzessin und ist ihr sogar fast treu. Fortan streift sie mit ihm durch
die Lande. Doch kann das Glück an der Seite eines Räubers lange
währen? Astrid Fritz, geboren und aufgewachsen in Pforzheim, lebt
heute als freie Schriftstellerin bei Stuttgart. Berühmt wurde sie 2003
mit einer Lebensgeschichte der Catharina Stadellmenin, der „Hexe
von Freiburg“ (so ihr Romantitel), die 1599 wenige hundert Schritte
vom Kartoffelmarkt entfernt verbrannt wurde.

Am Sonntag, 30. Juli, dem Familienlesetag, liest Mathias Jeschke
um 16 Uhr aus einem seiner Bilderbücher: „Der
Wechstabenverbuchsler im Zoo“. Onno und sein Schwesterlein Ella
dürfen ein Wochenende bei ihrem Nachbarn, Herrn Beckermann,
und seiner Tochter Nina verbringen. Zur großen Freude der Kinder
besuchen sie den Zoo. Doch plötzlich ist Ella wie vom Erdboden
verschluckt. Jeschke, 1963 in Lüneburg geboren, ist Verlagslektor
und schreibt als freier Autor für Erwachsene und Kinder.
 
 

 
Veranstaltungen der städtischen Bibliotheken vom 19. bis 22. Juli
Mittwoch, 19. Juli, 16 Uhr
Vorlesestunde (Kinder- und Jugendbibliothek)
Lustige und spannende Bilderbücher liest Felizitas Lacher für
Mädchen und Jungen von 3 bis 5 Jahren am Mittwoch, 19. Juli, um
16 Uhr, in der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17. Der
Eintritt ist frei.

Mittwoch, 19. Juli, 16 bis 18 Uhr
Sprachcafé Deutsch (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek am Münsterplatz lädt am Mittwoch, 19. Juli, von
16 bis 18 Uhr, zum nächsten Sprachcafé Deutsch ein. Studierende
mit der Studienrichtung Deutsch als Zweit- und Fremdsprache bieten
im lockeren Rahmen die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, sich
Kennenzulernen und Auszutauschen. Das Sprachcafé ist offen für
alle und ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 19. Juli, 17 Uhr
Sommerlesen mit Erzähltheater (Stadtteilbibliothek Haslach)
In den Sommermonaten lesen Vorlesepatinnen der
Stadtteilbibliothek Haslach mit einem Erzähltheater im Freien auf
dem Kinderspielplatz im Marienmattenweg. Das nächste Vorlesen für
Kinder ab 3 Jahren findet am Mittwoch, 19. Juli, um 17 Uhr statt. Der
Eintritt ist frei.

Freitag, 21. Juli, 17 Uhr
Cornelius Schwehr „Die Tradition in meiner Arbeit“
(Stadtbibliothek)
In der Reihe „Musik im Gespräch“ spricht Cornelius Schwehr, Leiter
des Instituts für Neue Musik an der Musikhochschule Freiburg, am
Freitag, 21. Juli, um 17 Uhr, in der Stadtbibliothek am Münsterplatz
über „Die Tradition in meiner Arbeit“. In diesem Vortrag geht
Schwehr der Frage nach, welche Bedeutung Traditionen für das
Leben und Schaffen des heutigen Menschen haben. In Kooperation
mit der Interessengemeinschaft Freiburger Komponisten (IFK). Der
Eintritt ist frei.

Samstag, 22. Juli, 14 bis 19 Uhr
Die Mediothek beim Stadtteilfest Rieselfeld
(Mediothek Rieselfeld)
Die Mediothek, Maria-von-Rudloff-Platz 2, hat zum Stadtteilfest im
Rieselfeld geöffnet und bietet ein vielseitiges Programm.
Ab 14 Uhr findet der Flohmarkt statt, dort werden ausgemusterte
Spiele, Bücher und Zeitschriften aus dem Bestand der
Stadtbibliothek und der Mediothek günstig verkauft.
Wer schon immer mal hinter die Verbuchungstheke wollte, ist von 14
bis 15 Uhr herzlich eingeladen mitzuhelfen. Kinder ab 8 Jahren
übernehmen Rückgabe, Ausweiserstellung und Aufräumen.
Beim Kamishibai-Erzähltheater um 15 Uhr wird für Kinder ab 5
Jahren die Geschichte „Pippilothek??? Eine Bibliothek wirkt Wunder“
gezeigt. Eine freche Maus lenkt den hungrigen Fuchs zielstrebig von
der Jagd ab und führt ihn in die Welt einer Bibliothek ein.
Das Kasperltheater mit Sepp Predan spielt für Kinder ab 3 Jahren
um 16 Uhr das Stück „Kasperl und der Räuber Pumpernickl“.
Junge Fahrtalente kommen beim Mario-Kart-Wettbewerb auf der Wii
U ab 17 Uhr auf ihre Kosten. Der Eintritt ist frei.
 
 

 
„Heiß auf Lesen“
Die Leseclubaktion für die Klassen 5 bis 8

Mit Büchern auf fantastische Reisen gehen, packende
Abenteuer erleben oder verzwickte Rätsel lösen – das
können Kinder und Jugendliche wieder bei der
Leseclubaktion „Heiß auf Lesen“. Sie dauert vom 18. Juli
bis 20. September und umfasst damit auch wieder die
gesamten Sommerferien.

Von Dienstag, 18. Juli, an können sich alle, die nach den
Ferien in die 5. bis 8. Klasse kommen, in der
Stadtbibliothek am Münsterplatz, in den
Stadtteilbibliotheken oder im Bücherbus anmelden, um
sich für die Sommerferien Bücher auszuleihen. Wer mindestens drei
Bücher liest und einige Fragen dazu in der Stadtbibliothek
beantwortet, erhält eine Urkunde und nimmt an einer Preisverlosung
teil. Dabei winken allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen von „Heiß
auf Lesen“ im Regierungsbezirk Freiburg tolle Preise, zum Beispiel
Eintrittskarten für den Europapark Rust, das Badeparadies
Schwarzwald-Galaxy in Titisee-Neustadt und das Aquarium Sea-Life
in Konstanz. Verlost werden auch Familienwochenenden in einer
Jugendherberge.

Anmeldekarten gibt es in den Schulen oder Stadtbibliotheken. Die
Teilnahme setzt einen Leseausweis der Stadtbibliothek voraus.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich zur
Abschlussveranstaltung am Freitag, 22. September, um 19 Uhr in die
Stadtbibliothek eingeladen: Der Slapstick-Künstler Jens G. Finke als
Clown Professor Zack präsentiert sein Programm „Computer, Clowns
& Clouds“. Zack steckt in der Lesezwickmühle: E-Book, Note-Book,
Net-Book, Tablet oder das „gute, alte“ Buch? Liest man heute besser
auf Papier oder Bildschirm, mit Strom oder ohne, mit Anfassen oder
nicht? Zack widmet sich der aktuellen Leseforschung. Vor aller
Augen versetzt er sich in die Welt der Buchstaben und erlebt den
abenteuerlichen „Onleihe-Weg“ aus der Bibliothek in die Gedanken
des Lesers.

Die Aktion „Heiß auf Lesen“ wird koordiniert vom Regierungspräsidium
Freiburg, Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen.
 
 

 
Veranstaltungen der städtischen Bibliotheken vom 11. bis 15. Juli
Dienstag, 11. Juli, 16 Uhr
Bastelwerkstatt: Papier Upcycling
(Stadtteilbibliothek Mooswald)
Am Dienstag, 11 Juli, wird in der Stadtteilbibliothek Mooswald,
Falkenbergerstr. 21, ab 16 Uhr gebastelt. In der Upcycling-Werkstatt
können aus ausgemusterten Büchern und Zeitschriften lustige
Girlanden, Leporellos, Postkartenhalter, Lesezeichen und andere
kleine Kunstwerke hergestellt werden. Für Kinder ab 3 Jahren. Der
Eintritt ist frei.

Dienstag, 11. Juli, 16 bis 18 Uhr
Game-Tester-Treff (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudinger Straße 10, gibt es eine
offene Gruppe für alle ab 12 Jahre, die gerne elektronische Spiele
spielen, testen und bewerten möchten. Beim nächsten Treffen am
Dienstag, 11. Juli, von 16 bis 18 Uhr, darf frei ausgesucht werden,
was gespielt wird. Der Eintritt ist frei.

bis 5. August
Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“ (Stadtbibliothek)
In der Stadtbibliothek und der Galerie der Volkshochschule ist bis
Samstag, 5. August, die Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“ zu
sehen. Sie befasst sich mit der Frage, warum Menschen fliehen.
Welche Wege müssen sie beschreiten, welche Hindernisse
überwinden? Auf dem Weg von den Fluchtländern über Europa bis
nach Deutschland begegnen Schutzsuchende vielen Gefahren,
Hindernissen und Restriktionen. Im Kontext von asylrechtlichen
Bestimmungen und politischen Entwicklungen werden diese
Fluchtwege in der Ausstellung von Pro Asyl beschrieben, visualisiert
und analysiert. Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Mehr als Bücher ausleihen
Die Stadtbibliothek hat ihren Jahresbericht 2016 vorgestellt

Leserschaft wächst bei den Jüngsten und den Ältesten /
Interesse der Jugend rückläufig / Onleihe weiter auf Höhenflug

Die Stadtbibliothek ist als Eckpfeiler des städtischen Kultur- und
Bildungsangebots stärker und stabiler denn je. Dies ist die wichtigste
Erkenntnis des Jahresberichtes 2016, den Kulturbürgermeister Ulrich
von Kirchbach und Elisabeth Willnat, Leiterin der Stadtbibliothek,
heute in der Hauptstelle am Münsterplatz vorgestellt haben.

Dabei verwies von Kirchbach darauf, welch enorme Aufgabenspanne
eine zeitgemäße Stadtbibliothek heute neben dem Kerngeschäft des
Bücherverleihs bewältigt:
„Wir haben im vergangenen Jahr die sanierte Filiale im Mooswald
wieder eröffnet, in der Hauptstelle den ersehnten Publikumsaufzug
eingebaut, 25 Jahre Kooperation unserer Fahrbibliothek mit
Mulhouse gefeiert, Flüchtlingsunterkünfte mit Medien zum
Spracherwerb ausgestattet, ein Sprachcafé für Migrantinnen und
Migranten eröffnet, Info-Blätter zur Bibliothek in acht Sprachen
erstellt, Tablet-Rallyes in der Mediothek Rieselfeld veranstaltet und
Game-Tester-Tage in der Haslacher Filiale, die fremdsprachigen
Bestände aller Schulbibliotheken aufgestockt und bei der Zahl der
Veranstaltungen einen neuen Rekord aufgestellt. Und nebenbei
haben wir noch über 1,5 Millionen Medien ausgeliehen.“

Umbau und Einbau
Das Stabi-Jahr 2016 war geprägt von zwei ambitionierten
Baumaßnahmen. Abgeschlossen wurde im April die Neugestaltung
der Stadtteil- und Schulbibliothek Mooswald, die sowohl für die
Schule als auch für den Stadtteil attraktiv ist und mit vielfältigen
Veranstaltungen aufwartet. Der besondere Clou: Auf dem
Clevertouch-Bildschirm können Lernspiele, kreatives Malen oder
Präsentationen erprobt werden.

Lange war es ein Traum, seit Herbst 2016 ist die Hauptstelle am
Münsterplatz barrierefrei zu nutzen. Für den Einbau des PublikumsAufzuges
war sie vom 2. August bis 10. September geschlossen.
Gleichzeitig konnte das Gebäudemanagement ein Büro, die
Sozialräume und den Sitzungsraum im dritten Stock sanieren. Im
Eingangsbereich gibt es jetzt einen Raum für die Arbeit mit Gruppen,
speziell mit Flüchtlingen; hier geht es vor allem um Sprach- und
Leseförderung.

Das Medienangebot und seine Nutzung
Im Jahre 2016 hat die Stadtbibliothek 1.514.443 Millionen Ausleihen
verbucht. Dieser Wert ist wegen der erwähnten fünfwöchigen
Schließungszeit nur bedingt mit früheren Jahren vergleichbar. 2015
wurden 1.613.581 Medien ausgeliehen (2014: 1.623.093 – 2013:
1.641.740 – 2012: 1.593.607 – 2011: 1.600.356).

Ähnliches gilt für die Entwicklung der Besuchszahlen. Im
vergangenen Jahr haben 612.181 Kundinnen und Kunden die
Bibliotheken besucht. (2015: 647.309 – 2014: 709.188 – 2013:
684.983 – 2012: 678.470 – 2011: 672.177).

2016 haben 25.477 Personen einen Leseausweis erworben, das ist
ein Rückgang von drei Prozent (2015: 26.276 – 2014: 26.706 – 2013:
26.635 – 2012: 26.651 – 2011: 26.617). Dies ist in Zeiten der Onleihe
ein geläufiges Phänomen: Je mehr von zu Haus ausgeliehen wird,
desto weniger ist zu verhindern, dass mehrere Personen einen
Ausweis nutzen.

Bemerkenswert ist, dass der Anteil der älteren Leserschaft ab 60
Jahren wiederum zunahm, von 2.509 (2015) auf 2.582. 2011 waren
nur 1.882 Leser über 60 Jahre alt. In der Gruppe bis 13 Jahre,
traditionell die Kern-Klientel der Stabi, wurde mit 8.649 jungen
Lesern ein neuer Höchstwert erzielt (2015: 8.528 – 2014: 8.541 –
2013: 8.449 – 2012: 8.534 – 2011: 8.593).

Dagegen greifen, jedenfalls in der Stabi, immer weniger Jugendliche
zwischen 14 und 18 Jahren zum Buch, zuletzt waren es noch 2.758
(2015: 3.025 – 2011: 3.355). In ähnlicher Weise entwickelt sich das
Stabi-Interesse bei den 19- bis 24-Jährigen. Zuletzt wurden 1.673
junge Erwachsene registriert (2015: 1.929 – 2011: 2.132).

Dagegen greifen, jedenfalls in der Stabi, immer weniger Jugendliche
zwischen 14 und 18 Jahren zum Buch, zuletzt waren es noch 2.758
(2015: 3.025 – 2011: 3.355). In ähnlicher Weise entwickelt sich das
Stabi-Interesse bei den 19- bis 24-Jährigen. Zuletzt wurden 1.673
junge Erwachsene registriert (2015: 1.929 – 2011: 2.132).

Immerhin wieder überraschend: Seit Jahren liegt der Anteil der
Bibliotheksnutzung zwischen Frauen und Männern konstant bei
64/36 Prozent, und zwar altersübergreifend.

Die Onleihe, also die Ausleihe digitaler Medien wie E-Books und EJournals,
ist inzwischen die ausleihstärkste „Zweigstelle“. Sie hat
2016 7,7 % aller Ausleihen ausgemacht, bei vergleichsweise
bescheidenem Bestand von 13.444 Medien. Das steigende Interesse
an der virtuellen Zweigstelle setzt sich 2017 ungebrochen fort und ist
mit dem vorhandenen Medienetat kaum zu bewältigen. Die Bibliothek
setzt jedoch weiterhin auf einen verantwortlichen Umgang mit ihren
begrenzten Ressourcen, um der bestehenden Nachfrage nach
Printmedien weiterhin adäquat nachzukommen.

Digitale Strategie
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert mit dem
Projekt „Kultur macht stark“ außerschulische Maßnahmen vor allem
zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche. Hierfür gibt es
über den Deutschen Bibliotheksverband diverse Fördermittel, die die
Freiburger Stadtbibliothek gleich für drei Projekte nutzt.

Die „Sprachenfabrik in der Bibliothek“ (Hauptstelle) wendet sich, in
Kooperation mit der Tullaschule und dem Literaturbüro, an Kinder
zwischen 6 und 10 Jahren. Ihnen wird der Umgang mit neuen
Medien wie auch mit fremden Sprachen und Kulturen vermittelt.
Dafür wurden 10 Tablets beschafft.

Für die „Game-Tester-Tage“ kooperiert die Stabi mit der StaudingerGesamtschule
und der Jugendbegegnungsstätte Haslach. Ihre
Zielgruppe sind 12- bis 14-Jährige mit Migrationshintergrund (auch
Flüchtlingskinder) aus dem Stadtteil. Sie testen und bewerten
Konsolenspiele – und schaffen zugleich niederschwellig den Einstieg
in die Bibliothek als Ort der Begegnung und zum Auffinden von
Medien. Die Zuwendung ist überschaubar im Vergleich zur großen
Resonanz (2016: 3.806,44 Euro). Jetzt wurde das Projekt verlängert.

Für die Tablet-Rallye „Bibliothek mit allen Sinnen“ arbeitet die Kinderund
Jugendmediothek Rieselfeld mit der Clara-Grunwald-Schule und
dem Verein K.I.O.S.K. zusammen. Diese drei Partner haben die
Rallye für Kinder mit Migrationshintergrund (vor allem zwischen 9
und 11 Jahren), bei denen zu Hause kein oder wenig Deutsch
gesprochen wird, gemeinsam konzipiert. Auch hier erscheint die
Bibliothek trotz sprachlicher Barrieren bald als attraktiver Ort, unter
anderem dank der Anschaffung von 10 iPads. Durch ihren Einsatz
können die Aktionen multimedial und interaktiv gestaltet werden.

Veranstaltungen
Mit 820 Führungen, Lesungen, Ausstellungen und Präsentationen
hat die Zahl der Stabi-Veranstaltungen 2016 einen Höchststand
erreicht. Das reichte vom „Musikalisch-literarischen Neujahrsauftakt“
(in Kooperation mit der Musikschule) bis zu „StadtLesen“, der allseits
beliebten Aktion auf dem Kartoffelmarkt. Diesmal bot das
Lesewohnzimmer im Freien vom 21. bis 24. Juli über 3.000
Neuerscheinungen und Angebote für Kinder und Erwachsene.

Natürlich wurden all die beliebten Reihen fortgesetzt, seien es die
Angebote für Senioren „Nachmittags um Drei“, der Lesetreff mit
Ursula Dietrich oder die Reihe Italienisch für Erwachsene.

Das frei zugängliche Digitalpiano in der Musikbibliothek wird von den
Kunden und Kundinnen unkompliziert und ganz selbstverständlich
genutzt, ebenso die Möglichkeit, CDs vor Ort anzuhören. Auch die
neuen Arbeitsplätze sind gut belegt. Außerdem ist es nun möglich,
mit einer speziellen Software eigene Schallplatten zu digitalisieren.

Im Jahr 2016 hat die Zahl der InfoScout-Termine in der Infothek
erneut zugenommen. Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen
fragten 55 Mal nach einer Individualschulung zur Literaturrecherche.
In diesem Jahr ging es etwa um Strafen im Rechtsstaat,
Neurodegenerative Erkrankungen am Beispiel Alzheimer oder die
Britannien-Feldzüge Caesars. Vor den mündlichen Abiturprüfungen
steigt die Nachfrage nach InfoScout-Stunden jedes Jahr spürbar.

Aktivitäten 2017
Die Stadtbibliothek will ihre Aktivitäten in Schulbibliotheken und
Flüchtlingsunterkünften zur Sprach- und Leseförderung intensivieren.
Dazu gibt es in Kooperation mit der PH seit 2016 ein Sprachcafé für
Migranten. Bei der Ergänzung des Stabi-Bestandes geht es verstärkt
um Spracherwerb, Sprachkurse und Wörterbücher.

Die Aktion „StadtLesen“ lädt die Freiburgerinnen diesmal vom 27. bis
30. Juli auf den Kartoffelmarkt ein.

Die Stadtbibliothek beteiligt sich intensiv an den Russischen
Kulturtagen und präsentiert zwei Ausstellungen, eine davon aus dem
Zwetajewa-Museum bei Moskau. Außerdem führt sie mit eigenen
Veranstaltungen, auch in Kooperation mit der Israelitischen
Gemeinde, das Angebot für an russischer Literatur Interessierte
weiter. Ebenso nimmt sie an den Französischen Kulturtagen teil.

Der Teppichboden auf der Empore wurde bereits im Januar
ausgetauscht, der Belag im Erdgeschoss folgt in den Sommerferien.
Die Kinder- und Jugendbibliothek wird saniert und neu gestaltet.

Die Stadtteilbibliothek Haslach beteiligt sich am Kindersoftwarepreis
„Tommi“ des Deutschen Bibliotheksverbandes, bei dem Kinder
innovative Kindersoftware ausprobieren und bewerten. Im Rieselfeld
ändert sich die Altersstruktur der Bevölkerung, die Mediothek passt
sich an und bietet verstärkt auch Medien für Erwachsene an.

Zum Schluss ihres Jahresberichtes hob Stabi-Leiterin Elisabeth
Willnat heute hervor: „Digitale und traditionelle Angebote in unserem
Haus nachhaltig zu integrieren – das bleibt eine der größten
Herausforderungen in den nächsten Jahren.“
 
 



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