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Dienstag, 25. März 2025
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Fabio Stassi „Die Seele aller Zufälle
© Matteo Pistacchio Tedeschi
 
Fabio Stassi „Die Seele aller Zufälle" auf Italienisch mit dt. Übersetzung
Lesung am Freitag, 28. März 2025, um 19 Uhr in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus Karlsruhe

Die Stadtbibliothek Karlsruhe lädt in Kooperation mit der Stephanus Buchhandlung am Freitag, 28. März 2025, um 19 Uhr zur Lesung von Fabio Stassi in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ein. Stassi wird auf Italienisch aus seinem Buch „Die Seele aller Zufälle“ lesen. Die Lesung der deutschen Textstellen übernimmt Robert Atzlinger, unterstützt durch die Moderation von Monika Lustig.

Tickets gibt es vor Ort in der Stephanus Buchhandlung oder online.

Vince Corso - der Bibliotherapeut

Vince Corso, vom Leben gebeutelter Liebhaber französischer Chansons, verdingt sich als Bibliotherapeut: In seiner römischen Dachgeschosswohnung empfängt er seine Patienten, meist Frauen und schießt in seiner Begeisterung gern einmal übers Ziel hinaus. Eines Tages stellt eine Besucherin ihn vor ein schier unlösbares Rätsel: Ihr an Alzheimer erkrankter Bruder, ehemals ein großer Bibliophiler und Weltreisender, wiederholt immer wieder gewisse Sätze – womöglich Zeilen aus einem Roman, in dem er sein Testament versteckt hat?

Vince erhält Zugang zur Bücher-Wunderkammer des Alten und gerät immer tiefer hinein in ein Labyrinth aus unendlich kombinierbaren Zeichen und Verdachtsmomenten. Ist der Alte ein genialer Betrüger – oder braucht er Vinces Hilfe? Was hat es mit der schönen und klugen Chinesisch-Lektorin Feng auf sich, deren Bekanntschaft Vince bald macht? Und wohin treibt die Stadt Rom im beunruhigenden Licht dieses kalten Frühlingsanfangs?

Renommierter Autor

Fabio Stassi ist in Rom geboren. Seinen Durchbruch als Schriftsteller hatte er mit dem Roman „Fumisteria“ über das Massaker Portella della Ginestra, 1. Mai 1947. Mit den Detektivromanen über den Bibliotherapeuten Vince Corso, einem arbeitslosen Gymnasiallehrer, der in einer kleinen Behausung in der Via Merulana in Rom zusammen mit seinem stummen Hund Django lebt und seine Patienten empfängt, hat er sich ins Herzen seiner Leserschaft geschrieben. Er wurde mit sämtlichen Literaturpreisen, benannt nach italienischen Schriftstellern – Vittorini, Sciascia, Scerbanenco, Arpino, Dessì, Croce -, aber auch mit den renommierten Premio Stresa und Premio Alassio ausgezeichnet. In Deutschland erhielt er den Hermann-Kesten-Preis 2024 (PEN Deutschland/Land Hessen), mit dem Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich für verfolgte und inhaftierte Schriftsteller und somit für verbotene, zensierte Literaturen einsetzen.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Ausstellungstipp "New Realities"
Museum für Kommunikation, Frankfurt am Mail
bis 11. Januar 2026

Was passiert, wenn Künstliche Intelligenz die Modewelt neu erfindet? Die Ausstellung „New Realities: Fashion Fakes – KI Fabriken“ untersucht die Schnittstelle von Mode, (Mode-)Fotografie und KI-Visualisierung. Als kulturelles Phänomen ist Mode stets mit ihrer „Vorführung“, aber noch stärker mit ihrer Abbildung verbunden, in der Ausstellung werden daher insbesondere Aspekte der visuellen Kommunikation aufgegriffen. Die Besucher*innen sind eingeladen, auf spielerische Weise die Repräsentation von Mode durch generative KI zu reflektieren und an der Schnittstelle analoger und digitaler Kreation aktiv zu werden.
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp:
 
Buchtipp: "Calisthenics für Dummies"
Fit werden aus eigener Kraft

Wie man mit weniger mehr erreichen kann, weiß Fitnessguru Mark Lauren. Im neuen Trainingsbuch „Calisthenics für Dummies“ zeigt der Experte für Bodyweight-Training, wie man mit wenig Zeit und ohne besonderes Equipment stark und fit fürs Leben wird und bleibt.

Bodyweight-Bewegungen sind die sichersten und funktionalsten Übungen und durch eine hohe Anpassbarkeit für Menschen aller Fitnessstufen geeignet, dafür ist Triathlet und Thaibox-Meister Mark Lauren selbst der beste Beweis. In über 30 Jahren Trainer-Erfahrung überarbeitete Lauren das Fitnessprogramm der Spezial-Einheiten beim amerikanischen Militär ebenso wie er als Personal Trainer regelmäßig Frauen und Männer aller Fitness-Niveaus unterstützt, um stark und fit im Leben zu werden und zu bleiben. Denn genau das macht die Calisthenics-Methode aus: „Jedes Training hilft, sich auf die Muskel-, Gelenk-, Knochen- und sogar mentalen Belastungen des Lebens vorzubereiten. Je fitter Sie sind, desto besser können Sie sich mit Leichtigkeit durchs Leben bewegen. Genau dies bewirkt echte Fitness“, so Lauren.

Zusammen mit Joshua Clark entstand das Buch „Calisthenics für Dummies“, das Schritt für Schritt anhand zahlreicher Bilder durch ein lebenslanges Trainingsprogramm mit dem eigenen Körpergewicht führt. Die Übungen in diesem Buch decken umfassend und methodisch alle Muskelgruppen, Gelenkfunktionen und athletischen Fähigkeiten ab. Die korrekte Ausrichtung der Gelenke steht im Fokus, um sicheres Training heute und bis ins hohe Alter zu ermöglichen.

Die Autoren gehen auch auf spezielle Bedürfnisse ein, wie zum Beispiel das Training bei eingeschränkter Mobilität, während der Schwangerschaft oder zusammen mit Kindern. Abgerundet wird der Band durch Vorschläge für mehrwöchige Programme sowie Anregungen für eigene Trainingssessions. Die erste Einheit kann sofort losgehen!

Verlag Wiley-VCH 2025, 336 Seiten, € 18,00 (D)
ISBN: 978-3-527-72289-1
 
 

Bibliotheken 
 
 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 24. bis 30. März
Kalenderwoche 13)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Augustinermuseum

Kunstpause: Im Banne Wagners
Bei einer Kurzführung am Mittwoch, 26. März, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz mit Felix Reuße geht es um Richard Wagners Einfluss auf Hans Thoma. Wagners Musik und seine politischen Anschauungen haben den Künstler stark beeinflusst. Über den Kreis um Cosima Wagner kommt er mit nationalistischen und rassistischen Strömungen in Kontakt. Wie spiegelt sich das in seinen Werken wieder? Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Inklusive Führung mit Deutscher Gebärdensprache (DGS): Marta!
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Sonntag, 30. März, um 15 Uhr zu einer inklusiven Führung mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) durch die Ausstellung „Marta! Puppen Pop & Poesie“ ein. Marta Kuhn-Weber (1903–1990) verband als künstlerische Grenzgängerin Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und Poesie. Mit allen Sinnen erleben Interessierte Inszenierungen ihrer textilen Puppen, Gemälde und Texte. Historische Fotos runden den Blick auf das Leben und Werk der schillernden Künstlerin ab. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum Natur und Mensch

Familienführung: Museumsküken am Abend
Bei einer Führung am Dienstag, 25. März, um 17.30 Uhr durch die Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lernen Familien mit Kindern ab 4 Jahren viel über das Leben von Hühnern und anderen Tieren, die Eier legen. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.

Archäologisches Museum Colombischlössle

After Work: Geheime Botschaften fürs Jenseits
Im Mittelpunkt der Feierabendführung am Mittwoch, 26. März, um 17.30 Uhr durch die Ausstellung „Himmel und Erde“ im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, stehen geheimnisvolle Botschaften auf Latein und in Runenschrift. Verborgen auf filigranen Schmuckstücken und Grabbeigaben verraten sie Liebesbekundungen, Besitzansprüche oder Hoffnungen der Menschen im frühen Mittelalter. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 

Sascha Lübbe, Berliner Reporter und Autor © Quelle: Jacobia Dahm
 
"Ganz unten im System: Wie uns Arbeitsmigrant*innen den Wohlstand sichern"
Lesung und Gespräch mit Sascha Lübbe bei den Internationalen Woche gegen Rassismus

Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus liest der Berliner Autor und Journalist Sascha Lübbe am Mittwoch, 26. März aus seinem Sachbuch „Ganz unten im System – wie uns Arbeitsmigrant*innen den Wohlstand sichern“.

Die Lesung und Diskussion findet von 18:30 bis 21 Uhr in der Karlskantine im Technischen Rathaus (Lammstraße 7) statt. Lübbe stellt die These auf, dass der hiesige Wohlstand durch Angst und Ausbeutung entstanden sei und fragt, wie es dazu kommen konnte. Demnach malochten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter auf deutschen Baustellen, putzten Toiletten, machten Hotelbetten, wuschen Pflegebedürftige in Altenheimen oder schufteten in Schlachthöfen – oft der Willkür ihrer Arbeitgeber ausgesetzt. Urlaub, Arbeitsunfälle und Krankheit gingen demnach oft auf eigene Kosten bei geringer Entlohnung.

Durch den Abend führt die Integrationsbeauftragte Meri Uhlig vom Büro für Integration. Lübbe und Uhlig diskutieren zum Thema „Wohlstand durch Angst und Ausbeutung: Wie konnte es so weit kommen?“ Das Büro für Integration möchte durch diese Veranstaltung auf Missstände aufmerksam machen, unsere Gesellschaftsordnung hinterfragen und über Lösungsansätze nachdenken. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird bis Freitag, 21. März 2025 per E-Mail gebeten.

Zum Referenten

Sascha Lübbes Buch „Ganz unten im System“ war für den NDR-Sachbuchpreis 2024 nominiert. Der Reporter und Autor war bereits für den Deutschen Reporter:innen-Preis, den Deutschen Journalistenpreis und den Alternativen Medienpreis nominiert. Seine Artikel erscheinen unter anderem bei Zeit Online, taz, NZZ, Welt am Sonntag oder stern.de.

Zur Veranstaltungsreihe

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus feiern in diesem Jahr in Deutschland ihr 30-jähriges Jubiläum. Auch in Karlsruhe wird vom 17. bis 30. März wieder ein vielfältiges Programm geboten. Aus allen Bereichen der Karlsruher Gesellschaft beteiligen sich über 40 Vereine, Initiativen und Organisationen sowie Einzelpersonen. Das gemeinsame Anliegen ist dabei, eine größere Aufmerksamkeit für die rassismuskritische Arbeit zu erreichen.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Ausstellungstipp: Thomas Ott "From Scratch"
Cartoonmuseum Basel, Zentrum für narrative Kunst
bis 22.6.2025

Der 1966 in Zürich geborene Thomas Ott ist der international bekannteste Deutschschweizer Comicautor. Seine Schabkartonarbeiten verbinden eine schwarzlastige, an der drastischen Ästhetik von Pulp-Filmen und -Büchern orientierte Bildsprache mit düsteren, albtraumhaften Geschichten zu grotesken, hintersinnigen Tragödien. Dabei bilden die meisterhafte Strichführung und die opulente Plastizität der mit dem Cutter gekratzten Bilder einen beklemmenden Kontrast zur Wortlosigkeit und dem makabren Humor seiner Erzählungen.

Schon während des Grafikstudiums an der Schule für Gestaltung in Zürich erscheinen erste Arbeiten im Comicmagazin «Strapazin». Nach dem Studium arbeitet er als freischaffender Comiczeichner und Illustrator. 1989 publiziert Edition Moderne sein in Schabkarton gekratztes Buch «Tales of Error». Neben zahlreichen weiteren Comicalben entstehen filmische Arbeiten, wie der in Zusammenarbeit mit Regisseur Claude Luyet geschaffene, 1994 am Filmfestival Solothurn mit dem Publikumspreis geehrte Zeichentrickfilm «Robert Creep – Une vie de chien». Nach achtjährigem Aufenthalt in Paris beginnt Thomas Ott ein Zweitstudium im Bereich Film an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich, das er 2002 abschliesst, und dem weitere Kurz- und Zeichentrickfilme folgen. Seine neuesten Arbeiten sind das Tagebuch einer Reise entlang der US-amerikanischen Sehnsuchtsstrecke Route 66 für die «Louis Vuitton Travel Book»-Reihe sowie die feinfühlige und surreale Kurzgeschichte «Der Wald».

Das Cartoonmuseum Basel zeigt die erste museale Retrospektive des dreifach mit dem eidgenössischen Stipendium für angewandte Kunst geförderten und 2017 als erster Comiczeichner mit dem Schweizer Grand Prix Design ausgezeichneten Künstlers. Die umfassende Ausstellung präsentiert Originale aus allen Comicalben, Inszenierungen von Werkgruppen, Animations- und Realfilme sowie Objekte, Inspirationsquellen und Skizzen.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 

© Stadtmuseum Karlsruhe
 
"Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe"
Führung am Sonntag, 30. März

Am Sonntag, 30. März, um 16.30 Uhr führt Judith Göhre durch die Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais. Dabei sollen interessante Einblicke in die Geschichte der Bambi-Verleihungen in Karlsruhe vermittelt werden.

Vor 70 Jahren - am 6. März 1955 - wurde der Filmpreis erstmals in der Fächerstadt überreicht. Die Sonderausstellung will diese Ära bis 28. September 2025 wieder aufleben lassen. Dabei sind originale Bambis, Filmplakate und historische Aufnahmen der damaligen Stars zu sehen, verbunden mit Zeitzeugenberichten, ergatterten Autogrammen, sorgsam aufbewahrte Eintrittskarten und Schnappschüssen.

Eine Anmeldung zu der Führung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis inbegriffen.
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Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 25. bis 28. März
(Kalenderwoche 13)

Dienstag, 25. März, 11 bis 13.30 Uhr
Sprechen und Zuhören: Dialogformat in der Stadtbibliothek
Weg von der derzeitigen Spaltung der Gesellschaft hin zu einer Verständigung mit Anderen ist Ziel des Dialogformates „Sprechen und Zuhören“, entwickelt vom Verein Mehr Demokratie. Charlotte Weber lädt am Dienstag, 25. März, um 11 Uhr in die Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, zu „Sprechen und Zuhören“, einem Austausch nach bestimmten Regeln, in dem ein gesellschaftliches Thema nicht mit rationalen Argumenten besprochen wird, sondern vor allem emotionale Aspekte Platz finden. Nur mit Anmeldung an lebendige-demokratie@gmx.de. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 25. März, und Mittwoch, 26. März, 15.30 bis 17 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Dienstag und Mittwoch zwischen 15.30 und 17 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 25. März, 16 bis 18 Uhr
Books-on-Wheels mit afrikanischer Literatur (Stadtbibliothek
Der gemeinnützige Verein CaPoA (Corporation and Progress of Africans and All) bringt das Projekt Books-on-Wheels mit afrikanischer Literatur am Dienstag, 25. März, von 16 bis 18 Uhr in die Stadtbibliothek, Münsterplatz 17. Ziel ist es, Zugang zu literarischen Werken aus dem globalen Süden zu bieten, damit den kulturellen Austausch zu fördern und Gespräche zwischen Einheimischen, Immigranten und Geflüchteten anzuregen. Die Bücher bieten durch den afrikanischen Kontext neue Perspektiven auf Geschichte, Gesellschaft und Alltagsthemen. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. März, 10 bis 12 Uhr, und Freitag, 28. März, 16 bis 18 Uhr
Onleihe- und IT-Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die Onleihe der Stadtbibliothek und Hilfe bei den Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader helfen die IT-Scouts der Stadtbibliothek weiter. Die nächsten Onleihe- und IT-Sprechstunden finden am Mittwoch, 26. März, von 10 bis 12 Uhr und am Freitag, 28. März, von 16 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. März, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest unsere Vorlesepatin lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 26. März, um 16 Uhr, in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. März, 16 Uhr
Märchen mit Bibo (Stadtteilbibliothek Haslach)
Vorlesepatinnen lesen mit der Handpuppe Bibo in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, am Mittwoch, 26. März, um 16 Uhr, Märchen für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 26. März, 19.30 Uhr
Büchertreff in der Mediothek (Mediothek Rieselfeld)
Die Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, lädt zum Büchertreff am Mittwoch, 26. März, um 19.30 Uhr, ein. Literaturbegeisterte haben die Möglichkeit, sich über Bücher auszutauschen, das derzeitige Lieblingsbuch vorzustellen oder Lesetipps zu erhalten. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 27. März, 15.30 Uhr
Kamishibai in der Kinderbibliothek (Kinder- und Jugendbibliothek)
Für Kinder ab 4 Jahren zeigt unsere Vorlesepatin Hanna Kubowitz am Donnerstag, 27. März, um 15.30 Uhr, in der Kinderbibliothek, Münsterplatz 17, ein Bilderbuch mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 28. März, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59,
stehen 4 Konsolen (PS5, PS4, XboxOne, 3DS), dazu iPads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr eine Stunde lang spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK-Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 28. März, 16.30 bis 17.30 Uhr
Einführung in 3D-Druck (Stadtbibliothek)
Wie 3D-Druck funktioniert, führen Mitarbeitende der Infothek am Freitag, 28. März, um 16.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vor. Gezeigt werden die Grundkenntnisse von der Auswahl eines 3D-Modells im Internet über die Druckvorbereitung bis zur Umwandlung eines Kunststoffstranges in den gewünschten Gegenstand. Nur mit Anmeldung über die VHS, unter Tel. 0761 368 9510 oder www.vhs-freiburg.de. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 28. März, 18 bis 20 Uhr
Manga und Anime Treff (Stadtteilbibliothek Haslach)
Die Stadtbibliothek bietet monatlich einen offenen Treff für Fans von Mangas und Animes an. Das nächste Treffen findet am 28. März, ab 18 Uhr in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, statt. Der Eintritt ist frei.
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Liebes Arschloch (2/2)
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Virginie Despentes
Aus dem Französischen von Ina Kronenberger und Tatjana Michaelis
Mit: Anja Schneider, Tilman Strauß, Gro Swantje Kohlhof, Jule Böwe, Julius Feldmeier und Gina Henkel
Musik: Camill Jammal
Hörspielbearbeitung und Regie: Rebekka David
(Produktion: SWR 2023)

Rebecca, Oscar, Zoé, alle drei sind vom Leben gezeichnet, voller Wut und Hass auf andere - und auf sich selbst. Aber sie müssen erkennen, dass diese Wut sie nicht weiterbringt, sondern nur einsamer macht, dass Verständnis, Toleranz und sogar Freundschaft erlernbar und hin und wieder sogar überlebenswichtig sind. Sprachgewaltig und humorvoll verhandelt Despentes #MeToo und Social Media, Cancel Culture, Drogen, Machtmissbrauch und Feminismus.

Sonntag, 23. März 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Bilderbuchrunde zur Leseförderung für Vorschulkinder
© Stadt Karlsruhe, Stadtbibliothek
 
Bilderbuchrunde zur Leseförderung für Vorschulkinder
Ein kreatives Gemeinschaftsprojekt in der Stadtteilbibliothek Grötzingen

Eine besondere Leseförderungsaktion in der Stadtteilbibliothek Grötzingen fand am vergangenen Freitag, 14. März 2025 statt. Speziell für Vorschulkinder wurde eine liebevoll gestaltete "Bilderbuchrunde" ins Leben gerufen. Den teilnehmenden Kindern wurde nicht nur Begeisterung für Geschichten und das Medium Buch vermittelt, sondern auch die Lust am eigenen Lesen konnte geweckt werden.

Susanna Krauthauser, Spezialistin für Bibliotheksveranstaltungen, begann mit einem Kamishibai Bilderbuchtheater. Das traditionelle japanische Erzähltheater fesselte die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer durch ausdrucksstarke Bilder und eine spannende Erzählweise. Danach hatten die Kinder die Möglichkeit, das Gehörte in einer kreativen Bewegungs- und Bastelaktion zu verarbeiten. In Gruppenarbeit setzten die Kinder ihre Eindrücke in eigene Kunstwerke, Reime und Bewegungsspiele um.

Im Anschluss hatten die Kinder die Gelegenheit, in der Stadtteilbibliothek Grötzingen zu stöbern und das vielfältige Angebot an Medien zu entdecken. Diese Erfahrung förderte nicht nur ihre Freude am Lesen, sondern etablierte die Bibliothek zu einem positiven, spannenden Ort, der die Kinder auch in Zukunft zu weiteren Entdeckungen und Geschichten einlädt.

Die Veranstaltung fand als Kooperation zwischen der Stadtteilbibliothek Grötzingen und der Bürgerstiftung Grötzingen statt.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Veranstaltungen zum Welttag der Poesie
Workshops für Kinder und Jugendliche / "Book and Bake Sale"

Am 21. März wird weltweit der Welttag der Poesie gefeiert – ein Anlass, der die Bedeutung der Poesie, die sprachliche Vielfalt und die mündlichen Traditionen in den Mittelpunkt rückt. Aus diesem Anlass lädt die Stadtbibliothek Karlsruhe Kinder und Jugendliche zu zwei kreativen Workshops rund um das Thema Poesie ein.

Für Kinder ab acht Jahren: Gemeinsam dichten
Am Freitag, 21. März 2025, um 16 Uhr können Kinder ab 8 Jahren bei "Wir dichten gemeinsam am Welttag der Poesie" in die Welt der Poesie abtauchen. Spielerisch entdecken sie gemeinsam die Welt der Poesie und Reime in der Kinder- und Jugendbibliothek. Die Anmeldung erfolgt über die Kinder- und Jugendbibliothek.

Für Jugendliche ab 16 Jahren: Kreativ und poetisch schreiben
Am Samstag, 22. März, um 11 Uhr haben Jugendliche ab 16 Jahren die Möglichkeit, in das kreative Schreiben einzusteigen. Im Lyrik-Workshop "Vers für Vers – Kreativ Schreiben zum Welttag der Poesie" erkunden die Teilnehmenden in der Zentrale im Neuen Ständehaus, gemeinsam mit dem Team von KITeratur, wie Emotionen und Gedanken in poetische Formen gebracht werden können. Die Anmeldung erfolgt über die Zentrale im Neuen Ständehaus.

Bücherflohmarkt: "Book and Bake Sale"
Für alle, die nach den Workshops noch mehr Lust auf Lesen und Lyrik haben, gibt es einen Bücherflohmarkt: Beim "Book and Bake Sale" der Amerikanischen Bibliothek am Samstag, 22. März, kann von 10 bis 14 Uhr nach neuen und alten Buchschätzen gestöbert werden. Für Kuchen und Kaffee sorgen die Friends of the American Library Karlsruhe e.V.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 

© Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger
 
"Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger"
Sonderausstellung vom 29. März bis 26. Oktober 2025

Anlässlich des 100. Geburtstags von Horst Schlesiger präsentiert das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais ab dem 29. März 2025 in der Sonderausstellung "Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger" rund 300 Aufnahmen, die umfassende und vielfältige Einblicke in sein Werk ermöglichen. Der Eintrittspreis beträgt vier Euro, ermäßigt zwei Euro.

Bereits am Sonntag, 30. März, um 15 Uhr führt Kurator Dr. Ferdinand Leikam durch die Ausstellung und vermittelt spannende Einblicke in das Leben und Schaffen Horst Schlesigers. Eine Anmeldung ist hierfür nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis inbegriffen.
Vier Jahrzehnte Karlsruhe

Wohl kaum ein anderer Fotograf dokumentierte das Leben in Karlsruhe so umfang- und facettenreich wie Horst Schlesiger (1925-1993). Vier Jahrzehnte lang, von 1950 bis 1990, war er als freiberuflicher Bildjournalist für die „Badischen Neuesten Nachrichten“ tätig.

In diesem langen Zeitraum war er fast jeden Tag mit der Kamera in Karlsruhe unterwegs. Mit rund 70.000 veröffentlichten Fotografien begleitete und prägte er insbesondere die Lokalberichterstattung der "BNN".

Die Fotografien spiegeln das öffentliche, politische und gesellschaftliche Leben der Stadt, aber auch den Alltag, die Freizeit und die Arbeitswelt der Menschen, die hier auf besondere Weise sichtbar werden. Stimmungsvolle Natur- und Landschaftsaufnahmen, Architekturfotos und Bilder mit ungewöhnlichen Perspektiven, Spiegelungen oder dem Spiel von Licht und Schatten ergänzen die Auswahl.

Horst Schlesiger wird dabei nicht nur als fotografischer Chronist Karlsruhes, sondern auch als Fotokünstler erkennbar.

Passanten beim Überqueren der Karlstraße an einem regnerischen Tag im Mai, im Hintergrund die Hauptpost, 1965.
© Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
 
Lesung | Ein Mann ohne Titel, Xavier Le Clerc
Am Dienstag, den 25. März um 19.00 Uhr kommt der französischsprachige Schriftsteller Xavier Le Clerc nach Freiburg ins Centre Culturel Français, um aus seinem Roman „Ein Mann ohne Titel/ Un homme sans titre“ zu lesen.

Zum Buch: Auf der Suche nach der Identität des Vaters: nach dem Tod seines Vaters begab sich Xavier Le Clerc auf die Suche nach dessen Geschichte. Weil sein Vater es zeitlebens vermied, von seiner Kindheit und Jugend zu erzählen, rekonstruierte Le Clerc seinen Lebensweg ausgehend von Albert Camus’ Reportagen aus dem Jahr 1939. Aufgewachsen unter ärmlichen Bedingungen in der Kabylei, ging Le Clercs Vater in den 1960er-Jahren als Arbeitsmigrant nach Frankreich, wo er fortan als Lohnarbeiter in der Metallindustrie tätig war. Xavier Le Clerc verwebt die Biographie seines Vaters mit der eigenen Geschichte als Einwandererkind in der 2. Generation, das im Alltag mit Rassismus und Homophobie konfrontiert war und dem zugleich ein Bildungsangebot zur Verfügung stand, von dem der Vater als Kind nicht einmal träumen konnte.
„Ein Mann ohne Titel“ zeichnet ein nüchternes Bild von Frankreich im 20. Jahrhundert, das von Kolonialismus, Krieg, Immigration und kulturellen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen geprägt ist. Ein fesselndes und berührendes Zeugnis europäischer Migrations- und Integrationsgeschichte.

Eintritt: € 11 | € 7. Sprache: F/D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. In Kooperation mit: Frankreich Zentrum.
 
 

Sonstiges 
 
 
Neue Buch-Bude in Freiburg-Weingarten!
Diesen Donnerstag eröffnet unsere neueste Buch-Bude in Weingarten (20.3.)! Zur Einweihung des großen Bücher-Tausch-Orts neben dem Spielplatz EKZ servieren wir ab 15 Uhr Kaffee und Kuchen und freuen uns auf Beats von Perkussionist Pape Dieye und Songs vom Schulchor des Adolf-Reichwein-Bildungshauses und vom Weingarten Chor.

Ein ganzes Jahr voller Ideen und Austausch mit Bewohner*innen und Institutionen des Viertels steckt in diesem aus Holzspenden gebauten Bücher-Tausch-Regal. Ab sofort wird es von ehrenamtlichen Pat*innen mit Lesestoff für Groß und Klein bestückt und lädt ein zum Stöbern, Blättern, Tauschen.

Seit 2023 sind in Zusammenarbeit von Literaturhaus, Freiburger Bürgerstiftung und dem Institut für Sagenhaftes zehn neue Leseorte in verschiedenen Stadtteilen entstanden.

Herzlich willkommen!
Martin Bruch, Hanna Hovtvian und Katharina Knüppel
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Oliver Hilmes
 
Buchtipp: Oliver Hilmes "Ein Ende und ein Anfang"
Wie der Sommer 45 die Welt veränderte

In diesem Sommer ist nichts mehr, wie es war: In den vier Monaten von Mai bis September 1945 brach die alte Welt zusammen, und eine neue tut sich auf. Das verbrecherische »Dritte Reich« ist am Ende, und eine Zeit der Freiheit, aber auch neuer Konflikte, nimmt ihren Anfang.

Wie erleben die Menschen diesen Sommer – Sieger wie Besiegte, Opfer wie Täter, Prominente wie Unbekannte? Die »Großen Drei« bestimmen auf der Potsdamer Konferenz den Gang der Geschichte, und die Berliner Hausfrau Else Tietze bangt um das Leben ihres Sohnes. Der US-Soldat Klaus Mann spürt Nazi-Verbrecher auf, und in Berlin plant Billy Wilder eine Komödie über das Leben in den Ruinen. Cafés und Restaurants öffnen ihre Türen, und der Rotarmist Wassili Petrowitsch wird von deutschen Kindern um Brot angebettelt. In vielen Geschichten und Szenen, die von Berlin nach Tokio führen, von München nach Paris oder von Bayreuth nach Moskau, fängt Oliver Hilmes die einzigartige Atmosphäre dieser Zeit der Extreme ein: das große Glück und die Hoffnung der Befreiten, das Elend und die Trauer, die Ängste der Besiegten und die neue Freiheit.

Verlag Siedler 2025, 288 Seiten, € 25,00 (D), 25,70 (A) / SFr 34,50
ISBN 978-3-8275-0189-9
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: OPDOPPLING – Berlin-Brandenburgische Recycling-Komposition
Von Antje Vowinckel
Perkussion: Burkhard Beins, Emilio Gordoa, Els Vandeweyer und Antje Vowinckel
Technik: Baptiste Moulin
Komposition und Realisation: Antje Vowinckel
(Autorenproduktion 2023)

Antje Vowinckel sammelt musikalische Abfälle. Bässe aus vorbeifahrenden Autos, Schlagzeugbeats, die aus Kopfhörern zischeln, kurze Fetzen von Popmusik abgespielt über Bluetooth-Boxen und Handys. Globale Ambitionen - nun ohne Anfang und Ende, reduziert auf wenige Frequenzen fliegen uns - oft mit Dopplereffekt - um die Ohren und besiedeln den öffentlichen Raum. Einmal geschluckt treiben sie in uns wie Plastik im Meer. In ihrem Stück recycelt Antje Vowinckel die musikalischen Reste, spielt sie auf Oberflächen in der Umgebung nach und verleiht ihnen schließlich mit drei Percussionist*innen in einem Brandenburger Lost Place ein akustisches Upgrade.

Samstag, 22. März 2025, 23:03 Uhr
SWR Kultur, Ohne Limit - ars acustica
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Heißer Schnee
Kein Mucks!

Von Jessica Hallsmith
Aus dem Englischen von Anna von Cramer-Klett
Mit: Marianne Mosa, Rosemarie Fendel, Charles Wirths, Horst Michael Neutze u. v. a.
Regie: Günther Sauer
(Produktion: SDR 1972)

Die junge britische Modedesignerin Lucy feiert ihren ersten Auftrag. Eine Großbestellung ihres neuesten Modells soll sie nach Norwegen liefern. Auf Empfehlung ihrer Schneiderin Marion beauftragt Lucy das Logistikunternehmen von Stephen. Während Lucy und Stephen sich jetzt erst langsam näherkommen, kennen sein Fahrer Ken und Marion sich offenbar schon länger. Und als Stephen bei einer Geschäftsreise nach Norwegen feststellt, dass dort gar keine Kleider aus Großbritannien bestellt wurden, versucht er, Lucy zu warnen. Doch die hat schon eine schlimme Sache entdeckt und schwebt in höchster Gefahr.
"Kein Mucks!" finden Sie als Krimi-Podcast mit Bastian Pastewka in der ARD-Audiothek.

Samstag, 22. März 2025, 19:04 Uhr
SWR Kultur Krimi
 
 

Bibliotheken 
 
Live-Interview:
Interview-Veranstaltung zu einem selbstbestimmten Mutterbild. © Carolin Seiler
 
Live-Interview: "Inspiration für deine Mutterschaft"
Im Lesecafé der Stadtbibliothek

Wie ist es möglich, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren? Im Rahmen der Karlsruher Frauenwochen findet hierzu ein Interview am Dienstag, 18. März von 16 bis 17:30 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek statt. Die Beraterin Carolin Seiler und die Regisseurin Marita Stocker sprechen über die Gestaltung eines selbstbestimmten Mutterbildes und darüber, wie sich gesellschaftlichen Erwartungen lösen lassen.

Die kostenfreie Veranstaltung soll Müttern eine Plattform bieten, um ihre Erfahrungen zu teilen und sich gegenseitig zu inspirieren, sodass Mütter zum Vorbild für andere werden.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Kann das weg?
Von Abfällen und Einfällen

Ausstellung im Landesmuseum, Schloss Karlsruhe
bis 28. September 2025

Was findet sich in einem Museum? Gold, Kunst und kulturelle Schätze. Alles, nur kein Abfall. Oder? Dabei gerät schnell in Vergessenheit, dass vieles, was der eine wegwirft, für den anderen noch wertvoll sein kann – und durchaus museumswürdig ist. Wenn nun ein kulturhistorisches Museum seinen Blick auf vermeintliche Abfälle richtet, eröffnen sich neue Perspektiven. Mit einem gesamtgesellschaftlichen Thema richten die Volontär*innen des Badischen Landesmuseums die fünfte Volontärs-Ausstellung aus.
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Karlsruhe: Wochen gegen Rassismus
© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt
 
Karlsruhe: Wochen gegen Rassismus
Veranstaltungen in Stadtbibliothek und Prinz-Max-Palais

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus bietet die Stadtbibliothek mehrere Veranstaltungen an:

Vortrag zu Völkerschauen und Kolonialismus

Dr. Heiko Wegmann spricht am Mittwoch, 19. März 2025, um 19 Uhr in der Stadtbibliothek zu "'Karlsruhes erste schwarze Bürgerin Fidelitas Diop' - Völkerschauen, Exotik und Rassismus zwischen 1830 und 1940".

Wie schlug sich Kolonialismus in der Karlsruher Alltagskultur nieder? Im Mittelpunkt des Vortrags stehen sogenannte Völkerschauen, die etwa im Stadtgarten und auf der Messe aufgeführt wurden. 1913 wurde die Geburt eines Kindes im ehemaligen Rollschuhpalast vermarktet: Es wurde dem Publikum als erste schwarze Karlsruherin "Hilda Fidelitas Mame Anna Diop" präsentiert. Auf der anderen Seite gab es aufwändige "Kolonialfeste", bei denen weiße Karlsruherinnen und Karlsruher in exotische Rollen schlüpften.

Triggerwarnung: Dabei werden historische Werbeanzeigen und Zitate als Belege für Kolonialrassismus gezeigt.

"Persische Vielfalt erleben" und Führung

Am Samstag, 29. März 2025 können Kinder- und Erwachsene "Persische Vielfalt erleben". Ab 10 Uhr lädt die Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais in Kooperation mit dem AWA Verein zu einem persischen Vorlesen mit Begleitprogramm ein. Während die Kinder singen, spielen oder lesen, können sich Eltern bei einer Gesprächsrunde austauschen. Im Anschluss findet eine Führung durch die Kinder- und Jugendbibliothek statt.

"VORLESEZEIT"

Auch die "VORLESEZEIT in der Kinder- und Jugendbibliothek“ dienstags, 19. und 26. März 2025, jeweils um 16 Uhr, steht im Zeichen der Wochen gegen Rassismus und lädt Kinder zwischen 3 bis 5 Jahren ein, gemeinsam Vielfalt in Geschichten zu entdecken.
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Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Liebes Arschloch (1/2)
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Virginie Despentes
Aus dem Französischen von Ina Kronenberger und Tatjana Michaelis
Mit: Anja Schneider, Tilman Strauß, Gro Swantje Kohlhof, Jule Böwe, Julius Feldmeier und Gina Henkel
Musik: Camill Jammal
Hörspielbearbeitung und Regie: Rebekka David
(Produktion: SWR 2023)

Rebecca, Schauspielerin, über 50 und immer noch recht gut im Geschäft. Oscar, 43, Schriftsteller, der mit seinem zweiten Roman hadert, und Zoé, noch keine 30, Radikalfeministin und Social-Media-Aktivistin. Diese drei, die unterschiedlicher nicht sein könnten, treffen nach einem verunglückten Instagram-Post Oscars aufeinander. Es beginnt ein Schlagabtausch zu gesellschaftlichen Debatten und Konflikten - ungeschönt, aber nicht unversöhnlich.

Sonntag, 16. März 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Vorhang auf für Puppen, Pop und Poesie!
Ausstellung Marta Museum für Neue Kunst: Ausstellungsansicht (c) Foto: P.Seeger
 
Vorhang auf für Puppen, Pop und Poesie!
Neue Ausstellung im Museum für Neue Kunst rückt Marta Kuhn-Weber ins Licht

Das Museum für Neue Kunst stellt mit der Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ die lange in Vergessenheit geratene Malerin, Bildhauerin und Puppenmacherin Marta Kuhn-Weber (1903–1990) vor. Ab Freitag, 14. März, sind Besucher*innen eingeladen, das vielseitige Werk der Künstlerin, die in den 1960er und 1970er Jahren in Paris erfolgreich war, neu zu entdecken. Im Mittelpunkt stehen Kuhn-Webers einzigartige Puppen, die gesellschaftliche Rollenbilder, Gender und Sexualität thematisieren: Sie zeigen Berühmtheiten wie Marylin Monroe, Mick Jagger oder Salvador Dalí. Fotografische und malerische Selbstporträts, Grafiken sowie Gedichte machen das Werk der Künstlerin in seiner ganzen Bandbreite erlebbar. Alte Film- und Fernsehbeiträge sowie zeitgenössische, teils KI-generierte Foto- und Videoarbeiten ergänzen die Schau, die bis Sonntag, 21. September, läuft.

Marta Kuhn-Weber war extravagant, selbstbewusst und unkonventionell. Grenzen akzeptierte sie nicht – weder in ihrem Denken noch in ihrer Kunst. Als Tochter eines Steinbildhauers begann sie mit 13 Jahren eine Ausbildung als Steinmetzin und studierte ab 1923 als eine der wenigen Frauen an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe. Hier war sie zudem Mitherausgeberin der satirischen, linken Künstlerzeitschrift ZAKPO und gründete ein Trickfilmatelier, in dem sie Puppenfilme produzierte. Nach Stationen in Berlin, Freiburg, Basel und dem Elsass lebte sie seit Mitte der 1960er Jahre bis zu ihrem Tod in ihrer Wahlheimat Paris. Dort hatte sie Ausstellungen und betrieb eine eigene Galerie. Wie viele Künstlerinnen der Moderne geriet auch ihr Werk nach ihrem Ableben aus dem Blick der Kunstgeschichte. Erst durch umfassende Recherchen des Museums für Neue Kunst wurde ihr Nachlass und ihre Bedeutung neu erschlossen.

Kuhn-Webers vielseitiges Werk umfasst Malerei, Bronzen, Tonplastiken, textile Objekte und fotografische Selbstinszenierungen, besonders bemerkenswert sind ihre einzigartigen Puppen. Ihre ersten Figuren, entstanden in den 1950er Jahren in der Freiburger Wiehre, waren Clowns und mystische Gestalten. Später inspirierten sie Literatur, Theater, Showbusiness und die queere Szene der 1960/70er Jahre. Sie fertigte Figuren von Brigitte Bardot, Sharon Tate oder Marilyn Monroe.

Die Ausstellung zeigt insgesamt 36 Puppen, teilweise über 1,20 Meter groß: Besucher*innen entdecken, was Salvador Dalí und Mae West miteinander verbindet oder hören Musik von Mick Jagger und Janis Joplin, denen Kuhn-Weber auch Gedichte widmete. Zu sehen sind Gemälde und Fotografien, die Vergänglichkeit und (Selbst-)Inszenierung thematisieren. Gleichzeitig richten ihre Werke den Blick auf gesellschaftlich Ausgegrenzte(s), sie blicken hinter Masken und hinterfragen gesellschaftliche Erwartungen.

Ergänzend präsentiert das Museum zeitgenössische Arbeiten: Der Künstler Boris Eldagsen fragt sich, wie Taylor Swift als Kuhn-Weber-Puppe aussehen würde, und kreiert ein KI-generiertes Musikvideo, in dem „Jick Magger & Sailor Twift“ den Song „Unsatisfied“ performen. Verschiedene filmische Animationen von der Puppenmacherin Vanessa Valk und dem Szenografen Jens Burde lassen einige der gezeigten Figuren lebendig werden und KI-generierte Fotos schließen Lücken in der Biografie Marta Kuhn-Webers.

Auch Besucher*innen sind eingeladen, kreativ zu werden: Sie können eine eigene Puppe gestalten, mit Augen, Mund, Haaren und Accessoires versehen und ein Foto davon an einer Pinnwand hinterlassen. Und wer mag, kann den Ausstellungsbesuch musikalisch mit der Spotify-Playlist „Songs for Marta!“ vertiefen.

Kuratiert wurde „Puppen, Pop & Poesie“ von Christine Litz und Verena Faber. Ein umfangreiches Programm begleitet die Schau, darunter ein poetischer Ausstellungsrundgang, eine Einführung in Puppenanimationen für Kinder und Erwachsene, Poetry Slam oder ein Workshop zum Lyrischen Schreiben. Parallel zeigt das Museum im hauseigenen Kino Filme rund um den französischen Art brut Künstler Michel Nedjar (*1947), der mit Kuhn-Weber befreundet war. Alle Infos gibt es unter www.museen.freiburg.de/mnk.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und donnerstags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Unter 27 Jahren, für Mitglieder des Fördervereins, mit Freiburg-Pass und mit Museums-PASS-Musées ist er frei. Tickets gibt es an der Museumskasse oder unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Katalog zur Ausstellung, erschienen bei StrzleckiBooks, kostet im Online-Shop und im Haus 28 Euro, im Buchhandel ist er für 35 Euro erhältlich.

zum Bild oben:
Ausstellung Marta Museum für Neue Kunst: Ausstellungsansicht (c) Foto: Patrick Seeger
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 17. bis 23. März
(Kalenderwoche 12)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Augustinermuseum

Kostümführung: Kunstbetrachtung mit dem „Graf von Freiburg“
Das Augustinermuseum am Augustinerplatz lädt am Freitag, 21. März, um 17.30 Uhr zu einem Rundgang mit einem „Grafen von Freiburg“ ein. Die fiktive Figur ist angelehnt an das historische Geschlecht der Grafen von Freiburg-Urach, deren steinerne Abbildungen im Augustinermuseum zu sehen sind. Er stellt Bezüge zwischen den Skulpturen des Münsters, seiner mittelalterlichen Lebenswelt und weiteren Kunstwerken her. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es nur im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Führung: Marta!
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Sonntag, 23. März, um 15 Uhr zu einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ ein. Marta Kuhn-Weber (1903–1990) verband als künstlerische Grenzgängerin Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und Poesie. Im Fokus stehen ihre einzigartigen Puppen, die gesellschaftliche Rollenbilder, Gender und Sexualität thematisieren. Historische Fotos runden den Blick auf Leben und Werk der schillernden Künstlerin ab. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.


Museum Natur und Mensch

Familienworkshop: Der weiße Schmuck der Kalahari
Beim Familienworkshop am Samstag, 22. März, um 15 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, gestalten Familien mit Kindern ab 5 Jahren gemeinsam einen eigenen Straußenei-Anhänger – inspiriert von den afrikanischen Khoisan, die Kopfschmuck und Ketten aus Schalen von Straußeneiern herstellen. Die Teilnahme kostet pro Person 2,50 Euro. Hinzu kommt 1 Euro Materialkosten pro Person. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familienführung: KeltenKids
Durch die Comic-Helden Asterix und Obelix wurden die Kelten weltberühmt. Aber wie lebten die Menschen in der Eisenzeit wirklich? In der Ausstellung „KeltenKids“ im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, gehen am Samstag, 22. März, um 15 Uhr Familien mit Kindern ab 5 Jahren auf eine interaktive Zeitreise. Sie entdecken mit detektivischem Blick spannende Fundstücke, erkunden ein Playmobil-Modell und tauchen am Hafen oder auf dem Markt spielerisch in die Eisenzeit ein. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
70 Jahre documenta
© documenta archiv / Foto: Thomas Brun
 
70 Jahre documenta
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der documenta Ausstellungen

Was 1955 im Fridericianum begann, damals noch an der Seite der Bundesgartenschau, ist heute weltweit eine der bedeutendsten Ausstellungsreihen für zeitgenössische Kunst. Am 15. Juli 1955 wurde die von Arnold Bode gegründete documenta zum ersten Mal in Kassel eröffnet. Insgesamt 15 Ausgaben der documenta haben seitdem stattgefunden. Die documenta 16 ist in Vorbereitung und wird 2027 in Kassel eröffnet.

Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der documenta laden das gesamte Jahr 2025 über Ausstellungen, Talk- und Vortragsreihen, Konzerte und Performances, Buchpräsentationen und Social Media Kampagnen dazu ein, sich mit der wechselvollen Geschichte und der Zukunft der international einzigartigen Ausstellungsreihe auseinanderzusetzen. Mit einem Festakt am 7. Juni wird an die Gründung der documenta erinnert und zugleich eine stadtweite Intervention der documenta-12-Künstlerin Cosima von Bonin eröffnet.

Sven Schoeller, Vorsitzender des documenta-Aufsichtsrats und Oberbürgermeister der Stadt Kassel, betont die internationale Ausstrahlung der documenta und ihre in die Stadtgesellschaft hineinwirkende, positive Energie: “Die documenta ist nicht nur eine der weltweit bedeutendsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst, sondern spielt auch eine zentrale Rolle für den Zusammenhalt und das Selbstbewusstsein der Kasseler Stadtbevölkerung. Als wiederkehrendes kulturelles Großereignis zieht sie internationale Aufmerksamkeit auf sich und verwandelt Kassel in ein Zentrum des künstlerischen Austauschs. Die Vorfreude auf die kommende documenta 16 im Jahr 2027 ist besonders groß, da mit Naomi Beckwith eine kuratorisch vielversprechende und international sehr vernetzte Persönlichkeit die künstlerische Leitung übernimmt.”

„Das Programm flankiert mit Spannung und Abwechslung dieses besondere Jubiläum der documenta. Es wirkt in die Stadtgesellschaft hinein und beleuchtet mit Performances, Gesprächsrunden und interaktiven Formaten, wie diese einzigartige Kunstausstellung die Gegenwart prägt – und zugleich von den Weltereignissen geprägt wird. Dabei wird dem kritischen Blick viel Raum gelassen. Ich freue mich auf ein anregendes Jubiläumsprogramm des hessischen Leuchtturms, das auch über die Grenzen unseres Bundeslandes hinweg große Beachtung finden wird“, so Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels.

Der Geschäftsführer der documenta, Andreas Hoffmann, verweist auf die immense Verantwortung und die einzigartige Chance, die mit der Ausrichtung dieser bedeutenden und oft kontroversen Ausstellung einhergehen. „Wir ergreifen zu diesem Jubiläum die Gelegenheit, um über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der documenta zu sprechen – und zwar aus allen Perspektiven. Im Zentrum steht einerseits ein kritischer Rückblick auf zentrale Aspekte der Ausstellungen, wie etwa die Inszenierung einzelner Künstlerpersönlichkeiten oder auch die Rolle der diskursbestimmenden kuratorischen Einzelpersönlichkeit an der Spitze der documenta, als auch die Suchbewegung hin zu neuen Formen des Kuratierens, Ausstellens und einer sich rasant im Wandel befindenden Vorstellung dessen, was Kunst sein könnte oder was im Sinne eines gesellschaftlichen Miteinanders von ihr erwartet wird. Das Besondere an der documenta ist ja, dass sie in einem kritischen Diskurs mit ihrer eigenen Geschichte und den künstlerischen Referenzen fortgeschrieben wird, während parallel dazu eine die gesamte Kunst- und Kulturszene beeinflussende Rezeptionsgeschichte entstanden ist, die eine permanente Neubefragung vornimmt. Diese Dynamik aufzugreifen und in eine produktive Vorstellung künftiger documenta-Ausgaben zu transformieren, ist die aktuell große Herausforderung, der wir uns auch im 70. Jahr der Ausstellungsgeschichte stellen wollen.“

zum Bild oben:
Horst H Baumann, “Laserscape”. documenta 6 (1977)
© documenta archiv / Foto: Thomas Bruns

Das vollständige Programm finden Sie online
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Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 17. bis 21. März
(Kalenderwoche 12)

Dienstag, 18. März und Mittwoch, 19. März, 15.30 bis 17 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Dienstag und Mittwoch, zwischen 15.30 und 17 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 19. März, 10 bis 12 Uhr, Freitag, 21. März, 16 bis 18 Uhr
Onleihe- und IT-Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die Onleihe und Hilfe bei den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader helfen die IT-Scouts der Stadtbibliothek weiter. Die nächsten Onleihe- und IT-Sprechstunden finden am Mittwoch, 19. März, von 10 bis 12 Uhr und am 21. März, von 16 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 19. März, 15.30 Uhr
Bilderbuchkino in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Vorlesepatin Beate Düe liest für Kinder von 3 bis 6 Jahren lustige Geschichten und zeigt die Bilder auf der Leinwand. Das Bilderbuchkino findet in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21, am Mittwoch, 19. März, um 15.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 19. März, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest unsere Vorlesepatin lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 19. März, um 16 Uhr in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 19. März, 16 Uhr
Bilderbuchkino „Der kleine rote Bus in der Stadt" (Stadtteilbib Haslach)
Der kleine rote Bus ist ein ganz besonderes Gefährt: Er kann fahren, fliegen und schwimmen. Die Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, zeigt am Mittwoch, 19. März, um 16 Uhr das Bilderbuchkino „Der kleine rote Bus in der Stadt“ für Kinder ab 4 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 19. März, 19.30 Uhr
Lesung mit Ingeborg Gleichauf für Amica e.V. (Stadtbibliothek)
Das widerspenstige Schreiben der Schriftstellerinnen Veza Canetti und Gerlind Reinshagen thematisiert die Freiburger Schriftstellerin Ingeborg Gleichauf am Mittwoch, 19. März, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17. In der Benefizveranstaltung für den Verein Amica liest Gleichauf aus ihren Arbeiten zu Canetti und Reinshagen und führt im Anschluss ein Gespräch darüber mit Andrea Zimmermann, ehrenamtlicher Vorstand bei Amica. Der Eintritt ist frei, Spenden für Amica sind willkommen.

Donnerstag, 20. März, 15.30 Uhr
Nikola Hübsch erzählt Geschichten (Kinderbibliothek)
Zum Weltgeschichtentag erzählt Nikola Hübsch am Donnerstag, 20. März, Geschichten für Kinder in der Kinderbibliothek, Münsterplatz 17. Um 15.30 Uhr die Geschichten „Warum die Steine stumm sind“ für Kinder von 4 bis 6 Jahren und um 16.15 Uhr „Der Pockengeist und die junge Meerjungfrau“ für Kinder von 6 bis 8 Jahren. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 20. März, 16 Uhr
Weltgeschichtentag 2025 mit den Erzähler*innen des Programms
„Erzählen-Zuhören-Weitererzählen“ (Stadtteilbibliothek Haslach)
Zum Weltgeschichtentag kommen die Erzähler*innen des Programms „Erzählen-Zuhören-Weitererzählen“ am Donnerstag, 20. März, um 16 Uhr in die Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59. Passend zum Motto des Weltgeschichtentages 2025 „Deep Water bis tiefe Wasser“ werden für Kinder ab 4 Jahren Geschichten rund ums Wasser erzählt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 21. März, 14.30 bis 16.30 Uhr
Bibliobus Mulhouse (Stadtbibliothek)
Der Bibliobus aus Mulhouse steht am Freitag, 21. März, von 14.30 bis 16.30 Uhr wieder auf dem Münsterplatz vor der Stadtbibliothek. Mit dem Ausweis der Stadtbibliothek können Bücher, Zeitschriften und Hör-CDs in französischer Sprache ausgeliehen werden. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 21. März, 15 bis 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der Gaming-Zone der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, stehen vier Konsolen (PS5, PS4, XboxOne, 3DS), dazu iPads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr eine Stunde spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK- Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 21. März, 16.30 Uhr
Einführung in die Onleihe (Stadtbibliothek)
Digital lesen und hören – das geht mit der Onleihe der Stadtbibliothek.
Zum Angebot zählen digitale Bücher, Hörbücher, Zeitungen, Zeitschriften, Sachfilme und Sprachkurse, die man auf dem PC, Mac, Tablet, Smartphone oder eReader herunterladen kann. Wie die Onleihe zu nutzen ist, erfahren Interessierte in der Einführung am Freitag, 21. März, um 16.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17. Nur mit Anmeldung über die VHS (0761 368 9510) oder unter www.vhs-freiburg.de. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 21. März, 17 Uhr
Friederike Scheunchen „conducting contemporary bis contemporary conducting“
(Stadtbibliothek)
Im Rahmen der Reihe „Freiburger Gespräche zur Neuen Musik“ spricht Friederike Scheunchen über die Unterschiedlichkeit der Anforderungen an die Dirigierpraxis in der zeitgenössichen Musik. Der Vortrag findet am Freitag, 21. März, um 17 Uhr, in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. In Kooperation mit der Interessengemeinschaft Freiburger Komponisten. Der Eintritt ist frei.
 
 

Lesungen, Vorträge und Diskussionen 
 
Auftakt der Internationalen Wochen gegen Rassismus
Professor Dr. Michel Friedman © Nicci Kuhn
 
Auftakt der Internationalen Wochen gegen Rassismus
Eröffnungsrede von Professor Dr. Michel Friedman

"Von der Menschlichkeit in finsteren Zeiten – Welche Verantwortung tragen wir?"

Vom 17. bis 30. März 2025 finden in Karlsruhe viele Events anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt.

Für die Veröffentlichungsveranstaltung am Montag, 17. März, um 19:30 Uhr konnten das Kulturamt und das Büro für Integration, gemeinsam mit dem Kulturzentrum Tollhaus, den deutsch-französischen Philosophen, Publizisten und Juristen Prof. Dr. Michel Friedman für den Eröffnungsvortrag gewinnen. Prof. Dr. Michel Friedman setzt sich seit vielen Jahren hochengagiert gegen Menschenfeindlichkeit wie Antisemitismus und Rassismus ein.

Im Anschluss an seinen Vortrag wird Prof. Dr. Michel Friedman in einem gemeinsamen Gespräch mit der Leiterin des Büros für Integration, Meri Uhlig, Aspekte seines Vortrags vertiefen und beispielsweise auf gesellschaftliche und individuelle Verantwortung in Zeiten zunehmender Polarisierung und rechter Rhetorik eingehen.

Einlasskarten zur Eröffnungsveranstaltung

Kostenlose Einlasskarten, die zum Besuch der Eröffnungsveranstaltung am 17. März berechtigen, sind ab sofort montags bis freitags an der Pforte im Rathaus am Marktplatz von 8 Uhr bis 18 Uhr und an der Tollhaus-Kasse von 12 Uhr bis 18 Uhr erhältlich. Es gilt freie Platzwahl.

Bürgermeister Dr. Martin Lenz wird die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnen, Sara Manzari wird für das zivilgesellschaftliche Orga-Team zu den "Internationalen Wochen gegen Rassismus in Karlsruhe" ebenfalls ein Grußwort sprechen und das Programm 2025 vorstellen.

"be human, be kind!"

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus wird es bis zum 30. März in Karlsruhe eine Fülle von Veranstaltungen geben, die in diesem Jahr unter dem Motto "be human, be kind!" stehen. Das komplette Programm gibt es unter iwgr-ka.de/programm-2025.
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Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Was kostet den Kopf? Eine Ringschaltung
Hörstück von FM Einheit und Siegfried Zielinski
Mit: David Bennent, Meret Becker u. a.
Musik und Regie: FM Einheit
(Produktion: SWR 2023)

anschließend ca. 0.10 Uhr:
„FM Einheit macht den DJ für seine Musik - After Show Party 2024“

Die Ringschaltung Was kostet den Kopf? stellt die seinerzeit verrückten und heute verblüffend aktuellen Ideen der sowjetischen Künstlergruppe um Dziga Vertov ins Zentrum einer zeitgenössischen Aneignung durch Musik, Geräusche und poetische Stimmen, durch schamlose Übertreibungen und medienphilosophische Überlegungen aus dem Jetzt. Im Kosmos der KINOKI geht es um Ideen, die den Kopf kosten können, auch im direkten Sinn des Wortes, wie bei der Ermordung des Dichters Alexej Gastew und des Theatermechanikers Meyerhold durch das Gewaltregime Stalins.

Samstag, 15. März 2025, 23:03 Uhr
SWR Kultur, Ohne Limit - Hörspiel (bis 2 Uhr)
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Carolin Stüdemann und Rüdiger Braun
 
Buchtipp: Carolin Stüdemann und Rüdiger Braun "Die Zukunft unseres Wassers"
Auf das wenige Süßwasser der Welt stürzen sich acht Milliarden Menschen. Landwirtschaft, Industrie, Privathaushalte – alle brauchen Wasser. Das sorgt für Probleme und Konflikte. So versuchen beispielsweise multinationale Konzerne auf internationaler Ebene immer mehr Wasserreservoirs unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Wasserkrise hat viele Gesichter, genau wie die Mission, Wasser für alle Menschen zugänglich zu machen. Neben den Herausforderungen rund ums Thema Wasser zeigt das Buch vor allem konkrete Lösungsvorschläge und Best-Practice-Beispiele auf.

Dieses Thema liegt Carolin Stüdemann sehr am Herzen: „Mein Einsatz bedeutet für mich eine Liebeserklärung an das Wasser.“ Stüdemann ist Geschäftsführende Vorständin des gemeinnützigen Vereins Viva con Agua. Die Hamburger NGO setzt sich global und wirksam für den Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung ein.

Dieses Buch mit einem Vorwort von Dr. Eckart von Hirschhausen führt auf eine spannende Reise durch die Welt des Wassers. Es wird aufgezeigt, in welchem Zustand sich die Wasserresourcen weltweit befinden und welchen Einfluss die Klimakrise darauf hat. Wissenschaftliche Zusammenhänge werden verständlich erklärt. „Die Zukunft unseres Wassers“ ist ein praktisches, Mut machendes Buch, das zeigt was jede*r von uns tun kann, um mit der Lebensgrundlage Wasser achtsamer umzugehen. Ergänzt wird das Buch durch Beiträge von renommierten Wissenschaftler*innen und engagierten Prominenten wie Dirk Steffens, Sven Plöger, Maude Barlow, Micha und Agnes Fritz oder Bela B.

Verlag Ludwig 2025, 304 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A) / SFr 27,90
ISBN 978-3-453-21886-4
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Karambolage
Von Su Turhan
Mit: Julia Gräfner, Tim Seyfi u. a.
Komposition: Frank Nägele
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: BR 2025)

Einer der schönsten Boule-Plätze des Landes: der Hofgarten im Herzen Münchens. Hier treffen sich Jung und Alt - Hobbyspieler wie Profis. Auch Yanina Adler lässt sich von der Boule-Leidenschaft anstecken, als ihre Freundin Sophie sie zusammen mit ihrem charmanten Date, Anwalt und Boule-Koryphäe Yves Dubois, einlädt. Schon kurz darauf bittet Yves Yanina um Hilfe: Seine Mandantin Elly ist spurlos verschwunden. Inmitten von Yaninas Ermittlungen wird Yves im Hofgarten tot aufgefunden - in seiner Hosentasche: Yaninas Visitenkarte. Kommissar Ünal Tekin schnappt nach Luft. Schon wieder ein Fall, bei dem die Adlerin mitmischt?

Samstag, 15. März 2025, 19:04 Uhr
SWR Kultur, ARD Radio Tatort
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Führung durch „Filmstars in der Fächerstadt“
© Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger
 
Führung durch „Filmstars in der Fächerstadt“
Am Sonntag, 16. März, um 15 Uhr führt Susanne Stephan-Kabierske durch die Ausstellung „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ und vermittelt interessante Einblicke in diese Historie.

Am 6. März 1955, vor 70 Jahren, wurde der Bambi-Filmpreis erstmals in der Fächerstadt im Rahmen einer öffentlichen Verleihung überreicht. Das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais lässt diese Ära mit einer Sonderausstellung bis zum Sonntag, 28. September, wieder lebendig werden.

Originale Bambis, Filmplakate und historische Aufnahmen der Stars lassen dieses glanzvolle Kapitel der Stadtgeschichte zu neuem Leben erwachen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos und damit im Eintrittspreis inbegriffen.
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