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 Bibliotheken
© Amerikanische Bibliothek Karlsruhe | | | "Christmas Carol Singing" in der Amerikanischen Bibliothek Karlsruhe | Am Freitag, 1. Dezember, findet in der Amerikanischen Bibliothek wieder ab 18:30 Uhr das alljährliche "Christmas Carol Singing" statt. Der Eintritt ist frei. Spenden und Weihnachtsgebäck sind herzlich willkommen.
Wer noch nicht in Weihnachtsstimmung ist, wird es spätestens nach Besuch dieses illustren Abends sein: In der Amerikanischen Bibliothek werden Weihnachtslieder auf Englisch mit Klavierbegleitung gesungen, Weihnachtsgeschichten und -gedichte vorgetragen und ein Quiz gespielt. Dazu gibt es Kekse, Glühwein und Punsch für Alt und Jung und alle dazwischen.
Um Anmeldung unter der Telefonnummer 0721 72752 wird gebeten.
zum Bild oben:
Christmas Carol Singing in der Amerikanischen Bibliothek
© Amerikanische Bibliothek | | | | |
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Sonstiges
| | | FreiBuch - Freiburgs erste Popup Buchmesse | Termin vormerken! Vom 3. bis 5. Mai 2024 ist es so weit: Im Schopf2 eröffnet die erste Freiburger Buchmesse. Das Projekt der Kreativpioniere Freiburg verspricht neben vielen Aussteller*innen auch ein spannendes, abwechslungsreiches und informatives Bühnenprogramm. Poetry-Jam, literarisches Theater, Kabarett, Lesungen - da ist für jeden Geschmack etwas dabei!
Alles Wissenswerte findet sich auf folgender Website: https://freibuch.de/ | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 4. bis 10. Dezember | (Kalenderwoche 49)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.
Augustinermuseum
LeseLounge: „7 Jahre mit dem Japaner“ (2021)
Am Freitag, 8. Dezember, um 17.30 Uhr ist die Autorin Christine Rinderknecht zu Gast in der LeseLounge des Augustinermuseums am Augustinerplatz. In ihrem Buch „7 Jahre mit dem Japaner“ (2021) spürt sie der Lebensgeschichte ihres Großonkels Wilhelm nach. Um die Jahrhundertwende versuchte er mit seiner Ausbildung als Kupferstecher und Arbeitsaufenthalten in Paris, Rouen, Moskau und Kyoto der Enge seines Schweizer Heimatdorfs und seiner Familie zu entkommen. Die Lesung ergänzt so die Ausstellung „Erinnerungen schaffen: Japanische Fotografien“, die aktuell im Haus der Graphischen Sammlung zu sehen ist. Die Teilnahme kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Haus der Graphischen Sammlung
Führung: Japanische Fotografien
Bis heute prägen frühe Fotografien von eindrucksvollen Tempelanlagen, traditionell gekleideten Menschen und faszinierenden Landschaften das Japan-Bild in Europa. Teilnehmende erfahren bei einer Führung am Samstag, 9. Dezember, um 15 Uhr durch die Ausstellung „Erinnerungen schaffen: Japanische Fotografien“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, wie das Land im 19. Jahrhundert zu einem Sehnsuchtsort für viele Reisende wurde. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Museum für Neue Kunst
Workshop: „bis sieben“ im Schau_Raum
Im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, können FLINTA* Personen von 17 bis 22 Jahren am Freitag, 8. November, von 17 bis 19 Uhr in einem Safe Space zusammenkommen. Mit einer gleichaltrigen Museumsmitarbeiterin schauen sie Filme, sprechen über Kunst und neue politische Debatten oder sind gemeinsam kreativ. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Archäologisches Museum Colombischlössle
AfterWork: Keltische Kochbarkeiten
Keltenkringel, Gänsebraten oder ein edler Wein aus dem Mittelmeer? Bei einer Feierabendführung am Mittwoch, 6. Dezember, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, erfahren Interessierte, was alles auf einem keltischen Speisezettel stand. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. | | | | |
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Buchtipps
| | | Buchtipp: Stephan Elsemann "Gaumenschmaus & Rachenputzer" | Liebenswerte Kneipen, Cafés und Restaurants in Freiburg & drumherum
Freiburg hat sie: Lokale mit persönlicher Note und einzigartiger Atmosphäre. Rund 60 davon sind hier versammelt: Der Ort, an dem sich Theaterleute, Studierende und Polizisten beim Mittagessen treffen. Ein verwunschener Hinterhof mit Biergarten und Kunstgalerie. Das Gasthaus am Dorfbach, wo es knusprige Grießschnitten gibt. Ein Wohlfühlort inmitten von Kleingärten. Die Kultkneipe im Keller und die Bar für Nachtschwärmer. Das Café mit Schmuck und Käsekuchen oder das laotische Restaurant im ehemaligen Blumenladen.
Von der gemütlichen Vinothek im Wohnzimmer über das politisierte Kaffeehaus bis zur Bauerntafel auf dem Berg bietet dieser Gastro-Kompass eine erlesene Auswahl mit Erlebnisgarantie.
Zum Nachschlag gibt es feine Tipps für kulinarische Ausflüge rund um Freiburg
Rombach Verlag 2023, 144 Seiten, € 19,90 (D)
ISBN: 3793099938 | | | | |
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Bibliotheken
| | | Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 4. bis 8. Dezember | (Kalenderwoche 49)
Dienstag, 5. Dezember und Freitag, 8. Dezember, 15 – 18 Uhr
Freies Gamen (Stadtteilbibliothek Haslach)
In der „Gaming-Zone“ der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, stehen 4 Konsolen (PS4, XboxOne, Switch und 3DS) sowie Ipads und ein Gaming-PC zur Verfügung. Mit einem gültigen Ausweis kann man hier jeden Dienstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr 30 Minuten spielen, testen und sich austauschen. Konsolenspiele können nach der USK- Altersangabe gespielt werden, am Gaming-PC darf ab 12 Jahren gespielt werden. Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 5. Dezember und Freitag, 8. Dezember, 15.30 – 17 Uhr
Gaming in der Kinder- und Jugendbibliothek (Stadtbibliothek)
In der Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17, können Kinder ab 8 Jahren jeden Dienstag und Freitag, zwischen 15.30 Uhr und 17 Uhr für 30 Minuten Nintendo Switch- und PS4-Spiele ausprobieren. Mit der Robotmaus sind Kinder ab 4 Jahren eingeladen, erste Programmiererfahrungen zu machen. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 6. Dezember, 10 – 12 Uhr, Freitag, 8. Dezember, 16 – 18
Uhr
Onleihe- und IT-Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die Onleihe der Stadtbibliothek und Hilfe bei den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader helfen die IT-Scouts der Stadtbibliothek weiter. Die nächsten Onleihe- und IT-Sprechstunden finden am Mittwoch, 6. Dezember, von 10 bis 12 Uhr und am Freitag, 8. Dezember, von 16 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 6. Dezember, 15.30 Uhr
Bilderbuchkino in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Vorlesepatin Beate Düe liest für Kinder von 3 bis 6 Jahren lustige Geschichten und zeigt die Bilder auf der Leinwand. Das Bilderbuchkino findet in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21, am Mittwoch, 6. Dezember, um 15.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 6. Dezember, 16 Uhr
Vorlesespaß in 30 Minuten (Stadtteilbibliothek Haslach)
Handpuppe Bibo erzählt beim Vorlesespaß in der Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, am Mittwoch, 6. Dezember, um 16 Uhr für Kinder ab 3 Jahren eine Nikolausgeschichte und hat eine kleine Überraschung in seinem Nikolaussack versteckt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 6. Dezember, 16 Uhr
Die Stunde Ohrenschmaus (Mediothek Rieselfeld)
Für Kinder ab 3 Jahren liest Vorlesepatin Marion Ernst lustige und spannende Bilderbuchgeschichten am Mittwoch, 6. Dezember, um 16 Uhr in der Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 7. Dezember, 15.30 Uhr
Kamishibai in der Kinderbibliothek (Kinder- und Jugendbibliothek)
Für Kinder ab 4 Jahren zeigt unsere Vorlesepatin Hanna Kubowitz am Donnerstag, 7. Dezember, um 15.30 Uhr in der Kinderbibliothek, Münsterplatz 17, ein Bilderbuch mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 7. Dezember, 16 bis 18 Uhr
Sprachentreff – Lesen und Vorlesen in vielen Sprachen
(Stadtteilbibliothek Haslach)
Die Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, präsentiert zum „Sprachentreff“ am Donnerstag, 7. Dezember, von 16 bis 18 Uhr eine Auswahl an (Bilder-)Büchern in vielen Sprachen. Eltern sind eingeladen, ihren Kindern daraus vorzulesen. Der „Sprachentreff“ bietet auch die Möglichkeit zur Vernetzung und Austausch von Muttersprachlern oder zweisprachigen Eltern. Der Eintritt ist frei.
Freitag, 8. Dezember, 15 bis 19 Uhr
Workshop: Mein eigenes Buch – Basiswissen Buchbinden
(Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, bietet am Freitag, 8. Dezember, von 15 bis 19 Uhr einen Workshop im Buchbinden an. Maximal fünf Teilnehmende erlernen die Grundlagen und erstellen ein Buch in DIN A4 oder DIN A5. Der Kurs ist für Einsteiger geeignet, Vorkenntnisse sind keine notwendig. Nur mit Anmeldung unter veranstaltungen_stadtbibliothek@stadt.freiburg.de. Der Eintritt ist frei.
Freitag, 8. Dezember, 17 Uhr
Führung durch die Stadtbibliothek (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek, bietet am Freitag, 8. Dezember, um 17 Uhr eine Führung durch die Hauptstelle am Münsterplatz 17. Auf dem Rundgang werden alle Abteilungen sowie die Medien- und Angebotsbandbreite vorgestellt. Nur mit Anmeldung unter veranstaltungen_stadtbibliothek@stadt.freiburg.de. Der Eintritt ist frei.
Freitag 8. Dezember, 19 Uhr
„Am Kornsand“ Lesung mit Ute Bales (Stadtteilbibliothek Haslach)
Haslacher Wundertüte und Stadtteilbibliothek Haslach laden am Freitag, 8. Dezember, um 19 Uhr in die Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Str. 59, zu einer Lesung mit der Freiburger Autorin Ute Bales ein. Bales stellt ihr neuestes Buch „Am Kornsand“, vor, in dem die familiären Auswirkungen eines Täters aus dem 2. Weltkrieg thematisiert werden. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. | | | | |
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Buchtipps
| | | Buchtipp: Sigrid Tinz "Mein Garten – mehr Arten" | 12 Projekte für blütenreiches Grün - einfach, tierfreundlich, klimafest
Einfach anfangen: Sigrid Tinz zeigt in ihrem Buch »Mein Garten – mehr Arten«, erschienen im pala-verlag, mit zwölf einfachen Projekten und unbegrenzten Möglichkeiten, wie sich jeder Garten in eine krisenfeste Oase für Mensch und Natur verwandeln lässt. Die Geoökologin entwickelt dabei aus vertrocknetem Rasen oder braunen Thujahecken neue Chancen. Schon kleine Veränderungen auf wenigen Quadratmetern bewirken sehr viel, im Vorgarten des Einfamilienhauses wie im gepachteten Kleingarten und städtischen Hinterhof.
Problemstellen, auf denen »nichts« wächst, werden zum Käferkeller. Mülltonnen bekommen ein grünes Dach, Zäune verwandeln sich in lebendige Grenzen. Hecken und bunte Säume schaffen Rückzugsmöglichkeiten für Mensch und Natur. Sand und Naturmaterialien formen ein Spielparadies für Kinder, das Raum für Fantasie und Naturerfahrung lässt. Für Igel und Gartenschläfer entstehen neue Quartiere, Insekten und Vögel finden Plätze und Futter, um ihren Nachwuchs großzuziehen.
Das große Plus: Die Grünflächen kommen auch mit sommerlicher Hitze und langer Trockenheit besser zurecht. Regenwasser versickert und bleibt für die Pflanzenwelt erhalten. Schritt für Schritt wird der Garten so schöner und pflegeleichter. Mit wenig Aufwand blühen Vorgärten, Staudenbeete und Rasenflächen auf und bieten Nahrung für Wildbienen oder Schmetterlinge.
Die vielfältigen Ideen für eine tierfreundliche Gestaltung und die praktischen Anleitungen und Bepflanzungsvorschläge der Geoökologin Sigrid Tinz lassen klimafeste Naturerlebnisräume entstehen.
pala-verlag 2023, 176 Seiten, € 22,00 (D)
ISBN: 978-3-89566-432-8
gedruckt auf 100 % Recyclingpapier | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | „Mein Name ist Mensch – 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ | mit Bildern von Jochen Stankowski
Das Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach lädt zur Ausstellungseröffnung am 5. Dezember 2023 ein
Anlässlich des 75. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zeigt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in ihrem Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ die Ausstellung „Mein Name ist Mensch“. Sie ist vom 1. Dezember 2023 an zu sehen und wird am 5. Dezember 2023 mit einer Abendveranstaltung eröffnet.
Der Grafikdesigner und Maler Jochen Stankowski setzt die 30 Artikel, die 1948 zum Schutz der Menschenrechte verabschiedet wurden, um in reduzierte, visuelle Interpretationen. In der Kunst- und Designgeschichte ist dies der Konstruktivismus, der vor 110 Jahren erstmals ausgerufen wurde.
Am 10. Dezember 1948 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Sie ist ein Meilenstein in der Geschichte der Menschheit zum Schutz fundamentaler und universeller Rechte jedes Einzelnen. In Artikel 1 heißt es „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Die Erklärung wurde in über 500 Sprachen übersetzt. Nun übersetzt Jochen Stankowski die 30 Artikel in Design-Sprache. Die Ausstellung ist ein Projekt der „AnStifter– InterCulturelle Initiativen e. V.“. Der Titel „Mein Name ist Mensch“ ist dem gleichnamigen Lied der Rockband „Ton Steine Scherben“ entlehnt.
Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, den 5. Dezember 2023 um 17 Uhr im „Haus auf der Alb“ in Bad Urach mit einem Grußwort von Peter Grohmann, Ausstellungsinitiator und Gründer von „Die AnStifter“. Die Kunsthistorikerin Jutta Fischer M.A. wird die Darstellungen von Jochen Stankowski bei einer Führung kunstwissenschaftlich einordnen. Almendra Espinoza Rivara M.A., aktuell an der Universität Heidelberg am Institut für Iberoamerikanische Studien tätig und Referentin im Programm „Bildung trifft Entwicklung“, hält anschließend einen Vortrag über die Rolle von Kunst in der Wahrung und dem Schutz von Menschenrechten in Lateinamerika. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgen Schülerinnen und Schüler der Georg-Goldstein-Schule Bad Urach.
Die Ausstellung „Mein Name ist Mensch“ ist zu sehen im „Haus auf der Alb“ in Bad Urach vom 1. Dezember 2023 bis 31. Januar 2024. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Das Haus ist geöffnet werktags von 9 bis 16 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 13 Uhr.
Vom 20. Dezember 2023 bis einschließlich 7. Januar 2024 ist das Haus geschlossen und die Ausstellung nicht zugänglich. Am 12. Dezember 2023 kann sie ebenfalls nicht besichtigt werden. Vor dem Besuch der Ausstellung empfiehlt sich eine telefonische Kontaktaufnahme unter 07125/152-0. | | | | |
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Buchtipps
| | | Buchtipp: Sarah Benz & Katrin Trommler "Sarggeschichten" | Warum selbstbestimmtes Abschiednehmen so wichtig ist
Ein Informations- und Ratgeber über alles, was jeder über Trauer und Bestattung wissen sollte. Ein Buch, das Zugehörigen Mut machen möchte, einen ganz individuellen Weg des Abschieds von einem geliebten Menschen zu gestalten.
Wenn ein für uns wichtiger Mensch stirbt, sind wir oft nicht darauf vorbereitet. Dabei ist sicher, dass wir alle im Laufe unseres Lebens uns nahestehende Menschen an den Tod verlieren. Doch kann man sich überhaupt auf den Tod vorbereiten? Sarah Benz und Katrin Trommler sagen: Ja, man kann!
Die beiden Frauen sind die Macherinnen des bekannten YouTube-Kanals Sarggeschichten – Kurzfilme, die erklären, was man alles tun und gestalten kann, wenn der Tod ins Leben tritt. Katrin hat in ihrem Leben viele wichtige Menschen verloren, darunter ihre Eltern, ihren Bruder und ihre Tochter. Sarah ist Bestatterin, Trauerbegleiterin und Notfallseelsorgerin. Sie stellen sich allen wichtigen Fragen rund ums Sterben und Abschiednehmen.
Mit zahlreichen Abbildungen, wichtigen Informationen und klaren Handlungsanweisungen zeigen die Autorinnen auf einfühlsame Weise, was alles möglich ist, wenn ein Mensch stirbt und bestattet wird. Mit vielen Gesprächspartnern, die ihre Geschichte eines selbstbestimmten Abschieds erzählen.
mosaik Verlag 2023, 200 Seiten, € 22,00 (D), 22,70 (A) / SFr 30,50
ISBN 978-3-442-39403-6 | Mehr | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Kaffee mit Schuss im Advent | Friede, Freude, Pfefferkuchen?
Advent - die Zeit der Besinnung, des Friedens, der Ruhe. Oder etwa doch nicht?
Damit die Vorweihnachtszeit nicht allzu harmonisch und langweilig wird, beweisen die Krimiautorinnen Barbara Saladin (Basel Land) und Anne Grießer (Freiburg/Br.), dass sich auch im Advent spannend und humorvoll morden lässt!
Lesung und Frühstück auf dem Schauinsland (Bergstation).
Wann: Sonntag, 17. Dezember 2023, 10.00 Uhr
Wo: Café / Restaurant Bergstation
Plätze kann man schon jetzt in der Bergstation reservieren: Tel: 07602 / 771
Oder: Tickets über Reservix sichern: www.freiburger-krimipreis.de/tickets.html | Mehr | | | |
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Buchtipps
| | | Musikalische Lesung | Weihnachten in Paris, Murielle Rousseau | Am Donnerstag, den 30. November um 19:00 Uhr liest die französische Autorin Murielle Rousseau bei uns im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, aus ihrem neuen Buch „Weihnachten in Paris“ vor. Musikalisch wird die Lesung von dem Pianisten und Musikwissenschaftler Mathias Schillmöller begleitet. Außerdem wird es eine kleine Dégustation geben.
Paris, die Stadt der Liebe, wird insbesondere zur Weihnachtszeit ihrem Ruf gerecht. Murielle Rousseau nimmt uns in »Weihnachten in Paris« mit in ihre Heimatstadt und macht diese zu einer stimmungsvollen Kulisse für ein unvergessliches Weihnachtsfest. Das Koch- und Backbuch ist eine Hommage an das Fest der Liebe und ein Muss für jeden, der die Weihnachtszeit in der französischen Hauptstadt erleben möchte. Zauberhafte Einblicke in die festlichen Bräuche werden mit Rezepten für Köstlichkeiten ergänzt, die in Paris traditionell zur Weihnachtszeit serviert werden. Ein ideales Geschenk für alle, die sich für Weihnachten oder die französische Küche begeistern. Eintritt: € 9 | € 6. Sprache: D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | „KeltenKids – Eine Reise in die Eisenzeit“ | Archäologisches Museum Colombischlössle feiert seinen 40. Geburtstag mit neuer Kinderausstellung
Freier Eintritt und kostenlose Schnupperführungen an Freitagen im Dezember
Die Kelten ziehen ins Colombischlössle ein! Seinen 40. Geburtstag feiert das Archäologische Museum mit der Eröffnung einer neuen Kinderausstellung: „KeltenKids – Eine Reise in die Eisenzeit“ startet am Donnerstag, 30. November, und läuft bis Sonntag, 1. September 2024. Anlässlich des Jubiläums ist an den Freitagen 1., 8., 15. und 22. Dezember der Eintritt ins Museum frei. Zusätzlich gibt es an den ersten drei Terminen jeweils um 15 Uhr eine kostenfreie Schnupperführung.
Neue Kinder-Ausstellung
Von Portugal bis nach Syrien: Keltische Gemeinschaften lebten vor über 2.000 Jahren in fast ganz Europa und sie genossen damals großes Ansehen. Sie betrieben Landwirtschaft, bauten Städte, hatten ein weit verzweigtes Handelsnetz und eine hoch entwickelte Wirtschaft. Aber vor allem waren sie geschickte und innovative Handwerksleute: Keltische Schmiede verarbeiteten erstmals in Mitteleuropa Eisen. Ihren bei uns bis heute geläufigen Namen verdanken sie dem griechischen Geschichtsschreiber Herodot, der sie als „Keltoi“ – „die Tapferen“ beschrieb. Julius Cäsar nannte sie „Gallier“ und die Comic-Helden Asterix und Obelix machten sie weltberühmt.
In der Ausstellung „KeltenKids“ bilden großformatige Wandbilder und Bodengrafiken, originalgetreue Nachbauten wie ein Schiffsbug, ein Stadttor oder ein Marktstand eine stimmungsvolle Kulisse für kleine und große Zeitreisende ab fünf Jahren. Hier erforschen Kinder und Jugendliche die Geschichten hinter Fundstücken aus der Region. Eisen, Gold, Bronze, Bernstein, Glas oder Ton: Insgesamt sind rund 140 Objekte aus unterschiedlichen Materialien von der frühen Eisenzeit bis in die römische Kaiserzeit zu sehen – darunter ein echter Goldschatz, Schmuck und Tierfiguren, aber auch Keramikgefäße, Werkzeug oder ein Schwert.
Zahlreiche Mitmachstationen – vom Webrahmen über Repliken zum Anfassen bis hin zu einer Riechstation – laden ein, selbst aktiv zu werden und mit allen Sinnen in die Eisenzeit einzutauchen. Wer Lust hat, kann in keltische Kleidung schlüpfen – die bunten Farben und auffälligen Karomuster setzten damals neue Trends. Am Hafen locken kostbare Rohstoffe aus fernen Ländern und hinter dem Tor wartet das quirlige Leben in der Stadt. Alle Einbauten und Vitrinen sind speziell auf das junge Publikum zugeschnitten, dessen Neugier kurze und leicht verständliche Texte stillen.
Viel zu entdecken gibt es auch auf einem großen Playmobil-Modell: Einerseits zeigt es amüsante Szenen mit den Galliern Asterix und Obelix, andererseits stellt es wissenschaftlich korrekte Fundorte und archäologische Exponate dar. Vom Oppidum in Altenburg-Rheinau über das Heidentor bei Egesheim bis zu den Grabhügeln in Kappel-Grafenhausen wird die keltische Welt lebendig.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung. Es gibt Führungen für Kinder und Erwachsene, inklusive Familienangebote mit Gebärdensprachdolmetscherin und für blinde und sehbehinderte Menschen, Kostümführungen und ein Escape Game. In Workshops entstehen Gefäße aus Ton, mit Pflanzen gefärbte Tücher, selbst geschliffene Bernstein-Anhänger oder digitale Comic-Panels. Alle Informationen zur Ausstellung und zu den Veranstaltungen gibt es unter freiburg.de/keltenkids
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und mittwochs bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren, für Mitglieder des Freundeskreises, mit Freiburg-Pass und mit Museums-PassMusées ist er frei.
40 Jahre Archäologisches Museum im Colombischlössle
Am 28. November 1983 wurde das Museum im Colombischlössle feierlich eröffnet. Es zeigt Fundstücke von der Altsteinzeit bis zum Frühmittelalter. 2007 erhielt es seinen heutigen Namen, Archäologisches Museum Colombischlössle. Seit 2005 steht es unter der Leitung von Helena Pastor Borgoñón; von 2012 bis 2022 bildete sie eine Doppelspitze mit Beate Grimmer-Dehn.
Seit 2009 wird die Dauerausstellung Schritt für Schritt neukonzipiert und -gestaltet. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Einbindung von interaktiven Stationen und Modellen sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.
Höhepunkte der vergangenen Jahre waren die Ausstellungen „Ich Mann. Du Frau – Feste Rollen seit Urzeiten?“ (2014), die sich einem kontroversen und hochaktuellen Thema widmete, „freiburg.archäologie – Leben vor der Stadt“ (2020) und „Habalukke – Schätze einer vergessenen Zivilisation“ (2022), die viele neue Besucherinnen und Besucher lockte. Kinderausstellungen wie „Leben am Nil“ (2011), „Leben in der Steinzeit“ (2012) oder das partizipative Jugend-Projekt „Tales & Identities“ (2018) begeisterten vor allem ein junges Publikum. Um diese Zielgruppe nachhaltig zu erreichen, gründete der Freundeskreis 2010 den Club „Junges Arco“, dem inzwischen über 100 Mitglieder angehören. Das Kulturlotsen-Team ist seit mehr als zehn Jahren ehrenamtlich tätig und bietet unter anderem regelmäßig Führungen von Kindern und Jugendlichen für Gleichaltrige an. | | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Knöpfe | 100 aus 100: Die Hörspiel-Collection
Von Ilse Aichinger
Mit: Liselotte Köster, Karin Schlemmer, Ingeborg Engelmann, Heinz Reincke, Erwin Linder, Alf Tamin, Walter Thurau, Fred Koebel
Musik: Rolf Unkel
Regie: Otto Kurth
(Produktion: SDR / NDR 1953)
In einer Zeit allgemeiner Arbeitslosigkeit hat Ann Beschäftigung in einer Knopffabrik gefunden. Hier sortiert sie den ganzen Tag ungewöhnlich schöne leuchtende Knöpfe. Doch allmählich wächst in ihr ein diffuses Unbehagen, etwa darüber, dass alle Knopfmodelle Mädchennamen tragen, oder dass hinter der Wand seltsame Geräusche zu hören sind. Auch von den beiden Vertretern Bill und Jack geht etwas Unheimliches aus. Dann verschwindet Anns Kollegin Jean, und wenige Tage später ist der neue Knopf da: Er heißt Jean.
Sonntag, 03. Dezember 2023, 18:20 Uhr
SWR2 Hörspiel | | | | |
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Buchtipps
| | | Buchtipp: Mayjia Gille "Landgang" | Roman
In ihrem neuen Buch erzählt die Autorin nicht nur die Geschichte einer Mutter-Tochter Beziehung in der Vorwendezeit, sondern auch die einer Überlebenskünstlerin, von der Liebe zur Freiheit und von Heimatverlust. Authentisch und nahbar gelingt Mayjia Gille ein autofiktionaler Collagen-Roman über ein Leben im inneren, wie äußeren Exil, der elektrisierend unter die Haut geht.
Magdalena ist zwölf Jahre alt, als sie 1986 mit ihrer Mutter die DDR verlässt. Das kreative, leicht autistische Kind erlebt diesen Verlust der Heimat auf äußerst traumatische Weise, findet aber eigene Auswege aus dem Heillosen. In hypnotischen Rückschauen beschreibt Magdalena ihr damaliges Erleben und trifft sich irrwitzig mit den Kindheitserlebnissen ihrer Mutter. Durch ihre inneren poetischen Inseln und ihren eigenwilligen Glauben gelingt es dem Mädchen, Halt im Chaos eines West-Berlins Ende der achtziger Jahre zu finden. Sie befreit sich zunehmend von den Enttäuschungen und Erkrankungen der Mutter und wagt eine Ablösung. Ein ebenso feinsinniges wie ausdrucksvolles Bekenntnis zum Leben und zur eigenen Geschichte, das zwischen Autofiktion und Zeitzeugenberichten die Grenzen der Wirklichkeit verschwimmen lässt.
„Wenn eine Lyrikerin, Liedermacherin, Sängerin und Malerin ihren ersten Roman schreibt, darf man eigentlich eine explosive und lyrische Prosa erwarten, die so gut wie jeden Geschmack bedienen dürfte. Das ist auch der Fall bei diesem herrlichen Romandebüt „Landgang" von Mayija Gille, die einer 12-jährigen Magdalena eine glaubwürdige Stimme verpasst, und zwar in den Fängen ihrer vom Schicksal gebeutelten Mutter, im politischen Chaos der deutsch-deutschen Achtzigerjahre, in der unberechenbaren Adoleszenz, die sich stets nach Liebe und Anerkennung sehnt.“ (Artur Becker, Autor, Essayist, Journalist Frankfurt am Main)
kul-ja! publishing 2023, 264 Seiten, € 25,00 (D)
ISBN: 978-3949260124 | | | | |
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Buchtipps
| | | Nikolausgestecke selbst gemacht | Weihnachtsbasteln mit Floristin Margit Kurz für Kinder ab sechs Jahren in den Stadtteilbibliotheken Grötzingen und Mühlburg
Passend zu Nikolaus bastelt die Floristin Margit Kurz am Montag, 4. Dezember, um 16 Uhr sowie um 17 Uhr in der Stadtteilbibliothek Grötzingen und am Dienstag, 5. Dezember, ab 16 Uhr in der Stadtteilbibliothek Mühlburg mit Kindern ab sechs Jahren Gestecke für die Vorweihnachtszeit. Die Teilnahmegebühr pro Kind beträgt zwei Euro, die Materialkosten sind inbegriffen.
Um Anmeldung wird gebeten: In Grötzingen telefonisch unter 0721 133-4288 und in Mühlburg unter 0721 133-4270 oder per E-Mail an bibliothek-muehlburg(at)kultur.karlsruhe.de. | | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: PAN | Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Knut Hamsun
Mit Jürgen Goslar, Gustl Halenke, Katja Kessler, Wolfgang Büttner u.a.
Hörspielbearbeitung: Tore Hamsun
Regie: Ulrich Lauterbach
(Produktion: RB / hr / SDR 1959)
Sensible, von des Gedankens Blässe gezeichnete Figuren bevölkern in der Regel das hektische Stadtleben. Bei Knut Hamsun finden sich die modernen zerrütteten Seelen, die am liebsten in der Schönheit des Liebesrausches sterben, im dünnbesiedelten, vom Erhabenen der Natur durchwirkten Norwegen. Die Nachlasspapiere des Leutnant Glahn erzählen von der exzessiven Liebe eines zivilisationsmüden Individualisten zur kapriziösen Tochter eines reichen Handelshauses. Diese Liebe verglüht auf eine gnadenlose, tragisch-komische Weise; Opfer wird dabei eine einfache Fischersfrau.
Samstag, 02. Dezember 2023, 23:03 Uhr
SWR2 Ohne Limit Hörspiel (bis 2 Uhr) | | | | |
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Buchtipps
| | | Buchtipp: Pip Williams "Die Buchbinderin von Oxford" | Roman
Übersetzt von Christiane Burkhardt
England, 1914: Als die Männer in den Krieg ziehen, halten die Frauen die Nation am Laufen. Zwei von ihnen sind die Zwillingsschwestern Peggy und Maude, die in der Buchbinderei der Oxford University Press im Arbeiterviertel Jericho arbeiten und auf einem Hausboot voller Bücher leben. Peggy träumt davon, eines Tages an der Universität zu studieren. Doch ihr wird gesagt: „Dein Job ist es, die Bücher zu binden und nicht zu lesen!“. Maude ist ein ganz besonderes, verletzliches Mädchen, und Peggy fühlt sich nach dem Tod ihrer Mutter für ihre Schwester verantwortlich. Mit der Ankunft von belgischen Flüchtlingen in Oxford und der Unterstützung neuer Freunde rücken Peggys Träume ganz unerwartet in greifbare Nähe. Und sie beschließt, eine andere Zukunft für sich zu erschaffen – eine, in der sie nicht nur ihre Hände, sondern auch ihren Verstand einsetzen kann.
Verlag Heyne 2023, 512 Seiten. € 22,00 (D), 22,70 (A) / SFr 30,50
ISBN 978-3-453-27461-7 | | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Daser | Science-Fiction: Schätze aus dem Archiv
Von Jörg Liebenfelß
Mit: Martina Roth, Wolfgang Forester, Jochen Nix, Edwin Noel, Michael Rademacher und Hans-Peter Bögel
Regie: Andreas Weber-Schäfer
(Produktion: SDR 1993)
Helgoland im Jahr 2027. Nach dem Zusammenschluss der Europäischen Union hat die einzige deutsche Hochseeinsel ihre Bedeutung als Zollparadies verloren. 70 Kilometer vom Festland entfernt, ist das rote Felseneiland zum modernen Entsorgungszentrum für atomaren Müll geworden. Während einer Feierstunde zur Einlagerung des zehntausendsten Entsorgungscontainers kommt es zu einem Störfall. In der Kommandozentrale ortet der Sicherheitsdirektor einen Bohrroboter. Die Maschine lässt sich nicht stoppen. Sie arbeitet nach einem unbekannten Plan - ein grausames Vorhaben, um ein Mordgeständnis zu erzwingen.
Samstag, 02. Dezember 2023, 19:05 Uhr
SWR2 Krimi | | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
Ein Porträt von Schriftsteller Massimo Ferrini. © Jörg Donecker | | | Autorenlesung in der Stadtteilbibliothek Mühlburg | Am 30. November ist Massimo Ferrini mit seinem Buch "Der Spaghettifresser" zu Gast
Am Donnerstag, 30. November, ist Autor Massimo Ferrini in der Stadtteilbibliothek Mühlburg zu Gast. Bei freiem Eintritt liest er um 19:30 Uhr aus seinem Buch „Der Spaghettifresser“.
Als Gastarbeiter-Kind in Mühlburg aufgewachsen
Massimo Ferrini ist Vorsitzender des Mühlburger Bürgervereins und des CDU-Ortsverbands. 1962 in Italien geboren, kam seine Familie Mitte der 1960er Jahre als Gastarbeiter nach Deutschland. Seine Kindheit und Jugend war bis in die 1980er Jahre geprägt von Diskriminierung und Beschimpfungen. Angesichts dessen erscheint der Titel seines im vergangenen Jahr erschienenen Buches noch als "harmlose" Variante, die selbst von seinen Lehrkräften gebraucht wurde. Die Flüchtlingsbewegungen in den vergangenen Jahren und die rassistischen Ressentiments, die wieder salonfähig wurden, gaben Autor Ferrini den Impuls dafür, sein Aufwachsen in Mühlburg festzuhalten.
Nach der Lesung hat das Publikum die Möglichkeit, sich mit dem Autor auszutauschen und sein Buch zu erwerben. | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Verlängerung für Sonderausstellung im Pfinzgaumuseum Karlsruhe | Durlacher Fayencen sind bis 28. Januar 2024 zu sehen / Führungen und Weihnachtsausstellung
Noch bis zum 28. Januar 2024 zeigt das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach in der Sonderausstellung „Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen“ ausgewählte Stücke der kunsthandwerklichen Keramiken. Interessierte haben somit zwei Wochen mehr Zeit, die anlässlich des 300. Jahrestages der Manufaktur eröffnete Ausstellung zu besuchen.
Einblicke in die Sonderausstellung
Am Mittwoch, 29. November, um 18 Uhr führen Günter Widmann, Sammler Durlacher Fayencen und Leihgeber für die Ausstellung, und Kurator Dr. Ferdinand Leikam durch die Sonderausstellung und vermitteln spannende Einblicke in die faszinierende Welt der Fayencen. Die Führung ist kostenfrei, Interessierte müssen sich im Vorfeld nicht anmelden.
Unter den Dachstuhl der Karlsburg
Bei der Laternenführung am Sonntag, 3. Dezember, wird der historische Dachstuhl ganz anders erlebbar. Ein stimmungsvolles Wechselspiel aus Licht und Schatten erwartet die Besucherinnen und Besucher unter dem Ziegeldach der Karlsburg. Ausgerüstet mit elektrischen Laternen folgen sie ab 17 Uhr dem von Eva Unterburg geführten Rundgang durch die spannende Geschichte von Handwerk und Landwirtschaft in Durlach.
Teilnehmende sollten warme Kleidung anziehen, der Dachspeicher ist nicht beheizt. Die Teilnehmerzahl bei der kostenfreien Führung ist begrenzt, daher wird um Anmeldung bis spätestens 1. Dezember unter stadtmuseum[at]kultur.karlsruhe.de oder 0721 133-4231 gebeten.
Achtung Zugdurchfahrt: Weihnachtsausstellung im Pfinzgaumuseum
Bereits zum 16. Mal heißt es in diesem Jahr im Pfinzgaumuseum: "Achtung Zugdurchfahrt!"
Vom ersten bis dritten Adventswochenende (2. bis 17. Dezember) drehen im Museum bunte Spielzeugeisenbahnen ihre Runden. Die Eisenbahnvorführungen sind samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr bei kostenfreiem Eintritt zu sehen.
Zahlreiche Kinder aus Durlach und Karlsruhe haben die Weihnachtsausstellung im Pfinzgaumuseum schon mit ihren Familien besucht. Auch in diesem Jahr freut sich das Museumsteam auf eine Schar von kleineren und größeren Eisenbahnfans. | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 27. Nov. bis 3. Dez. | (Kalenderwoche 48)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.
Augustinermuseum
Kammerkonzert mit Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters
Violine, Cello und Schlagzeug: Kammermusik im besonderen Ambiente der Skulpturenhalle des Augustinermuseums am Augustinerplatz erwartet das Publikum am Freitag, 1. Dezember, um 20 Uhr bei einem Konzert mit Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters. Jing Siefert-Wen, Dita Lammerse und Markus Maier spielen Werke von Jean-Philippe Rameau, Erik Satie und Morton Feldman. Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind an der Museumskasse und im Vorverkauf im Online-Shop sowie an der Abendkasse erhältlich. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.
Haus der Graphischen Sammlung
Führung: Japanische Fotografien
Bis heute prägen frühe Fotografien von eindrucksvollen Tempelanlagen, traditionell gekleideten Menschen und faszinierenden Landschaften das Japan-Bild in Europa. Teilnehmende erfahren bei einer Führung am Samstag, 2. Dezember, um 15 Uhr durch die Ausstellung „Erinnerungen schaffen: Japanische Fotografien“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, wie das Land im 19. Jahrhundert zu einem Sehnsuchtsort für viele Reisende wurde. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Museum für Neue Kunst
Artist Talk mit Pia Stadtbäumer
Beim Artist Talk am Donnerstag, 30. November, um 18 Uhr ist diesmal die Künstlerin Pia Stadtbäumer zu Gast im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, und spricht über ihr Werk. Aktuell ist ihre „Köpfe-Serie“ Teil der Ausstellung „Köpfe – maskiert, verwandelt“. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Museum Natur und Mensch
Führung: Welt der Edelsteine
Was sich im Inneren von Turmalinen versteckt, erfahren Interessierte bei einer Führung am Sonntag, 3. Dezember, um 14 Uhr durch die Ausstellung „Kristallmagie“ im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32. Hauchdünn geschliffen offenbaren die unscheinbaren Kristalle faszinierende Farben und Bildwelten. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Familienführung: KeltenKids
Durch die Comic-Helden Asterix und Obelix wurden die Kelten weltberühmt. Aber wie lebten die Menschen in der Eisenzeit wirklich? Die interaktive Zeitreise am Samstag, 2. Dezember, um 15 Uhr durch die Ausstellung „KeltenKids“ im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, führt Familien mit Kindern ab 5 Jahren mit Spiel und Spaß vom Schiffshafen über den Markt ins Wohnhaus. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Bitte beachten: Kinder können nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen.
Museum für Stadtgeschichte
Kurzgeschichte(n): Gemeinsam einsam?
Bei einer Führung am Freitag, 1. Dezember, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, erfahren Teilnehmende mehr über die klösterlichen Gemeinschaften und geistlichen Ritterorden, die im mittelalterlichen Freiburg existierten. Sprechgitter, Nietbrille und Christuskind erzählen vom Leben und Wirken der Nonnen und Mönche. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. | Mehr | | | |
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Buchtipps
(c) modo Verlag Freiburg | | | Marc-Antoine Fehr – Reflets sur une tombe | Ausgewählte Werke / Selected works 1974 – 2023
Hg. Anna Wesle, Museum Franz Gertsch.
Mit Texten von Katharina Holderegger, Anna Wesle und Beat Wismer.
Eine Neigung zum monumentalen Format, der Wille zur traditionsgebundenen Figuration und Perspektive sowie ein dem Alltag entnommenes disparates Motivrepertoire zeichnen die hier versammelten Werke aus, die Marc-Antoine Fehr (geb.1953) in fünfzig Schaffensjahren vorgelegt und entwickelt hat. Der international ausstellende Schweizer mit Wohnsitz im Burgund pflegt seit den frühen Anfängen in den 1970er-Jahren die Auseinandersetzung mit der figurativen Malerei und arbeitet, oft auch in Zyklen, in den klassischen Gattungen Porträt, Landschaft und Stillleben. Häufig sind es hermetische, ineinander verschachtelte, leere oder stillgestellte Bildräume, die Fehr eröffnet und in die er in körniger, manchmal freskohafter Malweise Sujets appliziert, die in ihrer Komposition zeitenthoben wirken wie eine Erinnerung, ein Nachruf: Tücher, Gestelle, Jagdtrophäen, Vitrinen, Figuren in Rückansicht oder somnabuler Entrücktheit.
Das Buch begleitet die retrospektiv angelegte Ausstellung Reflets sur une tombe, die das Burgdorfer Museum Franz Gertsch von September 2023 bis März 2024 zeigt. In drei profunden Essais erläutern die Kunsthistorikerinnen und Kuratoren Anna Wesle, Katharina Holderegger und Beat Wismer die autonomen, zwischen Fantasie und Realismus angesiedelten suggestiven Bildwelten Marc-Antoine Fehrs und loten ihre beziehungsreiche Stellung in der älteren und jüngeren Kunstgeschichte aus.
Marc-Antoine Fehr, *1953 in Zürich (CH). Lebt und arbeitet im Burgund (FR) und Zürich.
modo Verlag 2023, 144 Seiten, € 46,00 (D)
ISBN 978-3-86833-338-1
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Künstlergespräch mit Katalogpräsentation
Marc-Antoine Fehr im Gespräch mit Anna Wesle, Beat Wismer und Katharina Holderegger
Sonntag, 26.11.2023
11 – 12 Uhr
Aktuelle Ausstellung:
Marc-Antoine Fehr
Reflets sur une tombe
23. September 2023 – 3. März 2024
Museum Franz Gertsch, Burgdorf (CH) | | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Versetzen Sie sich in meine Lage | Nach der gleichnamigen Erzählung von Raymond Carver
Aus dem Amerikanischen von Helmut Frielingshaus
Mit: Matthias Haase, Rufus Beck, Irina Wanka, Felix von Manteuffel und Leslie Malton
Hörspielbearbeitung und Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2003)
Raymond Carver gilt als herausragender Erzähler der USA. Sein Ruf gründet auf dem Erzählungsband "Würdest du bitte endlich still sein, bitte", der 1976 erschien. Carver beschreibt mit sparsamen Mitteln durchschnittliche Menschen, entwirft ein Stück wirkliches Leben, aber destillierter, bedrängender und eindringlicher, als man es gewohnt ist. In "Versetzen Sie sich in meine Lage" macht ein junges Ehepaar einem anderen Ehepaar einen weihnachtlichen Besuch. Doch das freundliche Geplänkel nimmt plötzlich eine absurde Wendung, Risse tun sich auf, eine unterschwellige Gefahr wird spürbar.
Sonntag, 26. November 2023, 18:20 Uhr
SWR2 Hörspiel | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Telefonführung durch das Stadtmuseum Karlsruhe | hema sind "Karlsruher Apotheken"
Am Samstag, 25. November, um 13 Uhr bietet das Stadtmuseum eine kostenlose Telefonführung zum Thema "Karlsruher Apotheken" an. Bei diesem barrierefreien Angebot gehen die Hörerinnen und Hörer bequem von Zuhause aus per Telefon mit Helene Seifert auf Entdeckungsreise und erfahren Wissenswertes über historische Apotheken in Karlsruhe.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis spätestens 24. November unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721 133-4231 erforderlich.
Mehr Informationen zum Stadtmuseum finden Sie unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum. | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | Führung durch die Dauerausstellung im Pfinzgaumuseum Karlsruhe | Bei der Themenführung "Widerspruchsgeist und Revolution: Das rote Durlach" am Sonntag, 26. November, um 15 Uhr nimmt Eva Unterburg die Besucherinnen und Besucher mit auf einen spannenden Rundgang durch die Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums in der Karlsburg Durlach und berichtet von dem ausgeprägten Eigensinn, der den Durlacherinnen und Durlachern seit Jahrhunderten nachgesagt wird.
Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mehr Informationen zu den Ausstellungen und Veranstaltungen im Pfinzgaumuseum gibt es unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum
zum Bild oben:
Das Pfinzgaumuseum ist in der Durlacher Karlsburg untergebracht.
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | Mehr | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Evan Tepest liest aus POWER BOTTOM | In sechs literarischen Essays und einem Gespräch mit Lynn Takeo Musiol untersucht Evan Tepest unser Begehren und fragt, wo die Grenzen zwischen subjektiver Lust, sexueller Identität und gesellschaftlicher Norm verlaufen. Von Pornhub bis zu Erika Lust, von katholischem Kink bis hin zur Frage nach queerer Scham öffnen die hier versammelten Texte ein Kaleidoskop aus intimen Betrachtungen und kritischen Auseinandersetzungen.
»Klug, witzig, selbstkritisch und ohne Zeigefinger: Eva[n] Tepest liefert mit ›Power Bottom‹ einen einzigartigen Essayband über queer_lesbischen Sex.« – Hengameh Yaghoobifarah, Missy Magazine
Kommuales Kino Freiburg
In Kooperation mit jos fritz bücher, Moderation: Oliwia Hälterlein
Fr 24.11., 19:00, Eintritt: 9€ / 7€ erm.
Mehr Infos online | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Trinationale Kunstausstellung Regionale 24 | Eröffnung am 24. November in fünf Freiburger Ausstellungshäusern
Kunsthaus L6 zeigt TREASURE
Am Freitag, 24. November um 17 Uhr beginnt der Freiburger Regionale-Marathon im Kunsthaus L6. Weiter geht es im EWERK (18.30 Uhr), Kunstverein Freiburg (19.30 Uhr), T66 Kulturwerk (20.00) und DELPHI-space (20:30).
Die Regionale ist eine jährliche Gruppenausstellung, entwickelt im Kontext einer grenzüberschreitenden Kooperation von 20 Institutionen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Der Fokus liegt auf lokaler, zeitgenössischer Kunstproduktion in der Drei-Länder-Region um Basel. In seinem 24. Jahr wird das größte Ausstellungsprojekt am Oberrhein wieder vielfältige Einblicke in die regionale Kunstszene des Elsass, der Nordwestschweiz und Südbadens ermöglichen. Neben den Ausstellungen in Freiburg eröffnen Ende November in Basel, Mulhouse und Straßburg parallel weitere 15 Ausstellungen
Wie jedes Jahr bietet die Regionale zu den Vernissagen einen kostenlosen Bus-Shuttle an. Zudem gibt es geführte Bustouren, für die eine Anmeldung erforderlich ist. Nähere Informationen: www.regionale.org
Ausstellung im Kunsthaus L6
Im Kunsthaus L6 ist die Ausstellung TREASURE zu sehen, die von Valentina Ehnimb und Tuula Rasmussen kuratiert wird. Bei der Eröffnung am 24. November gibt es Performances von Claire Megumi Masset (um 17.30 Uhr) und Sultan Çoban (um 18:30 Uhr und 20:00 Uhr).
Die Dinge, mit denen wir uns umgeben, sind Fragmente persönlicher Geschichten. Aufgeladen mit Werten, Emotionen und Bedeutungen schreiben sich verschiedene narrative Schichten in die Objekte ein – sie werden zu Spiegeln individueller und kollektiver Identität. Gleichzeitig üben sie eine mysteriöse Macht auf uns aus und geben Handlungs- und Bewegungsräume vor. Die Ausstellung TREASURE nimmt diese Wechselbeziehungen zwischen Menschen und Objekten in den Blick: Im heutigen von Beschleunigung, Konsum und der Auflösung fester Konturen geprägten Leben lassen sich Intimität und Ware, emotionale und ökonomische Investition nicht mehr getrennt voneinander denken. Auf je eigene Weise behandeln die Künstler:innen die Frage, woran wir festhalten und womit wir Wert verbinden. Oft objekthaft arbeitend und in intensiver Auseinandersetzung mit dem Material transformieren sie Vorgefundenes und erheben es zum wertvollen Gegenstand.
Die Ausstellung ist zu sehen in der Lameystraße 6, vom 25. November bis zum 7. Januar. Geöffnet ist Donnerstag und Freitag jeweils von 16 bis 19 Uhr und Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. An Feiertagen bleibt das L6 geschlossen. Der Eintritt ist frei. | Mehr | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Mysterien | Nach dem gleichnamigen Roman von Knut Hamsun
Übersetzt aus dem Norwegischen von Siegfried Weibel
Mit: Paul Hoffmann, Robert Dielt, Xenia Pörtners, Ursula Langrock u. a.
Hörspielbearbeitung: Hellmut von Cube
Komposition: Bernd Scholz
Regie: Gert Westphal
(Produktion: SWR/BR/ÖR 1959)
Knut Hamsun war einer der größten, aber auch widersprüchlichsten Schriftsteller der klassischen modernen Literatur. In seinem Roman „Mysterien“ (1882) schildert er die Widersprüche und Nöte eines von Gott und allen anderen Sicherheiten verlassenen Menschen. Der Held, der kluge wie radikal denkende und lebende gesellschaftliche Außenseiter Johan Nilsen Nagel, begeht Selbstmord, nachdem er die Enge und Gnadenlosigkeit eines norwegischen Dorfes entlarvte. Hamsun verstickte sich hingegen als alter, seine klaren Sinne beraubter Mann ins Netz faschistischer Ideologie.
Samstag, 25. November 2023, 23:03 Uhr
SWR2 Ohne Limit Hörspiel (bis 2 Uhr) | | | | |
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Buchtipps
| | | Buchtipp: Costanza Casati "Klytämnestra" | Roman
Epische, feministische Neuerzählung der Geschichte der berüchtigten Königin von Sparta.
Aus dem Englischen von Sibylle Schmidt
Klytämnestra: Tochter des mächtigen Königs von Sparta, Schwester der schönen Helena, verheiratet mit dem berühmten Helden Agamemnon – und von mächtigen Männer angeklagt, eine ruchlose Mörderin zu sein. Doch die wahre Geschichte ist eine andere: misshandelt, missachtet und unterschätzt wird Klytämnestra von ihrem tyrannischen Ehemann gezwungen, die eigene Tochter zu opfern. Voller Wut und Trauer beginnt sie sich zu wehren gegen all jene, die ihr Unrecht tun. Und wird trotz aller Widerstände zu einer starken, unabhängigen Frau und Königin, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt ...
Goldmann Verlag 2023, 560 Seiten, € 25,00 (D), 25,70 (A) / SFr 34,50
ISBN: 978-3-442-31699-1 | | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: The New Body – Eine große Show der letzten Tage | Von Claudia Weber
Mit: Felix Strobel, Omar Shaker, Larissa Ivleva, Arthur Gander u. a.
Musik und Regie: Claudia Weber
(Produktion: SWR 2023 - Premiere)
Angesichts von Atomkrieg und Klimawandel versucht die Regierung, die Menschen in der großen Stadt unter Kontrolle zu bringen. Dazu bedient sie sich des TrueHearts, an das sich alle anschließen müssen. Die Menschen führen eine Netzexistenz und bekommen dafür Strom und Wasser. Doch es gibt auch Widerstand. Er kommt von Leuten wie dem Fahrradhändler Sebastian und seiner stummen Schwester Ellen. Diese klassische Dystopie handelt von Verlust und Verrat und beschwört die großen Werke von George Orwell. Was würde Orwell heute erzählen? Die Fragen nach totaler Unterwerfung sind aktueller denn je.
Samstag, 25. November 2023, 19:05 Uhr
SWR2 Krimi | | | | |
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Sonstiges
| | | Lutz Hübner und Sarah Nemitz: FUROR | Lass deine Wut raus! – im Netz?
Was haben Sie heute wohl „Falsches“ getan oder gepostet, wenn Sie morgen im Netz mit Hass überschüttet werden?
Ministerialrat Braubach, der sich mitten im Wahlkampf um das Amt des Oberbürgermeisters befindet, kommt abends in die bescheidene Wohnung der alleinerziehenden Altenpflegerin Nele. Zweieinhalb Wochen zuvor hatte er ihren 17-jährigen Sohn überfahren, der nun im Rollstuhl landen wird. Obwohl schuldlos an dem Unfall, kommt Braubach mit Hilfsangeboten. Jerry, Neles Nichte, eine unterbezahlte Paketbotin, stößt dazu und sieht die Stunde ihres heiligen Zorns gekommen. Die Situation eskaliert – gleichzeitig tobt im Netz ein Kampf nach ganz eigenen Regeln.
Von denselben Autoren wurden am Wallgraben Theater bereits „Gretchen 89ff.“ und „Frau Müller muss weg“ inszeniert.
„Atemlos vor Spannung verfolgt man im Theatersitz das sprachmächtig in Szene gesetzte Drama um die Bedeutung von Werten [...] Hier zeigt Theater, zumal so gut gemachtes Theater, sehr klar seine Relevanz.“ – Heidi Ossenberg, Badische Zeitung
Wallgraben Theater Freiburg
Regie: Regine Effinger, Hans Poeschl
Es spielen: Regine Effinger, Hans Poeschl, Katharina Rauenbusch
Wiederaufnahme: Freitag, 17. November 2023
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