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Freitag, 5. September 2025
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Andrea Flemmer
 
Buchtipp: Andrea Flemmer "Allergien verstehen und natürlich behandeln"
Beschwerden selbst lindern
Lebensqualität verbessern

● In Deutschland leiden etwa 30% der Bevölkerung an einer oder mehreren Allergien
● Wirksame Maßnahmen gegen die häufigsten Allergien – von konventionellen Medikamenten über Heilkräuter bis hin zu allergiebewusster Ernährung
● Klare Orientierung – alle Empfehlungen sind wissenschaftlich fundiert, Ursachen, Formen und Symptome werden verständlich erklärt

Allergien verstehen und selbst behandeln: Der Weg zu mehr Wohlbefinden
Ständig niesen, eine juckende Nase oder tränende Augen: Allergien sind weit verbreitet und können unseren Alltag stark beeinträchtigen. Kann man sich gegen Allergien impfen lassen? Welche Pflanzen- und Tierarten kommen als Auslöser in Frage? Welche Rolle spielt Umweltverschmutzung? Dr. Andrea Flemmer gibt in ihrem Ratgeber klare Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Allergien – von Medikamenten über Heilkräuter bis hin zu einer allergiebewussten Ernährung. Sie erklärt, wie man mit gezielten Maßnahmen seine Lebensqualität steigern und besser mit Allergien umgehen kann. Ein praxisorientierter Ratgeber für alle, die ihre Allergien ganzheitlich in den Griff bekommen möchten.

humboldt Verlag 2025, 160 Seiten, € 22,00 (D), 22,70 (A)
ISBN 978-3-8426-3205-9
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 8. bis 14. September
(Kalenderwoche 37)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Museum Natur und Mensch

Pilzberatung
Der Herbst ist da und damit die richtige Jahreszeit, um bei einem Waldspaziergang Pilze zu sammeln. Doch welche Exemplare sind schmackhaft, welche ungenießbar oder sogar giftig? Pilzsammler*innen haben am Montag, 8. September, von 16 bis 18 Uhr in der museumspädagogischen Werkstatt, Gerberau 15, die Möglichkeit, ihre Funde der Pilzsachverständigen Veronika Wähnert vorzulegen und sich zu informieren. Die Teilnahme kostet 3 Euro.

Museum für Neue Kunst

Artist Talk: Mathilde ter Heijne
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt Interessierte am Donnerstag, 11. September, um 18 Uhr zum Artist Talk mit Mathilde ter Heijne ein. Das Haus präsentiert aktuell in seinem hauseigenen Kino, dem „Schau_Raum“, ihre Videoarbeit „Mathilde, Mathilde“. Die Künstlerin arbeitet immer wieder mit lebensgroßen Doppelgänger-Puppen. Im Gespräch geht es um die besondere Wirkung dieser Figuren, um ihre symbolische Kraft und darum, wie sie Rollenbilder von Frauen hinterfragen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Augustinermuseum

LeseLounge: Renate Obermaier liest aus Dominique Bona „Berthe Morisot, das Geheimnis der Frau in Schwarz“
In der neuen Ausgabe der LeseLounge im Dachgeschoss des Augustinermuseums am Augustinerplatz am Freitag, 12. September, um 17.30 Uhr liest die Schauspielerin Renate Obermaier aus der Biografie der bedeutenden Künstlerin Berthe Morisot. Aktuell ist sie mit einem Werk in der Ausstellung „Impressionisten in der Normandie“ vertreten. Zum Impressionismus werden viele bedeutende Künstler gezählt, die heute allgemein bekannt und aus der Kunstgeschichte nicht wegzudenken sind. Dass es auch einige bedeutende Frauen gab, wird oft übersehen. Die Biografie erzählt von Morisots Talent, ihrer Rolle in der Avantgarde und den gesellschaftlichen Grenzen, die sie überwand – und sich so ihren Platz in der Kunstwelt eroberte. Die Teilnahme kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Sandra Grauer Silvia Heid
 
Buchtipp: Sandra Grauer Silvia Heid "Flammen über dem Taubertal"
Historischer Roman - Die Bauernkrieg-Saga

Unterfranken, 1524. Armut, Erniedrigung und Gewalt gehören für die junge Magd Madlen auf der Burg Vogtsberg zum Alltag. Als böse Zungen sie der Hexerei bezichtigen, sieht sie die Flucht aus der Leibeigenschaft als einzigen Ausweg. Sie gelangt nach Würzburg, wo sie als Magd eines Apothekers ein neues Leben beginnen will. Doch ihre Vergangenheit holt sie ein und treibt sie in die Wirren des Bauernkriegs. Inmitten des Aufruhrs lernt sie den charismatischen Bauernführer Florian Geyer kennen. Doch gibt es in diesen düsteren Zeiten eine Hoffnung für ihre Liebe?

Gmeiner Verlag 2025, 544 Seiten, € 15,– (D)
ISBN 978-3-8392-0875-5
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Zahlreiche Denkmalschätze öffnen am Tag des offenen Denkmals® 2025
Das bundesweite durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordinierte Programm wächst weiter

Das Programm für alle Denkmalöffnungen am Tag des offenen Denkmals am 14. September 2025 wächst stetig an: Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) koordiniert bundesweit das größte Kulturevent Deutschlands mit aktuell über 9.000 Veranstaltungen in rund 6.000 Denkmalen und zusätzlich 750 Denkmal-Touren in allen Regionen des Landes. Die überwiegend kostenfreien Angebote sind online unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/programm und in der App unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/app abrufbar. Es kommen stetig weitere spannende Programmpunkte und Denkmale hinzu – ein regelmäßiger Blick lohnt sich. In diesem Jahr orientiert sich das Netzwerk am Jahresmotto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“.

Jährlich wird mit dem Tag des offenen Denkmals das Ziel erreicht, hauptsächlich Gebäude zugänglich zu machen, die sonst für Gäste verschlossen bleiben und das Thema kulturelles Erbe in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Mit der bundesweit zentralen Eröffnungsfeier in Gera gibt die DSD den feierlichen Startschuss für Ausflüge im ganzen Land. Als Teil der European Heritage Days greift die DSD wie zahlreiche europäische Partner im September mit dem Tag des offenen Denkmals den Gedanken des erlebbaren Denkmalschutzes auf.

Eine Zusammenstellung von Programmhighlights findet sich für Pressevertreterinnen und -vertreter sowie alle Interessierten unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/artikel/programmhighlights-2025.

Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert. Die DSD ist für das Konzept des Aktionstags verantwortlich, legt das jährliche Motto fest und stellt ein umfassendes Online-Programm sowie zahlreiche kostenlose Werbemedien zur Verfügung. Sie unterstützt die Veranstalter mit bundesweiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie einem breiten Serviceangebot. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Mit diesem Tag schafft die private Stiftung große Aufmerksamkeit für die Denkmalpflege in Deutschland. Vor Ort gestaltet wird der Tag von unzähligen Veranstaltern – von Denkmaleigentümern, Vereinen und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen Denkmalpflegern –, ohne die die Durchführung des Tags des offenen Denkmals nicht möglich wäre. Der Tag des offenen Denkmals ist eine geschützte Marke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Die App zum Tag des offenen Denkmals kann ganzjährig genutzt werden. Ab August werden in jedem Jahr die Events und Denkmale, die Teil des größten Kulturevents Deutschlands sind, zu finden sein. Routenplanung, Favoritenliste und eine übersichtliche Karte runden die Planung des persönlichen Aktionstags ab. Jetzt kostenfrei in den Stores für Android und iOS herunterladen: www.tag-des-offenen-denkmals.de/app.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
Gewalt ist keine Kommunikation
Blick aus dem Museum (c) Foto: Daniel Jäger
 
Gewalt ist keine Kommunikation
Kunstaktion mit Sitha Reis als Reaktion auf Zerstörung von All Pride-Banner

Performance am Fr, 5.9.2025, 10 Uhr

Frankfurt. Am 5. September zeigt das Museum für Kommunikation seine Haltung für Toleranz und Vielfalt als öffentliche Reaktion auf wiederholte Gewalt. Mit der künstlerischen Performance von Sitha Reis werden Schnitte in der All Pride-Flag mit Blumen versehen. Seit Oktober 2024 wurde das Banner am Vorplatz des Museums vier Mal beschädigt. Das Museum reagiert mit der Kunst-Aktion und betont „Gewalt ist keine Kommunikation.“

Seit Beginn der Ausstellung „Apropos Sex“, die seit 2. Oktober 2024 präsentiert wird, hängt ein 380 cm x 185 cm großes All Pride-Banner aus reißfester LKW-Plane auf dem Vorplatz des Museums für Kommunikation. Das Banner steht zum einen für Toleranz und Solidarität gegenüber der queeren und LSBTIQ*-Community und zum anderen steht es für die Vielfalt unserer Gäste und der Stadt Frankfurt. Am 21. Oktober 2024 haben Unbekannte dieses Banner erstmals beschädigt, indem sie ihm große Schnitte zufügten. Nachdem das beschädigte Banner durch ein gleichartiges ersetzt worden war, wurde dieses kurze Zeit später mit schwarzer Farbe angemalt.

Die Farbe konnte entfernt werden, doch am 22. Januar 2025 besprühten Unbekannte das Banner erneut und schlitzten es zusätzlich auf. Ein identischer Ersatz wurde nur wenige Wochen später, am 5. Februar 2025, wieder beschmiernd zerschnitten. Abermals erneuert, trennten Unbekannte das Banner im Juli 2025 von seiner Befestigung an der Balustrade. Das wieder angebrachte Großformat erhielt am 1. August erneut tiefe Einschnitte. Die heimliche Gewalt gegen das Vielfaltssymbol ist alarmierend.

Bereits nach der Beschädigung des Banners im Juli reagierte das Museum mit einer Aktion zum Christopher Street Day am 17. und 18. Juli in Frankfurt: Aus kleinen Teilen des Banners konnten Besucher:innen kostenlos Schlüsselbänder zum Mitnehmen anfertigen. Das Angebot – aus etwas „Kaputtem etwas Schönes zu machen“ – nahmen nicht nur viele Gäste sondern auch Mitarbeitende und Freund*innen des Hauses an. Zugleich ergab sich die Möglichkeit, sich über Diskriminierung, Vorurteile und Ressentiments gegenüber LSBTIQ* und die gewalttätige Bedeutung der immer wiederkehrenden Beschädigung des All Pride-Banners auszutauschen.

Nach der letzten mutwilligen Zerstörung hat die Museumsleitung Dr. Annabelle Hornung entschieden, das Banner nicht wieder unbemerkt zu ersetzen. Vielmehr nimmt sie das Ende der Laufzeit von „Apropos Sex“ am Sonntag, 7. September, zum Anlass für ein Statement: „In unserem Selbstverständnis heißt es: Wir sind überzeugt, dass ein umfassendes Verständnis von Kommunikation das Zusammenleben der Menschen verbessert. Akte von Gewalt und Zerstörung sind allerdings keine Formen von Kommunikation, die wir akzeptieren, und nicht tragbar für eine freiheitliche und demokratisch verfasste Gesellschaft. Es gelten gleiche Rechte und Selbstbestimmung für alle!“

Mit einer öffentlichen Kunstaktion tritt das Museum ein für Demokratie und Freiheit. Als Zeichen gegen Hass, Hetze und Gewalt, gegen sexuelle und geschlechtliche Minderheiten, zeigt die Kunstaktion: die Würde aller Menschen ist unantastbar. Der Umgang mit LSBTIQ* ist ein Gradmesser für Demokratie, Rechtsstaat und Freiheit.

Toleranz und Vielfalt gehören auch nach dem Ende der Ausstellung und dem Abhängen des Banners zum Selbstverständnis des Museums für Kommunikation, damit sich auch in Zukunft alle Gäste in unserem Haus willkommen und wohlfühlen. Bei der performativen Aktion wird das „verletzte“ All Pride-Banner mit bunten Blumen „geheilt“. Die Künstlerin Sitha Reis näht große, bunte Kunstblumen in die Schnitte ein. Anschließend wird das All Pride-Banner mit seiner Geschichte in die Sammlung aufgenommen. Dort wird es aufbewahrt und kann bei passender Gelegenheit als Exponat für die Transformation einer Beschädigung kontextualisiert werden.

Einen Rückblick auf die Ausstellung „Apropos Sex“ gibt
Dr. Annabelle Hornung, Direktorin Museum für Kommunikation Frankfurt

Künstlerische Performance:
Sitha Reis, sithareis.de

Freitag, 5. September, 10 Uhr
Museumsplatz
Museum für Kommunikation Frankfurt
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
„Marta! Puppen, Pop & Poesie“ im Museum für Neue Kunst
Marta Kuhn-Weber (1903–1990) verlässt ihre Bühne im Museum für Neue Kunst noch nicht – die Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ wird aufgrund der positiven Resonanz verlängert und ist noch bis Sonntag, 2. November, zu sehen. Im Mittelpunkt stehen die einzigartigen Puppen der extravaganten Künstlerin, die gesellschaftliche Rollenbilder, Gender und Sexualität thematisieren: Sie zeigen Berühmtheiten wie Marylin Monroe, Mick Jagger oder Salvador Dalí. Fotografische und malerische Selbstporträts, Grafiken sowie Gedichte zeigen die ganze Bandreite ihres Schaffens. Alle Infos zur Ausstellung gibt es unter www.museen.freiburg.de/mnk

Auch das begleitende Programm zur Ausstellung läuft weiter und bietet unter anderem Artist Talks, einen Vortrag mit der Kunsthistorikerin Sylvia Bieber über „Marta Kuhn-Weber und ihre Zeit in Karlsruhe“ oder eine Performance mit dem „Theater R.A.B.“. Das Museum für Neue Kunst nimmt außerdem am Freitag, 19. September, von 18 bis 24 Uhr an der Nocturne teil. Besuchende erwartet neben Kurzführungen durch „Marta!“ eine After Party mit den DJ-Artists Pia Pomikala und GérartP. Noch bis Sonntag, 5. Oktober, können Film-Fans im hauseigenen Kino, dem Schau_Raum, „Mathilde, Mathilde“ (2020) von Mathilde ter Heijne und „Kerstin Kraus“ (2024) von Gisèle Vienne sehen. Alle Veranstaltungen gibt es unter www.museen.freiburg.de/kalender

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und donnerstags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Unter 27 Jahren, für Mitglieder des Fördervereins, mit Freiburg-Pass und mit Museums-PASS-Musées ist er frei. Tickets gibt es an der Museumskasse oder unter www.museen-freiburg.de/shop.
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Daniel Wisser
 
Buchtipp: Daniel Wisser "Smart City"
Roman

Wem gehört die Stadt der Zukunft? Daniel Wisser erzählt vom Traum einer digitalisierten Wohlfühlwelt und ihrem größten Problem: dem Menschen.

Aufbruchstimmung in NEUDA, der sichersten, saubersten und nachhaltigsten Stadt der Welt. Über den rechtwinklig angeordneten Straßen kreisen Drohnen, unten bewegen sich geräuschlos Elektrocaddies und Cleaning-Robots, eine Messsäule kontrolliert die Lautstärke, die 54 Dezibel nicht übersteigen darf. Die Journalistin Morag Oliphant, deren Mann und Tochter bei einem Überfall von unbekannten Tätern getötet wurden, sucht den Neuanfang in NEUDA und will über dieses Pilotprojekt berichten. Sicherheit, Lebensqualität und ein harmonisches Zusammenleben garantiert man den Einwohnern der Smart City. So zumindest die Versprechung der Politik. Doch schon bald bemerkt Morag Oliphant merkwürdige Dinge: Nicht registrierte Menschen huschen durch die Straßen, der Müll verschwindet einfach vor den Toren der Stadt, und für die Sicherheit sorgt nicht die Polizei, sondern ein privates Unternehmen, das sich jeder Kontrolle entzieht. Als bei einer Demonstration ein Mann stirbt und niemand verantwortlich sein will, kommt Morag Oliphant nicht nur dem schattenhaften Geflecht von Politik und dem Konzern, der NEUDA betreibt, näher. Auch die Aufklärung des Todes ihrer Familie scheint damit zusammenzuhängen.

Luchterhand Literaturverlag 2025, 416 Seiten, € 25,00 (D)
ISBN 978-3-630-87709-9
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Die Schwedenchronik
Von Helga M. Novak
Hörspiel von Helga M. Novak
Mit: Gert Baltus, Grete Wurm, Käthe Lindenberg, Günter Strack, Horst Michael Neutze u. a.
Regie: Fritz Schröder-Jahn
(Produktion: SDR 1977)

Helga M. Novaks in den 1970er-Jahren entstandenes Hörspiel thematisiert das Verdrängen und Vergessen unliebsamer Vergangenheit. Ein Historiker soll im Auftrag des Bürgermeisters eine verschollene Dorfchronik aus dem Dreißigjährigen Krieg finden und für die Gegenwart aktualisieren. Doch statt der gesuchten mittelalterlichen Aufzeichnungen stößt er auf unbequeme Wahrheiten aus jüngerer Zeit - unerzählte Geschichten aus beiden Weltkriegen, über die die Dorfbewohner beharrlich schweigen. Das Werk wird so zur Parabel über kollektives Erinnern und Verleugnen.

Sonntag, 07. September 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Karlsruhe: Stadtmuseum, des Pfinzgaumuseum und des Stadtarchiv
© Stadtarchiv Karlsruhe
 
Karlsruhe: Stadtmuseum, des Pfinzgaumuseum und des Stadtarchiv
Angebote zum Tag des offenen Denkmals
Führungen und Bücherflohmarkt

Zum Tag des offenen Denkmals lädt das Stadtmuseum um 11:15 Uhr dazu ein, im Rahmen der Führung „Vom Bankierspalast zum Kulturzentrum. Bau- und Hausgeschichte des Prinz-Max-Palais“ mit Judith Göhre in die Geschichte des Hauses von der Errichtung bis zur heutigen Nutzung als städtisches Kulturzentrum einzutauchen. Das Gebäude war der Wohnsitz eines Prinzen, hier wurde das Tanzbein geschwungen und Richter haben Recht gesprochen – das Prinz-Max-Palais kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Der Treffpunkt ist an der Museumskasse im 1. OG.

Eine spannende Zeitreise durch die Bau- und Hausgeschichte der Durlacher Karlsburg erwartet die Besucherinnen und Besucher des Pfinzgaumuseums am Tag des offenen Denkmals. Einst Residenzschloss der Markgrafen von Baden-Durlach, erlebte die Karlsburg nach dem Umzug des Hofs nach Karlsruhe verschiedene Nutzungen, die bei der Führung „Residenzschloss, Kaserne, Kulturzentrum. Die Karlsburg und ihre Geschichte“ mit Susanne Stephan-Kabierske um 15 Uhr vorgestellt werden. Treffpunkt ist der Brunnen vor der Karlsburg.

Alle Führungen sind kostenlos und dauern etwa 60 Minuten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Führungen und Bücherflohmarkt im Stadtarchiv
Das Stadtarchiv bietet zum Tag des offenen Denkmals drei Führungen an. Um 10 Uhr startet die Kombiführung „Von der Pfandleihe zum Stadtarchiv“ mit Dr. Katrin Dort im Innenbereich, durch den Außenbereich führt ab 11 Uhr Dr. Gerhard Kabierske. Gesamtdauer 120 Minuten. Hausführungen finden um 13 Uhr mit Lisa Hauser, Diplomarchivarin (FH) und um 15 Uhr mit Dr. Katrin Dort statt. Treffpunkt ist jeweils der Eingangsbereich des Stadtarchivs im Innenhof der Carl-Hofer-Schule, bei schlechtem Wetter im Foyer des Stadtarchivs. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Von 10 bis 16:30 Uhr gibt es zudem im Lesesaal im 2. OG einen Bücherflohmarkt und eine Präsentation von Archivalien.

zum Bild oben:
Führung im Stadtarchiv Karlsruhe beim Tag des offenen Denkmals 2024
© Stadtarchiv Karlsruhe
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Ausstellung: Frei Schwimmen - Gemeinsam?!
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
bis 14.09.2025

Wer darf mitschwimmen? Und wer nicht? Was sorgt für Ärger unter den Badenden? Im Becken spiegelt sich die Gesellschaft. Unterschiedlichste Menschen mit verschiedenen Lebensstilen und Moralvorstellungen begegnen sich in öffentlichen Bädern – mal mehr und mal weniger harmonisch. Was heißt FREI SCHWIMMEN? Gemeinsam? Oder lieber doch getrennt?

Es gilt als demokratische Errungenschaft, dass alle gleichberechtigt in die Frei- und Hallenbäder dürfen. Schließlich badeten einst Arme und Reiche getrennt. Frauen und Männer ohnehin. In der NS-Zeit wurden die jüdischen Bevölkerung und „Ausländer“ ausgeschlossen. Schon zuvor mussten Kriegsversehrte draußen bleiben. Deren Anblick galt als nicht zumutbar. Ebenso wenig wie der von Frauen, die nach vorherrschender Meinung nicht genug Textilien am Leib trugen.

Inzwischen werden Freiheit und Freizügigkeit wieder heiß diskutiert. Benötigen Frauen, queere oder behinderte Menschen einen „geschützten Raum“? Nützt oder schadet Oben-ohne-Baden dem Feminismus? Ist die Akzeptanz von maximalem Verhüllen rückständig oder fortschrittlich?
„Frei Schwimmen – Gemeinsam?!“ präsentiert prunkvolle Stücke aus dem Fürstenbad „Bad Wildbad“, Instrumente der „Körperoptimierung“ aus den Volksbädern Mannheim und Stuttgart-Heslach, die Tür des für Männer streng verbotenen Damenbads im Lorettobad Freiburg sowie den Burkini, mit dem eine Muslima nicht ins Hallenbad in Konstanz eingelassen wurde.

Ob Fürsten- oder Armenbad, Damen- oder Herrenbad, Volks- oder Familienbad: Die Ausstellung zeigt, wer dort willkommen war und wer nicht, welche Bekleidung getragen werden musste – und was bis heute jedes Schwimmbad über seine Zeit, die Menschen und ihre Gesellschaft verrät.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
Ausstellung zum Weinbrenner-Rathaus auch digital verfügbar
© Stadtarchiv Karlsruhe
 
Ausstellung zum Weinbrenner-Rathaus auch digital verfügbar
Im Juni fand im Foyer des Rathauses am Marktplatz die Ausstellung „Karlsruhes Mitte. 200 Jahre Weinbrenner-Rathaus am Marktplatz“ statt. Die reich bebilderte Ausstellung des Stadtarchivs erzählt von den mühsamen Anfängen des Rathausbaus, von den Veränderungen und Erweiterungen des Gebäudes, wie es genutzt wurde und welche stadtgeschichtlich bedeutsamen Ereignisse mit ihm verbunden sind. Wer die Ausstellung verpasst hat, kann sie ab sofort als digitale Version herunterladen.

zum Bild oben:
Digitale Version der Ausstellung "Karlsruhes Mitte. 200 Jahre Weinbrenner-Rathaus am Marktplatz"
© Stadtarchiv Karlsruhe
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Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Das Verschwinden der Natalia Aschenbrenner
(6/6) | Südens End
Krimisommer mit Tabor Süden

Tabor Süden ermittelt in den Tiefen des Schwarzwalds
Hörspielserie in 6 Teilen von Friedrich Ani
Folge 6: Südens End
Mit: Klaus Spürkel, Annabelle Leip, Paul Faßnacht, Anna Böger, Steffen Scheumann und Cathy Bernecker
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2015)

Auf ihrer Flucht entdecken Süden und Maxie durch Zufall das Versteck, in dem Carlo die verschwundene Natalia gefangen hält. Zusammen irren die drei weiter durch die Nacht, bis sie plötzlich vor einem einsamen Gasthaus stehen. Es heißt "Südens End". Carlo schleppt derweil den angeschossenen Steinhaus in den Wald und lässt ihn im Dickicht zurück. Im "Südens End" trifft er schließlich auf die drei Flüchtenden.

Samstag, 06. September 2025, 19:04 Uhr
SWR Kultur, Krimi
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Europäischer Tag der Jüdischen Kultur am Sonntag, den 7. September 2025
Titelbild des ETJK 2025 - People of the Book / Foto: aepj
 
Europäischer Tag der Jüdischen Kultur am Sonntag, den 7. September 2025
Jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen laden zur Begegnung ein –
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) informiert über Veranstaltungen

Europaweit steht der 7. September 2025 im Zeichen der jüdischen Kultur. In vielen Ländern öffnen sich an diesem Sonntag die Tore zu Synagogen und Friedhöfen, Gedenkstätten und Museen für die Öffentlichkeit. Auch auf beiden Seiten des Rheins laden jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen zum Europäischen Tag der Jüdischen Kultur ein. An vielen Orten in Baden-Württemberg und im Elsass sind Veranstaltungen geplant. Das diesjährige Motto lautet: „People of the Book“.

Das Programm beiderseits des Rheins verweist zugleich auf die jahrhundertealten Beziehungen der jüdischen Gemeinden und auf deren Verflechtungen mit der Kultur vor Ort. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war das Landjudentum in diesen Regionen prägend. Die Gemeinden heute, aber auch Gedenkstätten und Museen pflegen das Erbe und bewahren die Spuren vernichteten jüdischen Lebens.

Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur (ETJK) setzt sich seit mehr als zwanzig Jahren zum Ziel, die Geschichte des Judentums, seine Bräuche und Traditionen bekannt zu machen. Viele Ehrenamtliche in den jüdischen Gemeinden, an den Gedenkstätten und Museen in Baden-Württemberg und im Elsass ermöglichen diesen Sonntag mit ihrem großen Engagement.

Die Koordination und Organisation der Programme erfolgte durch B’nai Brith René Hirschler, Strasbourg, und durch die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen Baden-Württemberg (LAGG).

Das Veranstaltungsprogramm für den Europäischen Tag der Jüdischen Kultur in Baden-Württemberg wird auch in diesem Jahr unter www.gedenkstaetten-bw.de/etjk veröffentlicht.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 2. bis 7. September
(Kalenderwoche 36)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.

Museum für Neue Kunst

Gespräch: Anna Gritz
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt Interessierte am Donnerstag, 4. September, um 18 Uhr zu einem Gespräch mit Anna Gritz, Direktorin des Hauses am Waldsee in Berlin, ein. Gritz realisierte in Kooperation mit dem Berliner Georg Kolbe Museum, dem Freien Theater Sophiensæle und der Künstlerin Gisèle Vienne eine Ausstellung, in der Puppen eine bedeutende Rolle spielen, und berichtet von den Herausforderungen des Projekts. Derzeit zeigt das Museum in seinem „Schau_Raum“ den Film „Kerstin Kraus“ von Gisèle Vienne. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Augustinermuseum

Führung: Impressionisten
Das Augustinermuseum am Augustinerplatz lädt Interessierte am Freitag, 5. September, um 17.30 Uhr zu einer Führung durch die Ausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“ ein. Schroffe Felsen oder lange Sandstrände, das Meer und ein malerischer Himmel: Mehr als siebzig Werke – etwa von Jean-Gustave Courbet, Baptiste Camille Corot und Claude Monet – zeigen die Bedeutung der Region für die Stilrichtung. Die Schau basiert auf der Sammlung „Peindre en Normandie“ aus Caen. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Führung: Hinter den Fassaden
Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 veränderte auch in Freiburg Politik und Alltag. Bei einer Führung durch das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, am Sonntag, 7. September, von 10.30 Uhr bis 12 Uhr erfahren die Teilnehmenden anhand verschiedener Zeugnisse mehr über lokale Akteur*innen und reflektieren die Ereignisse. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum Natur und Mensch

Familienführung: Schillernde Welt der Insekten
Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lädt am Sonntag, 7. September, um 11 Uhr zu einer Familienführung durch die Ausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“ ein. Spielerisch und mit allen Sinnen erforschen Familien mit Kindern ab 6 Jahren die Welt der Insekten. Sie entdecken, wie schön und wichtig diese Tiere für Mensch und Natur sind. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder dürfen nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket
 
 

Kalendertipps 
 
Kalendertipp:
 
Kalendertipp: "Sprachkalender Polnisch 2026"
Abreißkalender

Polnisch durchs Jahr!
- Täglich eine Portion Polnisch
- Thematisch abwechslungsreiche Dialoge, Texte, Redewendungen, Sprichwörter und Zitate
- Grammatik- und Wortschatzübungen
- Wissenswertes über Land und Leute, polnische Traditionen und Besonderheiten
- Mit Übersetzungen, Lösungen, Vokabelhilfen und ausgewählten Sprachaufnahmen
- Angabe der Namenstage, Sternzeichen, deutschen und polnischen Feiertage

Der Sprachkalender ist für Anfängerinnen und Anfänger mit Grundkenntnissen sowie fortgeschrittene Lernende geeignet.

Die abwechslungsreich und typografisch ansprechend gestalteten Abreißkalender bieten Dialoge, Texte, Redewendungen, Sprichwörter, kurze Grammatik- und Wortschatzübungen sowie wissenswerte Fakten zur Landeskunde. Der Mix aus Information, Unterhaltung und Übung gibt Lernenden täglich die Gelegenheit, das Sprachvermögen zu verbessern und die Kenntnisse über Land und Leute spielerisch und zugleich systematisch zu erweitern.

Neben dem Kalendarium, das an die deutschen Feiertage erinnert, werden auch Feier- sowie besondere Tage des jeweiligen Landes aufgeführt und thematisiert.
Übersetzungen, Lösungen, Vokabelhilfen und viele Zusatzinformationen auf den Blattrückseiten garantieren einen effektiven Lernerfolg.

Buske Verlag 2025, 640 Seiten, € 19,90 (D)
ISBN 978-3-96769-464-2
 
 

Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 4. bis 12. September
(Kalenderwochen 36 und 37)

Donnerstag, 4. September, 16.30 bis 17.30 Uhr
Einführung in 3D-Druck (Stadtbibliothek)
Wie 3D-Druck funktioniert, führen Mitarbeitende der Infothek am Donnerstag, 4. September, um 16.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, vor. Vermittelt werden Grundkenntnisse von der Auswahl eines 3D-Modells über die Druckvorbereitung bis zum Umwandeln eines Kunststoffstranges in den gewünschten Gegenstand. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 9. September, 10 bis 12 Uhr
Sprachcafé für Frauen (Stadtbibliothek)
Im Sprachcafé für Frauen bieten wir in lockerem Rahmen die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, sich kennenzulernen und auszutauschen. Das nächste Sprachcafé findet am Dienstag, 9. September, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz statt. Es ist offen für Frauen und ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 10. September, 10 bis 12 Uhr
Onleihe-und KI Beratung (Stadtbibliothek)
Bei Fragen zu digitalen Angeboten der Stadtbibliothek, den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader und zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz helfen Mitarbeitende der Stabi weiter. Die digitale Sprechstunde findet am Mittwoch, 10. September, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 12. September, 14 bis 16 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die nächste digitale Sprechstunde findet am Freitag, 12. September, von 14 bis 16 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Frankfurt: Festival der Komik XIII
Caricatura Museum Frankfurt © Britta Frenz
 
Frankfurt: Festival der Komik XIII
29. - 31. August 2025

Im Rahmen des Museumsuferfestes verwandelt sich der Weckmarkt – direkt vor dem Caricatura Museum – in eine Bühne für feinste satirische Unterhaltung. Drei Tage lang präsentiert das Museum ein hochkarätiges Programm.

Freitag, 29. August 2025
20.00 Uhr Lesung: Pit Knorr, Hans Zippert, Thomas Gsella

Samstag, 30. August 2025
14.00 Uhr Lesung: TITANIC-Redaktion
16.00 Uhr Lesung: Michael Bittner
18.00 Uhr Cartoons und Lesung: Redaktion der taz-Wahrheit-Seite mit Michael Ringel, Corinna Stegemann, Christian Bartel
20.00 Uhr Comic-Lesung: Ralf König

Sonntag, 31. August 2025
14.00 Uhr Comic-Lesung: Nicolas Mahler
16.00 Uhr Lesung und Cartoons: Ella Carina Werner, Juliane Pieper
18.00 Uhr Lesung: Martin Sonneborn
20.00 Uhr Lesung und Musik: Die Lesebühne Ihres Vertrauens mit Severin Groebner, Tilman Birr, Elis C. Bihn

Caricatura Museum Frankfurt
Museum für Komische Kunst
Weckmarkt 17
D-60311 Frankfurt am Main
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Sonstiges 
 
 
Wasserwelt. Das Musical (TF)
»La La Land am Meeresgrund: ein kleiner Krebs auf großer Reise.«

Die Tiefsee ist eine unerforschte Welt ohne Sonnenlicht. Am Meeresgrund tritt aus Quellen heißes Wasser aus und trifft auf kaltes Wasser: Schwarzer Rauch scheint aufzusteigen. In diesem Rauch leben kleinste Tiere und Pflanzen zusammen. Sie bilden ein System, in dem sich alle gegenseitig unterstützen, aber auch voneinander abhängig sind. Hier wohnt der kleine Krebs Nat. Als ihm ein Tauchroboter begegnet, sieht Nat zum ersten Mal in seinem Leben das Licht. Seine Neugier ist geweckt und er folgt dem Licht. So macht sich Nat auf eine abenteuerliche Reise an die Oberfläche des Meeres. Dabei trifft er auf singende Wale und leuchtende Quallen, auf Fischernetze und auf Plastik. Und er begegnet den Menschen. Felix Rothenhäusler entwickelte bereits Inszenierungen zum Artensterben, zur Künstlichen Intelligenz und zum Leben der Bienen. Zusammen mit dem Autor Jan Eichberg sowie den Musikern Jo Flüeler und Moritz Widrig nimmt er uns in diesem Stück mit auf eine musikalische Reise in die Tiefsee.

Musical von Felix Rothenhäusler und Jan Eichberg
Regie: Felix Rothenhäusler
Schauspiel ???? Eine Übernahme vom Theater Bremen, Uraufführung.
Ab 26. September 2025
Theater Freiburg, Kleines Haus
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Freiburg: Bei Anruf Kultur
Dokumentationszentrum Nationalsozialismus beteiligt sich an inklusivem Angebot

Von zu Hause aus anrufen und an einer Führung im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus (DZNS) teilnehmen – das ist ab sofort möglich. Das DZNS beteiligt sich an dem Angebot „Bei Anruf Kultur“, das Menschen unabhängig von einer sozialen Beeinträchtigung, ihrem Wohnort oder ihrer Mobilität Zugang zu Kultur ermöglicht. Der erste Termin ist Dienstag, 2. September, um 15 Uhr.

Das DZNS in Freiburg widmet sich im ehemaligen Verkehrsamt von 1936 auf drei Etagen der NS-Geschichte der Stadt. Unter dem Motto „Am historischen Ort. Das städtische Verkehrsamt von 1936“ nimmt die Geschichtsvermittlerin Ella Detscher die Teilnehmenden am Telefon mit durch die Ausstellung und beschreibt die visuellen Inhalte entlang des Rundgangs. Im Fokus stehen die historischen Spuren des Ortes: Was hat ein Verkehrsamt mit Nationalsozialismus zu tun? Was zeigt das riesige Wandgemälde von Theodor Kammerer? Welche Spuren des Luftschutzkellers sind noch erkennbar?

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist telefonisch unter 040 209 404 36 oder unter folgendem Link erforderlich: www.beianrufkultur.de/programm/termin/am-historischen-ort-das-staedtische-verkehrsamt-von-1936. Direkt nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden eine Festnetznummer, über die sie sich am Veranstaltungstag bequem von zu Hause einwählen können.

„Bei Anruf Kultur“ entstand 2021. Im Corona-Lockdown starteten der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg und Grauwert, Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen, gemeinsam mit einigen Museen in Hamburg das Projekt. Mittlerweile ist es ein überregionales Angebot, das
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Die Zukunft spricht
Der Podcast aus dem Zukunftsmuseum Nürnberg

Das Museum stellt technik-ethische Fragen. Gemeinsam mit unseren Gästen beleuchten wir aktuelle Themen.

Perspektiven auf das Unbekannte
In „Science or Fiction?“ treffen Zukunftsforschung und Science-Fiction aufeinander. In unserer neuen Folge diskutieren Dr. Philine Warnke vom Fraunhofer ISI, Autor Uwe Hermann und unser Kurator Aron Schöpf über die Frage, wie wir überhaupt über die Zukunft sprechen können – und warum es dabei nicht um Vorhersagen geht, sondern um Möglichkeiten, Denkräume und Verantwortung.

Ob wissenschaftlich fundierte Szenarien oder erzählerische Visionen: Gemeinsam erkunden die drei, wie wir mit Unsicherheit umgehen, wie Fiktion und Forschung voneinander profitieren – und warum gerade unsere Vorstellungskraft ein Schlüssel zur Gestaltung von Zukunft sein kann.

Gastgeberin: Aron Schöpf, Kurator Raum und Zeit, Deutsches Museum Nürnberg
Gäste:
Dr. Philine Warnke, Fraunhofer ISI,
Uwe Hermann, Autor
Moderation: Stefan Grundler, Funkhaus Nürnberg
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp:
 
Buchtipp: "Krebszellen mögen keine Sonne"
Vitamin D – der Schutzschild gegen Krebs, Diabetes und Herzerkrankungen.
Mit Vitamin-D-Barometer und Lebensstil-Risiko-Fragebogen

Vitamin D als Schlüssel der Prävention: Ohne Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde. Früher nutzte die Medizin ihre heilende Kraft, doch heute gilt Sonnenlicht oft als Gefahr. In der aktualisierten und überarbeiteten Neuauflage des Ratgebers „Krebszellen mögen keine Sonne“ bekräftigen die Vitamin-D-Experten Prof. Dr. med. Jörg Spitz und William B. Grant, Ph. D., die zentrale Bedeutung von Sonnenlicht für unsere Gesundheit.

Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass die Zahl der chronischen Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten immer weiter angestiegen ist. Durch die zunehmenden negativen Faktoren des modernen Lebensstils sind bereits vorhandene Risiken weiter erhöht und neue Risikofaktoren geschaffen worden. Ein „artgerechter“ Lebensstil sei dagegen die beste Voraussetzung, Krankheiten zu vermeiden und bis ins Alter über eine hohe Lebensqualität zu verfügen, so Spitz und Grant. In besonderem Maße wirke sich viel Zeit im Freien und daraus resultierend ein hoher Vitamin-D-Spiegel positiv auf die Gesundheit aus.

In der aktualisierten 5. Auflage ihres Erfolgsratgebers „Krebszellen mögen keine Sonne“ erklären die Experten eingehend und allgemein verständlich die neuesten Forschungsergebnisse zum Sonnenlicht und dem in unserer Haut produzierten Vitamin D sowie die wichtige Rolle, die diese Substanz für den Schutz vor Entstehung und Ausbreitung bösartiger Tumore hat. Auch im Hinblick auf zahlreiche andere chronische Erkrankungen wirkt das „Sonnenhormon“ als Schutzschild, u.a. durch Verbesserung der Funktion von Herz- und Skelettmuskulatur sowie die Verringerung des Risikos für Diabetes und Gefäßerkrankungen. Zudem schützt Vitamin D vor vielen Nervenkrankheiten (auch vor Multipler Sklerose) und beugt einem vorzeitigen Einzug ins Altersheim wegen Gebrechlichkeit oder Demenz vor.

So verknüpfen Prof. Dr. med. Spitz und William B. Grant wichtiges Gesundheitswissen rund um Vitamin D mit grundlegenden Aspekten einer ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge zu einem Plädoyer für eine neue Präventionskultur.

Mankau Verlag 2025, 158 Seiten, € 18,00 (D), 18,50 (A)
ISBN 978-3-86374-764-0
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Major Barbara
Komödie von George Bernard Shaw
Mit: Leonhard Steckel, Roma Bahn, Renate Schroeder, Klaus Schwarzkopf, Konrad Mayerhoff, Herbert Mensching, Waltraut Schmahl, Otti Schütz und Walter Hilsbecher
Regie: Walter Knaus
(Produktion: SDR 1961)

Der Rüstungsfabrikant Undershaft fragt nicht danach, wem er seine Waffen liefert. Es geht ihm nur ums Geld. Seine Frau hat sich von ihm aus moralischen Gründen schon seit langem getrennt. Seine Töchter und seinen Sohn hat er nur als kleine Kinder gekannt. Umso interessanter gestaltet sich das Wiedersehen mit seinen nun erwachsenen Nachkommen. Am besten gefällt ihm Barbara, die Majorin der Heilsarmee geworden ist. Die aufrichtige und charakterfeste junge Frau versucht, ihren Vater zu bekehren, während er sie für seine »Moral der Kanone« gewinnen möchte. Beides will nicht recht klappen.

Sonntag, 31. August 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
 
Achter Freiburger Bücherkatalog erschienen
Empfehlenswerte Kinder- und Jugendbücher

Kindern die Freude an Büchern zu vermitteln – das wird in Freiburger Kitas großgeschrieben. Vorlesen fördert die Sprachentwicklung – und Kinder, die von klein auf mit Büchern in Kontakt sind, tun sich später auch mit dem Lesen leichter. Doch welche Bücher sind geeignet? Jährlich erscheinen 7000 neue Kinder- und Jugendbücher auf dem deutschsprachigen Buchmarkt. Damit Kita-Fachkräfte sich in dieser Vielfalt besser orientieren können, gibt das Amt für Kinder, Jugend und Familie in der Regel alle zwei Jahre den Freiburger Bücherkatalog heraus. Nun ist bereits die achte Ausgabe des Katalogs erschienen. Darin stellt die renommierte Autorin und Medienpädagogin Sylvia Näger über 200 empfehlenswerte Kinderbücher vor.

Der weiterentwickelte und im Juli 2025 neu erschienene Orientierungsplan für baden-württembergische Kindertagesstätten gibt Leitprinzipien für Bildung und Erziehung in den Kitas vor. Diese finden sich im Bücherkatalog wieder. Der Katalog schafft nicht nur Impulse für Fachkräfte und für interessierte Eltern, er motiviert auch Kinder dazu, sich an der Auswahl zu beteiligen. Mittlerweile ist der Katalog über die Freiburger Grenzen hinaus bekannt und erfreut sich bundesweit an Beliebtheit.

Jede der mehr als 250 Kitas im gesamten Stadtgebiet Freiburg erhält eine gedruckte Ausgabe des Bücherkatalogs. Zudem ist der Katalog kostenlos abrufbar unter: www.freiburg.de/buecherkatalog.

Über den Freiburger Bücherkatalog hinaus finden Kita-Fachkräfte und alle Interessierten einen monatlichen Medientipp von Sylvia Näger unter www.freiburg.de/medientipp. Der Medientipp kann auch online abonniert werden.
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Museums - und Ausstellungstipps 
 
Mit der „Zeitmaschine“ durchs Colombischlössle Freiburg
(c) Stadt Freiburg, Foto: Marc Doradzillo
 
Mit der „Zeitmaschine“ durchs Colombischlössle Freiburg
Neue Museumsrallye lädt Kinder zur Zeitreise durch die Jahrtausende ein

Im Archäologischen Museum Colombischlössle wartet ein neues Abenteuer: Ab sofort können sich Kinder ab 8 Jahren mit der Rallye „Zeitmaschine“ auf eine spannende Reise durch die Jahrtausende begeben. Von der Steinzeit bis ins Frühmittelalter entdecken die jungen Besucher*innen spielerisch archäologische Funde und deren Geschichten aus vergangenen Zeiten.

Was stellten Steinzeitmenschen aus Tierknochen her? Welche Werkzeuge benutzen römische Legionäre? Und wofür stehen die geheimnisvollen Runen auf den Anhängern von stolzen Reitern und mächtigen Frauen? Auf ihrem Rundgang durch das Museum lösen die Kinder knifflige Aufgaben und lernen dabei vergangene Kulturen kennen. Die Rallye ist an der Museumkasse für 1 Euro erhältlich.

Wer nach der Rallye noch tiefer in die Vergangenheit eintauchen möchte, kann die kostenfreie „ArCo-Museum“-App nutzen. Auf dem eigenen Smartphone tauchen die Kinder bei einem Hörspiel mit den Figuren Briana und Enno in das Leben der Menschen aus der Eisenzeit ein. Die App ist kostenlos in allen App-Stores für iOS- und Android-Geräte verfügbar.

Draußen warten schon die nächsten Abenteuer: Auf dem benachbarten Colombini-Spielplatz können die kleinen Zeitreisenden weiter in die römische Welt eintauchen – ob auf dem Streitwagen, dem Kastell oder in der Schmiede.

Das Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, hat dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und mittwochs bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet derzeit 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren, für Mitglieder des Freundeskreises, mit Freiburg-Pass und mit Museums-PASS-Musées ist er frei.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Black Market International
Performance im Rahmen Kasseler Museumsnacht 2025

documenta Halle,
Du-Ry-Straße 1, 34117 Kassel
6. September 2025, ab 17 Uhr

Anlässlich der Kasseler Museumsnacht kehrt das Performance-Kollektiv Black Market International nach Kassel zurück. In der documenta Halle präsentiert die vielköpfige Gruppe, die zu den einflussreichsten und radikalsten Performance-Formationen der vergangenen Jahrzehnte zählt, eine mehrstündige, improvisierte Aktion.

Die Kunst der Performance spielte während der documenta 8 im Jahr 1987 erstmals eine zentrale Rolle. Die von Elisabeth Jappe kuratierte Sektion documenta live. Performance – Aktion – Ritual setzte neue Impulse. Mit dabei war auch das 1985 gegründete Performance-Kollektiv Black Market International (BMI).

In der provisorisch umfunktionierten Parkgarage des Kasseler Renthofs realisierte die damals achtköpfige Gruppe um die Gründungsmitglieder Boris Nieslony, Jürgen Fritz und Norbert Klassen die 24-stündige Improvisation Das Brakteatenstück – eine intensive performative Auseinandersetzung mit Tausch-Handel, Wertsetzung, Warenzirkulation und dem Prinzip der Gabe.

Zur diesjährigen Museumsnacht kehrt Black Market International – heute eine weltweit aktive Künstler*innen-Assoziation – nach Kassel zurück und feiert zugleich ihr 40-jähriges Bestehen an einem Ort, der die Entwicklung der Gruppe entscheidend mitgeprägt hat.

Typisch für ihre Arbeitsweise entsteht die Performance live, ungeplant und unmittelbar – ohne Skript, Partitur oder vorherige Absprachen. Ganz im Sinne des interkulturellen Austauschs und der Leitidee eines „offenen Systems der Begegnung“ (Boris Nieslony) entwickeln die beteiligten Akteur*innen eine ortsbezogene Aktion: im Dialog mit der Architektur, der Atmosphäre des Raums und in direkter Resonanz mit dem Publikum, das aktiv in das Geschehen einbezogen wird. Ausgewählte Materialien aus dem Performance-Archiv Schwarze Lade sowie weitere Requisiten werden hierbei im Prozess aktiviert und dienen als Impulsgeber für das gemeinsame Handeln im Moment.

Seit vier Jahrzehnten versteht sich Black Market International als wandelbares Netzwerk von Künstler*innen unterschiedlicher Herkunft und Disziplinen – von bildender Kunst über Theater und Tanz bis hin zur Musik. Die künstlerische Praxis der Gruppe spiegelt sich im Performance-Archiv Schwarze Lade, das 2024 seine neue Heimat im documenta archiv gefunden hat. 1981 im Umfeld der Aktionskunstszene um Boris Nieslony gegründet, diente es zunächst als kollektiv genutztes Arbeitsinstrument und entwickelte sich seither zu einem der bedeutendsten Archive für Happening, Aktionskunst und Performance Art.

Die abendfüllende Performance wird von einem Filmprogramm und einer dokumentarischen Materialpräsentation zur Geschichte des Kollektivs in der documenta Halle begleitet.

Boris Nieslony, Gründungsmitglied von Black Market International, beschreibt den Grundgedanken so:
„Meine Vorstellung war, dass [Black Market International] keine führende Figur (Regisseur) benötigt, dass es keine strukturellen Absprachen in Bezug zur performativen Aufführung geben und dass das Prinzip der ‚Offenen Begegnung‘ leitend sein sollte. Hilfreich war ein Gedanke von Martin Buber: ‚Begegnung liegt nicht in Raum und Zeit, sondern Raum und Zeit liegen in der Begegnung.‘“

Birgitta Coers, Direktorin des documenta archiv, erinnert an die Kasseler Auftritte von Black Market International:
„Der legendäre 24-stündige Auftritt der damals noch jungen Perfomance-Gruppe während der documenta 8 im Dunkel der Renthof-Garagen formte aus den zeitlichen Abläufen alltäglicher Erfahrungs- und Handlungsräume ebenso kraftvolle wie irritierende Bilder und stieß sofort auf ein breites Echo. Verstörende Akrobatik, Gesten, Töne forderten alle Sinne. Es war die Stadt Kassel selbst, die Black Market International mit Empedokles erneut zur documenta 9 einlud. Ich bin glücklich und dankbar, dass die weltweit verstreute Künstler*innengruppe um Boris Nieslony nun der Einladung des documenta archiv gefolgt ist und ihren 40. Geburtstag mit einer mehrstündigen Performance in der documenta Halle – unweit des einstigen Tatorts – feiert.“

Mit Blick auf das Jubiläum „70 Jahre documenta“ ergänzt Andreas Hoffmann, Geschäftsführer der documenta und Museum Fridericianum gGmbH:
„Die Rückkehr von Black Market International nach Kassel ist weit mehr als eine Hommage an ein bedeutendes Kapitel der documenta Geschichte. Im Jubiläumsjahr ‚70 Jahre documenta‘ steht dieser Auftritt exemplarisch für den experimentellen Geist und den Mut zur Offenheit, die das Ausstellungsformat seit seinen Anfängen prägen. Mit diesem anspruchsvollen Beitrag zur Museumsnacht aktualisiert das Kollektiv seine 40-jährige Performancepraxis und setzt damit einen markanten Akzent im Jubiläumsjahr der documenta.“

Beteiligte Künstler*innen:
Julie Andrée T. – JAT (CAN), Jürgen Fritz (D), Sandra Johnston (GB), Myriam Laplante (CAN/IT), Ryszard Ługowski (PL), Alastair MacLennan (GB), Boris Nieslony (D), Zygmunt Piotrowski (PL), Nigel Rolfe (IRL), Tomasz Ruller (CZE), Elvira Santamaria Torres (MEX), Jacques Van Poppel (NL) und Roi Vaara (FIN).
 
 

Hörspieltipps 
 
 
Hörspieltipp: Das Verschwinden der Natalia Aschenbrenner
(5/6) | Der Abgrund
Krimisommer mit Tabor Süden

Tabor Süden ermittelt in den Tiefen des Schwarzwalds
Hörspielserie in 6 Teilen von Friedrich Ani
Folge 5: Der Abgrund
Mit: Klaus Spürkel, Annabelle Leip, Paul Faßnacht, Anna Böger, Steffen Scheumann und Cathy Bernecker
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2015)

In dem einsamen Hotel in Henkersbach treffen Walter Steinhaus, Tabor Süden, Eloise Valéry, Maxie und Carlo schließlich zusammen. Für Carlo ist eines klar: Außer Maxie und ihm wird keiner das Hotel lebend verlassen. Denn jetzt ist es an der Zeit, alte Rechnungen zu begleichen. Und dafür müssen Tabor Süden und Walter Steinhaus sterben. Zwischen Steinhaus und Carlo kommt es zum Kampf, doch plötzlich hat Eloise die Waffe in der Hand, mit der Carlo Steinhaus und Süden erschießen wollte. Im allgemeinen Chaos gelingt es Süden, zusammen mit Maxie aus dem Hotel zu fliehen.

Samstag, 30. August 2025, 19:04 Uhr
SWR Kultur, Krimi

(Teil 6: Südens End, Samstag, 6. September 2025, 19.04 Uhr)
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Anja Eichbaum
 
Buchtipp: Anja Eichbaum "Inselnächte"
Kriminalroman

Ein heißer Sommer auf Norderney: Als ein Kind in den Dünen fast verschüttet wird, ahnt Inselpolizist Martin Ziegler noch nicht, dass dies erst der Auftakt zu einer Reihe dramatischer Ereignisse ist. Wenige Tage später wird an derselben Stelle eine Leiche gefunden - Kevin Jansen, der jüngste Spross einer zerstrittenen Inselfamilie. Bei ihren Ermittlungen stoßen Ziegler und sein Team auf ein Netz aus alten Familiengeheimnissen, dubiosen Erbstreitigkeiten und längst vergessener Schuld.

Gmeiner Verlag 2025, 496 Seiten, € 15,–
ISBN 978-3-8392-0880-9
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
 
Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 26. bis 31. August
(Kalenderwoche 35)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf
www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museenfreiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem
Museums-PASS-Musées frei.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Expertenführung mit Aperitif: Der Silberschatz aus dem Glottertal
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, lädt Interessierte am Mittwoch, 27. August, um 17.30 Uhr zu einer Expertenführung rund um den Silberschatz aus dem Glottertal ein. 700 Jahre lag der spektakuläre Münzfund in der Erde. Seine Entdeckung sorgte für großes Aufsehen und neue Erkenntnisse in der mittelalterlichen Münzkunde. Der Archäologe Andreas Haasis-Berner vom Landesamt für Denkmalpflege schildert die spannenden Fundumstände und erläutert die Bedeutung des Schatzes. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege statt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Kuratorinnenführung: Marta!
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Donnerstag, 28. August, um 18 Uhr zu einem Rundgang mit der Direktorin Christine Litz durch die aktuelle Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ ein. Marta Kuhn-Weber (1903–1990) verband als künstlerische Grenzgängerin Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und Poesie. Im Mittelpunkt stehen ihre einzigartigen Puppen, die gesellschaftliche Rollenbilder, Gender und Sexualität thematisieren: Sie zeigen Berühmtheiten wie Marylin Monroe, Mick Jagger oder Salvador Dalí. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 7 Euro Eintritt, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Augustinermuseum

Augustinerfreunde führen: Die Welte-Orgel
Das Augustinermuseum am Augustinerplatz lädt Interessierte am Sonntag, 31. August, um 11 Uhr zu einer Führung ein. Wolfgang Huller vom Freundeskreis erläutert die vier „Leben“ der Welte-Orgel in Gengenbach und Freiburg. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
 
 

Museums - und Ausstellungstipps 
 
Rooftop Day im Caricatura Museum Frankfurt
Caricatura Museum Frankfurt © Britta Frenz
 
Rooftop Day im Caricatura Museum Frankfurt
23. August 2025, 17.00 - 23.00 Uhr

Das Caricatura Museum Frankfurt lädt ein zur Besichtigung des ansonsten nicht öffentlich zugänglichen Wehrgangs des historischen Leinwandhauses, in dem sich das Museum befindet. Eine einmalige Gelegenheit, Frankfurt aus einem neuen Blickwinkel zu entdecken und den wunderbaren Ausblick auf die Skyline, den benachbarten Dom und den Weckmarkt mit einem kühlen Getränk zu genießen.

Die aktuellen Ausstellungen sind natürlich frei zugänglich. Zudem werden kostenfreie Führungen zu den aktuellen Ausstellungen sowie zur Geschichte des Leinwandhauses im Museum angeboten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Die Führungen finden statt um
• 17:30 Uhr
• 19:00 Uhr
• 20:30 Uhr
• 22:00 Uhr

Tickets (Eintritt ab 17 Uhr, 4,00 €) gibt es an der Museumskasse, eine Vorabreservierung ist nicht möglich.
 
 

Bibliotheken 
 
 
Angebote der Stadtbibliothek Freiburg am 26. und 27. August
(Kalenderwoche 35)

Dienstag, 26. August, 10 bis 12 Uhr
Sprachcafé für Frauen (Stadtbibliothek)
Im SprachCafé für Frauen bieten wir in lockerem Rahmen die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen, sich kennenzulernen und auszutauschen. Das nächste Sprachcafé findet am Dienstag, 26. August, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz statt. Es ist offen für Frauen und ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 27. August, 10 bis 12 Uhr
Onleihe-und KI Beratung (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die digitalen Angebote der Stadtbibliothek und Hilfe bei den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader sowie Fragen zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz helfen Mitarbeitende der Stadtbibliothek weiter. Die digitale Sprechstunde findet am Mittwoch, 27. August, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.
 
 



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