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 Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Werner Lutz "Das Geheimnis des alten Dorfbrunnens" | Ego te absolvo
In seinem dritten Buch »Das Geheimnis des alten Dorfbrunnens – Ego te absolvo« versetzt der Autor Werner Lutz seine Leser zurück in die fünfziger und sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts in einen kleinen beschaulichen Ort in der Eifel. Der Ort wird Schauplatz von dramatischen Ereignissen.
Es sind Sommerferien im kleinen Eifeldorf Faid. Der 13-jährige Georg und seine vier Freunde gehen auf Entdeckertour und finden den alten, vergessenen und geheimnisumwitterten Dorfbrunnen, der außerhalb der jetzigen Ortslage liegt. In einer waghalsigen Tauchaktion holt Georg, neben Munition aus dem zweiten Weltkrieg und Scherben zerbrochenen Alltagsgeschirrs, Diebesgut und eine verschlossene Flasche aus dem Schlick des Brunnens. Die Flasche enthält, in Sütterlinschrift auf braunes Papier geschrieben, das Schuldbekenntnis eines anonymen Täters über ein lang zurückliegendes Verbrechen, den Mord an einem Schulkameraden vor 30 Jahren. Während das ganze Dorf damals glaubte, der plötzlich Verschwundene sei nach Amerika ausgewandert, hat der Mörder seine Leiche auf dem Schindacker für verendetes Vieh im Wald verscharrt. Ist die Leiche auch verschwunden, so plagen ihn doch Gewissensbisse und quälende Selbstvorwürfe. Er bekennt sich zu der Tat in einer Flaschenpost und hofft so seinen Frieden zu finden.
Auf der Suche nach dem Schreiber geraten die fünf Freunde in eine Abfolge dramatischer Geschehnisse. Durch ihre Recherchen landen sie in den Focus des noch lebenden Täters. Die Suche wird gefährlich, denn der in der Anonymität der Dorfgemeinschaft lebende Täter unternimmt alles, um unerkannt zu bleiben. Die ansonsten langweiligen Sommerferien der Freunde werden zu einer gefährlichen Reise in die Vergangenheit ihres Dorfes und seiner Bewohner. Als schließlich zufällig das Skelett entdeckt wird und wenige Tage später die Leiche einer jungen Frau, gerät das Dorf in Angst und Schrecken. Alle glauben – nein, sie wissen: Der Täter lebt unter uns. Bei der Suche der fünf Freunde nach dem Mörder tauchen neue Geheimnisse auf und offenbaren menschliche Schwächen und Versagen ihrer Mitmenschen, aber auch menschliche Größe und nie vermutete Charakterstärke.Finden sie den Mörder, oder was steckt hinter all den Ereignissen?
Schuld, Sühne und Vergebung sind die zentralen Themen dieses aktionsgeladenen Romans von Werner Lutz.
Er versteht es, den Leser durch seine bildhafte und lebendige Sprache zu fesseln und lässt ihn teilhaben an den verwegenen Abenteuern und geheimnisvollen Geschehnissen in einem kleinen Eifeldorf. Der reuige Sünder erhält durch den Priester im Beichtstuhl die Vergebung seiner Schuld und Sünden. Wenn ihn aber lebenslang Zweifel an der Absolution quälen, weil er Buße, Reue und Wiedergutmachung leichtfertig abgetan und sich vor der Verantwortung für seine Tat gedrückt hat, verändert das seinen Charakter. Er schauspielert in der Anonymität der Dorfgemeinschaft den braven und unbescholtenen Bürger. Entsteht aber plötzlich die Gefahr, dass sein Verbrechen, ans Tageslicht kommt, setzt er alles in Bewegung, um nicht zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Rhein-Mosel-Verlag 2025, 238 Seiten, € 13,50 (D)
ISBN 978-3-89801-486-1 | | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | WORKSHOP | Interaktives Storytelling | Tell me more – wir erzählen die Geschichten weiter!
Alte Pinakothek, München
Sonntag, 21. 09. 2025 | 28. 09. 2025, 11.15–13.15
Vor dem Portal der Alten Pinakothek erfinden wir gemeinsam neue Geschichten zu alten Werken: Wer sind die Menschen, die Wesen und die Tiere auf den Bildern der Alten Meister, was macht sie aus? Was passiert in dem Moment, den die Künstler:innen festgehalten haben – und was geschah zuvor, wie geht es weiter?
Mit Renate Groß (Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin) und Caroline Tajib Schmeer (Choreographin, Regisseurin und Tanzpädagogin) entwickeln wir Figuren, Dialoge und Szenen – spontan, witzig und garantiert mit Plot-Twist-Potenzial.
Für alle Altersgruppen – keine Vorkenntnisse, nur Fantasie und Humor benötigt!
Ohne Anmeldung | Einstieg jederzeit möglich | | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Freiburger Andruck: „Dunkelholz“ | Lesung und Gespräch mit Natalja Althauser am 23. September um 19.30 Uhr im Schlossbergsaal des SWR Studio Freiburg
In diesem Herbst stehen drei Premierenlesungen der Reihe „Freiburger Andruck“ an. Den Auftakt macht am Dienstag, 23. September, die Freiburger Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Natalja Althauser. Mit „Dunkelholz“ stellt sie ihren soeben erschienenen ersten Roman vor. Im Oktober folgen dann Annette Pehnt (1. Oktober, 19.30 Uhr, Winterer-Foyer Theater Freiburg) und Karl-Heinz Ott (21. Oktober, 19.30 Uhr, Literaturhaus Freiburg).
Poetisch und zart erzählt Natalja Althauser in „Dunkelholz“ von der vielleicht einzigen bedingungslosen Liebe: der Liebe einer Mutter zu ihrem Kind. Und der Frage, wo sie endet.
Buchen, Fichten, Tannen und vereinzelte Eichen sind Lydias neue Nachbarschaft. Der Alltag in der verlassenen Hütte füllt sich schnell mit Tätigkeiten: Holz hacken, Kamin anzünden, Suppe kochen. Dabei zurückschauen auf ein Leben, das einmal ihr gehörte – die langen Gespräche mit Markus am Küchentisch, Gutenachtgeschichten für Clara, ihre blonden Locken, ihr Geruch. Wie konnte es passieren, dass ihre Tochter und sie sich gänzlich entfremdet haben? Und kann sie den bereits verloren geglaubten Kampf noch aufnehmen?
Durch den Abend führt Ina Held (SWR).
Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt die Lesereihe in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger
Autor*innen und Übersetzer*innen vor. Die Lesungen mit Gespräch finden abwechselnd im Literaturhaus, in der Stadtbibliothek, im SWR Studio oder im Theater statt. Weitere Informationen: Kulturamt, Telefon 0761-201 2115 und www.freiburg.de/freiburgerandruck
Die Veranstaltung findet am Dienstag 23. September, um 19.30 Uhr im Schlossbergsaal des SWR Studio Freiburg, Kartäuserstr. 45, statt. Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets sind beim BZ-Kartenservice, Kaiser-Joseph-Str. 229, und über Reservix, www.reservix.de bzw. 01806-700733, erhältlich. | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
Lama, UYRA, 2017 Serie Elementar (c) Foto: Keila Sankofa | | | Utopia. Recht auf Hoffnung | Kunstmuseum Wolfsburg
27. September 2025 – 11. Januar 2026
Aktuell erleben wir weltweit eine bisher so nicht gekannte Phase der Polykrise: Neben Kriegen, globalen Fluchtbewegungen und einem sich ausdehnenden Vertrauensverlust in Demokratien dominiert vor allem die menschengemachte Klimakatastrophe das Denken und Handeln vieler. Jenseits von Zynismus und Weltuntergangsstimmung sollte jedoch ein auf Solidarität und Gemeinsamkeit basierendes Zusammenleben als Grundlage für ein zivilisatorisches und ökologisches Überleben möglich sein. Im 21. Jahrhundert sind es vor allem Künstler*innen, die solche Gedanken in ihren Werken aufgreifen und den Diskurs um mögliche Utopien vorantreiben.
Das vom Kunstmuseum Wolfsburg initiierte Ausstellungs- und Publikationsprojekt Utopia. Recht auf Hoffnung will ein Zeichen der Zuversicht setzen, wie ein besseres und gerechteres Leben für alle auf diesem Planeten gelingen kann. Dabei geht es nicht um den neuen großen Weltentwurf, sondern um eine Vielzahl von Mikro-Utopien, die in ihrer Gesamtheit etwas Positives bewirken können. Im Zentrum von Utopia stehen daher künstlerische Werke und Installationen sowie Beispiele aus dem angewandten Bereich, die utopische Projekte oder Ideen innerhalb verschiedener Medien vorstellen. Neben der kritischen Auseinandersetzung mit der Utopie selbst richtet sich der Fokus von Utopia auf aktivistische und praxisorientierte Handlungsfelder. Die verschiedenen Werke und Objekte bieten Vorschläge zu einem gerechteren und nachhaltigeren Miteinander, das ebenso marginalisierte Gesellschaftsgruppen wie auch die belebte und die unbelebte Natur berücksichtigt.
Ein aus verschiedenen Fachgebieten zusammengesetzter Wissenschaftlicher Beirat unterstützte die Vorbereitungsphase der Ausstellung. Begleitet wird das Ausstellungsprojekt Utopia. Recht auf Hoffnung von einer transdisziplinär ausgerichteten und reichhaltig bebilderten Publikation (dt./engl., ca. 300 Seiten) mit Texten von Inke Arns, Andreas Beitin, Friedrich von Borries, Dagmar Fink, Lisa Garforth, Jörg Heiser, Jakob Huber, Wolfgang Kaleck, Sebastian Mühl, Ludger Schwarte, Maristella Svampa, Tilo Wesche, Kerstin Wolff und Alex Zamalin. Im Museumsshop für 39 € erhältlich.
Idee und Konzeption der Ausstellung: Andreas Beitin
Kuratoren-Team: Andreas Beitin, Sebastian Mühl und Dino Steinhof
Kuratorische Assistenz: Veronika Mehlhart
zum Bild oben:
Uýra Sodoma,
Série Elementar – Lama, 2017, Druck auf
Aludibond, 80 × 120 cm, Courtesy Uýra
Sodoma,
Foto: Keila Sankofa
Instagram: @uyrasodoma | Mehr | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Hyperion oder Der Eremit in Griechenland | Nach dem gleichnamigen Briefroman von Friedrich Hölderlin
Mit: Ulrich Noethen, Vincent Leittersdorf, Jule Böwe, Matthias Haase u. a.
Musik: Kai-Uwe Kohlschmidt
Hörspielbearbeitung und Regie: Kai Grehn
(Produktion: SWR 2004)
Vor dem Hintergrund des griechischen Freiheitskampfes seit 1770, der Hölderlins Generation für die Wiederbelebung antiker Ideale begeisterte, spiegelt der Roman auch den unterdrückten Freiheitsdrang im eigenen Lande. Die brieflichen Unterhaltungen des Griechen Hyperion mit seinem deutschen Freund Bellarmin und seiner geliebten Diotima sind bittere Analysen der eigenen Gegenwart und Rückblicke auf hoffnungsvolle Versuche, an der Misere der Verhältnisse etwas zu ändern. Hyperion verrät die Ideale nicht, die er zu leben versucht, und bewahrt gerade im Rückzug seine kritische Position.
Sonntag, 21. September 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel | | | | |
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Sonstiges
| | | Filmtipp: STRAY (STREUNER) | Türkei, USA 2020 / OmU / 72 Min.
Regie: Elisabeth Lo
Ob durch belebte Straßen oder verfallene Ruinen – der Blick dreier streunender Hunde eröffnet Einblicke in die verborgenen Winkel der türkischen Gesellschaft. Zeytin, Nazar und Kartal führen uns auf unauffällige Reisen durch Istanbul und ermöglichen ungewöhnliche und ungeschminkte Porträts des menschlichen und tierischen Lebens.
"Organisch und völlig wertfrei baut STRAY einen subtilen, artenübergreifenden Kommentar auf, der mehr als nur ein bisschen melancholisch ist. Obwohl nie direkt politisch, ist Los Kamera präsent, wenn die Tiere auf einen Frauenmarsch für Gleichberechtigung treffen und wenn die Flüchtlinge auf Bootsführer treffen, die ihre eigene Migrationsvergangenheit teilen. Die Filmemacherin lässt die Hunde zwar kaum aus den Augen, aber in Wirklichkeit blickt sie auf uns.“ (Jeanette Catsoulis, Kritikerliebling der New York Times)
Kommunales Kino Freiburg
Di 16.09., 19:30 & Mi 17.09., 21:30 | | | | |
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Buch- und Lesetipps
Symbolbild zum Kindertag im Pfinzgaumuseum © Stadtarchiv Karlsruhe | | | Karlsruhe: Kindertag im Pfinzgaumuseum am 21. September | Am Sonntag, 21. September 2025 lädt das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach von 11 bis 18 Uhr zu seinem alljährlichen Kindertag ein.
Dabei sind für kleine und große Kinder zahlreiche Aktionen auf dem Schlossplatz und in den Museumsräumen geboten. Die traditionelle archäologische Schatzsuche im großen Sandkasten gehört genauso zum Programm wie das Drucken in der historischen Druckerei des Museums.
Außerdem können die jungen Besucherinnen und Besucher von 11 bis 13 Uhr selbst eine Samurai-Maske anfertigen und von 13:30 bis 18 Uhr eigene Buttons gestalten. Ab 14 Uhr ist die Freiwillige Feuerwehr Durlach mit einem Parcours mit kleinen Feuerwehrautos zu Gast und ebenfalls ab 14 Uhr können Interessierte sich in der Kunst des historischen Seiledrehens ausprobieren.
Darüber hinaus werden für Familien und Kinder Kurzführungen durch die aktuelle Sonderausstellung „Brummi, Monza und Milano. Mopeds der Durlacher Firma Gritzner“ und zum Thema „Kegelaufstellen und Bierholen: Kindheit in Durlach um 1900“ durch die Dauerausstellung angeboten.
Alle Kinder, Eltern, Großeltern und alle, die Lust auf einen kunterbunten Tag im Museum haben, sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und das gesamte Programm gibt es unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum. | Mehr | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Wenn Engel brennen (1/3) | Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Tawni O'Dell
Aus dem amerikanischen Englisch von Daisy Dunkel
Mit: Nina Petri, Matthias Leja, Catrin Striebeck, Peer Oskar Musinowski u. v. a.
Musik: Andreas Bernhard
Hörspielbearbeitung und Regie: Mark Ginzler
(Produktion: SWR/hr 2022)
Als Polizeichefin von Buchanan hat Dove Carnahan schon viel gesehen: Vom exzessiven Kohleabbau verwüstete Landstriche liegen brach, Geisterstädte rotten vor sich hin. Menschen rackern sich ab oder haben sich schon aufgegeben, Träume blühen und welken. Oder sie verbrennen, wie das tote Mädchen, das in einer glühenden Erdspalte steckt. Auf der Suche nach dem Hintergrund der Tat bekommt es Dove Carnahan mit einer berüchtigten Familie zu tun - die Trulys sind Redneck-Unterschicht der schlimmsten Spielart. Und dieses Milieu ruft in der Polizeichefin längst überwunden geglaubte Alpträume wach.
Samstag, 20. September 2025, 19:04 Uhr
SWR Kultur, Krimi
(Teil 2, Samstag, 27. September 2025, 19.04 Uhr) | | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Sandra Grauer "Blut im Schuh" | Ein Bodensee-Krimi
mit Kriminalkommissarin Katharina Danninger
Die alleinerziehende Kriminalkommissarin Katharina Danninger ist gerade erst nach Jahren in Mannheim zurück nach Friedrichshafen gezogen, schon erschüttert ein Verbrechen die Idylle am Bodensee: In einem Feld wird eine ermordete Frau gefunden. Katharina erkennt in ihr ihre ehemalige Schulkameradin Anna wieder, einst das Aschenputtel der Klasse. Rasch geraten alte Mitschüler ins Visier der Ermittlungen, während Katharina zunehmend mit den Schatten ihrer eigenen Vergangenheit zu kämpfen hat. Bis ein weiterer Mord alles auf den Kopf stellt.
Gmeiner Verlag 2025, 368 Seiten, € 15,– (D)
ISBN 978-3-8392-0846-5 | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | FAMILIENWORKSHOP | Kamishibai | Wie Bilder erzählen | Alte Pinakothek, München
Samstag, 20.09. | 10.30
Mit dem Kamishibai-Papiertheater bringen wir die Bilder zum Sprechen – und sie haben so viel zu erzählen! Für die Sammlungspräsentation wurden eigene Kamishibai-Sets zu Gemälden der Ausstellung entwickelt: gemeinsam mit Christiane Schachtner, Illustratorin und Kunstvermittlerin, lassen wir uns von den menschlichen und tierischen Bewohner:innen der gemalten Geschichten ihre Welt zeigen – interaktiv, für Familien mit Kindern von 5 bis 10 Jahren.
Teilnahmetickets an der Museumskasse und im Online-Ticketshop | Mehr | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
Autorin Daniela Seel © Dirk Skiba | | | Lesung Daniela Seel „Nach Eden“ | am 17. September in der Stadtbibliothek Karlsruhe
Die Stadtbibliothek Karlsruhe lädt am 17. September 2025 von 17 bis 18 Uhr zu einer Lesung mit der Lyrikerin Daniela Seel ein. In der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus stellt Seel ihr neues Langgedicht „Nach Eden“ vor, das sich mit den großen Fragen des Lebens und der Verletzlichkeit des Menschseins auseinandersetzt. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
In „Nach Eden“ thematisiert Daniela Seel die ausbleibenden Herztönen ihres ungeborenen Kindes und die Gesänge ausgerotteter Wale, betrachtet Goyas Schwarze Gemälde und liest Humboldts amerikanische Reisetagebücher. Ihre Gedichte erzählen von dem, wovon die Wissenschaft wenig weiß: vom Sterben, vom Geborenwerden, von Mutterschaft und Erkenntnis. Seel entwirft eine Lesart, in der Eva den Garten Eden bewusst verlässt, sich entscheidet für Lust, Erkenntnis und Mut. Der Mensch wird dadurch "zum Sterben begabt" und "zur Nacht begabt", und die Gedichte fragen, was das heute für uns bedeuten kann.
"Nach Eden" zählt zu den diesjährigen Lyrik-Empfehlungen, die von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Stiftung Lyrik Kabinett und dem Haus für Poesie zusammen mit dem Deutschen Bibliotheksverband erstellt werden.
Seel, geboren 1974 in Frankfurt am Main, arbeitet als Autorin, Übersetzerin und Verlegerin des Berliner Verlags kookbooks. Ihre Gedichtbände „ich kann diese stelle nicht wiederfinden, was weißt du schon von prärie“ und „Auszug aus Eden“ sowie das gemeinsam mit Frank Kaspar produzierte Radiofeature „was weißt du schon von prärie“ wurden vielfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | ABENDFÜHRUNG | Vor-Bilder. Transformationen klassischer Kunst im 19. Jahrhundert | Bayerische Staatsgemäldesammlungen München, Sammlung Schack
Mittwoch 17.09. | 18.00
Ein Rundgang durch die Sammlung Schack weckt nicht nur im Kopiensaal mit den Gemälden nach prominenten Vorbildern von Bellini, Tizian und Giorgione Erinnerungen an die Alten Meister. Portraits von Lenbach, Frauengestalten Feuerbachs und ein Madonnenbild von Neureuther zitieren deutlich erkennbar ältere Kunst als Referenzwerke. Worin besteht ihre Vorbildlichkeit bzw. wie transformieren die Künstler den ursprünglichen Gehalt in die eigene Zeit?
Mit Dr. Angelika Grepmair-Müller
Teilnahmetickets an der Tageskasse, solange Vorrat reicht | | | | |
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Sonstiges
Ehem. Spital Heilige Maria und Heiliger Geist (c) GKT P.Architekten / DSD | | | Einweihung des ehemaligen Haus B des Spitalhofs in Dinkelsbühl | Das „Carl-Fortunat-Haus“ wird zu einem generationenübergreifenden Ort der Begegnung
Am Samstag, den 13. September 2025 um 16.00 Uhr wird das Carl-Fortunat-Haus, das ehemalige Haus B der historischen Spitalanlage in der Dr.-Martin-Luther-Straße 6b in Dinkelsbühl feierlich eingeweiht. Ehrengast und Hauptredner ist der Bayerische Staatsminister des Inneren, Joachim Herrmann. An Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer überbringt bei dieser Gelegenheit der Ortskurator Dinkelsbühl der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), Manfred Kiesel, eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Plakette soll an das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die DSD beteiligte sich an der Instandsetzung von Haus B mit 10.000 Euro. Das Spital ist eines der über 560 Denkmale, die die DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, dank ihrer Förderer, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.
Das ehemalige Heiliggeistspital besaß das Gelände zwischen der staufischen Stadtbefestigung bei der Spitalgasse und der erweiterten, heutigen Stadtbefestigung am Rothenburger Tor sowie zwischen der Dr.-Martin-Luther-Straße und der Stadtmauer an der Bleiche. Mit seiner langen, ockerfarbigen Front aus dem einstigem Pfründehaus, der integrierten Heiliggeistkirche, dem Verwaltungshaus mit Spitalgericht, der ehemaligen Friedhofsmauer und der Tormauer sowie dem Altenpflegeheim prägt es die Dr.-Martin-Luther-Straße. Die Anlage besaß bereits im Mittelalter eine zentrale Bedeutung für die Stadt und die Bevölkerung mit seiner Dreiflügelanlage Pfründehaus, Krankensaal, Vorratshaus, der integrierten Spitalkirche, dem ehemaligen Verwaltungshaus und Spitalgericht, der Stallscheune und den Brunnen. 1865 wurde der ehemalige Getreidestadel dann zum Stadtkrankenhaus umgebaut.
Zum Objekt:
Das Heiliggeistspital wird erstmals 1282 urkundlich erwähnt und zählt zu den frühen Gründungen im bayerisch schwäbischen Raum. Den großen dreigeschossigen Bau mit spätgotischem Gewölbekeller aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts in der Altstadt von Dinkelsbühl ergänzt im Osten ein erkerartiger Vorbau mit Arkadenvorhalle sowie vorspringenden Fachwerkobergeschossen. Im Westen ziert das Haus ein reicher Volutengiebel. Den Treppenturm hat man im Norden angelegt. 1567, 1599, 1698 und 1730 erfolgten Umbauten und Umgestaltungen. Der Dachstuhl wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erheblich in seiner Konstruktion verändert. Das ehemalige Waisenhaus des Spitals wurde später als Museum genutzt. | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Veranstaltungstipps der Museen Freiburg vom 15. bis 21. September | (Kalenderwoche 38)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.museen.freiburg.de/ihr-besuch. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und dem Museums-PASS-Musées frei.
Dokumentationszentrum Nationalsozialismus
Filmvorführung: „Acht Geschwister“ (2022)
Die Reihe „HINSCHAUEN – FilmRäume von DZNS & KoKi“ geht in die nächste Runde: Am Montag, 15. September, zeigt das Kommunale Kino um 19.30 Uhr den Dokumentarfilm „Acht Geschwister“ (2022) von Christoph Weinert. Der Film behandelt die Geschichte von zwei Schwestern und sechs Brüdern, die zwischen 1933 und 1943 geboren wurden. Gemeinsam unternehmen sie eine Reise an ihren Geburtsort in Polen und blicken dort auf die Geschichte ihrer Familie zurück: Kindheitserinnerungen, Kriegs- und Fluchterfahrung und die jahrelange Trennung durch die innerdeutsche Grenze sind Themen, die sie gemeinsam verarbeiten. Im Anschluss gibt es Raum für Gespräche. Die Veranstaltung findet im Kommunalen Kino, Urachstraße 40, statt. Die Teilnahme kostet den regulären Kino-Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es unter www.koki-freiburg.de
Archäologisches Museum Colombischlössle
After Work: Aus der Glut geboren
Bei einer Feierabendführung am Mittwoch, 17. September, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, schildert der Experte Hans Oelze, wie Zinn, Kupfer, Arsen, Antimon, Blei, Silber und Eisen das Leben der Menschen veränderten. Dass aus bestimmten Steinen Metalle gewonnen werden können, ist bis heute eine der prägendsten technologischen Entdeckungen der Menschheit. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt
Augustinermuseum
Offenes Zeichnen in der Ausstellung
Flüchtige Eindrücke, festgehalten durch schnelle Skizzen, gehören zum Repertoire der Malerei. Das Augustinermuseum am Augustinerplatz lädt Interessierte am Freitag, 19. September, von 16 bis 18.30 Uhr zum offenen Zeichnen ein. Vor den Werken der Ausstellung „Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie“ können sie eigenständig oder mit Hilfestellung der Kreativität freien Lauf lassen. Das Material wird gestellt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Museum für Neue Kunst
Nocturne
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, nimmt auch in diesem Jahr am Freitag, 19. September, von 18 bis 24 Uhr an der Nocturne teil. Besuchende sind zu Kurzführungen durch die aktuelle Sonderausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“ um 18.30, 20.30 und 22.30 Uhr eingeladen. Ab 22 Uhr beginnt die Afterparty mit den DJ-Artists Pia Pomikala und GérartP. Das Museums-Café La Terrazza ad Arte sorgt für kühle Getränke. Der Eintritt ist frei. | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
Moosburg: Wachmannschaftsbaracken (c) Schabe / DSD | | | Stalag VII A Moosburg ist beim Tag des offenen Denkmals® dabei | Führungen ermöglichen Einblicke in die Geschichte des Bauwerks
Am Tag des offenen Denkmals können in Kooperation der Stadt Moosburg und des Vereins Stalag Moosburg e.V. die Räume der Wachmannschaftsbaracke Hausnummer 5 an der Schlesierstraße geöffnet werden. Der Stalag Moosburg e.V. wird im Rahmen von Führungen umfassend über den historischen Bestand und über den Zusammenhang zur Neustadtentwicklung Auskunft geben. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt die Förderung der musealen Erschließung der Wachmannschaftsbaracke. Das Stalag-Projekt ist ihr geradezu ein Herzensanliegen. Die Baracke und ihre Ausstattung als „Zeitkapseln“ präsentabel und nachvollziehbar zu gestalten, soll die Geschichte des Ortes greifbarer machen.
Die Eröffnung an der Baracke findet um 12.30 Uhr mit Worten von Karen Carlson und Tina Naumovic, der Ersten Vorsitzenden des Stalag Moosburg e.V., statt. Von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr ermöglichen Führungen durch das Gebäude zur jeweils vollen Stunde um 13.00 Uhr, 14.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.00 Uhr, die Zeitepochen des Bauwerks mit Kriegsgefangenen und Wachsoldaten, Heimatvertriebenen und Gastarbeitern zu erfassen. Um 15.30 Uhr folgt eine Führung über das gesamte Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers mit Besuch der Gedenkorte, der Gefangenenbaracke – der sogenannten Sabathiel-Baracke – und des Stalag Gedenkplatzes. Treffpunkt zur Führung ist der Info-Point an der Sudetenlandstraße 1.
Die Baracken stehen als materielle Beweise für die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die Stadt Moosburg und als Basis für die spätere Stadtentwicklung. Durch den Verlust von Zeitzeugen bekommen die Bauzeugnisse aus dem Dritten Reich eine immer größere Bedeutung. Als "unbequeme Denkmäler" sind sie ein wichtiges Instrument der politischen Bildung.
Weitere Informationen: Webpage des Stalag Moosburg e. V.
Ergänzend eröffnet die Stadt Moosburg in der VHS Moosburg am Stadtplatz 2 eine kompakte Variante der Sonderausstellung `vergessen und vorbei?´, die im Frühjahr anlässlich des 80-jährigen Jahrestags der Befreiung des Kriegsgefangenenlagers Stalag VII A bereits großen Anklang fand. | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | ONLINE | Live-Chat | Begegnungsmusik - Behind the scene | Montag, 15.09. | 18.30
Ein Gespräch über die Entstehung und die Hintergründe des Rotundenprojektes "Begegnungsmusik".
Mit dem Künstler Rupert Huber, Marold Langer-Philippsen und Harald Moser.
Über folgenden Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen:
https://tinyurl.com/5dwkfp2c | Mehr | | | |
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Kalendertipps
| | | Kalendertipp: 3-Monats-Planer Comfort Grau 2026 | Dieser Wandkalender bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Büroorganisation und Geschäftstermine stets im Blick zu haben. Die große Schrift ermöglicht es auch aus etwas Entfernung zu wissen, welcher Tag gerade ist oder in welcher Kalenderwoche Sie sich befinden.
1 Seite 3 Monate im Überblick; umweltfreundliches FSC Papier; Kalendarium auf D/E/F/I mit farblich hervorgehobenen Feiertagen für Deutschland, Österreich und Schweiz. Praktische Ringbindung zum einfachen Umblättern der Kalenderseiten. Mit Datumsschieber
Korsch Verlag 2025, Format: 30 x 39 cm, € 8,99 (D)
ISBN: 9783731885016 | | | | |
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Bibliotheken
| | | Angebote der Stadtbibliothek Freiburg vom 15. bis 20. September | (Kalenderwoche 38)
Dienstag, 16. September, 11 bis 12.30 Uhr, 17 bis 18.30 Uhr
Sprechen und Zuhören – Dialogformat zur gegenseitigen Verständigung
(Stadtbibliothek)
Weg von der derzeitigen Spaltung der Gesellschaft hin zu einer Verständigung mit Anderen ist Ziel des Dialogformates „Sprechen und Zuhören“, einem Austausch nach bestimmten Regeln, in dem ein gesellschaftliches Thema nicht mit rationalen Argumenten besprochen wird, sondern vor allem emotionale Aspekte Platz finden. Am Dienstag, 16. September, findet „Sprechen und Zuhören“ von 11 bis 12.30 sowie von 17 bis 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17 statt. Nur mit Anmeldung an lebendige-demokratie@gmx.de. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 17. September, 10 bis 11 Uhr
Tandemzauber – Geschichten auf Deutsch und Arabisch
(Stadtteilbibliothek Haslach)
Für Kinder ab 6 Jahren erzählt unser mehrsprachiges Tandem am Mittwoch, 17. September, von 10 bis 11 Uhr Geschichten auf Deutsch und Arabisch in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 17. September, 10 bis 12 Uhr
Onleihe- und KI-Beratung (Stadtbibliothek)
Bei Fragen rund um die digitalen Angebote der Stadtbibliothek und Hilfe bei den entsprechenden Einstellungen auf dem eigenen Tablet oder E-Reader sowie Fragen zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz helfen Mitarbeitende der Stadtbibliothek weiter. Die digitale Sprechstunde findet am Mittwoch, 17. September, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 17. September, 15.30 Uhr
Bilderbuchkino in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Vorlesepatin Beate Düe liest für Kinder von 3 bis 6 Jahren lustige Geschichten und zeigt die Bilder auf der Leinwand. Das Bilderbuchkino findet in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21, am Mittwoch, 17. September, um 15.30 Uhr, statt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 17. September, 16 Uhr
Geschichtenzauber (Stadtteilbibliothek Haslach)
Was gibt es Neues in der Bilderbuchecke? Unsere Vorlesepatinnen und Handpuppe Bibo lesen in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, am Mittwoch, 17. September, um 16 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 17. September, 16.30 bis 17.30 Uhr
Einführung in die Onleihe (Stadtbibliothek)
Digital lesen und hören – das können Sie mit der Onleihe der Stadtbibliothek Freiburg. Im Angebot stehen digitale Bücher, Hörbücher, Zeitungen, Zeitschriften, Sachfilme und Sprachkurse, die Sie auf dem PC, Mac, Tablet, Smartphone oder eReader herunterladen können. Wie Sie die Onleihe nutzen können, erfahren Interessierte in dieser Einführung am Mittwoch, 17. September, um 16.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17. Nur mit Anmeldung über die VHS (Tel. 0761/368 9510). Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 18, September, 15.30 Uhr
Kamishibai in der Kinderbibliothek (Kinder- und Jugendbibliothek)
Für Kinder ab 4 Jahren zeigt unsere Vorlesepatin Hanna Kubowitz am Donnerstag, 18. September, um 15.30 Uhr in der Kinderbibliothek, Münsterplatz 17, ein Bilderbuch mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 18. September, 15.30 Uhr
Vorlesestunde in Mooswald (Stadtteilbibliothek Mooswald)
Unsere Vorlesepatinnen lesen lustige Geschichten für Kinder ab 4 Jahren am Donnerstag, 18. September, um 15.30 Uhr in der Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21. Der Eintritt ist frei.
Freitag, 19. September, 14 bis 16 Uhr, Samstag, 20. September, 10 bis 12 Uhr
Digitale Sprechstunde (Stadtbibliothek)
Die Stadtbibliothek bietet Hilfe und Beratung bei allen Fragen rund um den digitalen Alltag. Die digitalen Sprechstunden findet am Freitag, 19. September, von 14 bis 16 Uhr und am Samstag, 20. September, von 10 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, statt. Der Eintritt ist frei. | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
Ehem. Führerstand Schauinslandbahn (c) Anja Thöling | | | Vorträge und Führungen zum Tag des offenen Denkmals bei der Schauinslandbahn | Die Schauinslandbahn beteiligt sich am bundesweiten Tag des offenen Denkmals. Als kulturhistorisch bedeutendes Transportmittel bietet die älteste Großkabinen-Umlaufseilbahn der Welt am Sonntag, 14. September, Einblicke in ihre mehr als 95-jährige Geschichte und Technik.
Von 11 bis 16 Uhr finden Gespräche mit Betriebsleiter und Mitarbeitenden, Kurzvorträge und Präsentationen zu verschiedenen Themen statt. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr unter anderem der Bau und die Eröffnung 1930, ein Vergleich der Schauinslandbahn damals und heute, Informationen zum Verziehen eines Tragseils und die Laufwerksrevisionen.
Des Weiteren werden an diesem Tag kostenlose Technikführungen im laufenden Betrieb angeboten. Die Führungen starten um 11 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr und dauern jeweils rund 45 Minuten. Treffpunkt ist an der Bergstation der Schauinslandbahn. Eine Anmeldung ist vorab per Mail an info@schauinslandbahn.de oder vor Ort bis spätestens 45 Minuten vor Beginn in der Talstation oder 15 Minuten vorher an der Bergstation. Pro Führung können maximal 12 Personen teilnehmen. Das Mindestalter beträgt 12 Jahre.
Kostenlos angeboten werden auch zwei Schaffner-Touren mit Timewalking/Timetalking um 13:30 und 15:00 Uhr. Sie starten an der Bergstation und dauern rund 60 Minuten. Empfohlen wird die Teilnahme ab 14 Jahren. Eine Anmeldung ist vorab per Mail an info@schauinslandbahn.de möglich, außerdem vor Ort bis 45 Minuten vor Beginn in der Talstation oder 15 Minuten vorher an der Bergstation.
Die Schauinslandbahn fährt an diesem Tag durchgehend von 9 bis 18 Uhr. Für die Seilbahnfahrt gilt der Normaltarif.
Die Schauinslandbahn gilt weltweit als wegweisend in ihrer Technik – und ist heute ein Freiburger Wahrzeichen. Ihr Umlaufprinzip wurde zum Vorbild für viele Seilbahnen. Seit 95 Jahren konnte sie dank der Zusammenarbeit von Betreiber, Denkmalschutz und Behörden in ihrer ursprünglichen Form erhalten werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist Organisatorin des Tags des offenen Denkmals. In diesem Jahr steht dieser unter dem Motto: Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich.
Anfahrt zur Schauinslandbahn: ab Freiburg mit der Stadtbahnlinie 2 bis Endhaltestelle Günterstal, weiter mit dem Bus der Linie 21 zur Talstation. | Mehr | | | |
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Der September im Literaturhaus Freiburg | Willkommen im Literaturhaus-Herbst! Der Karten-Vorverkauf für das 39. Freiburger Literaturgespräch sowie für alle Veranstaltungen bis Ende des Jahres hat begonnen! Durch unser druckfrisches Programm blättern Sie stadtweit an Lese- und Bücherorten, auf unserer Website und im Literaturhaus.
Nächste Woche freuen wir uns auf ein Gastspiel: Das feministische Künstler*innen-Kollektiv storytelling engines bringt die weltweit gefeierte Prosa von Miranda July auf die Literaturhaus-Bühne (16.–18.9.). In unserer Druckwerkstatt für Freiburger Kulturtätige lädt die Schweizer Illustratorin Cora Meyer zu Zufalls-Experimenten am Risographen ein (18.9.).
Im ersten „Freiburger Andruck“ der Saison liest Natalja Althauser aus ihrem Debütroman (23.9.). Am Hieronymustag geben die Übersetzerinnen Dejla Jassim und Katharina Triebner-Cabald Einblicke in ihre Arbeit (30.9.). Außerdem laden Buchclub und Literarisches Werkstattgespräch zu Austausch und Begegnungen ein (beides 25.9.).
Im Jungen Literaturhaus stellt das Lit Lab Team seine Lieblingstitel für Jugendliche vor und kommt zwischen Lichterketten, Kissen und Leinwand mit der Jugendbuchautorin Eva Rottmann und der Comic-Künstlerin Bea Davies ins Gespräch (27.9.). Die Jahres-Textwerkstatt „Schreibcouch“ geht in die nächste Runde: Jugendliche ab 13 Jahren können sich noch bis zum 29.9. bewerben.
Weitere Veranstaltungstipps für einen hoffentlich sonnigen September: Am 18.9. klingen die Herdermer Sommerlesungen mit Arnold Stadler aus, am 23.9. präsentiert die Freiburger Schriftstellerin Manuela Fuelle in der Stadtbibliothek ihren druckfrischen Roman.
Herzliche Grüße und auf bald!
Birgit Güde und Hanna Hovtvian | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
Das Areal der Alten Tabafabrik im Stadtteil Grünwinkel © N. Kazakov | | | Die Alte Tabakfabrik in Grünwinkel öffnet ihre Tore | Tag des offenen Denkmals 2025
Am Sonntag, 14. September 2025, können interessierte Besucherinnen und Besucher die Ursprünge der Alten Tabakfabrik im Rahmen des bundesweiten Tags des offenen Denkmals kennenlernen und einen Blick auf die künftige Entwicklung des Areals werfen. Die Eigentümerin Karlsruher Fächer GmbH und der Grünwinkler Geschichtskreis bieten hierzu zwei Führungen an.
Der Grünwinkler Geschichtskreis informiert in der Führung „Der Ursprung der Alten Tabakfabrik: Die Geschichte der Bau- und Kunsttischlerei Billing & Zoller“ (Peter Forcher) über die Geschichte, den Bau sowie die Ausstattung der ehemaligen Möbelfabrik. Die Besonderheiten der Architektur und frühere Arbeitsabläufe werden im Detail vorgestellt und die Direktorenvilla kann besichtigt werden. Die Führung wird um 10:30 Uhr angeboten und wird circa 30 Minuten dauern.
Wer sich für die künftige Entwicklung des Areals interessiert, kann in der Führung „Viel Platz für Neues unter alten Dächern – Einblicke in die Entwicklung der Alten Tabakfabrik in Grünwinkel“ der Karlsruher Fächer GmbH den aktuellen Stand der Planungen erfahren. Auch über die nächsten Schritte der Konversion wird hier informiert. Die Führung beginnt um 11:30 Uhr und wird circa 60 Minuten dauern.
Da die Teilnehmerzahl für die Führungen begrenzt ist, ist eine Anmeldung im Vorfeld über altetabakfabrik(at)kfg.karlsruhe.de erforderlich. Die Begehung des Areals ist am Tag des offenen Denkmals ausschließlich im Rahmen der Teilnahme an einer der Führungen möglich. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten sind die Gebäude nicht barrierefrei.
Das Areal der Alten Tabakfabrik befindet sich inmitten des Sanierungsgebietes Grünwinkel und gilt als Schlüsselgrundstück für die künftige Entwicklung des Quartiers. Nach Übernahme durch die Karlsruher Fächer GmbH startete die Konversion des Areals mit einer Leitbildwerkstatt und einer städtebaulichen Planungswerkstatt im vergangenen Jahr. Die Ergebnisse sind nun in ein städtebauliches Entwicklungskonzept übersetzt. Auf dem Areal soll künftig Platz geschaffen werden für Handwerk, Kreativwirtschaft und kleinteiliges produzierendes Gewerbe, ergänzt durch Nutzungen im Bereich Forschung und Wissenschaft sowie Soziales und Kultur.
Weitere Informationen zum bundesweiten "Tag des offenen Denkmals" unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ unter: www.karlsruhe-erleben.de | Mehr | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | WORKSHOP | Comic-Workshop | München: bei schönem Wetter vor der Alten Pinakothek, bei schlechtem Wetter in Saal XI OG
Samstag 13. 09. 2025, 11.00–14.00
Furchtlose Heldinnen und treue Helfer, fiese Schurken und Fabelwesen – von den Alten Meistern lässt sich die Kunst des Storytellings lernen! Unterstützt mit Tipps und Tricks vom Profi entwickeln wir inspiriert von den Gemälden der Sammlungspräsentation eigene Charaktere und Stories. Mit Stiften, Schere und Kleber, gemalt oder collagiert, schicken wir die Figuren auf ihre Abenteuerreise – mit ganz besonderen Comic-Panels und inklusive Special Effects, wie sie auch die Künstler vor 500 Jahren nutzten.
Mit Josef Knoll, Künstler
Für Kinder und Jugendliche
Der Workshop ist im Eintritt inbegriffen | Begrenzte Teilnahmeplätze | Anmeldung im Webshop unter https://pinakothek.shop/#/product/event/1071 | Freikarten für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren | Mehr | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: "Fit & schlank mit Brot" | von Michaela Axt-Gadermann und Johannes Dackweiler
60 darmfreundliche Rezepte für mehr Energie und das persönliche Wohlfühlgewicht
Gesundheitsexpertin und Bestsellerautorin Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann und Bio-Bäckermeister und Brotsommelier Johannes Dackweiler widmen sich in ihrem Buch DEM Lieblingsnahrungsmittel (besonders) der Deutschen: Brot. 54 Kilogramm verzehren die Deutschen pro Kopf, pro Jahr und sind damit Spitzenreiter im europäischen Vergleich.
Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann räumt mit den gängigen Vorurteilen zum Thema Brot auf und erklärt die gesundheitsförderliche Wirkung von Getreide und dessen Bestandteilen auf Herzgesundheit, Gewicht, Darmflora, Herz-Kreislaufsystem, die Verdauung oder die geistige Leistungsfähigkeit. Dabei werden Backwaren für unterschiedliche Bedürfnisse vorgestellt: mit besonders vielen Ballaststoffen, mit hohem Proteingehalt, für einen gesunden Darm, FODMAP-arme, glutenfreie oder histaminarme Brote.
Der Bio-Bäckermeister und Brotsommelier Johannes Dackweiler liefert dazu 60 genussvolle Rezepte, die jede*r gut nachbacken kann: vom einfachen Vollkornbrot und Käse-Kräuter-Crackern über Gerstenbrötchen und Focaccia bis hin zu verschiedenen Sauerteigbroten. Hilfreiche Icons zu den Rezepten geben Auskunft über die speziellen Eigenschaften und lassen so auf die Schnelle erkennen, ob ein Brot besonders ballaststoffreich ist, viele Proteine enthält, vegan ist, die geistige Leistungsfähigkeit unterstützt oder ob es zum Beispiel Inhaltsstoffe liefert, die unserem Mikrobiom, also den Billionen von nützlichen Darmbakterien in unserem Verdauungstrakt, besonders guttun.
Verlag Südwest 2025,176 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A) / SFr 28,50
ISBN 978-3-517-10321-1 | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | WORKSHOP | 4 Museen – 1 Moderne | Schreibwerkstatt für die Generation Plus | Pinakothek der Moderne, München
Freitag 12.09. | 11.00-13.00
In diesem Workshop für ältere Menschen nähern wir uns gemeinsam den Werken der Ausstellung „4 Museen – 1 Moderne". Nach kleinen Schreibübungen entwickeln wir eigene kurze literarische Texte zu den Arbeiten und kommen miteinander ins Gespräch über Geschichten, Gedanken, Beobachtungen und Fiktionen zu den Werken der Ausstellung.
Keine Vorkenntnisse nötig | Ausstellung barrierefrei erreichbar, Sitzgelegenheiten vorhanden
Ohne Anmeldung | Teilnahmetickets vor Ort an der Kasse | Teilnahme im Eintrittspreis enthalten | | | | |
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Buch- und Lesetipps
Olympische Ringe am Dokumentationszentrums Nationalsozialismus / Foto: P.Seeger | | | Freiburg: Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September | Freier Eintritt ins Archäologische Museum Colombischlössle und Dokumentationszentrum Nationalsozialismus
Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September, von 10 bis 17 Uhr öffnen das Archäologische Museum Colombischlössle (ArCo), Rotteckring 5, und das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus (DZNS), Rotteckring 14, bei freiem Eintritt ihre Türen. Das diesjährige Motto „Wertvoll: Denkmale als Teil unserer Geschichte und Identität“ nimmt die gesellschaftliche Relevanz von Denkmalen in den Fokus.
Warum sind Denkmale heute so wichtig? Wer war die Gräfin Maria Antonia Gertrudis de Colombi y de Bode, die sich am Rotteckring ein Schloss bauen ließ? Und warum hängen über einer Tür im DZNS olympische Ringe? Beide Häuser laden Groß und Klein zu kostenfreien Themenführungen und Mitmachaktionen ein.
Das Programm im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Im DZNS steht bei einer Führung um 10.15 Uhr das historische Gebäude im Fokus: Welche Spuren entdecken die Besucher*innen im einstigen Luftschutzkeller? Was macht ein Verkehrsamt zu einem denkwürdigen Ort? Um 13.30 Uhr findet die Führung mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) statt. Um 11.30, 13 und 15 Uhr steht bei Gesprächen das Wandgemälde von Theodor Kammerer im Fokus, das in diesem Rahmen ohne Verdeckung vollständig zu sehen sein wird. Von 10 bis 17 Uhr können kleine und große Besuchende zudem das offene Angebot im Seminarraum mit einer Spurensuche-Rallye zur Geschichte des Hauses oder einer Malaktion zu verschiedenen Themen nutzen.
Das DZNS widmet sich seit 2025 im ehemaligen Verkehrsamt von 1936 auf drei Etagen der NS-Geschichte der Stadt. Neben der Dauerausstellung und einer Sonderausstellungsfläche gibt es in dem historischen Gebäude Seminarräume und Büros sowie Raum für einen Teil der Gertrud-Luckner-Bibliothek. In der Dauerausstellung eröffnen Objekte und Biografien Einblicke in die Zeit des Nationalsozialismus, der Verfolgung und der Handlungsspielräume in Freiburg. Der Gedenkraum im Innenhof erinnert an die Menschen, die in Freiburg und der Region verfolgt und ermordet wurden.
Das Programm im Archäologischen Museum Colombischlössle Im ArCo gibt es um 10.30, 12.30 und um 14.30 Uhr Kurzführungen für Familien zum Thema „Denk-mal! Kleine Funde erzählen große Geschichten“. Um 12, 13, 14, und 15 Uhr finden halbstündige Führungen zur Architektur und bewegten Nutzung des Hauses – vom Traumhaus einer spanischen Gräfin bis hin zum archäologischen Schaufenster der Region – statt. Um 11 Uhr wird diese Führung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt. Und von 16 bis 16.45 Uhr erwartet Interessierte ein Vortrag über die Grabung im Freiburger Colombipark.
Das Colombischlössle, eine von 1859 bis 1861 im Stil englischer Neugotik erbaute Villa, entstand nach Plänen des Freiburger Architekten Georg Jakob Schneider (1809–1883). Das Gebäude steht auf der einstigen Bastion St. Louis, einem der wenigen Reste der Stadtbefestigung von Vauban aus dem 17. Jahrhundert. Mit dem Namen Colombischlössle wurde die Villa nach ihrer Bauherrin, der Gräfin Maria Antonia Gertrudis de Colombi y de Bode (1809–1863), benannt. Von 1909 bis 1924 war hier die städtische Altertümersammlung zu sehen. Es folgten Nutzungen als Hochbau- und Standesamt. Von 1947 bis 1952 regierte Leo Wohleb vom Colombischlössle aus den selbstständigen Staat Baden. Danach zogen das Stadtarchiv und das Oberlandesgericht ein. Seit 1983 zeigt das Museum für Ur- und Frühgeschichte hier seine Schätze. 2007 wurde es in „Archäologisches Museum Colombischlössle“ umbenannt.
Ziel des Tages des offenen Denkmals ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Der Tag des offenen Denkmals wird seit 1993 bundesweit durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert.
Alle Informationen zum Denkmaltag gibt es auch unter www.museen.freiburg.de/aktuelles
zum Bild oben:
Olympische Ringe am Dokumentationszentrums Nationalsozialismus / Foto: Patrick Seeger | Mehr | | | |
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Hörspieltipps
| | | Hörspieltipp: Maeterlinck oder Nachklänge einer vergessenen Welt | Textcollage in Hörspielform von Heinz von Cramer
Nach Maurice Maeterlinck
Mit: Mathias Kahler-Polagnoli, Donata Höffer, Christine Heiß, Reinhart Firchow, Ingrid van Bergen u. a.
Hörspielbearbeitung und Regie: Heinz von Cramer
(Produktion: SWR 2008)
Heinz von Cramer erweckt in diesem Hörspiel einige der seltsam verwunschenen Figuren aus unterschiedlichen Stücken Maeterlincks zu neuem Leben. Die meist mit und durch diese Figuren sich ergebenden Ereignisse und Beziehungen untereinander verweisen allesamt auf die nur erahnbare Verlassenheit, Ausgesetztheit und Einsamkeit des Menschen gegenüber der Gewissheit des Todes. In düsteren Wäldern, gefährlicher Meeresnähe, in alten Schlössern mit zerfallenden Türmen, um die nie gesehene Vögel kreisen, tauchen diese Figuren auf und scheinen ein falsches, wie in fremde Träume gebanntes Leben zu führen.
Sonntag, 14. September 2025, 18:20 Uhr
SWR Kultur, Hörspiel | | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Joachim Heyna "Je näher du mir kommst" | Ein Roman über den Mut zur Begegnung
Zehn Jahre nach der Kölner Silvesternacht 2015 greift der neue Roman »Je näher du mir kommst« von Joachim Heyna dieses sensible Kapitel deutscher Zeitgeschichte auf. Er erzählt von der Begegnung zweier Männer, die unterschiedlicher kaum sein könnten – und davon, wie aus Fremdheit Vertrauen und schließlich Freundschaft wachsen kann.
Der Roman
Als Angela Merkel im Herbst 2015 die Grenzen öffnet, beschließt der Kölner Theo Schmitz spontan, den syrischen Flüchtling Samir bei sich aufzunehmen. Was als Geste der Hilfsbereitschaft beginnt, wird bald auf eine harte Probe gestellt. Denn in der Silvesternacht wird Theos Tochter Janina Opfer sexueller Gewalt – und Samir verschwindet spurlos. Zwischen Zweifel und Loyalität gerät Theos Weltbild ins Wanken.
»Je näher du mir kommst« verwebt Fiktion mit realen Geschehnissen und einer von Misstrauen, Vorurteilen und politischen Grabenkämpfen geprägten Debatte. Die persönliche Perspektive öffnet den Blick auf drängende Fragen: Wie gelingt die Annäherung zwischen Kulturen? Was geschieht, wenn Ängste bagatellisiert werden? Und wie tun wir trotz aller Zweifel das Richtige?
Anlass und Motivation
Der Roman erscheint zum zehnten Jahrestag der Kölner Silvesternacht. »Es geht mir darum, die Opfer nicht zu vergessen – und zugleich die Debatte über Migration zu bereichern«, betont der Autor. »Literatur kann Brücken schlagen und Verständnis wecken, jenseits aller Vereinfachungen und Parolen. Denn Verständnis wächst nur, wenn wir miteinander reden.«
Rhein-Mosel-Verlag 2025, 306 Seiten, € 15,90 (D)
ISBN 978-3-89801-489-2 | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | WORKSHOP | Zine-Workshop | 4 Museen - 1 Moderne | Pinakothek der Moderne, München
Donnerstag 11.09. | 16.30-19.30
Im offenen Workshop „Zines“ zur Ausstellung „4 Museen – 1 Moderne“ in der Pinakothek der Moderne gestalten Besucher:innen eigene kleine Hefte zu Themen der modernen Kunst. Inspiriert von den Sammlungen der vier Museen entstehen persönliche, kreative Ausdrucksformen in Form von Collagen, Zeichnungen und Texten. Der Workshop lädt dazu ein, auf spielerische Weise in den Dialog mit der Ausstellung zu treten und eigene Perspektiven zu entwickeln.
Mit Regine Hader
Ohne Anmeldung | Einstieg jederzeit möglich | | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: "Marvel-Comics für Dummies" | Götter, Mutanten und Hightech-Helden: Willkommen im Marvel-Universum
Marvel-Fans aufgepasst: In „Marvel-Comics für Dummies“ erklärt Comic-Experte Troy Brownfield alles Wichtige rund um alternative Realitäten, Zeitlinien und Dimensionen sowie die wichtigsten Hintergrundgeschichten, Charaktere und Handlungsstränge in den Marvel-Comics. In Kooperation mit Marvel präsentiert der Band auch originale Zeichnungen aus den Heften und bietet so die Gelegenheit, Marvels Meilensteine neu zu entdecken.
Seit der erste Comic im August 1939 erschien, bevölkern zahlreiche Superhelden und Bösewichte das Marvel-Universum. Die verschiedenen Serien sind immer wieder miteinander verflochten, denn die einzelnen Hefte erzählen eine übergreifende, alles verbindende Geschichte – bei der man leicht den Überblick verlieren kann.
„Marvel-Comics für Dummies“ entführt in die fantastische Welt des großartigen Marvel-Kosmos und erklärt alles rund um alternative Realitäten, Zeitlinien, Dimensionen und Welten in den Comics. Beliebte Figuren wie Iron Man, Wolverine, Spider-Man, Thor und Captain Marvel sind ebenso Thema wie Superkräfte, Stärken, Waffen, Verbündete und Feinde. Der Leser wird in die wichtigsten Handlungsstränge eingeführt, die sich seit Jahrzehnten durch die Marvel-Comics ziehen, und lernt die wesentlichen Fakten und Hintergrundgeschichten kennen, um zu verstehen, wie die verschiedenen Comics und Figuren miteinander verbunden sind.
Das farbig gestaltete Buch wurde in Zusammenarbeit mit Marvel erstellt und enthält originale Zeichnungen aus den Marvel-Comics. Der Band ist so gestaltet, dass man überall anfangen kann: Ob mit der Geschichte des Verlags, mit den Helden, den Schurken, den Teams, ob seitenweise oder ganz klassisch von vorne bis hinten – Troy Brownfield präsentiert die ganze Welt von Marvel und ein Stück Popkultur.
Wiley-VCH 2025, 288 Seiten, € 20,00 (D)
ISBN: 978-3-527-72349-2 | | | | |
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Museums - und Ausstellungstipps
| | | FAMILIENFÜHRUNG | Wie Bilder erzählen | Alte Pinakothek, München
Sonntag 07.09. | 11.00
Was macht eine Geschichte so richtig spannend? Bei einer Führung für die ganze Familie begegnen wir furchtlosen Heldinnen und treuen Helfern, fiesen Schurken und abenteuerlichen Fabelwesen. Gemeinsam schauen wir uns an, welche Geschichten die Gemälde der Sammlung erzählen – und welche Tricks die Künstler vor 500 Jahren eingesetzt haben, um uns ins Staunen zu bringen. Und auf alle, die dabei selbst Lust aufs Geschichtenerfinden bekommen, warten in der Sammlungspräsentation unsere Kreativkarten zum Malen, Rätseln und Erzählen!
Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren
Teilnahmetickets an der Museumskasse und im Online-Ticketshop | Mehr | | | |
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Stadtplan Freiburg
Ein interaktiver Stadtplan der Stadt Freiburg. Hier können Sie sich
über die Standorte der Adressen informieren, die sich auf unserer
Website befinden. Schauen Sie einfach nach...
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