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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: Love, love, love - wie die Beatles
Hörspiel von A. L. Kennedy
Aus dem Englischen von Ingo Herzke
Musik: Jakob Diehl
Regie: Barbara Liebster
Produktion: SWR 2011
Länge: 69 Minuten

Sonntag, 10.04.2011,18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag

Der Verlust des Arbeitsplatzes ist dann unangenehm, wenn er jederzeit eintreten kann, aber noch nicht eingetreten ist. Als Oliver Beauchamp gekündigt wird, verlässt er sein Büro, in dem er 23 Jahre gearbeitet hat, und spürt zunächst nur eines: Erleichterung. Schon am nächsten Morgen sitzt er, in seinem besten Anzug, hoch oben auf einem Baum im Park, der zu einem Wohnblock gehört. “Sind Sie Kunst?”, rufen zwei ältere Damen, die ihn zwischen den Ästen entdecken, “oder eine Demonstration?” Oliver Beauchamp ist keines von beiden. “Sind Sie verliebt?”, das trifft es schon eher, wobei Oliver Beauchamp das niemals zugeben würde. Aber er ist tatsächlich in diesen Garten gekommen, um die Frau wiederzutreffen, mit der er vor Jahren eine Beziehung hatte, die allzu bald unglücklich endete. Er weiß, dass diese Frau in dem Wohnblock lebt und er weiß auch, dass sie gerne durch diesen Park geht. Er weiß nicht, was er ihr sagen soll, aber jetzt ist ohnehin alles egal, er hat keinen Job mehr, nichts, worüber er sich definieren könnte. Er ist nichts. In diesem Zustand findet er den Mut, die Frau zu suchen, vor der er damals davonrannte. Oder ist einfach die Zeit reif, das zu tun, was wirklich wichtig ist?
 
 

 
Hörspieltipp: Der Aufstieg und Fall des Siggi S.
Hörspiel in alemannischer Mundart
Von Oliver Wnuk
Musik: Martin Bezzola
Regie: Mark Ginzler
Länge: ca. 50 Minuten

Samstag, 09.04.2011, 21.05 Uhr, SWR4 BW Mundarthörspiel

Dieses Hörspiel steht nach der Ursendung eine Woche zum Download unter: www.swr4.de/bw

Eigentlich hätte es eine ganz normale Reportage über einen Supermarkt und die Herkunft seiner Produkte wer­den sollen, aber schnell wird der sympathische, etwas redselige Siggi, der den Journalisten durch die schöne bunte Warenwelt führen soll, zum Protagonisten der Ge­schichte. Sigmund »Siggi« Schatz (34) ist Lagerist im Konstanzer Edeka-Markt, Filiale Ost. Ein Angestellter, wie man ihn sich besser nicht wünschen kann. Siggi identifiziert sich voll und ganz mit seiner Arbeitsstätte, kennt alle Produkte mit Preis und Verfallsdatum und jeden, der öfter als fünf Mal sein Frischemarkt-Refugium betreten hat, mit Namen. In diese, seine kleine große Welt zwischen kaufmännischen Abwägungen über Pizzafleischkäsebestellungen, einer gescheiterten Beziehung, dem Blechkuchen seiner Mutter und dem Traum vom großen Auftritt nimmt Siggi den Reporter und uns Hörer mit. »Weisch, des mit mei’m Bekanntheitsgrad und so. Also, der jetzt vo‘ mei’m Lebe‘... Des isch ma‘ eigentlich nit so wichtig. Ich mach’s eher für die Leut, die mich kenne. Damit se denn irgendwann amol sage könne: ›He, denn kenn ich.‹« Und so beginnt Siggis rasanter Aufstieg. Nicht nur bei den Mädels aus dem Büro ist er bald Gesprächsthema Nr. 1, nein: weil Siggi einfach Siggi ist, schafft er es – ganz unbeabsichtigt – sogar in die Lokalpolitik. Endlich jubelt die Menge ihm zu. Und Renate von der Fleischtheke ist sowieso stolz auf ihn. Doch es kommt, wie es kommen muss. Auf der Betriebsfeier – der Reporter mit Mikrofon immer mit dabei – wendet sich Siggis Glück im Zenit seines kurzen Erfolgs; wegen dieser dummen Sache mit der Chefsekretärin.
»Des isch die vom Büro. Die fand i imma scho supa. Und grad heut hätt die a wengle was trunke und denn gucke ma mol... Weil es gibt ja au Limbo Dance. Also, wo ma unter so a Stange so unte drunta durchtanze muss. Da bin i ganz gut drin, von de Körperlichkeit her und so. Des gfällt derre beschtimmt.«
 
 

 
Hörspieltipp: That Night Follows Day / Dass die Nacht dem Tag folgt
Nach der gleichnamigen Performance von Tim Etchells
Aus dem Englischen von Wilfried Prantner
Komposition: Martin Schütz
Funkeinrichtung und Regie: Erik Altorfer
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
Länge: 47 Minuten

Freitag, 08.04.2011, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio

Ihr versucht, uns etwas über die Welt zu erzählen. Ihr erklärt uns, was Liebe ist. Ihr erklärt uns, was Krieg bedeutet. Ihr küsst uns, während wir schlafen. Ihr flüstert, wenn ihr denkt, wir würden nichts hören. Ihr erklärt uns, dass die Nacht auf den Tag folgt.
”That Night Follows Day” ist ein Stück von Kindern für Erwachsene. Es zeigt, wie die Welt der Kinder von der der Erwachsenen definiert ist und dominiert wird: Erziehung, Disziplin, Fürsorge, Glücksprojektionen und familiäres Zusammenleben.
 
 

 
Hörspieltipp: Verblendung / Teil 3
Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Stieg Larsson
Musik: Pierre Oser
Hörspielbearbeitung und Regie: Walter Adler
Produktion: WDR 2010
Länge: 55 Minuten

Donnerstag, 07.04.2011, 22.03 Uhr, SWR2 Krimi

An seinem 82. Geburtstag erhält der Industrielle Henrik Vanger anonym ein Geschenk. Eine gepresste Blüte hinter Glas. Vangers Lieblingsnichte Harriet hat ihm jedes Jahr dieses Geschenk gemacht, bis sie 1966 verschwunden ist. Ihr Leichnam wurde nie gefunden. Vanger beauftragt den Star-Journalisten Mikael Blomkvist. Er glaubt, dass Harriet ermordet wurde und der Mörder noch lebt. Offenbar war sie einem brutalen Serienmörder auf der Spur, der Frauen gequält und ermordet hat. Und offenbar hatte Harriet Angst vor ihrem Bruder Martin Vanger.
 
 

 
Hörspieltipp: Neue Radiokunst International XXVII - Shanghai hören
von Andreas Hagelüken
Realisation: Andreas Hagelüken
Produktion: SWR 2011
Länge: 56 Minuten
Mit Unterstützung des Goethe-Institutes Shanghai

Dienstag, 05.04.2011, 23.03 Uhr, SWR2 Ars Acustica

Triebfeder der akustischen Kunst und Radiokunst ist – im weitesten Sinne – ein ästhetisierendes Hören des Alltags mit seinen Geräuschen und tönenden Manifestationen bewegter Objekte. Als historische Heimat dieses spezifischen Hörens gelten Europa und Nordamerika. Doch welches Interesse kann eine Gesellschaft haben, deren städtische Lebensräume noch viel mehr als die abendländischen von Lärm beherrscht werden? Kann sich an Orten, in denen gegen den Lärm der Vehikel und Hupen regelrecht angeschrieen werden muss, ein Sinn für den Klang und die Struktur alltäglicher Geräusche entwickeln, gar ein Bedürfnis diesen Klängen jenseits des Alltags in neuen Zusammenhängen wieder zu begegnen? Werden die Bürger von sogenannten Megastädten ihren Hörsinn nicht notwendigerweise auf ein Weghören und Überhören ausrichten und allein im Sinne zweckdienlicher Wahrnehmung gebrauchen – beispielsweise um nicht überfahren zu werden?
Die 27. Radiokunst-Anthologie wagt um diese Fragen herum einen Hörausflug in die südchinesische Hafenstadt Shanghai, wo das Hupen noch der universellen Kommunikation dient und Lärm wie die Selbstvergewisserung des Lebens an sich erscheint.
Im Herbst 2010 forschte der Autor auf Anregung und mit Hilfe des Goethe-Institutes sowie der HfG in Karlsruhe nach Komponisten der elektro-akustischen Musik und Soundartisten in Shanghai. Sein besonderes Interesse galt den nicht-akademischen, subkulturellen Aktivitäten in der 14-Millionen-Stadt. Er stieß auf eine kleine Kunstszene, die hinter der alltäglichen Zeichenhaftigkeit der Elemente des Lärms Stimmen, Rhythmen, Klangfarben und tonale Verläufe ausmacht, aufhebt und neu gestaltet. Oder aber, wie im Falle des Enfant Terrible der akustischen Kunst, den Lärm potenziert und als “Noise Music” überzeichnet. Mit Hörbeispielen, Gesprächen und Originalaufnahmen aus Shanghai widmet sich diese Folge der ars acustica und der alltäglichen Klangsphäre Shanghais gleichermaßen.
 
 

 
Hörspieltipp: Gewitter
Von Sina Ness
Mit: Kathrin Angerer, Ulrike Bliefert, Tom Schilling, Ernst August Schepmann, Felicitas Stein und Oskar Köppen
Regie: Angeli Backhausen
Produktion: WDR 2010
Länge: 53 Minuten

Sonntag, 03.04.2011, 18.20 Uhr, SWR2

Draußen in der Gluthitze zieht ein drohendes Sommergewitter auf. Ein Tag wie damals, als die Zwillingsgeschwister Dana und Ferdinand den Blitz herausforderten. Heute lebt Dana mit ihrer erblindeten Mutter in einer kleinen Wohnung am Stadtrand. Ferdinand hat sie beide verlassen. Danas wütende Hoffnung auf ein Wiedersehen mit dem geliebten Bruder entfacht einen Kalten Krieg zwischen Mutter und Tochter – einen Krieg, in dem Dana mehr und mehr mit den Gespenstern ihrer Erinnerung ringt. Aus den Scherben vergangener Zeiten sucht sie sich ihren Ferdinand zusammen, bis der Wirkliche schließlich auftaucht.
 
 

 
Hörspieltipp: Straße des Eulenspiegel
Von Günter Bruno Fuchs
Mit: Hans Lietzau, Heiner Schmidt, Hans Helmut Dickow u. a.
Musik: Peter Zwetkoff
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Produktion: SDR 1971
Länge: 55 Minuten

Freitag, 01.04.2011, 22.03 Uhr, SWR2

Dr. Eugen Spiegel aus Kneitlingen verfasst neue Richtlinien, die das Jugendamt verpflichten, störrische, asoziale und rückfällige Staatsformen fachgerecht zu entmündigen. Zusammen mit Josef, Mensch in Menschengestalt, und Albert, Esel in Bernhardinergestalt, hat er sich in einem Hotel eingemietet. Von hier aus wollen sie beobachten, wie in der künftigen »Straße des Eulenspiegel« das Eulenspiegel-Denkmal enthüllt wird. Zu dritt erinnern sie sich an andere »Straßen des Eulenspiegel«. Da war zum Beispiel das Seil über der Menge, das von gedungenen Seilabschneidern immer wieder durchgeschnitten wurde.
 
 

 
Hörspieltipp: Verblendung 2. Teil
Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Stieg Larsson
Musik: Pierre Oser
Hörspielbearbeitung und Regie: Walter Adler
Produktion: WDR 2010
Länge: 55 Minuten

Donnerstag, 31.03.2011, 22.03 Uhr, SWR2
(Teil 3 am 7. April, um 22.03 Uhr)

An seinem 82. Geburtstag erhält der Industrielle Henrik Vanger anonym ein Geschenk. Eine gepresste Blüte hinter Glas. Vangers Lieblingsnichte Harriet hat ihm jedes Jahr dieses Geschenk gemacht, bis sie 1966 verschwunden ist. Ihr Leichnam wurde nie gefunden. Vanger beauftragt den Star-Journalisten Mikael Blomkvist. Er glaubt, dass Harriet ermordet wurde und der Mörder noch lebt. Offenbar war sie einem brutalen Serienmörder auf der Spur, der Frauen gequält und ermordet hat. Und offenbar hatte Harriet Angst vor ihrem Bruder Martin Vanger.
 
 



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