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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: In geheimer Mission durch die Wüste Gobi (1/3)
Großer-Tiger und Kompass-Berg
Nach dem gleichnamigen Abenteuerroman von Fritz Mühlenweg
Mit: Christian Brückner, Alfons Rau, Timur Khalid Bokari, Gottfried Breitfuß, Hans-Peter Hallwachs, Michael Tregor, Frank Stöckle u.v.a.
Musik: Klaus Burger
Hörspielbearbeitung und Regie: Eberhard Klasse
(Produktion: SWR 2008)

Länge: 55 Minuten

Kompass-Berg (Christian) ist als deutscher Junge in China aufgewachsen und gerät in einen Bürgerkrieg. Er und sein Freund Großer-Tiger werden beim Drachensteigen von Soldaten in einen Zug verfrachtet und an einem fremden Ort ausgesetzt. Als Gefangene müssen sie eine lange Reise durch die Mongolei antreten, erst mit einem LKW, dann auf Pferden und Kamelen. Die Kinder haben als unverdächtige Kuriere einen wichtigen Geheimauftrag, von dem niemand wissen darf, schon gar nicht ihre Reisebegleiter: Grünmantel, ein betrügerischer Kaufmann, ist ein durch und durch schlechter Mensch, aber auch ihr Reiseführer, der Soldat Glück, hat eine dunkle Vergangenheit. Unterwegs begegnen sie Nomaden und Wegelagerern – viele gefährliche Situationen können sie nur durch Klugheit und Witz meistern.

Teil 1: 1. Weihnachtsfeiertag, 25.12.
Teil 2: 2. Weihnachtsfeiertag, 26.12., jeweils 14.05 Uhr

Im Anschluss:
Musikalisch-literarisches Feiertagsprogramm
Moderation: Jule und Georg Brandl

Donnerstag, 24.12.2015, 14.05 Uhr, SWR2 Spielraum extra: X-mas

Dieses Hörspiel steht nach der Sendung als 7-Tage-Stream bereit: www.swr.de/swr2/hoerspiel
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Hörspieltipp: Wölfe, Wölfe!
Hörspiel von Patrick Findeis
Mit: Marek Harloff, Karina Plachetka, Carlo Ljubek, Thomas Huber u.a.
Regie: Kai Grehn
(Produktion: SWR 2015)
Länge: 60 Minuten

Katharina und Jan sind angekommen im neuen Bürgertum. Unter der Woche leben sie mit ihrer kleinen Tochter in einer Eigentumswohnung in Berlin, gehen dort ihren Jobs nach und pflegen nachbarschaftliche Kontakte. Ruhe, Grün und frische Luft genießen sie an den Wochenenden und in den Ferien auf einem alten Drei-Seiten-Hof in Brandenburg, für den sie einen Langzeit-Kredit aufgenommen haben und den sie selbst renovieren. Ihre Tage sind erfüllt mit Arbeit, Haushalt und Kindererziehung – Leben eben, im guten Gefühl einer gesicherten Zukunft. Da scheint Unterstützung derjenigen, deren Existenz bedroht ist, eine Selbstverständlichkeit. Als Sami, der vor vier Jahren aus Syrien nach Deutschland geflüchtet ist, sie um Hilfe bittet, willigen sie ein. Für zwei Wochen sollen sie in ihrer Wohnung seinen Bruder aufnehmen, dem die Abschiebung nach Bulgarien droht. Doch während Gast und Gastgeber noch das Miteinander üben, hat Sami eine neue Bitte, einen neuen Plan. Katharina und Jan könnten ein Leben retten – doch zugleich alles gefährden, was sie für sich und ihre Tochter so sorgfältig geplant hatten.

Thementag Flucht und Asyl
Mittwoch, 23.12.2015, 21.00 Uhr, SWR2 extra
 
 

 
Hörspieltipp: Der ewige Regen
von Elias Kirsche
Mit: Mark Filatov
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2015)

Länge: ca. 25 Minuten

Es regnet. Es regnet den ganzen Tag und die ganze Nacht, es regnet ohne Unterbrechung eine Woche lang, einen Monat, schließlich Jahre. Der Regen hört nicht mehr auf. Wie leben die Kinder, die in diesem Regen aufwachsen, welchen Einfluss hat er auf die Ungeborenen, die womöglich nie ein anderes Wetter kennenlernen werden? Und was macht der ewige Regen mit einem Mann, der seine Heimat verloren hat?
Für die Aufnahme von „Der ewige Regen“ stand unser roter Klappstuhl an den Triberger Wasserfällen, die mit 163 Meter Fallhöhe zu den höchsten Wasserfällen in Deutschland zählen.

Klappstuhllesung
Dienstag, 22.12.2015, 19.20 Uhr, SWR2 Tandem

Diese Lesung steht nach der Sendung als Download auf swr2.de/tandem
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Hörspieltipp: Der letzte Tag von Lissabon
Hörspiel von Günter Eich
Mit: Kurt Horwitz, Paul Hofmann, Maria Becker, Lina Carstens u.a.
Musik: Siegfried Franz
Regie: Friedrich Karl Kobbe
(Produktion: SWR/BR/RB 1956)
Länge: 91 Minuten

Günter Eich, einer der bedeutendsten Lyriker der deutschen Nachkriegsliteratur, war auch ein wegweisender Hörspielautor. 1956 schrieb er für den damaligen SWF ein Originalhörspiel, das das Erdbeben von Lissabon zum Thema hat. Am 31. Oktober 1755, am Vorabend jenes Allerheiligentages, an dem die portugiesische Stadt über Gerechte und Ungerechte zusammenstürzen wird, wartet ein Geistlicher auf die Vollstreckung seines Urteils. Die Inquisition hat ihn wegen angeblicher Gotteslästerung zum Verbrennungstod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. In der Einsamkeit der Zelle ist sein einziger Gesprächspartner der Gefängniswärter. Ihm erzählt er Geschichten, die von einer Welt handeln, in der sich die menschlichen Kreaturen mit dem Versuch quälen, ihr Leben zu meistern. Aber sie alle scheitern. Sie sind Gestalten ohne Hoffnung, ohne Zukunft – und so entsprechen sie dem Schicksal des Priesters, den der Augenblick der Zerstörung wie eine Erlösung überkommt.

Sonntag, 20.12.2015, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Schatzkiste - Das Eselchen und der kleine Engel
Von Otfried Preußler
Gelesen von Ernst Konarek
Geräusche und Musik: Sebastian Fuchs
Moderation: Christoph König

Als das Eselchen eines Morgens aufwacht, ist seine Mutter verschwunden! Aber zum Glück bleibt es nicht lange allein. Es bekommt Besuch von einem kleinen Engel, der weiß: Die Mutter ist beim Jesuskind, an der Krippe im Stall. Zusammen machen sich das Eselchen und der kleine Engel auf den Weg und laden alle ein, sie zu begleiten: Die Kinder, den Hirten mit seinen Schafen, die Bäckersfamilie, die Frau von der Würstchenbude und auch den Polizeiwachtmeister – sie alle schließen sich an und erleben gemeinsam das Wunder der Weihnacht. In unserer Reihe “Schatzkiste” stellen wir in loser Folge Lieblingsgeschichten vor, die unbedingt zu den Klassikern gehören.

Samstag, 19.12.2015, 18.40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte
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Hörspieltipp: Queenie
Kriminalhörspiel von Sabine Stein
Mit: Sandra Borgmann, Martin Reinke u.v.a.
Regie: Andrea Getto
(Produktion: NDR 2015)

Länge: ca. 55 Minuten

Eine entsetzte Mutter erstattet Anzeige, weil sie durch einen Privatdetektiv herausgefunden hat, dass ihre 16-jährige Tochter Zoe in einer Wohnung, die von einem Kleinkriminellen namens Bott angemietet wurde, der Prostitution nachgeht. Hauptkommissarin Bettina Breuer vermutet, dass dieser Bott nur ein kleiner Fisch ist; es gilt, die eigentlichen Drahtzieher zu erwischen. Jac Garthmann lässt sich zur Mithilfe breitschlagen und gibt im Internet den interessierten Freier ab. Garthmann und Breuer sind überzeugt: Dieses junge Mädchen ist in etwas hineingeraten, das ihm über den Kopf gewachsen ist. Der Fall scheint klar zu sein. Doch bald werden alle Annahmen gründlich durcheinandergewirbelt. Als eine 14-jährige “Mitarbeiterin” Zoes spurlos verschwindet, wird dieser Fall immer verwirrender und verstörender.

ARD Radio Tatort
Freitag, 18.12.2015, 22.03 Uhr, SWR2 Krimi

sowie Samstag, 19.12.2015, 21.03 Uhr, SWR4

Diese Folge steht ab Montagabend nach der Sendung vier Wochen zum Download bereit: www.radiotatort.ard.de
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Hörspieltipp: White Spaces / Weiße Räume
Hörstück von Johannes S. Sistermanns unter Verwendung des gleichnamigen Textes von Paul Auster aus dem Amerikanischen von Werner Schmilz
Mit: Chris Newmann und Nora Gomringer.
Komposition und Realisation: Johannes S. Sistermanns
(Produktion: SWR 2015 in Kooperation mit dem Staatlichen Institut für Musikforschung)
Länge: ca. 55 Minuten

Im Januar 1979 beendet der Schriftsteller Paul Auster eines Nachts den für seinen Geschmack ersten gelungenen kurzen Prosatext: “Weiße Räume”. Er stellt hier die Fragen: Was bleibt, wenn der Tod zugeschlagen hat? Was werden wir sein, wenn wir nur noch Erinnerung sind? Paul Auster löst das Rätsel nicht, ob ein Mensch nur als ein flackernder Widerschein im Getümmel der Dinge und der anderen aufscheint und dann verlischt. Er beschreibt das Problem, er erfindet Bilder und verliert sich in ihnen. Diese Selbstbefragung zwischen Essay und Poesie ist Ausgangspunkt für das Hörstück des bei Köln lebenden Komponisten und Hörspielmachers Johannes S. Sistermanns. Er lässt den Text in einem echolosen sowie einem äußerst halligen Raum deutsch und englisch sprechen. Die Passagen werden mit Field Recordings konfrontiert, die auf verschiedene Lebenssituationen verweisen. Die Komposition überführt Austers Reflexion in eine akustische Selbstverortung von Sprache und Geräuschen über das, was dem Menschen entgleiten könnte, wenn er seine und anderer An- wie Abwesenheit formuliert.

Ursendung
Donnerstag, 17.12.2015, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 

 
Hörspieltipp: Mich mir merken
Hörspiel von Ruth M Benrath
Mit: Christine Schorn und Tanja Wedhorn
Regie: Judith Lorentz
(Produktion: SWR 2015)

Länge: ca. 25 Minuten

Eine Tochter besucht ihre Mutter im Pflegeheim und verwickelt sie in ein Gespräch über früher. Sie will das Erinnerungsvermögen der Mutter anregen, indem sie ihr Geschichten über das einstige Familienleben entlockt. Dabei kommt es zu einer spiegelbildlichen Identitätsvergewisserung: Die Mutter erzählt der Tochter Geschichten aus ihrem Vorleben, die diese nicht kennt, ebenso wie die Tochter die Mutter an Geschichten aus der gemeinsamen Vergangenheit erinnert, die diese mehr und mehr zu vergessen droht. Die Erinnerungsarbeit, die Mutter und Tochter in ihrem Gespräch leisten, stellt nicht nur den Versuch dar, den Gedächtnisverlust der Mutter wenn nicht aufzuhalten, so doch vielleicht abzumildern, sondern auch das Bemühen der Tochter, sich der eigenen Kindheitserinnerungen zu vergewissern, deren Garant einst die Mutter war.

Ursendung
Dienstag, 15.12.2015, 19.20 Uhr, SWR2 Tandem

Dieses Hörspiel steht nach der Sendung als Download auf swr2.de/tandem
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