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Dienstag, 14. Mai 2024
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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: ARD Hörspieltage 2015
Ein Festival für das Hörspiel

Zum zehnten Mal findet das Festival für die Hörspielkunst im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) und der Hochschule für Gestaltung (HfG) statt. Kernstück des Festivals ist der Wettbewerb um den »Deutschen Hörspielpreis der ARD«. Alle ARD Landesrundfunkanstalten und das Deutschlandradio sowie erstmals auch der österreichische Rundfunk (ORF) und das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) schicken ihre besten Produktionen ins Rennen und präsentieren sie während des Festivals dem Publikum und einer prominent besetzten Fachjury unter dem Vorsitz von Hermann Beil, Präsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und Chefdramaturg des Berliner Ensembles.

Jedes Wettbewerbsstück wird gemeinsam gehört und danach von der Jury öffentlich besprochen. Im Anschluss an die Jurydiskussionen hat das Publikum die Möglichkeit, mit den Hörspielmachern ins Gespräch zu kommen. Am 14. November wird der Wettbewerbsgewinner von der Jury in einer geheimen Abstimmung ermittelt; gesendet wird das Gewinnerstück in SWR2 am 15. November.

Beim Wettbewerb um den »ARD Online Award«, dem Publikumspreis zum »Deutschen Hörspielpreis der ARD«, ist Ihre Stimme gefragt. Vom 27. Oktober bis zum 16. November stehen die Wettbewerbsstücke unter radio.ARD.de zum Hören bereit; Ihre Stimmabgabe ist bis zum 14. November, 18 Uhr möglich.

Alle Informationen unter: www.radio.ard.de/hoerspieltage
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Hörspieltipp: Pariser Abende
Von Roland Barthes
Aus dem Französischen von Hans-Horst Henschen
Mit: Udo Samel
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: HR 2010)
Länge: 59 Minuten

”Soirées de Paris” wurde in einem Zeitraum von etwa drei Wochen, zwischen dem 24. August und dem 17. September 1979 geschrieben. In einer Notiz nannte Barthes diesen Text auch “Die Vergeblichen Abende”. Genauer Beobachter und Analytiker des Alltags ist er auch in diesen scheinbar nebensächlichen Notaten, die “das tägliche Kleingeld seiner Zeit” festhalten und das ruhelose, nächtliche Umherstreifen durch die Pariser Restaurants, Cafés und Bars beschreiben. Die allabendliche Suche nach einem unverhofften Glück, einer unerwarteten Begegnung, und sei es auch nur ein rasches sexuelles Abenteuer, gerät in der Niederschrift zum schonungslosen Beleg einer unsagbaren Einsamkeit – mit der am Ende traurigen Einsicht, alt geworden (und das heißt: nicht mehr begehrenswert) zu sein.

Sonntag, 08.11.2015, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Schwarze Hochzeit
Kriminalhörspiel von Ed McBain
Mit: Hans Quest, Christine Born, Christian E. Günther und Dorothea Nowack
Bearbeiter: Nikolai von Michalewsky
Regie: Günter Siebert
(Produktion: RB 1965)
Länge: 37 Minuten

Der Bräutigam Tom findet am Hochzeitsmorgen vor seiner Haustür ein Paket. Wohl kaum ein Geschenk, denn in der Schachtel ist eine "Schwarze Witwe", eine der giftigsten Spinnen der Welt. Der junge Mann ist ratlos. Er verständigt seinen zukünftigen Schwager Steve Carella. Steve ist Detektiv. Er ist deshalb sowohl beruflich wie auch seiner Schwester zuliebe daran interessiert, möglichst schnell den Absender des Paketes zu ermitteln. Dabei muss er feststellen, dass es für den jungen Bräutigam am Hochzeitstag noch sehr viel Aufregung geben wird.

Programmänderung
Freitag, 06.11.2015, 22.03 Uhr, SWR2 Krimi


Im Anschluss:
Dunkelkammer
Die Krimi-Kolumne von und mit Tobias Gohlis
Folge 14: Cops in the City: Alf Mayer und Frank Göhre sprechen über Ed McBain
 
 

 
Hörspieltipp: Der Irre
Nach der gleichnamigen Novelle von Georg Heym
Mit: Martin Rentzsch und Christian Redl
Hörspielbearbeitung: Iris Drögekamp und Manfred Hess
Regie: Iris Drögekamp
(Produktion: SWR 2012)
Dieses Hörspiel steht nach der Sendung auf SWR2.de/hoerspiel
Länge: 47 Minuten

Anlässlich der Ursendung des Hörspiels nach der 1913 erschienenen Novelle des expressionistischen Dichters und Erzählers Georg Heym schrieb der Hörfunkkritiker Stefan Fischer in der Süddeutschen Zeitung: “Der erste Tag in Freiheit ist der letzte im Leben der Titelfigur. Im Wechsel von Innen- und Außenperspektive begleitet man sie als Zuhörer in diesen grauenhaften Stunden. Denn der Irre übt Rache, rauschhaft tötet er Menschen, sogar Kinder, weil er sich von ihnen geschmäht fühlt. Er ist gnadenlos, und letztendlich sind so auch Text und Hörspiel. Was die Stärke dieser Produktion ausmacht. Das brutale Tun des Irren wird nicht moralisch gewertet, sondern sachlich geschildert. Das ist mitunter hart an der Grenze des Erträglichen. Aber führt weit hinein in die Sphären des Irrationalen und Asozialen, des Hässlichen und Bösen. Die durchaus faszinierend sind. Und just in diesem Tonfall angemessen geschildert werden.”

Donnerstag, 05.11.2015, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 

 
Hörspieltipp: Das Hörspiel vom Hörspiel 2015
Werke aus dem Wettbewerb um den Karl-Sczuka-Preis
Vorgestellt von einem Jurymitglied
Autorin: Margarete Zander
(Produktion: SWR 2015)
Dieses Hörspiel steht nach der Sendung eine Woche als On-Demand-Stream auf: SWR2.de/hoerspiel
Länge: ca. 55 Minuten

Rundfunkpionier Friedrich Bischoff hat den Titel “Das Hörspiel vom Hörspiel” geprägt. Als Intendant in Breslau hatte er 1931 bei der “Rundfunk- und Phonoschau Berlin” seine Beispiel-Sammlung aus der Entwicklungsarbeit der Radiokunst so genannt. Heute stellen unter diesem Titel Mitglieder der unabhängigen Jury Werke aus dem bereits seit 60 Jahren bestehenden Wettbewerb um den Karl-Sczuka-Preis 2015 vor, Werke der autonomen Radiokunst.
Sie basieren auf einer Kunstform, die Kurt Weill bereits 1925 beschrieben und “absolute Radiokunst” genannt hat: “Wir können uns sehr gut vorstellen, dass zu den Tönen und Rhythmen der Musik neue Klänge hinzutreten, Klänge aus anderen Sphären: Rufe menschlicher und tierischer Stimmen, Naturstimmen, Rauschen von Winden, Wasser, Bäumen und dann ein Heer neuer, unerhörter Geräusche, die das Mikrofon auf künstlichem Wege erzeugen könnte, wenn Klangwellen übereinander geschichtet oder ineinander verwoben, verweht und neugeboren werden würden.”

Erstsendung
Dienstag, 03.11.2015, 23.03 Uhr, SWR2 ars acustica
 
 

 
Hörspieltipp: In Ewigkeit Ameisen
Hörspiel von Wolfram Lotz
Mit: Wolfgang Hinze, Michael Tregor, Frauke Vetter und Christoph Hass
Regie: Tobias Krebs
(Produktion: SWR 2009)

Länge: 33 Minuten

Der Atomkrieg ist ausgebrochen und die Menschheit hat nur noch einen Tag zu leben. Während die Mitarbeiter des Deutschen Konsulats betrunken in den ewigen Feierabend taumeln, arbeitet Professor Schneling-Göbelitz irgendwo im Dschungel verbissen an seiner Unsterblichkeit. Er forscht nach der blauen Ameise, die als einziges Wesen das Inferno überleben kann und als Schneling-Göbelitz-Ameise ihren Entdecker unsterblich machen soll.

Dienstag, 03.11.2015, 19.20 Uhr, SWR2 Tandem

Dieses Hörspiel steht nach der Sendung als Download auf swr2.de/tandem
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Hörspieltipp: Aller Seelen
Hörspiel von Werner Fritsch
Mit: Elisabeth Orth, Cornelius Obonya, Harald Krassnitzer u.a.
Musik: Peter Kaizar
Regie: Götz Fritsch
(Produktion: ORF/HR 2014)
Länge: 61 Minuten

Ein Bauernhof gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Die junge Christa lebt hier mit ihrer Familie. Der Nazi Geigenbauer wirbt um sie, doch Christa liebt Stephan. Eine lebensgefährliche Liebe, wie sich bald zeigen wird. Ihr Vater Lazarus, der bei der Wehrmacht dient, wird bei einem Heimaturlaub von Geigenbauers Kumpanen vor den Augen seines kleinen Sohnes erschossen. Ein Jahr später im Konzentrationslager: Geigenbauer, jetzt Herr über Leben und Tod, lässt seinen gekränkten Stolz an Christa und ihrem Geliebten aus. Wieder ein Jahr später, Allerseelen 1945, sieht Christa zu, wie Geigenbauer unter Aufsicht der Amerikaner Leichen aus einem Massengrab ausgräbt.

Sonntag, 01.11.2015, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Feiertag
 
 

 
Hörspieltipp: Zuckerstark und das Teufelsmoor
Kriminalhörspiel für Kinder von Jens-Uwe Bartholomäus
Musik und Regie: Jens-Uwe Bartholomäus
(Produktion: Die Hörspielfabrik 2012)
Länge: 52 Minuten

Leon Zucker und sein Freund Mirko Stark werden gern in Kriminalfälle verwickelt, weswegen sie Kommissar Pfahl zu Ermittlungshelfern ernannt hat. Und schon wieder lauert ein Fall: Leon und seine Mutter sollen aus ihrem Haus ausziehen, da es auf dem Land des Grafen von Bahlgur steht und einer Schnellstraße weichen soll. Da wird im Teufelsmoor eine alte Truhe gefunden, was die Bauarbeiten blockiert. Buddelkalle, Chef der Grabungsarbeiten, erläutert den Kindern, wie wichtig das Moor ist. Er zeigt den Kindern auch die Kiste, die einem Vorfahren des Grafen gehört hat und auch dessen Testament erhält – allerdings nur eine Hälfte davon. Die zweite Hälfte finden die Kinder in einem Geheimfach, als sie den Dachboden von Leons Mutter aufräumen. Das Haus gehörte früher dem Förster des Grafen, der das Testament – und das Land – als Dank erhalten hat; Leons Mutter ist also die rechtmäßige Erbin. Damit wäre der Straßenbauplan hinfällig. Der Graf wird informiert und lädt ein zu einem Treffen, doch er spielt falsch: Für Leon und Mirko wird es jetzt richtig gefährlich.

Sonntag, 01.11.2015, 14.050 Uhr, SWR2 Spielraum
 
 



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