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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: Preiswerk Palma Ars Acustica
Hörstücke aus dem Wettbewerb der EBU Ars Acustica Gruppe

Die Ars Acustica Gruppe der European Broadcasting Union (EBU) ist ein Zusammenschluss europäischer Klangkunst-Redaktionen. Seit 1989 treffen sich die Mitglieder einmal im Jahr, um herausragende Produktionen auszutauschen und neue Entwicklungen in der Radiokunst zu diskutieren. Der Prix Palma Ars Acustica ist ein internationaler Wettbewerb, der herausragende Produktionen aus den Bereichen der Radiokunst, Klangkunst, Medienkunst, Text-Klangkomposition, elektroakustischen Musik, Elektronik und Live Elektronik prämiert.

Dienstag, 5.7.2016, 23:03 Uhr, SWR2 ars acustica
 
 

 
Hörspieltipp: KIDS (3/8)
Berlin-Kreuzberg, 7 Mädchen, 365 Tage
Radio-Doku-Soap in acht Teilen von Katrin Moll
Teil 3: „Wir sind Viruz“
Regie: Katrin Moll
(Produktion: SWR/ Deutschlandradio Kultur 2014)
Dieses Hörspiel steht nach der Sendung als Download auf swr2.de/tandem
Länge: 28 Minuten

Heute ist der große Tag. Die Kids treten mit ihrer Theatergruppe „Viruz“ und ihrem Stück über Kurt Cobain beim Klubszene-Festival der Berliner Jugendtheaterclubs auf. Wie werden sie ankommen, neben den Jugendclubs des Deutschen Theaters, der Deutschen Oper, der Schaubühne? Die Mädchen machen sich Mut: Wir sind die Kreuzberger Riot Girls – und wir wollen besser sein als die!
Daneben gibt es erste Überlegungen zum Leben nach dem Mittleren Schulabschluss.

Dienstag, 5.7.2016, 19:20 Uhr, SWR2 Tandem
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Hörspieltipp: Drei Songs, 1954
Hörspiel von David Zane Mairowitz
Mit: Rüdiger Vogler und David Weyl
Regie: David Zane Mairowitz
(Produktion: RBB 2014)
Dieses Hörspiel steht nach der Sendung eine Woche als On-Demand-Stream auf: SWR2.de/hoerspiel
Länge: 47 Minuten

Ein Großvater und sein 12-jähriger Enkel sind einander seit Jahren nicht mehr begegnet. Nun müssen sie – durch die Umstände gezwungen – eine Strecke Zeit miteinander verbringen. Sie sind sich fremd und jeder ist auf seine Weise in der eigenen Welt gefangen. Für den Enkel jedenfalls ist dieser Großvater, der kaum mehr das Haus verlässt und nicht einmal einen Computer besitzt, geradezu prähistorisch. Aber dann entdeckt der Junge in der Schallplattensammlung seines Großvaters drei Schellacks aus dem Jahre 1954. Als er sie auflegt und abspielt, beginnt für Großvater und Enkel eine Reise, an deren Ende beide nicht mehr die sind, die sie zuvor waren.

Sonntag, 3.7.2016, 18:20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Ein nicht ganz gewöhnlicher Morgen
Kurzhörspiel von Laurin Freiberg
Mit: Klaus Müller-Williams, Manuel Braun, Leah Biebert und Cornelius Thoma
Moderation: Eva Schramm

Herr Müller ist ein Spießer, der nichts lieber tut, als morgens aufzustehen und seiner geregelten Arbeit nachzugehen. Nichts hasst er mehr, als aus dem gewöhnlichen Alltag herausgerissen zu werden. Eines Morgens jedoch halten Kobolde seine Küche besetzt. Sie nutzen das Kühlschrankeis, um eine Rodelbahn zu bauen. Herr Müller, zunächst fassungslos, fällt eine gemeine List ein, um die Störenfriede wieder loszuwerden. Dabei macht er unversehens eine charakterliche Veränderung durch, mit der er niemals gerechnet hätte.
Eine Geschichte mit vielen witzigen Wendungen, die uns zeigt, wie wohltuend dünn die Decke der Vernunft ist. Das Kurzhörspiel entstand als Produktion des SWR in Kooperation mit dem Zentrum für Schlüsselqualifikationen der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Fantastische Welten
Samstag, 2.7.2016, 18:40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte

Die Geschichte steht nach der Sendung ein Jahr zum Download bereit unter: www.kindernetz.de/spielraum
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Hörspieltipp: Marie. Ein Fall
Kriminalhörspiel von Susanne Ayoub
Mit: Gerti Drassl, Stefano Bernardin, Markus Meyer, Wolfgang Hübsch, Andreas Patton und Ulli Maier
Regie: Eva Garthe
(Produktion: ORF 2011)
Länge: 53 Minuten

„Sie besitzt”, schreibt der Anstaltsarzt in einem Gutachten, „ein vorzügliches Gedächtnis, erscheint sehr gut befähigt und verfügt über eine weit über den Durchschnitt hinausgehende Bildung.” Allerdings sei die Angeklagte „moralisch minderwertig”, sie begehe „sexuelle Ausschreitungen, gibt Mangel an Scham- und Ehrgefühl zu erkennen und vertritt laxe Auffassungen über das Wesen der Gesetze”. Marie, die Tochter eines Bürgermeisters, hat den rechten Weg verlassen. Sie liebt einen Hallodri, gleichzeitig verlobt sie sich mit einem angesehenen, wenn auch etwas farblosen Referendar. Als die Lage immer aussichtsloser wird, vergiftet sie den Verlobten mit Zyankali und schießt ihm, sicher ist sicher, mit einem entwendeten Revolver in den Mund. Dem Gericht tischt sie Lügengeschichten auf, verstrickt sich in Widersprüche und wird schließlich zum Tod „mittels Guillotine” verurteilt.
Susanne Ayoub, eine Spezialistin für historische Kriminalfälle, erzählt in ihrem Hörspiel „Marie. Ein Fall”, die wahre Geschichte einer jungen Frau, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts an der herrschenden Moral zerbrach.

Freitag, 1.7.2016, 22:03 Uhr, SWR2 Krimi
 
 

 
Hörspieltipp: Ausbrennen
Songs von der Selbstverwertung oder Melodien für den Feierabend
Hörspiel von Luise Voigt mit der Gruppe HuRRah!
Mit: Luise Voigt, Björn SC Deigner, Daniel Franz, Wolfram Sander, Sebastian Schimmel, Katharina Stephan, Hartmut Rosa u. a.
Musik: Björn SC Deigner
Regie: Luise Voigt
(Produktion: SWR 2013)
Länge: ca. 60 Minuten

Was haben Prekariat, Kreative und King Kong miteinander zu tun? Vielleicht: In falscher Umgebung können sie ihre Potenziale nicht nutzen, drehen durch im rasenden Stillstand. Thema des Stückes ist die lustvolle Selbstausbeutung der Generation der unter 30-Jährigen. Gut ausgebildet, haben viele kreative Berufe irgendwo in der Kulturindustrie gewählt. Gearbeitet wird bis zur Erschöpfung, zwischen Arbeit und Privat wird nicht getrennt, leben kann aber kaum einer davon, es reicht nicht einmal zum Grundeinkommen. Das sichern Gelegenheitsjobs. Sie sind noch jung und folgen der Utopie eines sich selbst verwirklichenden Lebens, das sie sich aus- und verbrennen lässt. Ein anderes Leben wollen sie aber nicht. Die Künstler sind so das perfekte Modell einer spätkapitalistischen Arbeitskraft. Dabei sind sie den Arbeitenden in den „Start up” Unternehmen ähnlicher als vermutet. In der Figur von King Kong können sie, diese Digital Natives, sich gut spiegeln. Luise Voigt erstellt in einer Montage von On-Interviews mit Experten und Eigenauskünften der Gruppenmitglieder, Filmszenen, Sounds und nicht zuletzt ironischen Deutschpop-Songs von der Selbstverwertung als „Melodien für den Feierabend” ein Stimmen- und Klangbild der Gegenwart. Anlässlich der Ursendung schrieb Esther Boldt in epd medien: „Das Hörspiel ist engmaschig gestrickt ... Überforderung und Gleichzeitigkeit (sind) auch ästhetische Leitmotive von ‘Ausbrennen’.”

Donnerstag, 30.6.2016, 22:03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 

 
Hörspieltipp: KIDS (2/8)
Berlin-Kreuzberg, 7 Mädchen, 365 Tage
Radio-Doku-Soap in acht Teilen von Katrin Moll
Teil 2: „Wir kommen alle in die Hölle“
Regie: Katrin Moll
(Produktion: SWR/ Deutschlandradio Kultur 2014)

Länge: 25 min.

Sieben Mädchen, zwischen 14 und 16 Jahre alt. Sie leben in Berlin-Kreuzberg und sie haben nichtdeutsche Wurzeln in fünf verschiedenen, überwiegend muslimischen, Ländern. Neben der Schule treffen sie sich in Einkaufszentren und Dönerbuden oder sie chillen im Park. Die Autorin begleitet die Mädchen in ihrer Freizeit und in ihrem letzten gemeinsamen Schuljahr. Ihre Vorstellungen von der ersten Liebe, von Freundschaft, von Familie, ihre Träume von der Zukunft und ihre Auseinandersetzung mit den Wertvorstellungen ihrer Eltern – all das sind Themen dieser Doku-Soap.

Dienstag, 28.6.2016, 19:20 Uhr, SWR2 Tandem

Dieses Hörspiel steht nach der Sendung als Download auf swr2.de/tandem
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Hörspieltipp: Der Hund des alten Mannes
Hörspiel von Oliver Kluck nach seinem gleichnamigen Theaterstück
Musik: zeitblom
Regie: Leonhard Koppelmann
(Produktion: SWR 2016)
Länge: ca. 80 Minuten

Den Hörmonolog „Der Hund des alten Mannes“ von Oliver Kluck inszeniert Leonhard Koppelmann aus verschiedenen Haltungen eines Ichs heraus, das assoziativ unterschiedliche Themen und Zeiten miteinander verbindet: Ausbeutung; Ausreden (miese); Automobilindustrie; Autorsein; Brecht, Bertolt; Kulturprekariat; Ökonomisierung (total); Phrasen (lahme); Porsche, Ferdinand; Scheinheiligkeit (überall); Theater (als letzter totalitärer Ort in einer demokratischen Gesellschaft); Zwangsarbeit.

„Ich schreibe keine Stücke, sondern Texte. Diese haben den Charakter eines Versuchs.“ (Oliver Kluck)

Ursendung
Sonntag, 26.6.2016, 18:20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 



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