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Dienstag, 14. Mai 2024
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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: Warum Mama einen Vogel hat und ich nur einen halben Hund
Von Frauke Angel
Gelesen von Andreas Helgi Schmid
Steht nach der Sendung ein Jahr zum Download unter www.kindernetz.de/spielraum

Lukas ist sieben Jahre alt. Aber bald wird er acht. Und zu seinem Geburtstag wünsche er sich nichts sehnlicher als einen Hund. Am liebsten einen Boxer – notfalls auch einen Mops. Und weil sein Wunsch zu Weihnachten schon nicht erfüllt wurde, gibt Lukas sich dieses Mal besonders Mühe mit seinem Wunschzettel. Liebevoll malt er seinen Traumhund und fügt sicherheitshalber noch extra groß DANKE hinzu. Aber kann er damit Mamas Herz erweichen? Denn die ist Vegetarierin und hat für Haustierhaltung eigentlich nichts übrig. Und auch Papa mag Nutztiere irgendwie lieber – vor allem auf dem Teller in Bratwurstform …

Samstag, 23.09.2017, 18:40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte
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Hörspieltipp: Bierleichen
Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Roland Weis
Mit: Hede Beck, Oliver Wnuk, Katharina Friedel, Tilo Prückner, Peter Davor u. v. a.
Musik: Paul Reinig
Hörspielbearbeitung und Regie: Tobias Krebs
(Produktion: SWR 2015)
Buchausgabe: Sternwald
Diese s Hörspiel steht nach der Sendung eine Woche als On-Demand-Stream auf: SWR2.de/hoerspiel
Länge: 55 Minuten

Seit seinem Rauswurf bei der Regionalzeitung “Hochschwarzwald-Kurier” steckt Alfred in Geldnot. Da kommt der Auftrag, eine Firmenchronik für die Rothaus-Brauerei zu schreiben, gerade richtig. Alarmierend ist, dass der pedantische Betriebsrentner Heinz Böckler, der die historischen Quellen gesammelt hat, unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt: Er ertrinkt in einem der großen kupfernen Braukessel. Weshalb ist Böckler am Wochenende ins Brauhaus gegangen? Und wie konnte er durch die enge Luke in den Kessel stürzen? Alfred fühlt sich überfordert. Dennoch übernimmt er einen zentnerschweren Umzugskarton voller Dokumente aus dem 19. Jahrhundert. Die Bierleichen häufen sich. Alfred muss sich fragen: Können die Wirren der Badischen Revolution heute noch das Motiv für eine Mordserie abgeben?

Freitag, 22.09.2017, 22:33 Uhr, SWR2 Krimi
sowie am Samstag, 23.09.2017, 21:03 Uhr, SWR4 BW
 
 

 
Hörspieltipp: Manifest 50 / Du darfst mich töten, wenn Du mich liebst
Hörspiel von FALKNER
Mit: Jörg Pohl, Gideon Maoz, Claude De Demo u. a.
Musik: Manfred Engelmayr
Regie: Michaela Falkner
(Produktion: HR 2016)
Länge: 43 Minuten

Die Akademie der Darstellenden Künste kürte die Produktion der österreichischen Autorin zum “Hörspiel des Monats September 2017”. Die Jury lobte das Stück als “neuartigen Text, der mit der Beschreibung von Einsamkeit, Depression, Sexualität, einvernehmlicher Gewalt, Mord und Nekrophilie auf tief verdrängte Seelenbilder im Unbewussten der Hörer stößt. Auch die eingesetzte Musik verstärkt die intensiven Bilder und Handlungen: Eine eindrückliche, wenn auch einfach gestaltete Klang- und Geräuschebene kleidet die Bedeutung der Worte fein und zugleich lustvoll aus.” Erzählt wird die Geschichte von der Sehnsucht des Menschen nach dem Menschen. Ausgangspunkt ist eine dystopische Szenerie: Seit Monaten hat Ivan niemanden mehr gesehen, zumindest keinen lebenden Menschen. Die Straßen sind leer. Auf den Feldern vor der Stadt liegen viele Tote. Und aus Sehnsucht danach, jemanden zu umarmen, in jemandes Augen blicken zu können, beginnt er, aus den Teilen der Toten Körper zu formen …

Donnerstag, 21.09.2017, 22:03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 

 
Hörspieltipp: Die Anmaßung
Hörspiel von Carsten Brandau
Regie: Iris Drögekamp
(Produktion: SWR 2017)
Länge: 39 Minuten

Der Schauspieler Manuel Harder sitzt vor dem Mikrofon und soll sprechen, über das Spiel, das Echte, die Kunst, das Leben. Eine Anmaßung. Nicht nur, aber auch, weil seine Worte nicht seine eigenen sind.
Carsten Brandau hat “Die Anmaßung” explizit für den Schauspieler Manuel Harder geschrieben. Das Spiel mit den biografischen Details aus dem realen Leben des Schauspielers ist anmaßend, aber auch die Voraussetzung dafür, dass dieser Ritt an der Grenze zwischen Spiel und Echtem, zwischen Scheitern und Gelingen so stattfinden kann. Ist das anmaßend? Ist er wirklich er? Wer ergreift Besitz von demjenigen, der da spricht und angeblich sein Leben ändert?

Ursendung
Dienstag, 19.09.2017, 19:20 Uhr, SWR2 Tandem
 
 

 
Hörpsieltipp: Sola, Sulan, Seul
Wörter reisen
Hörspiel von Liquid Penguin Ensemble
Text: Katharina Bihler
Musik: Stefan Scheib
Regie:Liquid Penguin Ensemble
(Produktion: LPE für den SR/RB/SWR 2017)
Länge: ca. 70 Minuten

Was ist ein Gedanke, bevor man ihn in Worte dolmetscht? Und was geschieht, wenn diese Worte dann auf Reisen gehn? In anderen Sprachen – und in anderen Zeiten – gehen dieselben Worte und Gedanken in fremden Kleidern spazieren. Manchmal erkennt man sie kaum wieder. Sprechen sie noch vom selben Ding? Als Luther ab 1521 die Bibel in gewöhnliches Straßendeutsch übertrug, war die herrschende Übersetzerkonfession nicht begeistert. Von Verfälschung war die Rede, von unerlaubten Zusätzen. Ein Disput entzündete sich insbesondere am lateinischen Wörtchen “sola”. Mit korpulenten Worten wusste Luther sich zu verteidigen. Und sein “Sendbrief vom Dolmetschen” ist eine Inspirationsquelle für dieses Hörspiel, das im Archivalienkeller der deutschen Sprache stöbert und von der Zeit, als die Sprachen Europas sich gerade erst zu normieren und ihre Ausdruckskraft zu schärfen begannen, ins heutige Europa mit seinem beträchtlichen Übersetzungsbedarf führt: Wie zu hören ist, bemühen sich sangesfreudige Übersetzer am Europäischen Gerichtshof in Luxemburg um einen Text für die Hymne der Staatenunion unter Berücksichtigung des Wortschatzes ihrer 24 Amtssprachen.

Reformation 55 - Ursendung
Sonntag, 17.09.2017, 18:20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Großmutters Pelz – Keine Märchensammlung
Bilderbuchgeschichten von Mara Burmester
Gelesen von Doris Wolters
Musik von Ferenc und Magnus Mehl sowie Sebastian Schuster
Steht nach der Sendung ein Jahr zum Download unter www.kindernetz.de/spielraum

Das Bilderbuch “Großmutters Pelz” ist “Keine Märchensammlung”, sondern es sind lauter kurze, verrückte Geschichten, wie sie in Märchen bestimmt nicht vorkommen. Es fängt an mit einem Elefanten, der immer traurig aussieht, dabei lässt er nur gern den Rüssel hängen. Und endet mit einem Schuhschnabel, der Glück hat und auf einen Schnabelfuß trifft. In 16 Kurztexten geht es um Schein und Sein, um die Frage von Identität und Zufall. Die Dinge sind im Fluss, alles wandelt sich, nichts ist eindeutig und schon gar nicht letztgültig sinnhaft.
Im Spielraum sind diesmal Kinder zu Gast, die diese Nonsense-Texte gemeinsam gelesen haben. Sie haben ganz viele neue dazu erfunden.

Samstag, 16.09.2017, 18:40 Uhr, SWR2 Spielraum – Die Geschichte
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Hörspieltipp: Ende der Schonzeit
Kriminalhörspiel von Hugo Rendler
Mit: Ueli Jaggi, Karoline Eichhorn, Matti Krause u. a.
Regie: Alexander Schuhmacher
(Produktion: SWR 2017)
Audio unter radiotatort.ard.de
Länge: ca. 55 Minuten

Am Morgen als Finkbeiner nach seiner Reha wieder zum Dienst erscheint, wird ein Toter im Stuttgarter Pfaffenwald gefunden. Es ist der Grüne Landtagsabgeordnete Max Mayer, der maßgeblich an der baden-württembergischen Jagdgesetznovelle beteiligt war. Der traditionellen Jägerschaft gefallen die neuen Regelungen nicht sonderlich, und es gab heftige Auseinandersetzungen mit Mayer. Während Brändle und Kollege Sieger vor Ort ermitteln, melden sich bei Finkbeiner, der nur Innendienst machen kann, mehrere Zeugen. Alle waren aus unterschiedlichsten Gründen am Tatort und erzählen ihre Version, wie der Landtagsabgeordnete zu Tode gekommen ist. Als dann eine CDU-Landtagsabgeordnete bei Finkbeiner auftaucht, scheint sich das Dunkel zu lichten: Mayer hatte ihr unmittelbar vor seinem Tod noch auf den Anrufbeantworter gesprochen. Ein Schuss war zu hören. Und dann ist der Abgeordnete vom Hochsitz gefallen. Warum aber hat er ein Eichenblatt im Mund?

ARD Radio Tatort
Freitag, 15.09.2017, 22:33 Uhr, SWR2 Krimi

sowie Samstag, 16.09.2017, 21:03 Uhr, SWR4 BW (Wiederholung)
 
 

 
Hörspielipp: Oksus
Hörstück von Marc Sinan
Mit: Sebastian Mirow, Marc Sinan Ensemble u. a.
Musik und Realisation: Marc Sinan
(Produktion: SWR 2015)
Länge: 55 Minuten

Der einst reisende Strom ist heute fast versiegt. Einst reichte er von China bis zu seiner Einmündung in den Aralsee. Seit Jahrtausenden bringt er, der auf Persisch ”Amudarya” heißt und in der Antike “Oxus” genannt wurde, kulturelle Reichtümer hervor. Der Fluss ist auch Fundstätte der legendären Schätze des Achämenidenreiches im 6. bis 4. Jahrhundert vor Christus. Der antike griechische Geschichtsschreiber Polybios macht in ihm im 2. Jahrhundert vor Christus den Orientierungspunkt der Nomadenvölker aus und in mittelalterlichen arabischen und muslimischen Quellen erscheint er als einer der vier Flüsse des Garten Eden. Der deutsch-armenische Komponist und Gittarist Marc Sinan bereiste den alten Lauf des Oksus von Usbekistan bis zum Aralsee. Er machte Field Recordings, sammelte dokumentarische Aufnahmen der immer noch praktizierten alten Musik- und Liedtraditionen und begegnete vor Ort den Künstlern, die sie noch ausführten. Auf der Grundlage dieser Materialien beschwört er über eine kammermusikalische Suite seine Geschichte, die künstlerisch und formal jenseits von traditioneller Weltmusik oder illustrativem Feature angesiedelt ist.

Donnerstag, 14.09.2017, 22:03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 



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