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Dienstag, 14. Mai 2024
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Hörspieltipps

 
Hörspieltipp: Lenin und der liebe Gott sind meine besten Freunde
Hörspiel von Uta Ackermann
Musik: Roland Grosch
Regie: Andrea Getto
Produktion: HR 2009
Länge: 84 Minuten

Erinnerungen an die Sommer der Kindheit, an den zweistimmigen Gesang der Schwestern, die Liebe zu dem, was eine nahe Welt nun einmal zu bieten hat: den Garten, die Tiere, den Himmel, und die größte Liebe überhaupt, Väterchen Lenin, dessen Lächeln auf den Seiten der Kinderbücher überzeugender gar nicht sein könnte, dessen gestreckter Arm in eine leuchtende Zukunft weist, dorthin, wo auch die kleinen Sängerinnen eines Tages ankommen werden. Wenn sie nicht vorher abbiegen und Seitenpfade, Ab- und Umwege suchen.

Donnerstag, 14.06.2012, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 

 
Hörspieltipp: Stephen Daedalus
Nach dem gleichnamigen Romanfragment von James Joyce
Aus dem Englischen von Georg Goyert
Regie: Mathias von Spallart
Produktion: DRS 1976
Länge: 51 Minuten

Stephen Daedalus ist als junger, aus Paris zurückgekehrter irischer Lehrer eine der Hauptfiguren im "Ulysses" von James Joyce. Stephen war aber bereits Hauptfigur im 1916 erschienenen Roman "A Portrait of the Artist as a Young Man", dem das Romanfragment "Stephen Hero" voranging. In den fünf Kapiteln beschreibt James Joyce Kindheit, Jugend und Adoleszenz von Stephen Daedalus, der über Konflikte mit der Familie, den kirchlichen wie weltlichen Autoritäten im Irland der Jahrhundertwende zu einer künstlerischen Identität findet. Auch wenn die Figur autobiografisch grundiert ist, so steht sie doch exemplarisch für eine katholische Jugend in Dublin. Deutlicher als in seinem Erzählungsband "Dubliner" von 1914 experimentiert Joyce bereits hier mit den modernen Erzähltechniken, die sich vom Diktat des Naturalismus emanzipierten und später im "Ulysses" ihre ihnen gemäße Form gefunden haben.

Sonntag, 10.6.2012, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Prof. Sigmund Freud: Familienersatz
Kriminalhörspiel von Heiko Martens
Musik und Regie: Christian Hagitte/Simon Bertling
Produktion: STIL/HR 2011
Länge: 57 Minuten

Wien, 1920: Wir befinden uns in der Hochburg der Psychoanalyse mit der inzwischen unumstrittenen Koryphäe Sigmund Freud. Als eines Tages der Gendarm Karl Gruber auf der berühmten Couch Freuds landet, eröffnet sich für den Erforscher der menschlichen Seele eine willkommene Gelegenheit, seinen Therapeutenalltag um eine ebenso reizvolle wie gefährliche Komponente zu erweitern. Zusammen mit dem Gendarmen und mit Hilfe seiner dickköpfigen Tochter Anna macht sich Sigmund Freud auf, den psychologisch vertrackten Verbrechen seiner Heimatstadt auf den Grund zu gehen. Der erste Fall führt ins Wiener Burgtheater: Die Tochter des Leiters wurde ermordet, und die Umstände ihres Todes sind grausig: Die Leiche ist blutleer. Der Gendarm Gruber hegt den Verdacht, in Wien treibe ein Vampir sein Unwesen. Sigmund Freud fühlt sich herausgefordert, dem Aberglauben ein Ende zu setzen und den wahren Täter zu überführen.

Freitag, 8.6.2012, 22.03 Uhr, SWR2 Krimi
 
 

 
Hörspieltipp: Verbrennungen
Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Wajdi Mouawad
Hörspielbearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt
Musik: Frank Maakaron
Produktion: HR/DLF 2009
Länge: 100 Minuten

Als Nawal Marwan 60-jährig in Montréal stirbt, hinterlässt sie ihren Kindern Jeanne und Simon zwei Briefe, einen bestimmt für den Vater der Zwillinge, einen für den Bruder der beiden, von dem sie bislang noch nie gehört hatten. Jeanne und Simon begeben sich auf eine Reise in die Vergangenheit der Mutter und ein vom Bürgerkrieg zerrissenes Land. Der Weg führt ins Zentrum des sorgsam gehüteten Geheimnisses ihrer eigenen Herkunft, in eine von sinnloser Gewalt geprägte Vergangenheit, die alle Sicherheiten über den Haufen wirft. Hörspiel des Monats Oktober 2009

Donnerstag, 7.6.2012, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Feiertag
 
 

 
Hörpsieltipp: In The Far Field
Hörstück von Andrea Polli
Komposition und Realisation: Andrea Polli
Produktion: SWR 2012 – Ursendung
Länge: 50 Minuten

Die Politisierung des Klimawandels hat eine Reihe von Fehlinterpretationen wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Medien verursacht, und die Übersetzung von wissenschaftlicher in allgemeine Sprache wurde ein zunehmendes Problem in den Mainstream-Medien. Um die Sprachbarriere zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in der öffentlichen Debatte über den Klimawandel abzubauen, müssen die Äußerungen der Klimaforscher berücksichtigt werden. Aber was ist mit den Stimmen der Umwelt selbst? Können das Soundscape und die Übersetzung von Umweltdaten in Klang (d.h. Daten-Sonifikation) Einblicke in den Klimawandel geben? Kann die Intimität der Klänge Menschen näher zu Naturerscheinungen bringen, die wichtig für die Klimazyklen der Erde sind? Andrea Polli präsentiert eine Reihe von Kompositionen, die die Soundscapes mehrerer Orte mit den Sonifizierungen der Klima-Daten dieser Orte kombiniert – u.a. der Arktis und der Antarktis sowie New York City.

Dienstag, 5.6.2012, 23.03 Uhr, SWR2 ars acustica
 
 

 
Hörspieltipp: Eine langweilige Geschichte
Nach dem gleichnamigen Roman von Anton Cechov
Hörspielbearbeitung: Christian Schuller
Regie: Günter Bommert
Produktion: MDR 1998
Länge: 84 Minuten

”Es gibt in Russland den verdienten Professor Nikolaj Stepanovic Soundso; er ist Geheimrat und Ritter so vieler russischer und ausländischer Orden, dass die Studenten ihn “Ikonenwand” nennen, wenn er die Orden einmal anlegen muss.” So beginnt der innere Monolog eines berühmten Mediziners, der weiß, dass er bald sterben muss. Gequält durch Schlaflosigkeit und Todesangst, sieht er seine Umgebung zum ersten Mal mit scharfem Blick, verfehlt aber die Gelegenheit, seiner geliebten Ziehtochter das rettende Wort zu sagen, um das sie ihn anfleht.

Sonntag, 03.06.2012, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 

 
Hörspieltipp: Tod im Bild. Der Fall Fabritius
Hörspiel von Bernd Schmidt
Regie: Stefan Hilsbecher
Produktion: SWR 2007
Länge: 57 Minuten

Am Morgen des 12. Oktober 1654 weht ein frischer Westwind durch die Straßen von Delft. Carel Fabritius hat seine Pinsel sortiert. Der junge Maler erwartet einen Gast, den er porträtieren soll. Vom »Goldenen Zeitalter« der holländischen Malerei ahnt er allerdings nichts. Wie auch. An diesem besagten 12. Oktober 1654 wird Carel Fabritius sterben. 350 Jahre später: Die Restauratorin Sybille Rohrbach-Sonnenschein ist besessen von dem Fabritius-Gemälde »Torwache«. Sie entwendet es aus dem Schweriner Museum, weil sie vermutet, das Bild erzähle die Geschichte eines Mordes.

Freitag, 01.06.2012, 22.03 Uhr, SWR2 Krimi
 
 

 
Hörspieltipp: Woher kennen wir den?
Hörspiel von Franz Mon
Regie: Franz Mon
Produktion: SWR 2012 – Ursendung
Länge: 54 Minuten

Das neue Stück von Franz Mon besteht aus einer Folge von Dialogen. Worüber jeweils gesprochen wird, stellt sich erst im Verlauf des Wortwechsels heraus. Es sind scheinbar Alltagssituation, ein Gerede um Dinge wie, wohin jemand möchte oder woher jemand kommt. Ein Wort gibt das andere. Wer das Wort hat, hat recht; genauso wie der, der ihm etwas entgegnet. Es gibt Themen, die im Hin und Her eines Wörter- und Sätzepingpongs permutativ durchgespielt werden, um ihnen einen unerwarteten Sinn abzutrotzen und sie dem Gewohnten zu entreißen. Aber auch der Tod Schillers kommt zur Sprache oder Nofretetes museales Schicksal; und der Ort Hamm an der Bergstraße spielt eine Rolle.

Donnerstag, 31.05.2012, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
 
 



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