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Buchtipps

 
Buchtipp: Matthew J. Arlidge "D. I. Helen Grace: Blinder Hass"
Thriller
Aus dem Englischen von Stefan Lux

Der Auftakt der Reihe um D.I. Helen Grace von Matthew J. Arlidge war in England das erfolgreichste Debüt 2014, die Reihe erscheint in 30 Ländern. Im siebten Band «Blinder Hass» hat es die Ermittlerin mit zwei besonders gnadenlosen Mördern zu tun und gerät unter enormen Zeitdruck.

Früh morgens entdeckt D.I. Helen Grace eine tote Frau auf der Straße. Was zuerst nach einem tragischen Unfall aussieht, entpuppt sich jedoch schnell als kaltblütiger Mord. Zwei Stunden später kommt es zu einem Überfall auf eine Apotheke. Noch bevor die Polizei dem Ladenbesitzer zur Hilfe eilen kann, wird er auf brutalste Weise erschossen.
Zwei junge Mörder terrorisieren Southampton, und sie scheinen wahllos zu töten. Handelt es sich um einen Rachefeldzug? Und wer ist das nächste Opfer?
Für D.I. Helen Grace beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Sie muss herausfinden, was die Killer antreibt, um weitere Opfer zu verhindern.

Matthew J. Arlidge hat 15 Jahre lang als Drehbuchautor für die BBC gearbeitet. Seit mehreren Jahren betreibt er eine eigene unabhängige Produktionsfirma, die vor allem auf Krimiserien spezialisiert ist.

rororo 2018, 368 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A)
ISBN: 978-3-499-27370-4
 
 

 
„Verhaftung in Granada“ – Meinungsfreiheit in Gefahr
Buchvorstellung und Diskussion mit Doğan Akhanlı
Do 27.09. | 20:00 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg

19. August 2017: Spanische Polizisten verhaften Doğan Akhanlı, einen deutschen Staatsbürger, in Granada. Die Türkei hatte ihn über Interpol zur Festnahme ausgeschrieben. Die Tür seiner Zelle schließt sich hinter ihm – wieder einmal: Wie in einer Zeitkrümmung durchlebt er erneut die Monate und Jahre, die er in der Türkei als politischer Häftling verbracht hat: 1975, 1985–1987 und ab August 2010. »Verhaftung in Granada« ist, bei aller Grausamkeit und allem Unrecht, von denen die Rede ist, eine abenteuerliche, poetische und oft auch humorvolle Reise durch die letzten 40 Jahre, die uns hilft zu verstehen, warum in der Türkei noch immer und wieder Willkür und Gewalt herrschen.

»Hier spricht ein Geflüchteter, ja ein mitunter Gejagter zu uns. Auf seiner Odyssee zwischen Gefängnissen und Freiheit hat er zu sich selbst und zu wachsender Klarheit über diese so bedrohlichen Zeiten gefunden.« Aus dem Vorwort von Günter Wallraff

Doğan Akhanlı wurde 1957 in der Türkei geboren und lebt seit 1992 als Autor in Köln. Er hat zahlreiche Romane und ein Theaterstück verfasst. In seinem Roman »Die Richter des jüngsten Gerichts« (dt. 2007) thematisiert er den Völkermord an den Armeniern 1915. Weitere Werke: »Die Tage ohne Vater« (dt. 2016), »Der letzte Traum der Madonna« (türk. 2005), »Fasilistan« (türk. 2010), »Sag ihr, dass ich sie liebe« (türk. 2016). 2013 erhielt er in Köln den Pfarrer-Georg- Fritze-Preis.

Eine Veranstaltung des iz3w – informationszentrum 3. welt, im Rahmen der Reihe „50 Jahre iz3w“

Eintritt frei
 
 

 
Buchtipp: Dr. Susan Blum "Arthristis heilen"
Gesunder Darm - gesunde Gelenke: Das individuelle 3-Schritte-Programm zur natürlichen Behandlung rheumatischer Erkrankungen

Rheumatische Erkrankungen gehören zu den am weitesten verbreiteten Krankheiten. So betrifft zum Beispiel rheumatoide Arthritis - die häufigste Autoimmunerkrankung - etwa 68 Millionen Menschen weltweit. Normalerweise wird Arthritis mit starken, darmschädigenden und immunsupprimierenden Schmerzmitteln behandelt, die temporär Schmerzen lindern, aber nicht die Grundursache beheben. Im Gegenteil - durch die Schädigung der Darmgesundheit verschlechtern sie eine Aussicht auf heilung, denn der Urpsrung gesunder Gelenke liegt tatsächlich in einem gesunden Darm begründet.

Die Ärztin Dr. Susan Blum hat entzündliche Vorgänge im Darm - das sogenannte Leaky-Gut-Syndrom - als Grundursache für rheumatische Erkrankungen identifiziert. Ihre innovative Methode zielt daher auf eine ernährungsbasierte Beseitigung von Entzündungsgherden, die im Darm entstehen. Zunächst werden in einer Auslass-Diät alle potenziell entzündungsfördernden Lebensmittel gestrichen und danach Schritt für Schritt wieder in den Speiseplan integriert. Treten dann Probleme auf, kann jeder für sich herausfinden, welches Lebensmittel seine individuellen Beschwerden verursacht. Im Unterschied zu anderen Rheumadiäten werden hier nicht generell bestimmte Lebensmittel vom Speiseplan gestrichen. So bleibt ein höchstmöglicher persönlicher Genussfaktor bei der Nahrungsmittelreduzierung erhalten.

Wurde diese "Grundreinigung" einmal durchgeführt, ist den entzündlichen Prozessen im Körper die Grundlage entzogen und eine Besserung oder sogar Heilung der rheumatischen Beschwerden tritt ein - natürlich, dauerhaft und ganz ohne Medikamente!

VAK 2018, 368 Seiten, € 22,50 (D)
ISBN 978-3-86731-205-9
 
 

 
Buchtipp: Christine Bollmann "Sancta Trinitas am Bodensee"
Roman

Einem tragischen Unfall folgen weitere Todesfälle, welche die Klosterschule Sancta Trinitas in Konstanz erschüttern. Viele unterschiedliche Aspekte spielen bei der Aufklärung eine entscheidende Rolle: Lügen, falsch gewählte Lebenswege, psychische Abhängigkeiten von anderen Menschen und Eifersucht. Werden die quälenden Lebensgeschichten eine hoffnungsvolle Wende erfahren oder werden sie in einer ausweglosen Sackgasse enden?

Die Autorin Christine Bollmann wurde in Stuttgart geboren und lebte dort bis zum Abitur. Sie studierte Jura und Germanistik in Bonn sowie Romanistik in Bonn und Paris. In Bonn gab sie während ihres Studiums Diplomaten und weiteren Angehörigen verschiedener Botschaften Deutschunterricht. Seit 1982 bis zu ihrem Ruhestand unterrichtete die Autorin an einem Gymnasium in Sigmaringen die Fächer Deutsch und Französisch. In dieser Zeit schrieb sie schon Kurztexte, vor allem für Kinder, und einen Roman für Jugendliche, allerdings nur zum privaten Gebrauch. Mit dem Kriminalroman »Sancta Trinitas am Bodensee« trat Christine Bollmann zum ersten Mal an die Öffentlichkeit. Er spielt in Konstanz, wo die Autorin viel Zeit verbringt.

Gmeiner Verlag 2018, 249 Seiten, EUR 13,00 (D)
ISBN 978-3-8392-2332-1
 
 

 
Baden und Württemberg 1918/1919: Kriegsende – Revolution - Demokratie
Neu in der Buchreihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württemberg“

Die Novemberrevolution von 1918 und die Etablierung der ersten Demokratie in Deutschland aus landesgeschichtlicher Perspektive - damit beschäftigt sich ein neues Buch, das bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt vorliegt. Der Sammelband umfasst zehn Aufsätze, die sich vorrangig mit den Befürchtungen und Erwartungen der Menschen in diesem historischen Umbruch zwischen Kriegsende, Revolution und erster Demokratie in Deutschland beschäftigen. Einem einleitenden Überblick über den Gang der Ereignisse in Baden und Württemberg zwischen Oktober 1918 und Frühjahr 1919 schließen sich acht Beiträge mit spezifischen Themenstellungen an; so zu „Frauen in der Revolution“, zur zeitgenössischen Jugend, zu den Universitäten oder zu „Kirche und Revolution 1918/1919 in Baden“. Vorgestellt wird zudem das Forschungs- und Digitalisierungsprojekt „Von der Monarchie zur Republik“, das seit wenigen Monaten zur Verfügung steht und eine digitale Quellensammlung zur Frühphase der Weimarer Republik im deutschen Südwesten bietet.

Der Band „Baden und Württemberg 1918/19“ wird herausgegeben von Prof. Dr. Frank Engehausen und Prof. Dr. Reinhold Weber. Er erscheint in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“, die Forschungserträge an ein breites Publikum vermitteln möchte.

Bestellung ausschließlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) zum Preis von 6,50 EUR zzgl. 3,- EUR Versand (www.lpb-bw.de/shop).
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Buchtipp: Géraldine Schwarz "Die Gedächtnislosen"
Erinnerungen einer Europäerin
Aus dem Französischen übersetzt von Christian Ruzicska

Géraldine Schwarz entdeckt eines Tages, dass ihr Großvater 1938 ein jüdisches Unternehmen in Mannheim arisiert hat. Nach dem Krieg verlangt einer der ehemaligen Eigentümer, der seine Familie in Auschwitz verlor, Reparationszahlungen. Karl Schwarz, wie viele Deutsche, weigert sich, seine Verantwortung als Mitläufer anzuerkennen. Hier begibt sich die deutsch-französische Autorin auf Spurensuche entlang dreier Generationen ihrer Familie, um schließlich den langen, schmerzhaften und spannenden Weg der Vergangenheitsbewältigung nachzeichnen zu können, die sie als einen der Grundsteine der bundesdeutschen Demokratie versteht. Vergleichend dazu befragt sie zugleich den Umgang mit der Vergangenheit in Frankreich, wo ihr Großvater mütterlicherseits als Gendarm unter Vichy diente.

Géraldine Schwarz bettet ihre Familiengeschichte stets in die große Geschichte ein. Sie spannt den Bogen von der NS-Zeit über die Jahrzehnte nach dem Krieg, den Mauerfall bis hin zum krisengeschüttelten Europa unserer Gegenwart und stellt dabei reiches Quellenmaterial in überraschend aufschlussreiche Zusammenhänge.

Die Auseinandersetzung des Einzelnen mit seiner Haltung unter einem verbrecherischen Regime versteht sie als zentralen Schlüssel einer gelingenden Geschichtsaufarbeitung, die der Ausbildung eines kritischen Geistes und einer moralischen Umsicht dient und damit als ein Fundament demokratischer Prozesse. Sie konnte sich in der Bundesrepublik mit großer Mühe letztendlich durchsetzen, während in Frankreich die Erinnerungsarbeit heute zwar sehr aktiv ist, die Frage der individuellen Verantwortung der Bürger unter Vichy jedoch lange Zeit vermieden wurde. In der DDR hat eine ehrliche Erinnerungsarbeit gar nicht erst statt gefunden.

Heute zeigt sich europaweit: Wo die Geschichtsaufarbeitung kaum oder gar nicht stattgefunden hat, haben die Rechtspopulisten umso mehr Erfolg. Das führt die Autorin vor allem an den aktuellen politischen Entwicklungen in Italien, Österreich und Ungarn vor Augen, ohne jene Teile des heutigen Deutschlands aus dem Blick zu verlieren, wo die neue Rechte dem Geschichtsrevisionismus wieder Raum verschaffen will.

"Die Gedächtnislosen" ist ein vehementes Plädoyer für eine gegenwärtige Gedächtnisarbeit, um der jungen Generation nicht nur Wissen über den Krieg sondern auch ein Bewusstsein dafür zu vermitteln, unter welchen Mühen die Demokratie in Europa letztendlich aufgebaut werden konnte. Eines der besten und gleichzeitig provozierendsten Beispiele dieser Arbeit liefert das vorliegende Buch selbst: die Begegnung zwischen Erinnerung und Geschichte.

Die Autorin Géraldine Schwarz, geboren 1974 in Straßburg, ist eine deutsch-französische Journalistin und Dokumentarfilmerin. Die langjährige Deutschland-Korrespondentin der Agence France Presse (AFP) publiziert heute in verschiedenen internationalen Medien. Sie lebt in Berlin. "Die Gedächtnislosen" erschien 2017 in Frankreich unter dem Titel "Les Amnésiques" und ist in acht Sprachen übersetzt worden. "Wir haben gemeinsam mit der Autorin die franz. Original-Ausgabe um gut hundert Seiten erweitert und sind sehr glücklich darüber, dass Ereignisse aus der jüngsten Vergangenheit, die thematisch unbedingt zum Buch gehörten, noch mit einfließen konnten", teilt der Verleger Christian Ruzicska mit.

Secession Verlag 2018, 380 Seiten, € 25.00 (D), 25,80 (A) / SFr 32.00
ISBN 978-3-906910-30-7
 
 

 
Buchtipp: Lisa Gardner "Das zweite Opfer"
Thriller
Aus dem Englischen von Bettina Zeller

In Amerika ist Lisa Gardner längst ein Superstar: Jeder ihrer Romane hat es in die Top-Ten der Bestsellerliste geschafft. In ihrem neuen Thriller «Das zweite Opfer» müssen Sergeant Wyatt Foster und Detective Tessa Leoni das Rätsel um ein vermisstes Mädchen lösen, das es vielleicht gar nicht gibt. Wer Gardners Romane kennt, wird hier zudem auf eine weitere bekannte Ermittlerin stoßen: Detective D. D. Warren hat einen Cameo-Auftritt.

Schwer verletzt, wird Nicky Frank nach einem Autounfall auf den Straßen New Hampshires gefunden. Sie stellt nur eine Frage: Wo ist ihre Tochter Vero? Eine Suchaktion beginnt. Doch Sergeant Wyatt Foster und sein Team finden keine Spur von einem zweiten Opfer. Als Ehemann Thomas am Unfallort eintrifft und erklärt, sie hätten gar keine Tochter, ist die Verwirrung groß. Existiert Vero nur in Nickys Fantasie? Was hat es mit ihrer Hirnverletzung auf sich? Die Ermittler stehen vor einem Rätsel. Sagt Nicky die Wahrheit? Lügt der Ehemann? Als sie ihn näher befragen wollen, ist er verschwunden. Dann treffen die Ergebnisse der Spurensicherung ein: Die Fingerabdrücke im Auto gehören zu Veronica Sellers, als Sechsjährige entführt und seit 30 Jahren vermisst – Vero …

rororo 2018, 448 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,30 (A)
ISBN: 978-3-499-27479-4
 
 

 
Buchtipp: Marian Kopocz "Kleingeldhelden"
Wissen, wie man auch mit wenig Geld viel erreicht

Für junge Ausbildungsabsolventen und Berufseinsteiger ist nichts mehr wie für ihre Eltern. Festanstellungen auf Lebenszeit sind Zeitverträgen gewichen, von ihnen wird permanente Mobilität, statt Sicherheit erwartet. Und manch einer hangelt sich von befristetem Arbeitsvertrag zu neuer Befristung. Die Arbeitswelt will sich nicht mehr binden. Sparen, ein Finanzpolster aufbauen für Lebensträume, ist da nicht möglich. Oder doch? Für genau diese Zielgruppe entwirft Marian Kopocz Finanzstrategien. Sein Buch „Kleingeldhelden“ und der gleichnamige Blog sind zum wichtigen Tippgeber für Studenten und Menschen geworden, die mit wenig Geld viel erreichen wollen.

Der junge Volkswirtschaftler Marian Kopocz denkt pragmatisch. Seine erste Aktieninvestition betrug gerade einmal 25 Euro. Für die Zielgruppe der 20- bis 30-Jährigen und für alle, die, wie er, Kleingeldhelden sind und auf ihre Ausgaben achten müssen, bietet das gleichnamige Buch viele praktische Ansätze. Es zeigt, dass man kein Großinvestor sein muss, um unter anderem auch an der Börse erfolgreich zu sein.

Selbstbestimmt das eigene Geld managen und dabei die eigene Lebensqualität beibehalten, das ist das Credo von Marian Kopocz. Er findet schlüssige Antworten auf die Fragen „Wo finde ich die besten Finanztipps?“ – „Werde ich von meiner Rente leben können?“ – „Welche Versicherungen brauche ich?“ – „Welche Aktien sind für Einsteiger geeignet und wie erkenne ich, ob der Kauf lohnt?“ – „Was kann man von Beispielen wie Amazon, MacDonald’s & Co lernen?“ Diese und zahlreiche weitere Fragen beantwortet Kopocz leicht verständlich, authentisch und immer gepaart mit seiner persönlichen Erfahrung. Die anschaulichen Rechenbeispiele, Tabellen und Checklisten bieten eine schnelle Übersicht und ermöglichen eine sofortige Umsetzbarkeit der Tipps und Empfehlungen.

Der Autor Marian Kopocz hat Medienwissenschaft und Volkswirtschaften studiert und absolviert momentan sein Volontariat bei FOCUS-MONEY, einem der größten deutschen Finanz-Magazine. Seit 2016 betreibt er mit inzwischen drei Kolleg(inn)en den „Kleingeldhelden-Blog“. Hier informiert er über alle relevanten Themen zum Umgang mit Geld für junge Leute. Marian Kopocz lebt und arbeitet in München.

Verlag Wiley 2018, 220 Seiten € 14,99 (D)
ISBN: 978-3-527-50956-0
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