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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Führung auf dem Thomashof zur Schnebele-Ausstellung des Pfinzgaumuseums | Am Donnerstag, 22. Mai 2025, findet um 18 Uhr eine Führung in der Tagungsstätte Thomashof zur Sonderausstellung „Mit Gespür für den Moment. Der Durlacher Fotograf Walter Schnebele“ des Pfinzgaumuseums statt. Kuratorin Dr. Christiane Sutter und Daniel Dettweiler, der Leiter der Tagungsstätte, begeben sich auf die Spuren Walter Schnebeles auf dem Thomashof, der dort bis ins Erwachsenenalter lebte. Bei dem Rundgang vor Ort werden Einblicke in das private Leben und fotografische Schaffen Schnebeles sowie in die Geschichte der Mennoniten auf dem Thomashof vermittelt.
Die Führung dauert etwa eine bis anderthalb Stunden. Treffpunkt ist der Haupteingang der Tagungsstätte Thomashof (Stupfericher Weg 1). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist bis 21. Mai erforderlich unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721 133-4231.
Die Ausstellung im Pfinzgaumuseum läuft noch bis 22. Juni 2025. Der Fokus liegt dabei auf Schnebeles Durlacher Motiven, die von Alltagsszenen über Veranstaltungen bis zu bekannten Gebäuden der Altstadt reichen. | Mehr | | | |
| Foto: Veranstalter | | | Internationaler Museumstag im Sammlungsdepot Heusenstamm | Internationaler Museumstag im Sammlungsdepot Heusenstamm
Sonntag, 18. Mai 2025, 10–17 Uhr, Eintritt frei
Das Museum für Kommunikation Frankfurt lädt zum Internationalen Museumstag in sein Sammlungsdepot in Heusenstamm ein
17. Internationales Treffen historischer Postfahrzeuge
Die Sammlung der Museen für Kommunikation öffnet ihre Türen: 375.000 Objekte veranschaulichen den Wandel der Technik – von Telefonhäuschen über Radios und Röhrenfernsehern bis zu Smartphones. Spannende Führungen und funktionsbereite Geräte bieten exklusive Einblicke in die vielfältige Geschichte der Kommunikation. Auf dem Außengelände findet das 17. Internationale Treffen der Sammler historischer Postfahrzeuge statt. Zahlreiche liebevoll restaurierte Postfahrzeuge sind zu bestaunen: vom Postmoped bis zum fahrbaren Postamt. Eine historische Postkutsche sowie ein Postbus laden an diesem Tag zu Rundfahrten ein.
Programm 10–17 Uhr
undfahrten mit der historischen Postkutsche (11-16 Uhr)
(3 € pro Person, unter 6 Jahre 1,50 €)
Halbstündlich Führungen durch das Depot (10.30- 16.30 Uhr)
(ab 6 Jahre 2 €, ab 18 Jahre 5 €)
Fahrzeugführungen um 12 Uhr und 14 Uhr
Historische Technik nutzen: Hier können die Besucher:innen Fernschreiber über das Internet bedienen, ein Telegramm versenden, Sprache auf verschiedenen Wegen übermitteln, Telefonzellen und Münztelefone nutzen und Einblicke in die Funktion von Streaming und IP-Telefonie bekommen.
Schau genau! Eine Depot-Rallye lädt Kinder zur Entdeckungstour im Sammlungsdepot ein.
Kinderwerkstatt (11-16 Uhr)
Junge Tüftler:innen können sich im Upcycling ausprobieren und aus Elektroschrott Monster und kreative Kunstwerke gestalten.
Historische Elektrofahrzeuge
100 Jahre Elektromobilität bei der Post
DGPT
Die Deutsche Gesellschaft für Post- und Telekommunikationsgeschichte präsentiert ihre Zeitschrift DAS ARCHIV und gibt einen Einblick in die Vereinsarbeit rund um die Kommunikationsgeschichte.
Post-Oldtimerschau auf dem Außengelände in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Erhaltung
historischen Postgutes e.V.
Der TTC Heusenstamm sorgt für das leibliche Wohl!
Hinweis: Nur eingeschränkte Parkmöglichkeiten vorhanden!
Anfahrt
Sammlungsdepot
Museum für Kommunikation
Philipp-Reis-Straße 4–8
63150 Heusenstamm
Anfahrt mit Bus & Bahn
Von Frankfurt oder Offenbach mit der S-Bahn S2 Richtung Dietzenbach bis Heusenstamm Bahnhof und von dort zu Fuß (1,5 km, ca. 20 Min.) | Mehr | | | |
| Foto: Veranstalter | | | „Museen mit Freude entdecken“ | Internationaler Museumstag am 18.5.2025 im RWM
Das Richard Wagner Museum, Franz-Liszt-Museum und Jean-Paul-Museum laden am Internationalen Museumstag, Sonntag, 18. Mai 2025, wie auch in den Vorjahren zum Besuch bei freiem Eintritt ein. Außerdem erwartet die Museumsbesucherinnen und -besucher ein vielfältiges Programm.
Eine Depotführung gewährt Einblicke in Bereiche des Museums, die für gewöhnlich nicht zugänglich sind. Für Kinder ab 6 Jahren wird der Workshop „Zaubergarten gefunden“ angeboten. Außerdem ist im Rahmen einer Kooperation mit der „Artist Residency Schloss Balmoral, Bad Ems“ die Jean Paul zu dessen diesjährigem 200. Todesjahr gewidmete Präsentation „Tombé:e de la lune//Pourquoi dites-vous qu'il n'y a pas d'eau sur la lune?“ des marokkanischen Gegenwartskünstlers Yassine Balbzioui zu sehen. Ein Ausstellungsrundgang in Deutscher Gebärdensprache (DGS) sowie ein Künstlergespräch geben detaillierte Einblicke in das Projekt.
Yassine Balbzioui: Tombé:e de la lune
Pourquoi dites-vous qu'il n'y a pas d'eau sur la lune?
„Wie aus dem Mond gefallen“ – Ein Wochenende zu Jean Paul mit Musik und Malerei im Richard Wagner Museum
Am 17. und 18. Mai 2025 findet im Richard Wagner Museum ein Wochenende der Auseinandersetzung mit dem Werk Jean Pauls statt, der Friedrich Schiller „wie aus dem Mond gefallen“ vorkam. Der marokkanische Gegenwartskünstler Yassine Balbzioui greift dies im Titel seiner im Mittelpunkt der Veranstaltungen stehenden Ausstellung „Tombé:e de la lune// Pourquoi dites-vous qu'il n'y a pas d'eau sur la lune?“ („Aus dem Mond gefallen// Warum sagen Sie, dass es auf dem Mond kein Wasser gibt?“) auf, mit der er neue Werke präsentiert, die im Rahmen des gesamten Projekts zur Zeitgemäßheit Jean Pauls stehen. Arrangiert von der Artist Residency Schloss Balmoral Bad Ems u.a. wird im Museumsneubau zu einem umfassenden Programm mit Malerei und Musik geladen.
Richard Wagner Museum
Wahnfriedstraße 2 - 95444 Bayreuth | Mehr | | | |
| © Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv ONUK | | | Internationaler Museumstag im Stadtmuseum und im Pfinzgaumuseum | Kostenfreie Führung durch die Schlesiger-Ausstellung
Das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais und das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach öffnen im Rahmen des Internationalen Museumstags am Sonntag, 18. Mai bei freiem Eintritt ihre Tore.
Das Pfinzgaumuseum zeigt die Sonderausstellung „Mit Gespür für den Moment. Der Durlacher Fotograf Walter Schnebele“, im Stadtmuseum gibt es mit „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ und „Szenen einer Stadt. Der Karlsruher Fotograf Horst Schlesiger“ zu entdecken.
Zur Schlesiger-Ausstellung im Stadtmuseum, in der anlässlich des 100. Geburtstags von Horst Schlesiger noch bis 26. Oktober 2025 rund 300 Aufnahmen präsentiert werden, findet am Museumstag zudem eine Führung um 15 Uhr statt. Susanne Stephan-Kabierske vermittelt dabei spannende Einblicke in das Leben und Schaffen Fotogragen, der vier Jahzehnte lang für die Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) als Fotograf tätig war. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist ebenfalls kostenlos. | Mehr | | | |
| Susi Juvan, Frau Wenks Haus, 2009 (c) Foto: Axel Killian | | | Freiburg: Neue Sammlungspräsentation | Ab Dienstag, 13. Mai, zeigt das Museum für Neue Kunst Werke von Susi Juvan
Farben, Formen, Flächen, Linien: Die Werke von Susi Juvan sind vielschichtig und lebendig. Ab Dienstag, 13. Mai, zeigt das Museum für Neue Kunst acht Gemälde der Freiburger Künstlerin aus dem eigenen Bestand. Bis März 2026 sind die Arbeiten in einem Raum der ständigen Sammlung zu sehen. Juvan, 1950 in Ebersbach geboren, studierte von 1972 bis 1978 bei Peter Dreher an der Außenstelle Freiburg der Kunstakademie Karlsruhe. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen für ihre Arbeit, darunter den Freiburger Reinhold-Schneider-Preis für Bildende Kunst 2016.
Susi Juvan arbeitet mit Vorbildern – darunter gefundene oder gesammelte Motive, wie private Schnappschüsse, Zeitungsfotos oder klassizistische Porträtmalereien. Sie sprechen die Künstlerin an, lösen etwas in ihr aus und regen sie zum Malen an.
Das Museum für Neue Kunst ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und donnerstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren sowie mit Museums-PASS-Musées ist der Eintritt frei. Mehr online. | Mehr | | | |
| Museum Natur und Mensch, Bienenschaukasten (c) Marc Doradzillo | | | Die Museen Freiburg mit Freude entdecken | Von Bienen, Clowns und magischen Zeichen: Internationaler Museumstag am Sonntag, 18. Mai, lockt mit kostenlosem Eintritt, einem attraktiven Programm und Mitmachaktionen
Bienen, Clowns oder magische Zeichen – am Sonntag, 18. Mai, gibt es beim Internationalen Museumstag von 10 bis 17 Uhr jede Menge zu entdecken. Mit dabei sind das Augustinermuseum, das Museum für Neue Kunst, das Museum Natur und Mensch, das Archäologisches Museum Colombischlössle, das neu eröffnete Dokumentationszentrum Nationalsozialismus. Auf große und kleine Besuchende warten spannende Führungen durch die Sonder- und Dauerausstellungen, eine Museums-Rallye und abwechslungsreiche Mitmachaktionen. Der Eintritt ist frei.
Im Augustinermuseum am Augustinerplatz gibt es von 10.30 bis 16 Uhr einen Erlebnisparcours für kleine und große Museumsdetektiv*innen durch die Kunst des Mittelalters. Um 15.30 Uhr können Interessierte außerdem an einer Kombiführung mit dem Bauhüttenmuseum teilnehmen und dabei „steinernen Riesen“ vom Münster auf Augenhöhe begegnen. Start ist im Bauhüttenmuseum, Schoferstraße 4. Und im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, gibt es um 14 Uhr eine Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten“. Im Mittelpunkt stehen Darstellungen von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert, darunter Grafiken von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso.
Im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, tauchen Interessierte in das bewegte Leben der extravaganten Künstlerin Marta Kuhn-Weber ein: Um 11, 14 und 15 Uhr gibt es Kurzführungen durch die Ausstellung „Marta! Puppen, Pop & Poesie“. Im Fokus stehen ihre einzigartigen Puppen, die Genderzuschreibungen, Sexualität und gesellschaftliche Rollen thematisieren. An einer Mitmachstation im Treppenhaus können Kreative von 14 bis 17 Uhr ein „Püppchen“ als Schlüsselanhänger fertigen. Wer mag, stellt sich im Schau-Raum von 11.30 bis 14 Uhr der Frage: Was ist für dich Kunst? Sarah Schiller präsentiert die Ergebnisse einer Umfrage, die sie im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres im Museum für Neue Kunst durchgeführt hat.
Im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, tauchen Klein und Groß in die Geschichte ein: Von 10.30 Uhr bis 16 Uhr können Zeitreisende eine Rallye von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter machen – und dabei knifflige Rätsel lösen. Um 10.30 und 15.30 Uhr erkunden Familien bei Führungen die Lebenswelt der Steinzeit, um 12.30 und 14.30 Uhr dreht sich alles um das Leben römischer Legionäre. Kurzführungen für Erwachsene beleuchten um 11, 14, 15 und 16 Uhr die Erfolgsgeschichte der Spinnerei. Um 12 Uhr geht es bei einer inklusiven Führung mit Gebärdensprachdolmetscherin (DGS) um mächtige Frauen, stolze Reiter und magische Zeichen im frühen Mittelalter.
Im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, kommen besonders Familien auf ihre Kosten. Von 10.30 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr können Neugierige an einer Mitmachstation ein echtes Eulengewölle auseinandernehmen und an den gefundenen Knochen erforschen, welche Tiere Eulen am liebsten fressen. Um 10.30, 11.30 und um 15.30 Uhr erkunden Besuchende bei einer Kurzführung das Leben eines Bienenvolks und entdecken mit etwas Glück die Königin im Schaukasten. Um 14 Uhr geht es bei einer inklusiven Führung mit Gebärdensprachdolmetscherin (DGS) für Familien mit Kindern ab 5 Jahren um Tiere in der Stadt: Wer zeigt sich häufig und wer lebt versteckt in unserer Nähe? Mit allen Sinnen lernen die Teilnehmenden zutrauliche und scheue Bewohner Freiburgs und der Umgebung kennen.
Erstmalig in diesem Jahr mit dabei: das neu eröffnete Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14. Hier blicken die Besucher*innen bei Führungen „Hinter die Fassaden“ und erfahren, wie die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 auch in Freiburg Politik und Alltag veränderten. Bei 90-minütigen Rundgängen stehen lokale Akteur*innen und Ereignisse im Fokus. Um 10.15 Uhr findet eine inklusive Führung mit Gebärdensprachdolmetscherin (DGS) statt, um 13 Uhr eine Führung auf Ukrainisch und um 15 Uhr eine Führung auf Deutsch.
Das gesamte Programm gibt es unter www.museen.freiburg.de/aktuelles Der Internationale Museumsrat ICOM macht mit dem Aktionstag weltweit auf die Vielfalt und Bedeutung der Museen aufmerksam. Alle Informationen stehen auf www.museumsbund.de/internationaler-museumstag/ | Mehr | | | |
| Galerie Stiehl mit Anja Gerdemann (c) TMBW / Gert Krautbauer | | | Nachts im Museum | Die Remstal Museumsnacht am Samstag, 17. Mai 2025, beweist: Kunst, Kulinarik und Wein sind eine perfekte Kombination
Die Abendsonne taucht die Weinberge im Remstal in ein warmes Licht. In den Gasthäusern klingen die Gläser beim Anstoßen und die ersten Speisen werden aufgetragen. In den Museen, Kultureinrichtungen und Gastbetrieben steigt die Vorfreude auf eine Nacht voller Kunst, Kultur und Kulinarik. Zur Remstaler Museumsnacht öffnen über 40 Betriebe in der ganzen Region zwischen 18 und 24 Uhr ihre Pforten. Perfekt für einen Ausflug mit Freundinnen oder der Familie. Man sucht sich ein paar Stationen aus und lässt sich überraschen, was der Abend bringt. Auch Ivonne, Ismael und Dustin, drei Freunde aus Stuttgart, sind auf dem Weg nach Waiblingen, um sich mit dem Besuch einer Kunstausstellung in der Galerie Stihl auf die Museumsnacht einzustimmen. Vor dem geschwungenen Glasbau am Eva Mayr-Stihl Platz in Waiblingen ist schon ordentlich Stimmung. Eine Band spielt und dazu gibt es Wein aus der Region sowie schwäbische Spezialitäten wie Maultaschen und Spätzle.
Kunst mit Stil
Bei einem Gang durch die Galerie erzählt die Kuratorin Anja Gerdemann mehr über deren Geschichte und die Ausstellung „Blick zurück nach vorn“ – eine Retrospektive über 16 Jahre Ausstellungen in der Galerie in Waiblingen. Das Haus widmet sich schwerpunktmäßig der Kunst auf und aus Papier, also etwa der Zeichnung, Druckgrafik und dem Comic, und zeigt sowohl alte Meister als auch zeitgenössische Werke. Draußen auf dem Platz genießt die Gruppe anschließend noch die letzten Strahlen der Abendsonne und stößt mit einem Glas Remstaler Wein auf den gelungenen Auftakt zur Museumsnacht an. Dann geht es weiter nach Schwaikheim zur Alten Schmiede.
Mit einem kräftigen Schlag rauscht der Hammer auf das glühende Eisen hinab, und die Funken fliegen in alle Richtungen. Nach ein paar Schlägen steht Dustin der Schweiß auf der Stirn. Ganz schön anstrengend, dieses Schmiedehandwerk. Schmied Klaus Beisswänger grinst und übernimmt den Hammer wieder selbst. In der Alten Schmiede halten Freiwillige vom Heimatverein das Handwerk am Leben, bieten dazu Vorführungen an und reparieren Werkzeuge und Haushaltsgegenstände von Privatleuten.
Die Gäste können auch selbst Hand anlegen, sich an Hammer und Amboss ausprobieren oder den großen Blasebalg betätigen, der das Feuer zum Lodern bringt. Nach der Anstrengung ist es Zeit für ein Glas Wein! Am besten direkt an der Quelle – in der Remstalkellerei in Weinstadt. Geschäftsführer Martin Kurrle führt die Gruppe eine Treppe hinab. Dann geht's durch eine kleine Metalltür, und auf einmal stehen die Gäste vor riesigen Eichenholzfässern. Hier lagern die Schätze der Kellerei, die heute bei der Führung verkostet werden. Dazu kommt ein besonderer Twist.
Mit Wein malen
An den Fässern hängen an diesem besonderen Abend Bilder – gewissermaßen eine Weinfassgalerie. Die gezeigten Werke stammen aus einem Aquarellkurs der Künstlerin Christine Bender. Nach dem Rundgang wird der Wein selbst zum künstlerischen Medium, und zwar bei der Aktion „Malen mit Wein“. Ivonne schnappt sich einen Pinsel, taucht ihn in den Rotwein und legt los. Die Motive sind passend zum Ort: Weintrauben, Blätter und Reben. Zum Abschluss wird gefeiert. Dazu fahren Ivonne, Ismael und Dustin ins Hotel Lamm Hebsack nach Remshalden. Auch hier wird eigentlich moderne Kunst gezeigt, kuratiert von Dietmar Ness, Inhaber der Galerie Pablo in Weinstadt. Aber jetzt klingt hier die Museumsnacht aus.
Ein DJ heizt im Gewölbekeller des Hotels ein und die Freunde tanzen zu den Beats der Musik, gemeinsam mit dem Maskottchen des Remstals, der Biene Remsi. Sie sind sich einig: Das ist ein toller Abschluss für einen abwechslungsreichen Abend. Und die nächste Museumsnacht? Die steht schon im Kalender.
Zusatz: Die Remstal Museumsnacht erleben
18 Uhr: Waiblingen / Galerie Stihl
Das architektonische Ensemble im Zentrum von Waiblingen besteht aus der Galerie Stihl, der Kunstschule Unteres Remstal und den Verwaltungsgebäuden der Eva Mayr-Stihl Stiftung. Getragen wird die Galerie von der Stadt Waiblingen. Der Name würdigt die großzügige Förderung durch die Stiftung, die den Bau ermöglichte.
19:30 Uhr: Schwaikheim / Alte Schmiede
Noch bis 1984 war die Alte Schmiede ganz regulär in Betrieb. Dann wurde sie geschlossen und ein paar Jahre später 1988 von der Stadt übernommen. Seitdem kümmert sich der Heimatverein Schwaikheim um Gebäude und Werkzeuge. Regelmäßige Vorführungen erhalten das alte Handwerk für die Nachwelt.
21 Uhr: Weinstadt / Remstalkellerei
Stattliche 5.500.000 Liter Wein produziert die genossenschaftlich organisierte Remstalkellerei jedes Jahr auf 350 Hektar Fläche an den Hängen des Remstals und seiner Seitentäler. Nach der Ernte und Weiterverarbeitung reift der Wein im größten Holzfasskeller Baden-Württembergs.
23 Uhr: Remshalden / Hotel Lamm Hebsack
In der fünften Generation familiengeführt, begegnen sich im Hotel und Restaurant Lamm Tradition und Moderne. Schwäbische Küchenklassiker treffen auf Aromen und Ideen aus der internationalen Küche. Das Lamm gehört übrigens zu den Weinsüden Hotels, einer Auswahl an Betrieben, in denen der Wein eine besondere Rolle spielt.
Info-Kasten:
Weitere Infos zu Kultur, Wein und der Region gibt es online | Mehr | | | |
| Symboldbild zur GEDOK-Ausstellung "Zukunftsbilder" © Initiative Zukunftsbilder | | | Ausstellung "Zukunftsbilder" im GEDOK Künstlerinnenforum | Vernissage am 14. Mai
Ausstellung mit Visionen für die Stadt Karlsruhe läuft bis 25. Mai
Welche Vorstellungen haben die Karlsruherinnen und Karlsruher, wenn sie sich Straßen und Plätze der Stadt in 20 Jahren ausmalen? Grüner, einladender, gemeinschaftlicher – oder schlicht etwas anders als heute? Mit derlei Fragen beschäftigt sich die Ausstellung "Zukunftsbilder", die vom 14. bis 25. Mai, im GEDOK Künstlerinnenforum im Rahmen der Karlsruher Kunstwochen für Klima und Umwelt zu sehen ist, unterstützt durch die „Grüne Stadt Karlsruhe“.
Bei Vernissage werden Bilder ausgezeichnet
Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Vernissage am Mittwoch, 14. Mai, um 19 Uhr. Dort werden die eindrucksvollsten Zukunftsbilder gewürdigt – unter anderem von Karlsruhes Umweltbürgermeisterin Bettina Lisbach, die zugleich Schirmherrin der Kunstwochen für Klima und Umwelt ist. Gemeinsam mit ihr bilden Vertreterinnen des ZKM, des Stadtplanungsamts, der "Initiative Zukunftsbilder" und der GEDOK die Jury. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Besucher können sich einbringen
Die Ausstellung wurde von der bürgerschaftlichen "Initiative Zukunftsbilder" ins Leben gerufen, die sich im Oktober 2023 gegründet hat. Seitdem sind viele Ideen aus dem Alltag der Menschen in und für Karlsruhe zusammengekommen – gesammelt in Workshops, Schulprojekten und offenen Mitmach-Aktionen. Dabei stehen persönliche Zukunftsvorstellungen im Vordergrung – manchmal spontan, spielerisch, gelegentlich mit Hilfe von KI umgesetzt. Dadurch entstand eine vielfältige Sammlung an Bildern, die zeigt, wie sich Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt von morgen wünschen, nah an ihrer Lebensrealität. Während der gesamten Ausstellungsdauer können Besucherinnen und Besucher im GEDOK Künstlerinnenforum auch eigene Zukunftsvisionen entwerfen und in die Ausstellung einbringen.
Der Eintritt ist kostenlos, Spenden sind willkommen. | Mehr | | | |
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