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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | | | Literarischer Salon: "Von Liebe, Gier und Wahnsinn" | Alexander Puschkins PIQUE DAME
Im Literarischen Salon am kommenden Sonntag, 17. November, wird Prof. Dr. Elisabeth Cheauré unter dem Titel VON LIEBE, GIER UND WAHNSINN über Alexander Puschkins Erzählung PIQUE DAME sprechen. Diese wurde vor allem durch Tschaikowskys Vertonung bekannt. Allerdings wird Puschkin, der in sowjetischer Zeit zu einer Art Nationalikone („Puschkin – unser Ein und Alles“) hochstilisiert wurde, heute in Ländern des postsowjetischen Raums und unter dem Prisma des Postkolonialismus durchaus auch kritisch gesehen.
Prof. Dr. Elisabeth Cheauré, emeritierte Professorin für Slavistik und Gender Studies und Vorsitzende des Zwetajewa- Zentrums an der Universität Freiburg e.V., wird diese Frage ebenso ansprechen wie Puschkins literarische Verdienste als Seismograph seiner Zeit. Mit seinem Protagonisten Hermann (er trägt nicht zufällig einen deutschen Namen) werden Themen wie Gier nach gesellschaftlichem Aufstieg, das Phänomen des Spiritismus und nicht zuletzt das Spiel mit der Liebe verhandelt.
Schauspieler Victor Calero wird Auszüge aus dem Buch lesen. Für die musikalische Begleitung sorgt Marjana Plotkina (Klavier).
Theater Freiburg, Literarischer Salon im Winterer-Foyer
Sonntag, 17. November, 11.00 Uhr | | Mehr | | | |
| | | | | | Freiburger Umweltgespräche: „Sind Transformationen planbar?“ | Zwei Vorträge am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr im Jazzhaus
Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Pandemien: Städte stehen vor zunehmenden sozial-ökologischen Krisen. Gleichzeitig haben Kommunen immer weniger Platz zur Verfügung; die Herausforderungen werden dadurch größer. Die kommenden Freiburger Umweltgespräche „Sind Transformationen planbar?“ beschäftigen sich deshalb mit der Frage, inwiefern Raum- und Stadtplanungen beim Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft helfen können. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg und findet am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr im Jazzhaus statt. Der Eintritt ist frei.
Der erste der beiden Fachvorträge widmet sich der kommunalen Raumplanung. Tanja Mölders, Professorin für Umweltplanung und Transformation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, erklärt, wie Städte mit diesem Werkzeug den gesellschaftlichen Wandel fördern und sozial-ökologischen Krisen entgegensteuern können.
Professor Rainer Danielzyk leitet die Arbeitsgruppe Raumordnung und Regionalentwicklung am Institut für Umweltplanung der Fakultät Architektur und Landschaft an der Leibniz Universität Hannover. In seinem Vortrag beleuchtet er die widersprüchliche Gesamtsituation: Einerseits gibt es in der Politik seit vielen Jahren Forderungen nach Flächensparzielen, andererseits brauchen Städte für bezahlbaren Wohnraum und für erneuerbare Energien immer mehr Platz.
Heiner Schanz, Leiter der Professur für Environmental Governance an der Universität Freiburg, eröffnet den Abend mit einem Grußwort. Anne Hillenbach von der Energieagentur Regio Freiburg wird die Veranstaltung moderieren. Im Anschluss an die Fachvorträge gibt es eine kurze Austauschrunde. Die Freiburger Umweltgespräche richten sich sowohl an die allgemeine Öffentlichkeit als auch insbesondere an alle Studierenden in Freiburg.
Die Veranstaltungsreihe „Freiburger Umweltgespräche“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, aktuelle Informationen zum globalen Klimawandel und komplexe Umweltfragen leicht verständlich und zugänglich zu machen. An die Veranstaltung schließt sich ein Get-Together an. | | | | | |
| Alex Capus © Mergime Nocaj | | | | | Alex Capus liest "Das kleine Haus am Sonnenhang" | Am 14. November, ab 19 Uhr in der Stadtbibliothek Karlsruhe
Am Donnerstag, 14. November 2024, von 19:00 bis 20:30 Uhr, lädt die Stadtbibliothek Karlsruhe im Neuen Ständehaus zu einer Lesung mit Autor Alex Capus ein. Unter dem Titel „Das kleine Haus am Sonnenhang“ wird Capus eine persönliche Geschichte über die Liebe zur Literatur und ein Leben im Einklang mit sich selbst erzählen. Der Eintritt beträgt 12 Euro (ermäßigt 10 Euro).
Es sind die neunziger Jahre in Italien. In den Kneipen wird geraucht, an den Tankstellen wird man bedient. Alex Capus bezieht ein einsam stehendes Steinhaus am Sonnenhang eines Weinbergs. Dort verbringt er viel Zeit mit seiner Freundin und Freunden, dort sucht er die Einsamkeit, um an seinem ersten Roman zu schreiben. Wie findet man Zufriedenheit im Leben? Warum stets eine neue Pizza ausprobieren, wenn doch die gewohnte Pizza Fiorentina völlig in Ordnung ist? Warum Jagd nach immer noch schöneren Stränden machen, wenn schon der erste Strand gut ist?
Alex Capus, geboren 1961 in der Normandie, lebt heute in Olten. Er ist bekannt für seine Romane, Kurzgeschichten und Reportagen und wurde unter anderem mit dem Solothurner Kunstpreis 2020 ausgezeichnet. Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit menschlichen Themen und einer poetischen Sprache aus.
Die Lesung findet im Lesecafé der Stadtbibliothek Karlsruhe statt und ist eine Kooperation zwischen der Stephanus Buchhandlung und der Stadtbibliothek Karlsruhe. Tickets sind in der Stephanus Buchhandlung oder online erhältlich. | | | | | |
| Marko Martin (c) Anke Illing / Klett-Cotta Verlag | | | | | Ein vorsichtiges Umkreisen des 7. Oktobers 2023 | Lesung und Gespräch – auch online
Der 7. Oktober 2023, der Terrorangriff der Hamas, hat das jüdische Leben tiefgreifend verändert - in Israel, aber auch in Deutschland. Der renommierte Schriftsteller Marko Martin liest am Montag, 11. November um 19 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, sowie online, aus seinem jüngst erschienenen Buch: „Und es geschieht jetzt. Jüdisches Leben nach dem 7. Oktober“.
Marko Martin schildert darin das Ringen mit Trauer und Verzweiflung sowie den Schmerz darüber, wie aus diesem unvorstellbaren Leid in einem neuen Krieg das Leid der anderen wird.
Wie gehen Jüdinnen und Juden mit dem Schrecken des 7. Oktobers um, in Deutschland und Israel abseits der aufgeladenen Debatten? Was macht ihnen Angst, was gibt ihnen Hoffnung?
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Freiburg und der Evangelischen Erwachsenenbildung Freiburg statt.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de. | | Mehr | | | |
| | | | | | Thomas Hitzlsperger auf dem Bücherfestival Baden-Baden | Thomas Hitzlsperger mit seinem Buch „Mutproben” im Gespräch mit Denis Scheck
am 10.11. auf dem Bücherfestival Baden-Baden
Sein Coming-out 2014 als homosexueller Profifußballer war ein Meilenstein für den Kampf gegen Schwulenfeindlichkeit im Fußball und in der Gesellschaft. Über seine Lebensgeschichte hat der Journalist ein Buch geschrieben, das er am 10.11. im Rahmen des Bücherfestivals Baden-Baden im Gespräch mit Denis Scheck vorstellt.
Den Mut, mit dem sich Thomas Hitzlsperger am 8. Januar 2014 als erster deutscher Fußballprofi öffentlich zu seiner Homosexualität bekannt hat, hat er in seinem Leben immer wieder gezeigt. Nach dem Ende seiner überaus erfolgreichen Profikarriere wagte er den Sprung in den Sportjournalismus beim ZDF, der ARD und bei ZEIT ONLINE sowie ins Fußballmanagement als Vorstandsmitglied beim VfB Stuttgart und als Teilhaber des dänischen Fußballclubs Aalborg BK und Inhaber des Restaurants „L'Escargot“ in London.
Sein Buch, das er mit dem SZ-Reporter Holger Gertz verfasst hat, ist eine abenteuerliche Lebensgeschichte, die in der bayrischen Provinz begann, in die drei großen europäischen Fußballligen führte und die ihn zu einem engagierten Kämpfer für Vielfalt und Toleranz, gegen Rassismus und Gewalt im Fußball und in der Gesellschaft werden ließ − auch wenn sich bis heute nicht alle Hoffnungen erfüllt haben, die Thomas Hitzlsperger mit seinem historischen Schritt vor zehn Jahren verbunden hat.
10. November
18:00 Uhr
Malersaal im Maison Messmer / Baden-Baden
Eintritt 20 / 16 EUR
Tickets unter www.reservix.de
Das Bücherfestival Baden-Baden findet vom 7. bis 10. November 2024 statt. Hier finden Sie weitere Highlight: https://www.buecherfestival.de/festival/ | | Mehr | | | |
| | | | | | Lesung | Fille, Camille Laurens | Am Dienstag, den 12. November um 19.00 Uhr kommt die französische Schriftstellerin Camille Laurens nach Freiburg ins Centre Culturel Français, um aus ihrem Roman „Fille/Es ist ein Mädchen“ zu lesen.
Zum Buch: »Haben Sie Kinder?«, wird der Vater gefragt. »Nein, ich habe zwei Mädchen«, antwortet er. – Diese Szene ist eine der ersten Erinnerungen einer Frau, die um 1960 in gutbürgerlichen Verhältnissen in Rouen aufwächst. Was folgt, ist ein Leben, wie es exemplarisch scheint für ihre Generation: Laurence befreit sich aus der Enge des Elternhauses, erlebt sexuelle Freiheit, aber auch Gewalt, sie verliert einen Sohn bei der Geburt und bringt eine Tochter zur Welt. Und mit dieser Tochter, die sich allen Rollenzuschreibungen entzieht, öffnet sich etwas – auch für Laurence und ihr Leben als Frau. Aus dem Besonderen eines Frauenschicksals leitet dieser klug konstruierte Roman ab, was im Allgemeinen folgt, nachdem es heißt: »Es ist ein Mädchen.«
Eintritt: € 9 | € 6. Sprache: D/F. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. In Kooperation mit: Frankreich Zentrum. Im Rahmen der Themenreihe: (Unsichtbare) Arbeit / Travail (invisible) | | | | | |
| (c) Klett Verlag | | | | | „Radieschen von unten“ | Lesung für Kinder ab 8 Jahren mit Katharina von der Gathen
Am Sonntag, 17. November, von 16 bis 17 Uhr liest die Autorin Katharina von der Gathen in der Katholischen Akademie Freiburg (Wintererstr. 1) aus ihrem Buch „Radieschen von unten” (Klett Kinderbuch Verlag, 2023).
Warum sterben wir? Ist der Tod traurig oder auch schön? Wäre Unsterblichkeit besser? In ihrem farbenfrohen Buch öffnet Katharina von der Gathen vorsichtig die Tür zu einem Thema, das ebenso ernst wie faszinierend sein kann. Sie beantwortet die Fragen der Kinder mit Offenheit und Feingefühl und gibt Einblicke in eine Welt, die mal traurig, aber auch mal lustig, und immer besonders und aufregend ist.
Eine Veranstaltung für Kinder ab 8 Jahren und ihre Familien, im Rahmen des Palliative Care Forums der Erzdiözese Freiburg.
Der Eintritt für Kinder und Erwachsene beträgt jeweils 5 Euro. Anmeldung bitte bis zum 12. November unter www.katholische-akademie-freiburg.de. | | Mehr | | | |
| | | | | | 38. Freiburger Literaturgespräch, 7.–10.11.2024 | Diesen Donnerstag beginnt im Kaisersaal des Historischen Kaufhauses das 38. Freiburger Literaturgespräch (7.–10. November 2024), zu dem wir Sie herzlich einladen.
„Es beginnt der Tag“ – so lautet der von Anja Utler entlehnte Titel des diesjährigen Lesefests. Während sich die Gedichte der Peter-Huchel-Preisträgerin 2024 am Rande des Sagbaren entlangtasten, sucht Raoul Schrott das Ungreifbare des Kosmos zu bannen: Mit seinem „Atlas der Sternenhimmel“ eröffnet er am Donnerstagabend das Literaturgespräch. Willkommen zu einer Reise um die Welt und durch die Zeit!
Am Freitagnachmittag wird es gruselig mit Ole Könnecke, am Abend rasant mit Clemens Meyer (ausverkauft!). Der Lesemarathon am Samstag beginnt mit neuen Büchern von Anja Utler, Lene Albrecht und Lin Hierse am Vormittag. Nachmittags lesen Katja Lange-Müller, Necati Öziri und Francesca Melandri, die wir live aus Rom zuschalten, da sie leider nicht wie geplant anreisen kann (ausverkauft!). Um 20 Uhr erstrahlt Umberto Ecos Bibliothek auf der großen Literaturhaus-Leinwand (nur Abendkasse).
Am Sonntag ist Mithu Sanyal im Stadttheater zu Gast, Sivan Ben Yishai und Ivna Žic im Theater im Marienbad. Mit einem Gespräch über Sprache in Kriegszeiten schließt sich der Kreis zu Anja Utlers titelgebendem Trauerrefrain.
Mehr lesen Sie mit Klick auf den Bilderreigen unten, hier sichern Sie sich Restkarten im Vorverkauf.
In Vorfreude auf die Festivaltage grüßen
Martin Bruch, Birgit Güde, Hanna Hovtvian und Katharina Knüppel | | Mehr | | | |
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