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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Karlsruhe: Führungen durch die Ausstellung "Charleston und Gleichschritt" | Stadtmuseum bietet ab Juni wieder Begleitprogramm
Ab Juni startet das Stadtmuseum Karlsruhe mit der Wiederaufnahme des Begleitprogramms zur Sonderausstellung "Charleston und Gleichschritt. Karlsruhe in der Weimarer Republik". Am Donnerstag, 4. Juni, um 18 Uhr sowie an den Sonntagen 7. Juni und 21. Juni, jeweils um 15 Uhr, bietet das Museum halbstündige Führungen in Kleingruppen an. Die Führungen sind kostenlos. Um Anmeldung bis drei Tage vor dem jeweiligen Führungstermin unter stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder Tel. 0721/133-4231 wird gebeten. Für die Teilnahme ist das Tragen einer Gesichtsmaske Pflicht.
Die Ausstellung "Charleston und Gleichschritt" kann außerdem auch ohne Führungstermin bei freiem Eintritt individuell zu den regulären Öffnungszeiten des Stadtmuseums dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, donnerstags von 10 bis 19 Uhr, samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr besucht werden. | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Stadtarchiv und Stadtmuseum sammeln zu "Corona" | Fotos, Objekte und Dokumente zu Auswirkungen der Corona-Krise gesucht
Das Coronavirus hat den Alltag innerhalb weniger Wochen radikal verändert. Das öffentliche Leben kam zeitweise fast zum Erliegen und auch im Privaten hat es vertraute Strukturen wegbrechen lassen, neue "Normalitäten" wurden etabliert.
Stadtarchiv und Stadtmuseum Karlsruhe möchten die "Corona-Zeit" in ihrer Sammlung dokumentieren und bitten Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung. Gesucht werden Fotos, Dokumente und insbesondere auch Objekte, die das veränderte öffentliche Leben in Karlsruhe zeigen und die Auswirkungen der Corona-Krise in der Stadt deutlich machen. Erwünscht sind auch Fotos und Objekte, die den neuen persönlichen Alltag – Familienleben, Arbeitsstrukturen, Konsum- oder Freizeitverhalten – in Corona-Zeiten dokumentieren und/oder die während Corona eine besondere Bedeutung erhalten haben: Sei es der sehnsuchtsvolle Brief an die Großeltern, ein Foto der "Hochzeitsfeier" ohne Gäste oder die Gesichtsmaske in den Vereinsfarben.
Wer entsprechende Objekte, Dokumente oder Fotos hat und sie Stadtarchiv und Stadtmuseum überlassen möchte, schreibt eine E-Mail an stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de und hängt das Foto samt Beschreibung sowie seine Kontaktdaten an. Weitere Fragen beantwortet die stellvertretende Leiterin des Stadtmuseums Alexandra Kaiser (alexandra.kaiser@kultur.karlsruhe.de, Tel: 0721/133-4222). | Mehr | | | |
| | | | Ab Pfingsten wieder Führungen in der Städtischen Galerie Karlsruhe | Es gelten die üblichen Sicherheits- und Hygienevorschriften
Ab Pfingstsonntag, 31. Mai, bietet die Städtische Galerie Karlsruhe wieder Führungen für ihre Besucherinnen und Besucher an. Auch die sonntägliche Kinderwerkstatt ist dann wieder geöffnet. Es gelten die üblichen Sicherheits- und Hygienevorschriften - die Teilnehmerzahl ist beschränkt, um vorherige telefonische Anmeldung unter 0721/133-4444 wird gebeten und das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung ist unbedingt erforderlich. Der Eintritt in alle Ausstellungen ist frei, die Teilnahmegebühr für Führungen und Kinderwerkstatt beträgt pro Person 2 Euro.
Führungen finden regelmäßig donnerstags um 12.15 Uhr (Kurzführung zur Mittagszeit), freitags um 16 Uhr und sonntags um 15 Uhr statt, parallel dazu beginnt die anderthalb Stunden dauernde Kinderwerkstatt ebenfalls um 15 Uhr. In unregelmäßigen Abständen werden außerdem mittwochs um 11 Uhr Rundgänge angeboten. Die Führungen am Sonntag, 31. Mai, um 15 Uhr, am Mittwoch, 3. Juni, um 11 Uhr und am Freitag, 5. Juni, um 16 Uhr widmen sich der großen Sonderausstellung "(Un)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980", die Kurzführung am Donnerstag, 4. Juni, um 12.15 Uhr erläutert die Kunstwerke in der Präsentation "Peter Ackermann - Verrätselte Architekturen 1965-1999". Weitere Informationen unter www.staedtische-galerie.de und im gedruckten Vierteljahresprogramm des Museums.
zum Bild oben:
Blick in die Ausstellung "(Un)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980".
Foto: Peter Bastian | Mehr | | | |
| | | | Burg Rötteln Wochenthema online des Dreiländermuseums | Burg Rötteln, die größte noch erhaltene mittelalterliche Burgruine am Oberrhein, ist wie das Dreiländermuseum wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Aus diesem Anlass präsentiert das Dreiländermuseum online in KW 22 250 Rötteln-Objekte aus seiner insgesamt 7000 Objekte umfassenden Rötteln-Sammlung. Die Datenbank bietet Abbildungen und Informationen zu wertvollen Fundstücken und historischen Ansichten.
Für Deutsche ist die Burg an Pfingsten traditionell ein beliebtes Ausflugsziel. Für Schweizer und Franzosen ist ihr Besuch derzeit noch nicht möglich. Das digitale Angebot des Dreiländermuseums möchte dabei helfen die Zeit zu überbrücken, bis auch für sie der Besuch des Lörracher Wahrzeichens im Dreiländereck wieder möglich ist.
Viel Vergnügen beim Besuch von Burg Rötteln und dem Dreiländermuseum - online und analog! | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Museen planen Kolonialismus-Ausstellung für 2021 | Online-Workshop am Dienstag, 9. Juni, 19 Uhr
Bis heute prägen die Folgen des Kolonialismus unsere Welt. Auch für Freiburg gilt es, koloniale Verflechtungen aufzuarbeiten. Die Städtischen Museen widmen dem Thema 2021 eine Ausstellung.
Trotz aktueller Einschränkungen durch das Corona-Virus können sich Interessierte aktiv an der Planung der Ausstellung beteiligen. Projektleiterin Beatrix Ihde lädt am Dienstag, 9. Juni, von 19 bis 20.30 Uhr zu einem Online-Workshop ein, bei dem sie das Konzept der Ausstellung vorstellt. Wer mitmachen will, kann sich bis Freitag, 5. Juni, per Mail an beatrix.ihde@stadt.freiburg.de anmelden. Danach erhalten die Teilnehmenden einen Link zum Online-Meeting.
Freiburg war in die deutsche Kolonialpolitik eingebunden. Nicht nur die Akteure in den Kolonien waren von der Rassenideologie überzeugt, sondern auch hier in der Stadt waren rassistische Denkmuster verbreitet. Wie äußerten sich diese im Alltag? War damit nach Ende des deutschen Kolonialismus 1919 endgültig Schluss? Oder wurden manche Vorurteile und Handlungsmuster über Generationen hinweg weitergegeben und wirken bis heute? Die Themen Kolonialismus und Rassismus werfen viele Fragen auf. Die Ausstellung beleuchtet sie aus unterschiedlichen Perspektiven. | | | | |
| | | | AUGUST SANDER. SARDINIEN 1927 | Pinakothek der Moderne, München
SAMMLUNG+ | SAAL 8 | BIS OKTOBER 2020
Die Stiftung Ann und Jürgen Wilde in der Pinakothek der Moderne zeigt ab 19. Mai 2020 aus ihren Sammlungsbeständen ein seltenes Konvolut von originalen Fotografien von August Sander, die dieser während einer Italienreise im Jahr 1927 aufgenommen hatte.
August Sander (1876 –1964) gilt als einer der bedeutendsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Sehens der 1920er- und 1930er-Jahre. Mit seinem epochalen Porträtwerk „Menschen des 20. Jahrhunderts“ nimmt er eine herausragende Position innerhalb der Fotografiegeschichte des vergangenen Jahrhunderts ein.
Wenige Jahre bevor er mit dem Bildband „Antlitz der Zeit“ (1929), dem Ankündigungsband zu seinem epochalen Porträtwerk „Menschen des 20. Jahrhunderts“, als Porträtist der Gesellschaftsordnung der Weimarer Republik bekannt wurde, unternahm er 1927 mit dem befreundeten Schriftsteller und Italienliebhaber Ludwig Mathar (1882–1958) eine gemeinsame Reise nach Italien. Mathar hatte 1926 seine Reisebeschreibung „Primavera. Frühlingsfahrten ins unbekannte Italien“ veröffentlicht und plante ein Buch über die wenig bekannte Insel Sardinien. Im Frühjahr 1927 durchstreiften der Schriftsteller und der Fotograf für mehrere Wochen das zu dieser Zeit noch wenig bereiste Eiland, das als geheimnisvolles, unbequemes und geradezu exotisches Reiseziel galt.
Mit Zug und Postauto bewegten sich Sander und Mathar von der Hauptstadt Cagliari ausgehend von Süden nach Norden über die Insel. Sie besichtigten historische Sehenswürdigkeiten wie Kirchenbauten oder landestypische Nuraghen und besuchten entlegene Dörfer und Ortschaften. Durch den befreundeten Maler Filippo Figari erhielten sie Kontakt zur ländlichen Bevölkerung und konnten religiöse Traditionen und Bräuche unmittelbar erleben.
Für die beim Münchner F. Bruckmann Verlag mit Ludwig Mathar geplante, aber nicht realisierte Buchveröffentlichung nahm August Sander über dreihundert Fotografien von Architektur, Landschaft, Menschen und Brauchtum auf. Sie zeigen Sanders respektvoll aufmerksamen Zugang zu Situationen des alltäglichen Lebens und lassen die besonderen Eigenheiten von Landschaft, Bauwerken und Bevölkerung sichtbar werden. Sanders Fotografien stellen ein einzigartiges künstlerisches und ethnografisches Bildzeugnis Sardiniens dar, das von Ludwig Mathar als „ein berückend schwermütiges, ein geschichtlich rätselhaftes, ein künstlerisch eigenartiges, ein volkstümlich urwüchsiges Land“ beschrieben wurde.
Die Sammlungspräsentation zeigt 25 originale Abzüge der Sardinienserie aus den Beständen der Stiftung Ann und Jürgen Wilde. Sie entstammen einem von Ludwig Mathar angelegten Erinnerungsalbum, das Ann und Jürgen Wilde 1975 aus dem Nachlass des Schriftstellers erwarben und 1995 erstmals in einer Kabinettausstellung und einem Begleitbuch veröffentlichten. Ergänzt wird die Sammlungspräsentation mit Dokumenten, Archivalien und historischen Buchpublikationen, die den Entstehungs- und Überlieferungszusammenhang der Fotografien illustrieren.
zum Bild oben:
August Sander, Bauernkinder, Iglesiente (?), 1927
Foto: Stiftung Ann und Jürgen Wilde,
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Pinakothek der Moderne, München
© Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur –
August Sander Archiv, Köln/VG Bild-Kunst Bonn 2020 | Mehr | | | |
| | | | Debatten-Dienstag online | Match, Swipe, Like - von Dating & Daten | Livestream am Dienstag, den 26. Mai 2020, um 18.30 Uhr auf www.lebenX0.de
Die nächste Verabredung ist nur eine Wischbewegung entfernt. Zahllose Plattformen, Foren und Netzwerke versprechen uns das perfekte Gegenstück. Das digitale Land der unbegrenzten Möglichkeiten vereinfacht nicht nur unsere Partner*innensuche, der Algorithmus trifft sogar für uns die Entscheidungen.
In der Reihe zur digitalen Debattenkultur „Wir müssen reden!“ lädt das Museum für Kommunikation zu einem „Debatten-Dienstag online“. Die Frage, um die sich die Online-Debatte dreht „Welchen Wert haben meine Beziehungen für mich – und welchen Status verleihen sie mir?“, wird auch in der Sonderausstellung „#neuland: Ich, wir und die Digitalisierung“ thematisiert.
Der Debatten-Dienstag wird seit 2018 live per Video übertragen. Die User*innen können sich per Chat und via Social Media mit Fragen und Anmerkungen von Zuhause am online geführten Gespräch beteiligen.
Zentrale Fragen des Abends sind u.a.
Hat Romantik eine Chance in Zeiten der Algorithmen?
Welchen Wert verleiht mir eine Beziehung?
Wer erlebt In- und Exklusion in Online-Dating-Kanälen?
Wie verändert Corona unser Paar- und Datingverhalten analog und digital?
Online diskutieren:
Dr. Thorsten Peetz (Soziologe, Uni Bremen)
Peetz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter u.a. am SOCIUM-Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören u.a. die Soziologie der Bewertung. Hierfür untersuchte er u.a. die Sphäre intimer Beziehungen bei Tinder und anderen Dating-Diensten.
Dr. Heike Melzer (Paartherapeutin, Autorin)
Melzer ist ist Fachärztin für Neurologie und ärztliche Psychotherapeutin. Seit 2004 führt sie eine Praxis für Paar- und Sexualtherapie. In ihrem Buch „Scharfstellung – die neue sexuelle Revolution“ spricht sie über die Spielformen von Liebe & Sex im Internet.
Die Fishbowl wird moderiert von Tine Nowak, Projektleiterin von Leben & Lernen X.0.
Im Rahmen von „#neuland: Ich, wir & die Digitalisierung“ – eine gemeinsame Ausstellung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation und der Nemetschek Stiftung.
Die Veranstaltung wird im Livestream online übertragen: www.lebenX0.de und www.ausstellung-neuland.de sowie auf der Facebookseite des Museums.
In Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und dem MOK Rhein-Main. Gefördert vom Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. | Mehr | | | |
| | | | Ausstellung im T66 Kulturwerk mit der armenischen Gastkünstlerin Sona Andreasyan | Sona Andreasyan ist die fünfte armenische Künstlerin des internationalen Künstleraustauschprogramms, das vom KulturDialog Armenien (Jerewan, Armenien), dem Atelier Mondial (Christoph Merian Stiftung, Basel, Schweiz) und dem Kulturamt der Stadt Freiburg im Breisgau organisiert wird. Seit Januar 2020 ist Sona Andreasyan Gastkünstlerin im „Kunsthaus L6“ in Freiburg. In ihrer ersten Einzelausstellung in Deutschland „in-zwischen“ präsentiert Sona Andreasyan Fotografien, die sie während ihres Aufenthaltes in Freiburg geschaffen hat.
Seit einigen Jahren arbeitet die Fotografin Sona Andreasyan mit der Gummidrucktechnik, womit sie versucht die Unabhängigkeit des Bildes von der Realität, die die digitale Fotografie mit sich bringt, zu zeigen. Ihre Werke nimmt der Zuschauer nicht als Dokumentation im klassischen Sinn wahr, sondern wie eine symbolische Darstellung der Wirklichkeit. Die Künstlerin versucht in ihren Fotografien allegorische oder symbolische Ausdrucksformen der Fotografie zu finden.
Leider kann aus Gründen der Einschränkungen angesichts Corona die Vernissage im Turm nicht stattfinden.
Bitte haben Sie dafür Verständnis!
Sie können die Ausstellung zu den Ausstellungszeiten aber persönlich besuchen.
Wir begleiten und dokumentieren die Ausstellung ausführlich in den sozialen Medien.
Eröffnung: Freitag, 22. Mai 2020, 20 Uhr (kann leider nicht stattfinden)
artist talk: 20. Juni .2020, 11 Uhr, Brunch/Künstlergespräch mit Sona Andreasyan (sofern möglich)
Öffnungszeiten: Do - Sa, 14-18 Uhr, sowie nach Vereinbarung. An Sonn- und Feiertagen geschlossen.
Bitte beachten Sie den gesetzlichen Mindestabstand und die Maskenpflicht.
Dauer: 23. Mai bis 20. Juni 2020
Ort: T66 Kulturwerk, Talstrasse 66, 79102 Freiburg.
Email: t66_kulturwerk@t-online.de, Tel.: +49 (0) 761 382984
Verfolgen Sie die Ausstellung auch auf www.t66-kulturwerk.de
Instagram: https://www.instagram.com/t66_kulturwerk/
und Facebook: https://www.facebook.com/T66Kulturwerk
Der Eintritt ist frei. | Mehr | | | |
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