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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Ab Oktober: Neues Feierabendprogramm bei den Städtischen Museen Freiburg | Seit Beginn der Sommerferien gelten verlängerte Öffnungszeiten bei den Städtischen Museen Freiburg: Von Dienstag bis Freitag lädt jeweils ein Museum bis 19 Uhr zum Besuch ein. Zur Herbstsaison bieten das Augustinermuseum, das Museum für Neue Kunst, das Archäologische Museum Colombischlössle und das Museum Natur und Mensch nun auch ein neues Programm zum Feierabend:
Dienstags: Geheimnisvolle Geschichten im Museum Natur und Mensch
Halbstündige Themenführungen zur aktuellen Ausstellung „Ausgepackt! 125 Jahre Geschichten(n) im Museum Natur und Mensch“ bietet das Museum Natur und Mensch dienstags um 17 Uhr an. Über den geheimnisvollen Tjurunga-Stein spricht die Ethnologin Stefanie Schien am Dienstag, 6. Oktober. Fehlende Objekte sind das Thema einer Führung mit der Biologin und Museumsdirektorin Silke Stoll am Dienstag, 13. Oktober. Eine Anmeldung ist bis 15 Uhr am gleichen Tag möglich. Wer dabei sein möchte, zahlt den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Mittwochs: Einblicke in aktuelle Forschungen im Colombischlössle
Mit einem Abend unter dem Motto „Bilder schaffen Wahrheit?“ setzt das Archäologische Museum Colombischlössle die moderierten Gesprächsrunden zu aktuellen archäologischen Themen fort. Am Mittwoch, 14. Oktober, um 19 Uhr laden Ralf von den Hoff, Professor für Klassische Archäologie, die Kunsthistorikerin Isabelle von Marschall und Cornelia Brink, Professorin für interdisziplinäre Anthropologie, zur Diskussion ein. Die Reihe „Archäologie Aktuell“ ist eine Kooperation mit der Katholischen Akademie Freiburg. Auch die Reihe „Junge Forschung“ nimmt das Museum wieder auf. Erster Termin ist Mittwoch, 28. Oktober, um 17.30 Uhr. Uwe Müller von der Universität Freiburg stellt Ergebnisse seiner Promotionsarbeit zum Legionslager von Mainz vor. Die Veranstaltungen sind kostenfrei, eine Anmeldung ist bis zum Vortag um 15 Uhr erforderlich.
Donnerstags: Führungen zu digitaler und analoger Kunst im Museum für Neue Kunst
Donnerstags hat das Museum für Neue Kunst bis 19 Uhr geöffnet. Durch die neue Ausstellung „Modern Love (or Love in the Age of Cold Intimacies)“ geht es bei einer Führung am Donnerstag, 8. Oktober, um 18 Uhr. Das Motto lautet: „Smartphone, Tablet, Laptop – Spiegel unserer selbst?“. Wie eine Bronzeplastik entsteht, erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer Führung am Donnerstag, 15. Oktober, um 18 Uhr. Interessierte können sich bis zum Vortag um 15 Uhr anmelden. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Freitags: Orgelklänge und mittelalterliche Meisterwerke im Augustinermuseum
Das Augustinermuseum bietet die beliebten Orgelkonzerte jetzt auch am Freitagabend an. Sanne Lorenzen von der Hochschule für Musik Freiburg spielt am Freitag, 2. Oktober, ab 18 Uhr ausgewählte Stücke auf der Welteorgel. Am darauffolgenden Freitag, 9. Oktober führt Eva Breisig um 17 Uhr durchs Augustinermuseum. Der Fokus liegt dabei auf Meisterwerke der mittelalterlichen Kunst. Anmelden kann man sich jeweils bis zum Vortag um 15 Uhr, das Orgelkonzert kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahme an der Führung kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt.
Für alle Veranstaltungen erfolgt die Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501. Die Teilnahmezahl ist jeweils begrenzt. Es gelten die üblichen Hygienevorschriften, wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und die Abstandsregeln. Die Übersicht über alle Veranstaltungen der Städtischen Museen Freiburg gibt es immer aktuell unter www.freiburg.de/museen-kalender. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 28. September bis 4. Okt | Augustinermuseum
Hinweis: Derzeit laufen im Augustinermuseum Untersuchungen am Bau. Deshalb ist das Dachgeschoss nicht zugänglich. Aktuell sind außerdem ein Glaskabinett in der zweiten Etage und die südliche Empore geschlossen. Das Museum ist damit nur eingeschränkt barrierefrei, der Aufzug fährt nur bis ins erste Obergeschoss zum Kaiserfenster. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, Sonderausstellung ausgenommen.
Letzte Führung: 900 Jahre Leben in der Stadt
Eine letzte Führung durch die Ausstellung „freiburg.archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt“ findet am Sonntag, 4. Oktober, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum statt. Besucherinnen und Besucher erhalten einen umfassenden Einblick in die Stadtgeschichtsforschung vom Zeitpunkt der Verleihung des Marktrechts bis in die Neuzeit. Wer teilnehmen möchte, zahlt 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Donnerstag, 1. Oktober, 15 Uhr erforderlich.
Für Familien: Vom Bächle zum Bobbele
„Vom Bächle zum Bobbele“ ist der Titel einer Familienführung am Sonntag, 4. Oktober, um 14 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Sie führt durch die Ausstellung „freiburg.archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt“. Zeitreisende ab 5 Jahren erforschen das Leben der Freiburger Bobbele, lösen spannende Rätsel und prägen eine eigene Münze. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro zuzüglich Eintritt. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Donnerstag, 1. Oktober, 15 Uhr erforderlich.
Museum für Neue Kunst
Führung zu Modern Love
Eine Führung durch die Ausstellung „Modern Love (or Love in the Age of Cold Intimacies)“ findet am Sonntag, 4. Oktober, um 15 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Donnerstag, 1. Oktober, 15 Uhr erforderlich.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Kombiführung: Leben und Forschen in der Stadt
Eine Kombiführung durch die Ausstellungen „freiburg.archäologie – Leben vor der Stadt“ im Archäologischen Museum Colombischlössle und „freiburg.archäologie – 200 Jahre Forschen in der Stadt“ im Museum für Stadtgeschichte findet am Samstag, 3. Oktober, ab 10.30 Uhr statt. Treffpunkt ist das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Die Teilnahme kostet 5 Euro; zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Donnerstag, 1. Oktober, 15 Uhr erforderlich.
Archäologie – Musik – Aperitif: Der römische Legionär
Zur Matinée „Archäologie – Musik – Aperitif“ lädt das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, am Sonntag, 4. Oktober, von 11 bis 13 Uhr ein. Nach einem musikalischen Auftakt mit Stücken von Mario Miladin und You Seung Ha begeben sich Besucherinnen und Besucher bei einer Führung auf die Spuren der römischen Legionäre. Wer dabei sein möchte, zahlt 5 Euro, ermäßigt 4 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an arcomuseum@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201
2571 ist bis Mittwoch, 30. September, 17 Uhr erforderlich.
Museum Natur und Mensch
Ausgepackt
Die Sammlungen des Museums Natur und Mensch beherbergen tausende Dinge aus aller Welt. Aber wie und wann kamen sie nach Freiburg? Bei einer Führung durch die Ausstellung „Ausgepackt! 125 Jahre Geschichten(n) im Museum Natur und Mensch“ werden am Sonntag, 4. Oktober, um 14 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, die spannenden Geschichten hinter den Objekten enthüllt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Donnerstag, 1. Oktober, 15 Uhr erforderlich. | | | | |
| © und Foto: Bayerische Staatsgemäldesammlungen | | | Au rendez-vous des amis | Klassische Moderne im Dialog mit Gegenwartskunst aus der Sammlung Goetz
Pinakothek der Moderne München
29.09.2020 bis 28.03.2021
Die Klassische Moderne ist mit ihrer Vielzahl von künstlerischen Revolutionen und Stilen eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für die nachfolgenden Künstlergenerationen. Im frühen 20. Jahrhundert bereitete die Avantgarde den Weg für einen freien Umgang mit Farbe, Linie und Raum und skizzierte wegweisende Ideen für eine neue soziale Gemeinschaft.
Diese vielfältigen Impulse zeigt exemplarisch die Neupräsentation von 13 Sälen der Klassischen Moderne, bei der circa 140 Werke der Sammlung Moderne Kunst sowie der Stiftung Ann und Jürgen Wilde in Dialog mit 80 Werken der Gegenwartskunst aus der Sammlung Goetz treten. Dabei wird der Malerei-Schwerpunkt innerhalb der Klassischen Moderne in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen um Fotografie, Skulptur, Arbeiten auf Papier sowie – teilweise erstmals ausgestellte – Bildteppiche erweitert.
Besonderes Augenmerk gilt in der dialogischen Präsentation den in der Klassischen Moderne hier nicht vertretenen zahlreichen Künstlerinnen der Sammlung Goetz. Louise Bourgeois und Huma Bhabha lassen sich, wie schon die Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner oder Erich Heckel, von ozeanischer und afrikanischer Plastik inspirieren, richten aber aus einer weiblichen Perspektive ihren Blick auf Körper, Geschlecht und Identität. Dies gilt ebenso für die Bildhauerin Mária Bartuszová, deren fragile Gipsobjekte und organische Bronzearbeiten den Werken von Hans Arp gegenübergestellt werden.
Die Skulpturen und Gemälde von Aaron Curry und Tobias Pils führen vor Augen, dass Pablo Picassos kubistische Formensprache für die bildnerischen Möglichkeiten in der Gegenwartskunst eine stete Anregung bleibt. Ein weiterer, thematisch konzipierter Raum widmet sich der Begeisterung für die neuen urbanen Industriearchitekturen und Technikdarstellungen in der Malerei der Neuen Sachlichkeit und der Fotografie des Neuen Sehens. Zwei der Abstraktion gewidmete Räume zeigen, wie lebensreformerische Utopien und konstruktivistische Ideen des Bauhauses, die durch Oskar Schlemmer, László Moholy-Nagy oder Josef Albers repräsentiert werden, bei Künstlerinnen und Künstlern wie Andrea Zittel, Gerwald Rockenschaub oder Katja Strunz bis heute fortwirken. Rodney Grahams Leuchtkasten „Artist in Artists‘ Bar, 1950s“ verdeutlicht dagegen auf humorvoll-ironische Weise, wie dem Fotografen, Maler und Konzeptkünstler Graham im 21. Jahrhundert die Kunstgeschichte der Abstraktion als historischer Stil und als Boheme-Milieu verfügbar geworden ist. Die Ausstellung zeigt aber auch exemplarisch-pathetische Zugänge zur menschlichen Figur in der Nachkriegszeit. Francis Bacon und George Segal nutzten in den 1960er Jahren biblische Ereignisse als Projektionsflächen für prägende Themen ihrer Zeit sowie ihres persönlichen Umfeldes. Beide Künstler inszenieren ihre Figuren in bühnenhaften Arrangements von Figur und Raum, in die die Betrachtenden selbst eintreten können.
Kuratoren: Oliver Kase, Karsten Löckemann
zum Bild oben:
Ernst Ludwig Kirchner, Spielende nackte Menschen unter Baum, 1910
Leinwand, 77 x 89 cm
Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne, München, Leihgabe aus Privatbesitz
© und Foto: Bayerische Staatsgemäldesammlungen | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 21. bis 27. September | Augustinermuseum
Hinweis: Derzeit laufen im Augustinermuseum Untersuchungen am Bau. Deshalb ist das Dachgeschoss nicht zugänglich. Aktuell sind außerdem ein Glaskabinett in der zweiten Etage und die südliche Empore geschlossen. Das Museum ist damit nur eingeschränkt barrierefrei, der Aufzug fährt nur bis ins erste Obergeschoss zum Kaiserfenster. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, Sonderausstellung ausgenommen.
Kunstpause: Die Propheten
„Die Propheten: Gotische Figuren in Stein“ ist der Titel einer Kurzführung mit Adila Garbanzo León am Mittwoch, 23. September, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder tele-fonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Dienstag, 22. September, 15 Uhr erforderlich.
Orgelmusik
Leon Tscholl von der Musikhochschule Freiburg spielt am Samstag, 26. September, um 12 Uhr ausgewählte Stücke auf der Welte-Orgel im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Das Konzert kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Donnerstag, 24. September, 15 Uhr erforderlich.
Museum für Neue Kunst
Die Sammlung im Fokus
Eine Führung durch die Dauerausstellung findet am Sonntag, 27. September, um 10 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Donnerstag, 24. September, 15 Uhr erforderlich.
Museum für Stadtgeschichte
Stadtgeschichte(n) aufgedeckt
„Stadtgeschichte(n) aufgedeckt – Von der Ausgrabung zum virtuellen Modell“ lautet der Titel einer Führung am Samstag, 26. September, um 10.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Mit welchen Methoden die moderne Archäologie arbeitet und wie bedeutend die interdisziplinäre Forschung ist, verraten die Ergebnisse von 3D-Laserscans und GPS-gestützter Vermessungstechnik. Die Veranstaltung ist Teil des Programms zur Ausstellung „freiburg.archäologie – 200 Jahre Forschen in der Stadt“. Wer teilnehmen möchte, zahlt 2,50 Euro zuzüglich Eintritt. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Donnerstag, 24. September, 15 Uhr erforderlich.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Führung: Leben vor der Stadt
Eine Führung durch die neu eröffnete Ausstellung „freiburg.archäologie – Leben vor der Stadt“ findet am Sonntag, 27. September, um 10.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Donnerstag, 24. September, 15 Uhr erforderlich.
Museum Natur und Mensch
Pilzberatung
Der Herbst ist da und damit die Jahreszeit, um bei einem Waldspaziergang Pilze zu sammeln. Doch welche Exemplare sind schmackhaft, welche giftig? Pilzsammlerinnen und -sammler bekommen am Montag, 21. September, von 16 bis 18 Uhr in der Museumspädagogischen Werkstatt des Museums Natur und Mensch, Gerberau 15, die Möglichkeit, ihre Funde den Expertinnen Annika Stobbe und Veronika Wähnert vorzulegen und sich zu informieren. Die Teilnahme kostet 3 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Führung: Ausgepackt
Die Sammlungen des Museums Natur und Mensch beherbergen tausende Dinge aus aller Welt. Aber wie und wann kamen sie nach Freiburg? Bei einer Führung durch die Ausstellung „Ausgepackt! 125 Jahre Geschichten(n) im Museum Natur und Mensch“ werden am Sonntag, 27. September, um 14 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, die spannenden Geschichten hinter den Objekten enthüllt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Donnerstag, 24. September, 15 Uhr erforderlich. | | | | |
| | | | Karlsruhe: Künstlergespräch in der Ausstellung "(Un)endliche Ressourcen?" | Christina Korzen spricht mit Agnes Märkel über Kunst und Ökologie
Die Städtische Galerie lädt für Mittwoch, 23. September, um 18 Uhr zu einem Gespräch in die Ausstellung "(Un)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980" ein. Kuratorin Christina Korzen spricht mit der Künstlerin Agnes Märkel, Absolventin der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, über die Thematik dieser Schau und ihr darin präsentiertes Werk "Letzte Ressourcen" aus dem Jahr 2015. Dabei handelt es sich um eine fünfteilige, großformatige Serie aus Fotocollagen und Pastellmalerei, in der viele aktuelle Debatten wie Rohstoffverbrauch und Klimawandel, aber auch endzeitliche Szenarien anklingen.
Eine Anmeldung ist erforderlich per Telefon 0721/133-4401 oder Mail an staedtische-galerie@karlsruhe.de bis spätestens 22. September. | Mehr | | | |
| Lorraine Hellwig, The paradox of tolerance, 2017 | | | Gesellschaftskritische Fotokunst im Kunsthaus L6 | „The and“ beleuchtet Kommerzialisierung des Alltäglichen und Strategien der digitalen Selbstvermarktung
Fotokunst im Kunsthaus L6: Am Freitag, 18. September, wird die Ausstellung „The and“ in Freiburg eröffnet. Die Ausstellung resultiert aus der vierten Ausgabe der Biennale de la Photographie Mulhouse, die seit 2014 zahlreiche Ausstellungen in Frankreich und Deutschland angestoßen hat. Sieben feinsinnige fotografische Positionen kreisen fotografisch um die Themen von (Selbst-) Vermarktungs- und Optimierungsstrategien.
Längst haben sich verkaufsorientierte und nach Optimierung strebende Dynamiken in unsere westliche Gesellschaftsordnung eingeschrieben, die die Wahrnehmung unseres Alltags prägen. Angesichts einer umfassenden Kommerzialisierung des Alltäglichen und in Anlehnung an ästhetische Vermarktungsstrategien extrahieren die Bilder Aspekte einer retuschierten Werbe- und Alltagskultur. Sie setzen Aufnahmen einer digital optimierten Variante unserer Realität zentral ins Bild. Klassische Merchandising-Produkte, athletische Körperbilder, exzessive Reiseorgien, das Konsumieren von Kunst oder das Wohnen als exklusives Luxussymbol werden dabei behandelt.
Es werden Bilder gezeigt von Irene de Andrés, Julius Brauckmann, Lorraine Hellwig, Daniel Kurth, David Meskhi, Barbara Probst und Laura Schawelka. Kuratorinnen sind Ann-Kathrin Harr und Maria Sitte.
Die Eröffnung findet statt am Freitag, 18. September von 18 bis 22 Uhr im Rahmen der Nocturne. „The and“ ist zu sehen bis zum 1. November, geöffnet ist die Ausstellung donnerstags und freitags von 16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. | | | | |
| Fluid Bodies: Jack Elwes Ziz / Foto: COurtesy of the Artist | | | Gegenwartskunst: Fluid Bodies | Nicole Bachmann (CH) I Natascha Schmitten (DE) I Denise Blickhan (DE) I JJ Levine (CA) I Jake Elwes (UK) | Kuratiert von Heidi Brunnschweiler
Ausstellung mit Performance: Fr 18.09. – So 01.11. | Galerie 1+2 im EWERK Freiburg
Vernissage: Do 17.09. | 19:00 Uhr mit Performance von Nicole Bachmann und Denise Blickhan
Nocturne: Fr 18.09.: Ausstellung bis 22:00 Uhr geöffnet
20:00 Uhr: Führung (Galerie I) | 21:00 Uhr: Performance Denise Blickhan (Galerie II)
Performance Nicole Bachmann | Bildhauerhalle, Fotoecke
Sa 19.09. | 14:00 & 16:00 Uhr | So 20.09. | 14:00 & 16:00 Uhr
Performance Denise Blickhan | Galerie II
Sa 19.09. | 18:00 Uhr
Fr 30.10. I Sa 31.10. | jeweils 18:00 Uhr
So 01.11. | 17:00 Uhr
Vortrag
Di 27.10. | 19:00 Uhr | Jake Elwes, Artificial Intelligence and Contemporary Art, in Englisch | Kammertheater
Öffentliche Führungen
Fr 18.09. | 20:00 Uhr
So 27.09. I So 18.10. I So 01.11. | jeweils 16:00 Uhr
Die Ausstellung Fluid Bodies zeigt fünf künstlerische Positionen, die sich mit aktuellen Fragen bezüglich körperlicher Selbstbestimmung und Selbstgestaltung befassen.
Durch einen Liberalisierungsprozess, der in den 1960er Jahren einsetzte, wurden feste Vorstellungen, wie Körper auszusehen haben, sich zu verhalten haben oder repräsentiert werden sollen, flexibel und fließend. In der Kunst glaubte man an die emanzipatorische Kraft neuer Medien, erprobte ein künstliches Selbst mit wandelbaren und frei zu gestaltenden Körpern. Heute kommen durch soziale Medien und neue Überwachungstechnologien abermals normative Vorstellung von Körpern auf. Die Ausstellung Fluid Bodies zeigt, welchen Spannungsfeldern menschliche Körper durch ökonomische Verhältnisse und digitale Medien heute ausgesetzt sind.
Nicole Bachmann (Zürich) setzt sich in ihrer Performance or what is mit menschlicher Kommunikation unter Bedingungen des neoliberalen Informationskapitalismus' auseinander.
Drei Performerinnen führen mehrheitlich repetitive, isolierte Bewegungen aus, so als wären sie von einer unsichtbaren Maschine oder einem Algorithmus gesteuert. In unterschiedlichen Intervallen finden sie aus ihrer Isolierung heraus und werden zu einer Gemeinschaft von Körpern und Stimmen, die miteinander kommunizieren.
Natascha Schmitten (Köln) experimentiert mit der Art und Weise, wie Körper in der digitalen Bildkultur im Medium der Malerei dargestellt werden können. Traditionell wird Malerei als eher statisches Medium betrachtet. Natascha Schmitten sucht in ihrer Malerei nach Mitteln und Wegen, Körper dynamisch, fließend und beweglich erscheinen zu lassen.
Dazu verwendet sie Nylon als Trägermaterial. Nylon ist lichtdurchlässig und bringt den durch viele Lasuren aufgetragenen Farbraum wie auf einem Bildschirm zum Vibrieren.
Denise Blickhan (Weimar) befragt in ihrem Performance-Zyklus MEDUSA stereotype Darstellungen von Frauenkörpern in den sozialen Medien. Mit ihren multimedial bespielten Installationen mit Live-Musik und Gesang inszeniert sie tradierte Schönheitsideale und gesellschaftliche Machtstrukturen. Ihre irisierenden Solo-Shows nehmen eine emotionale Untersuchung des Rollenverhalten einer narzisstischen Smartphone-Kultur vor.
JJ Levine (Montreal) erforscht in seinen fotografischen Porträts der Queer-Community in Montreal Darstellungsmöglichkeiten von mehrfachen Identitäten und Geschlechtsfluidität. In seinen Fotografien werden herkömmliche soziale und biologische Geschlechtervorstellungen von weiblich und männlich hinterfragt und erweitert. Seine Bilder zeigen z.B. Menschen wie den schwangeren Harry, ein transsexueller Mann, der einen physischen Zustand verkörpert, der traditionell dem weiblichen Subjekt vorbehalten ist.
Jake Elwes (London) interessiert sich für den Umgang von künstlicher Intelligenz mit genderfluiden Körpern. Seine webbasierte Arbeit Zizi legt die Wirkung der heutige Erkennungs- und Überwachungstechnologien offen. Sie bestimmen z. B. Merkmale falsch, wenn sie nicht dem herkömmlichen Schema von weiblich und männlich entsprechen. Elwes nutzt die Fehlleistungen von Künstlicher Intelligenz, um ineinanderfließende Gesichter zu erzeugen, die sich dem Zugriff von Gesichtserkennung entziehen.
Die Performance von Nicole Bachmann wird unterstützt von Pro Helvetia, Gwärtler Stiftung Basel, Stiftung Landesbank Baden-Württemberg | | | | |
| | | | Das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg öffnet wieder | Dauerausstellung fast vollständig zu sehen / Kindertag abgesagt / Führungen unter Schutzauflagen
Das Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg hat nach Abschluss des ersten Teils der dortigen Bauarbeiten ab Samstag, 19. September, wieder zu den regulären Zeiten geöffnet. Die Dauerausstellung zur Durlacher Stadtgeschichte können Interessierte ab dann jeweils mittwochs von 10 bis 18 Uhr, samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr unter Einhaltung der Sicherheits- und Hygienevorschriften fast vollständig besichtigen. Der Prinzessenbau bleibt vorerst noch geschlossen. Der für Sonntag, 20. September, geplante Kindertag im Pfinzgaumuseum muss aufgrund der Corona-Situation entfallen.
Seine Führungen nimmt das Museum unter Schutzauflagen wieder auf. Am Sonntag, 27. September, gibt es um 11.15 Uhr unter dem Motto "Durlacher Fayencen und ihre Motive" einen kostenfreien Rundgang mit Helene Seifert durch die Dauerausstellung. Wegen der geltenden Bestimmungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt, eine Anmeldung bis drei Tage vor der jeweiligen Führung per E-Mail an archiv@kultur.karlsruhe.de oder unter der Telefonnummer 0721/133-4225 notwendig. Für die Teilnahme an einem geführten Rundgang ist das Tragen einer Alltagsmaske Pflicht. | Mehr | | | |
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