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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 8. bis 14. Juli | (Kalenderwoche 28)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und mit dem Museums-PASS-Musées frei.
Augustinermuseum
Kuratorinnenführung: Bellissimo!
Bei einer Führung am Freitag, 12. Juli, um 17 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz stellt Eva Maria Breisig die Bilderwelt der italienischen Malerei mit ihren leuchtenden Farben, technischen Raffinessen und motivischen Innovationen vor. Die von ihr kuratierte Ausstellung „Bellissimo!“ zeigt Kunstwerke des 13. bis ins frühe 16. Jahrhundert aus dem Lindenau-Museum Altenburg. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Haus der Graphischen Sammlung
Kunstpause: Kirchen, Kuppeln und Portale
Felix Reuße führt am Mittwoch, 10. Juli, um 12.30 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, durch die von ihm kuratierte Ausstellung „Giovanni Battista Piranesi: Vedute di Roma“. Im Fokus stehen faszinierende Kuppelbauten und eindrucksvolle Portale römischer Bauwerke. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Museum für Neue Kunst
Gespräch: Klingende Archive
Was gilt als Volkslied? Und was findet den Weg in ein musikalisches Archiv? Im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, findet am Donnerstag, 11. Juli, um 18 Uhr ein Konzert mit Gespräch von Studierenden der Hochschule für Musik und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg statt. Die Veranstaltung nimmt das Thema „Volkslied-Sammlungen“ in den Fokus. Interessierte erhalten einen Einblick in das musikalische Archiv der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Die Studierenden des interdisziplinären Seminars unter der Leitung von Johannes Müske und Christine Löbbert laden zum Mitdenken, Mithören und Mitsingen ein. Die Veranstaltung ist Teil der aktuellen Sonderausstellung „anders hören“ und kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Führung: Himmel und Erde
Welche Vorstellungen gab es in der Glaubenswelt des Frühmittelalters?
Wie wurde damals mit Verstorbenen umgegangen? Das erfahren Interessierte bei einer Führung am Sonntag, 14. Juli, um 12 Uhr in der neuen Schatzkammer des Archäologischen Museums Colombischlössle, Rotteckring 5. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. | | | | |
| Bügelfibel mit Runeninschrift aus Neudingen (c) Foto: Axel Killian | | | Schätze für die Ewigkeit | Neu gestaltete Schatzkammer im Archäologischen Museum Colombischlössle
Himmel, Hölle oder Paradies? Die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt und wie dieses aussieht, beschäftigt die Menschen seit jeher. Welche Vorstellungen gab es in der Glaubenswelt des Frühmittelalters? Und wie ging man damals mit den Verstorbenen um? Das zeigen kostbare Grabbeigaben, die auch Rückschlüsse auf damalige Bestattungsrituale zulassen, in der neu gestalteten Schatzkammer im Archäologischen Museum Colombischlössle. Die Präsentation steht unter dem Motto „Himmel und Erde – Frühmittelalterliche Schätze für die Ewigkeit“ und ist ab Donnerstag, 4. Juli, für die Museumsbesucherinnen und -besucher geöffnet.
Zu sehen sind rund 300 Objekte vom 5. bis zum 7. Jahrhundert, die aus den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Tuttlingen, Waldshut, dem Schwarzwald-Baar-Kreis und dem Ortenaukreis stammen.
Im Frühmittelalter würdigten die Hinterbliebenen die soziale Stellung Verstorbener durch aufwendige Grabbauten, festliche Kleidung und kostbare Beigaben. Frauen gab man meist ihren Schmuck mit. Beliebt waren auch Gürtel mit klappernden Gehängen aus Schnecken, Kristallkugeln und Kapseln, in denen Kräuter aufbewahrt wurden. Sollte der Klang böse Geister vertreiben? Amulette als Schutz vor Gefahren und Schaden waren bei allen Geschlechtern weit verbreitet. Ein besonders schöner Gürtelbehang mit vielen Amuletten stammt aus einem Frauengrab in Mengen aus dem 6. Jahrhundert.
Männer erhielten meist ihre Waffen als Grabbeigaben, einige Krieger später sogar ihre Reitausrüstung. Auf den ersten Blick unscheinbar und doch sehr bedeutend ist ein Fund aus Mahlberg: die Reste eines Faltstuhls aus dem späten 5. Jahrhundert. Faltstühle waren zu dieser Zeit eine seltene Grabbeigabe und galten schon in der Antike als Zeichen von Macht und Einfluss.
Ein Goldblattkreuz aus dem 7. Jahrhundert, das in Biengen gefunden wurde, zählt zu den größten Exemplaren seiner Art nördlich der Alpen. Es wurde vermutlich auf ein Leichentuch genäht, das den Körper des Toten bedeckte, und zeugt vom Aufkommen des christlichen Glaubens. Auch Alltagsgegenstände wurden mit christlichen Motiven verziert.
Seit 2009 gestaltet das Archäologische Museum Colombischlössle seine Dauerausstellung mit den Themen Stein-, Eisen-, Bronze- und Römerzeit sowie Frühmittelalter Schritt für Schritt neu. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf interaktiven Stationen und Modellen für Erwachsene und Kinder. Mit der Eröffnung der Schatzkammer ist dieser Prozess abgeschlossen.
Ob Kostümführungen mit Aperitif, interdisziplinäre Podiumsdiskussionen oder ein Poetry Slam: Zahlreiche Veranstaltungen begleiten die neue Präsentation. Alle Termine gibt es unter www.freiburg.de/museen-kalender
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und mittwochs bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren, für Mitglieder des Freundeskreises, mit Freiburg-Pass und mit Museums-Pass-Musées ist er frei.
zum Bild oben:
Bügelfibel mit Runeninschrift aus Neudingen, frühes 7. Jahrhundert, Leihgabe Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Foto: Axel Killian | Mehr | | | |
| Pfinzgaumuseum in der Karlsburg © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | After Work-Führung im Pfinzgaumuseum Karlsruhe | Das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: Vor hundert Jahren, am 13. April 1924, öffnete es erstmals seine Pforten. Von Beginn an erfuhr das Museum breite Unterstützung aus der Bevölkerung – vor allem in Form von Schenkungen. Mit der Sonderausstellung "Durlach x 100. 100 Schenkungen aus 100 Jahren Pfinzgaumuseum" würdigt das Pfinzgaumuseum diese bis heute anhaltende Verbundenheit der Durlacherinnen und Durlacher mit "ihrem" Museum und zeigt bis 15. September 100 Objekte, die es seit seiner Gründung als Schenkung erhalten hat. Am Donnerstag, 10. Juli, um 18 Uhr führt Kurator Dr. Ferdinand Leikam im Rahmen einer After Work-Führung durch die Sonderausstellung und stellt ausgewählte Stücke vor. Egal ob groß oder klein, ob alt oder noch relativ neu: Jedes der Objekte erzählt eine ganz besondere Geschichte und lässt ein Stück Vergangenheit wieder lebendig werden.
Die Besucherinnen und Besucher sind zu einer Entdeckungsreise eingeladen, bei der sie die Vielfalt der Ausstellungsstücke erleben. Die Bandbreite umfasst Alltagsgegenstände, Objekte aus Handwerk, Landwirtschaft und Handel, Kinderspielzeug, Kleidungsstücke, Urkunden, Gemälde und vieles mehr. Darunter vermutlich auch das ein oder andere Stück, das man nicht in der Museumssammlung erwartet hätte.
Die Führung ist im Eintrittspreis inbegriffen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. | Mehr | | | |
| Eingang Durlacher Stadtteilbibliothek. © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | Stadtteilbibliothek Durlach freitags wieder geöffnet | Seit Anfang Juni ist die Stadtteilbibliothek Durlach auch freitags wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Zu folgenden Öffnungszeiten können auf zwei Stockwerken in der Karlsburg am Schlossplatz (Eingang B) aktuelle Tageszeitungen und Magazinen, Sachliteratur und Romanen für Erwachsene bis hin zu Kinder- und Jugendliteratur, Gesellschafts- und Konsolenspielen sowie CDs und DVDs ausgeliehen werden:
Öffnungszeiten Stadtteilbibliothek Durlach
montags 14 – 18 Uhr
dienstags 14 – 18 Uhr
mittwochs 10 – 14 Uhr
donnerstags 14 – 18 Uhr
freitags 13 – 18 Uhr
samstags einmal im Monat 10 – 14 Uhr: 29. Juni, 27. Juli, 28. September, 26. Oktober und 30. November
Das Team der Stadtteilbibliothek Durlach freut sich auf Ihren Besuch, bevor es vom Montag, 5. August, bis einschließlich Dienstag, 3. September, in die Sommerschließzeit geht. | Mehr | | | |
| Außenansicht des Prinz-Max-Palais, 2013 © Stadtarchiv Karlsruhe, 8/BA ONUK | | | After-Work-Führung im Stadtmuseum Karlsruhe | Durch die Sonderausstellung „Prinz-Max-Palais. Ein Haus erzählt Geschichte(n)“
Am Donnerstag, 4. Juli, um 18 Uhr führt Judith Göhre im Rahmen einer After-Work-Führung durch die Sonderausstellung „Prinz-Max-Palais. Ein Haus erzählt Geschichte(n)“ und vermittelt spannende Einblicke in die Baugeschichte, erweckt aber auch einstige Bewohnende und Nutzende der imposanten Stadtvilla wieder zu neuem Leben.
Der Eintritt ist ebenso wie die Teilnahme an der Führung kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Stadtmuseum lädt die Besuchenden bis Ende 2024 dazu ein, mit der Sonderausstellung in die bewegte Vergangenheit dieses historischen Gebäudes einzutauchen.
1881 bis 1884 als Alterswohnsitz des Millionärs August Schmieder errichtet, kam das Palais um die Jahrhundertwende in den Besitz des letzten badischen Thronfolgers Prinz Max von Baden, dessen Namen es bis heute trägt. Auf Max von Baden folgten verschiedene Mietenden und Nutzenden, bis 1951 das Bundesverfassungsgericht hier seinen ersten Standort fand. Nachdem das Gericht das Haus 1969 verlassen hatte, gelangte das Prinz-Max-Palais in den Besitz der Stadt Karlsruhe. Es beherbergt seitdem verschiedene Kulturinstitutionen und ist bis heute ein lebendiger und vielseitiger Treffpunkt für Groß und Klein. | Mehr | | | |
| | | | Großes Eröffnungswochenende 19.7.–21.7. in der Staatsgalerie | Freier Eintritt
Ab dem 19. Juli präsentiert die Staatsgalerie vier Ausstellungsprojekte, die gleichzeitig starten: Den »Sommer der Künste« mit Werken der aktuellen Rom-Preisträgerinnen und -Preisträger der Villa Massimo, »This is Tomorrow«, die Neupräsentation der Sammlung des 20./21. Jahrhunderts, den »Fotosommer Stuttgart« zum Thema Transformation in THE GÄLLERY sowie die Ausstellung »Vorsicht Kunst!« zum politischen Plakat von Klaus Staeck im Graphik-Kabinett. Was alle Projekte miteinander verbindet, ist ihr Fokus auf moderne und zeitgenössische Kunst. Die Staatsgalerie Stuttgart lädt alle Besucherinnen und Besucher herzlich zu freiem Eintritt zum Eröffnungswochenende (19. bis 21. Juli) ein.
SOMMER DER KÜNSTE
VILLA MASSIMO ZU GAST IN STUTTGART
18 KÜNSTLER:INNEN, 8 LOCATIONS
Laufzeit (in der Staatsgalerie): 19.7.2024 – 26.1.2025
Das interdisziplinäre Kooperationsprojekt »Sommer der Künste« zeigt Werke der Rom-Preisträgerinnen und -Preisträger 2022/2023 und 2023/2024 der Villa Massimo in acht Institutionen in Stuttgart. In der Staatsgalerie Stuttgart sind Arbeiten von Yael Bartana, Manaf Halbouni und Bjørn Melhus zu sehen, die während ihrer Zeit in Rom in Auseinandersetzung mit Werken aus der Staatsgalerie entstanden sind.
Der »Rompreis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo« gilt als eine der bedeutendsten Auszeichnungen für deutsche und in Deutschland wirkende Künstlerinnen und Künstler im Ausland. Die Deutsche Akademie Rom Villa Massimo wurde 1910 von Eduard Arnhold gegründet und dem preußischen König gestiftet. Heute wird sie von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien getragen. Der Rompreis wird gemeinsam mit der Kulturstiftung der Länder vergeben.
»Sommer der Künste. Villa Massimo zu Gast in Stuttgart« startet zeitgleich mit »THIS IS TOMORROW«, der Neupräsentation der Sammlung des 20./21. Jahrhunderts. Dadurch treten die zeitgenössischen künstlerischen Positionen von Bartana, Halbouni und Melhus in den Dialog mit Kunstwerken aus der Sammlung der Staatsgalerie.
»Sommer der Künste. Villa Massimo zu Gast in Stuttgart« ist ein gemeinsames Projekt von: Literaturhaus Stuttgart, Kunstmuseum Stuttgart, Bund Deutscher Architekt:innen Stuttgart, Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier, architekturgalerie am weißenhof, Städtebauliches Institut der Universität Stuttgart, Musik der Jahrhunderte e. V. und Staatsgalerie Stuttgart.
THIS IS TOMORROW
NEUPRÄSENTATION DER SAMMLUNG
DES 20./21. JAHRHUNDERTS
Laufzeit: 19.7.2024 – 31.12.2025
THIS IS TOMORROW präsentiert in sechs zentralen Sammlungsräumen der Staatsgalerie Stuttgart zeitgenössische künstlerische Positionen im Dialog mit bedeutenden Werken des 20. Jahrhunderts. Medienübergreifend reflektieren die Werke den kritischen Blick auf den Körper, untersuchen Fragen zur Identität und zum gesellschaftlichen Zusammenleben, setzen sich mit Natur und Künstlicher Intelligenz auseinander und verarbeiten Erfahrungen von Krieg und Gewalt. Die Vielzahl der Installationen, Gemälde, Medienkunstwerke, Skulpturen und Papierarbeiten regen zu einem Diskurs über aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen an.
Über 100 Werke von Künstlerinnen und Künstlern u. a. Eleanor Antin, Marcel Duchamp, Katharina Fritsch, Hannah Höch, Käthe Kollwitz, Jeff Koons, Joseph Kosuth, Maria Lassnig, Yoko Ono oder Andy Warhol treten in den Dialog mit zahlreichen Neuerwerbungen und Schenkungen der letzten Jahre – wie mit Werken von Nobert Bisky, Burhan Doğançay, Teresa Margolles, Ulrike Ottinger, Cindy Sherman, Hito Steyerl oder Haegue Yang. Ergänzt werden sie durch ausgewählte Leihgaben wie unter anderem Clément Cogitore, Simone Leigh, Anys Reimann, Deborah Roberts und Ben Willikens aus dem Bestand der Staatsgalerie sowie Leihgaben aus der Sammlung Scharpff-Striebich, der Mercedes-Benz Art Collection und der Sammlung Weishaupt.
FOTOSOMMER STUTTGART 2024
TRANSFORMATION
Laufzeit (in der Staatsgalerie): 20.7.2024 – 8.9.2024
Transformation ist Verwandlung. Etwas wird zu etwas Anderem. Das benötigt Energie und Ressourcen. Und die sind auf einem begrenzten Planeten nicht grenzenlos verfügbar. Was also müssen wir in Politik, Wirtschaft und Kultur verändern, um gegenüber den Herausforderungen unserer Zeit zu bestehen? Wenn wir uns nicht selbst verändern, unseren Umgang mit den natürlichen Grundlagen des Lebens nicht transformieren, entgleitet uns unsere Welt.
Die Fotografie ist ein Medium der Transformation. Sie verwandelt Lichtenergie in Bilder und bannt die dreidimensionale Welt in eine zweidimensionale Fläche. Als reflektierende Kunstform stellt sie zudem die Frage nach den Perspektiven unserer Gegenwart. Indem sie unsere Aufmerksamkeit auf verschiedenste Phänomene der Transformation lenkt, kann die Fotografie unser produktives Nachdenken über die Möglichkeiten und Chancen der Veränderung beflügeln.
Die zentrale Ausstellung des diesjährigen Fotosommers in THE GÄLLERY präsentiert Arbeiten von 21 Künstlerinnen und Künstlern, die sich unserer Welt im Wandel von jeweils ganz unterschiedlichen Standpunkten aus annähern. Die Werke verhandeln die wechselseitige Durchdringung von Natur und Kultur, Prozesse des ökonomischen und ökologischen Strukturwandels sowie Fragen nach den Lebensphasen des Übergangs. Vor allem aber wird immer wieder auch das transformative Medium der Fotografie selbst zum Thema, um unseren Blick in eine neue Richtung zu lenken.
Die Ausstellung »Transformation« in THE GÄLLERY der Staatsgalerie bildet den prominenten Mittelpunkt des weitverzweigten Fotosommer-Programms: Das »Fotosommer Stuttgart Festival: Transformation« findet vom 20.7. bis 8.9.2024 in Kooperation mit Galerien und Institutionen an ausgewählten Orten in Stuttgart statt.
In Kooperation mit Fotosommer Stuttgart e. V.
VORSICHT KUNST!
DAS POLITISCHE PLAKAT VON KLAUS STAECK
IM GRAPHIK-KABINETT
Laufzeit: 19.7. – 29.9.2024
Fast 40 Jahre nach der Ausstellung »Das exotische Plakat« im Jahr 1987 zeigen wir mit den politischen Plakaten von Klaus Staeck nun wieder einen Ausschnitt unserer umfangreichen Plakatsammlung.
Der Graphiker, Rechtsanwalt und Aktivist Klaus Staeck setzt sich in seinen Collagen seit den 1970er-Jahren mit Themen wie Umwelt, Konsum, Krieg, Migration, Ausbeutung, Identität und sozialem Ungleichgewicht auseinander. Die provozierenden Text-Bild-Kombinationen seiner Plakate appellieren mittels Ironie und Überspitzung an das kritische Bewusstsein des Publikums, um auf Missstände in unserer westlichen Gesellschaft aufmerksam machen.
Die Ausstellung »Vorsicht Kunst!« zeigt im Graphik-Kabinett eine Auswahl davon aus den 1970er- bis 1990er-Jahren und prüft diese vor dem Hintergrund heutiger gesellschaftlicher Diskurse auf ihre Aktualität.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt erstmals auf den Plakaten, in denen Staeck Klassiker der Kunstgeschichte von Dürer bis Manet neu interpretiert und die Kunst durch die Übertragung auf das Massenmedium Offsetdruck in ihrer Funktion, in ihrer Wirkung und gesellschaftlichen Rolle neu bewertet. Seit Ende der 1960er-Jahre setzt sich Klaus Staeck unter dem Credo »Die Kunst findet nicht im Saale statt« zusammen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern, darunter sein Lehrer Joseph Beuys, in verschiedenen Aktionen für die Freiheit und eine Demokratisierung von Kunst ein. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 1. bis 7. Juli | (Kalenderwoche 27)
Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt ist unter 27 Jahren, mit Freiburg-Pass und mit dem Museums-PASS-Musées frei.
Augustinermuseum
Vortrag: Die Bedeutung der Kunst für den Menschen in der Renaissance
Bei einem Vortrag am Mittwoch, 3. Juli, um 12.15 Uhr spricht Professor Thomas Leinkauf vom Philosophischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster über die Bedeutung der Kunst für den Menschen in der Renaissance. Die Vortragsreihe ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Augustinermuseum und dem Mittelalterzentrum der Universität Freiburg anlässlich der Ausstellung „Bellissimo!“. Sie gibt einen Einblick in die Geschichte und die geistesgeschichtlichen Themen der Renaissance, nimmt einzelne Kunstwerke oder technische Aspekte unter die Lupe und regt zum Austausch an. Die Veranstaltung findet in der Alten Universität, Max-Kade-Auditorium 1, statt und ist kostenfrei.
Haus der Graphischen Sammlung
Vortrag: Rom in Bildern. Geschichte einer Stadt.
Bei einem Vortrag in italienischer Sprache am Samstag, 6. Juli, um 11 Uhr reist der Römer und Kunsthistoriker Guido Giovannini in die Vergangenheit und Gegenwart einer Stadt, die Symbol und Spiegel unserer westlichen Zivilisation ist. Die Vortragsreihe ist eine Kooperation zwischen dem Augustinermuseum und der Dante Alighieri Gesellschaft anlässlich der aktuellen Ausstellung „Giovanni Battista Piranesi: Vedute di Roma“. Die Veranstaltung findet in der Albert-Ludwigs-Universität, Platz der Universität, Kollegiengebäude I, im Hörsaal 1015 statt und ist kostenfrei.
Museum für Neue Kunst
Führung mit Deutscher Gebärdensprache (DGS): anders hören
Eine Führung am Sonntag, 7. Juli, um 15 Uhr mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt dazu ein, Klang ganz unterschiedlich zu erkunden. Mit welchen Sinnen nehmen wir Klang wahr? Können wir Töne auch spüren? Die Ausstellung „anders hören“ geht diesen und weiteren Fragen anhand von Werken internationaler Künstlerinnen und Künstler nach. Die Teilnahme kostet 2,50 plus Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Museum Natur und Mensch
Familienführung mit Deutscher Gebärdensprache (DGS): Wolf, Biber & Co.
Sie sind wieder da! Auch in und um Freiburg leben Wölfe und Biber. Die faszinierenden Tiere wurden schon vor über hundert Jahren vom Menschen ausgerottet. Und auch heute noch sind sie bei vielen unbeliebt. Bei einer Familienführung am Sonntag, 7. Juli, um 14 Uhr mit Gebärdensprachdolmetscherin (DGS) im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, erforschen Groß und Klein das spannende Leben dieser Tiere und erfahren, warum beide so wichtig für unsere Natur sind. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop. Kinder dürfen nur in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen. Diese benötigt ebenfalls ein Ticket.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Matinee: Vom Grab zur Bühne
Himmel, Hölle oder Paradies? Welche Vorstellungen es in der Glaubenswelt des Frühmittelalters gab und wie damals mit Verstorbenen umgegangen wurde, zeigt die Archäologin Anita Scheuerle am Sonntag, 7. Juli, von 11 bis 13 Uhr anhand von kostbaren Grabbeigaben in der neuen Schatzkammer des Colombischlössles, Rotteckring 5. Begleitet wird die Veranstaltung vom Celloquintett „cello rhapsody" der Musikschule Freiburg mit Musik von Scott Joplin, Astor Piazzolla, Henry Mancini und anderen. Veranstalter ist der Verein Freunde des Archäologischen Museums. Die Teilnahme kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.
Museum für Stadtgeschichte
Kurzgeschichte(n): Wentzingers Traumhaus
Im Fokus einer Führung am Freitag, 5. Juli, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, steht der ehemalige Eigentümer des Hauses: Johann Christian Wentzinger. Er war Maler, Bildhauer und Architekt und baute 1761 sein Wohnhaus mit Münsterblick, das bis heute viele Spuren aus der Bauzeit aufweist. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 2 Euro. | | | | |
| Die Ausstellung "Durlach x 100" im Pfinzgaumuseum. © Gustai/Pixelgrün | | | Führungen im Pfinzgaumuseum Karlsruhe | Das Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg feiert sein hundertjähriges Jubiläum: Am 13. April 1924 öffnete es erstmals seine Pforten. Von Beginn an erfuhr das Museum breite Unterstützung aus der Bevölkerung. Mit der Sonderausstellung „Durlach x 100. 100 Schenkungen aus 100 Jahren Pfinzgaumuseum“ werden bis zum 15. September 100 Objekte gezeigt, die das Museum seit seiner Gründung als Schenkung erhalten hat. Die Bandbreite umfasst Alltagsgegenstände, Objekte aus Handwerk, Landwirtschaft und Handel, Kinderspielzeug, Kleidungsstücke, Urkunden oder Gemälde.
Am Sonntag, 30. Juni, um 15 Uhr führt Susanne Stephan-Kabierske durch die Sonderausstellung und stellt ausgewählte Stücke vor. Die Führung ist im Eintrittspreis inbegriffen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Am gleichen Tag findet eine Führung unter dem Titel „Durlach für Einsteiger“ statt: Stephan-Kabierske führt um 16:30 Uhr durch die Dauerausstellung und gibt einen kompakten Überblick über die Geschichte der ehemaligen Markgrafenstadt Durlach. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. | Mehr | | | |
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