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Montag, 19. Mai 2025
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Buch- und Lesetipps

Buchtipp: Erik D. Schulz
 
Buchtipp: Erik D. Schulz "Eric & Emilia: Lehrzeiten"
Roman

Passend zum bevorstehenden 35. Jubiläum des Mauerfalls am 9. November erscheint ein neuer Roman von Erik Schulz, der einen Einblick in die letzten Jahre der DDR gewährt. Das teilweise autobiografische Werk zeichnet ein realistisches Bild dieser Epoche, fernab von Ostalgie oder verklärter Erinnerung. Schulz eigener beruflicher Werdegang in der DDR verleiht dem Werk besondere Authentizität.

Der Roman erzählt die Geschichte zweier Liebender, die unverschuldet zur Zielscheibe des repressiven Regimes werden: Eric treibt ohne Ziel durchs Leben, frustriert von der erdrückenden Atmosphäre der Deutschen Demokratischen Republik. Doch dann verliebt er sich in Emilia, die leidenschaftlich für ihre Aufnahme an der renommierten Schauspielschule Ernst Busch in Berlin kämpft. Mit ihrem Enthusiasmus inspiriert sie Eric, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Fortan arbeitet er hart für die Zulassung zum Medizinstudium.

Doch die Bestrebungen der beiden erhalten einen herben Rückschlag und eine verhängnisvolle Kette von Ereignissen rückt sie ins Fadenkreuz der perfide funktionierenden Diktatur. Sie werden mit der Absurdität und Brutalität der deutschen Teilung konfrontiert und ihre Liebe wird auf eine Probe gestellt, wie sie schwieriger nicht sein kann.

Delfy Verlag 2024, 234 Seiten, € 12,99 (D)
ISBN 9783982639093
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Buchtipp: Ruprecht Polenz
 
Buchtipp: Ruprecht Polenz "Tu was!"
Kurze Anleitung zur Verteidigung der Demokratie

Ruprecht Polenz tritt rechtsextremen Schwurblern und Demokratieverächtern seit Jahren energisch entgegen, weil er glaubt, dass auch seine neun Enkel das Glück haben sollen, in einer Demokratie zu leben. Er ist einer der erfahrensten Influencer im Dienst von Freiheit und Vielfalt in Deutschland, seine engagierten Posts in den sozialen Medien werden täglich tausendfach kommentiert. In seinem kurzen, Mut machenden Buch ruft er uns zu: Es reicht heute nicht mehr, die Demokratie als gegeben hinzunehmen – tut etwas, um sie zu verteidigen!

Das Vertrauen in unsere Demokratie ist erschüttert. Sie wird von inneren und äußeren Feinden bedrängt, die versuchen, ihr den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Hunderttausende haben das verstanden und sind gegen rechtsextreme «Remigrationspläne» auf die Straße gegangen. Das darf kein Strohfeuer bleiben. Es steht viel auf dem Spiel, denn wir verdanken der Demokratie, dass wir ein freies und selbstbestimmtes Leben führen können. Damit das so bleibt, müssen wir aktiv werden: mitdiskutieren, wählen gehen, mitmachen. Tu was! Das ist die Losung des parteiübergreifend anerkannten Demokratie-Influencers Ruprecht Polenz. Er vermittelt in seiner kurzen Intervention den Wert unserer Staats- und Gesellschaftsform ganz neu und beschreibt mehr als ein Dutzend konkrete Möglichkeiten, um sich politisch zu engagieren. Die Widerstandsfähigkeit der Demokratien beginnt bei uns zu Hause. Polenz’ Buch ist ein Mutmacher in dunklen Zeiten.

C.H.Beck Verlag 2024, 108 Seiten, € 12,00 (D)
ISBN 978-3-406-82398-5
 
 

Buchtipp: Markus Thielemann
 
Buchtipp: Markus Thielemann "Von Norden rollt ein Donner"
Roman

Täglich treiben der 19-jährige Jannes und seine Familie die Schafe über die Flächen der Lüneburger Heide. Doch es herrscht eine gärende Unruhe in der Gegend, der Wolf ist zurück. Es mehren sich Schafsrisse und mit ihnen Konflikte im Dorf, die schnell politisch werden.

Kann Heimatschutz Gewalt rechtfertigen? Während sich die Situation zuspitzt und in Selbstjustiz der Bevölkerung zu eskalieren droht, flüchtet Jannes zu seinen Schafen in die Heide. Bis er dort immer wieder auf eine merkwürdige Frau trifft. Er beginnt, ihr zu folgen, und kommt Schritt für Schritt hinter die Geheimnisse dieser vermeintlichen Sehnsuchtslandschaft, stößt auf Brutalität, völkische Ideologie - und auf ein tiefes Schweigen. Markus Thielemann begibt sich mit seinem fesselnden Anti-Heimatroman tief hinein in die Abgründe eines «urdeutschen» Idylls.

Verlag C.H.Beck 2024, 287 Seiten, € 23,00 (D)
ISBN 978-3-406-82247-6
 
 

Buchtipp: Christian Drosten und Georg Mascolo
 
Buchtipp: Christian Drosten und Georg Mascolo "Alles überstanden?"
Ein überfälliges Gespräch zu einer Pandemie, die nicht die letzte gewesen sein wird

Das erste Buch von Christian Drosten – gemeinsam mit dem Journalisten und Bestsellerautor Georg Mascolo

Die Pandemie ist vorbei – aber ihre unbedingt notwendige Aufarbeitung steht nach wie vor aus. Seit die Gefährlichkeit des Virus schwindet, erlahmt das Interesse daran, die Rolle von Politik, Wissenschaft und Medien bei der Bewältigung der Pandemie kritisch zu hinterfragen. Doch nur die Bereitschaft, Rechenschaft abzulegen und gefühlten Wahrheiten Fakten entgegenzustellen, wird uns helfen, die wirklich entscheidenden Lehren daraus zu ziehen, um weitere Gesundheitskatastrophen möglichst zu vermeiden.

Warum ist Deutschland das einzige große Industrieland in Europa, in dem es in der zweiten Corona-Welle mehr Übersterblichkeit gab als in der ersten? Wurden die richtigen Maßnahmen ergriffen? Was ist dran an den Behauptungen, das gefährliche Virus stamme aus einem chinesischen Labor? Und war die deutsche Idee einer Impfpflicht notwendig oder fahrlässig? Christian Drosten und Georg Mascolo gehen im Gespräch solchen und anderen Fragen nach, die bis heute hohe Relevanz haben. Aus der Kombination von Drostens einzigartiger wissenschaftlicher Expertise und Mascolos Zugang zu den tatsächlichen Abläufen und internen Dokumenten des Krisenmanagements entsteht ein neues Bild einer Gesundheitskatastrophe, die das Land mehr als zwei Jahre in Atem gehalten hat. Und sie gehen der Frage nach, was getan werden muss, damit nicht bald eine nächste Pandemie die Welt heimsucht.

Verlag Ullstein 2024 272 Seiten, € 24,99 (D), 25,70 (A)
ISBN 9783550203022
 
 

Buchtipp: Andrea Flemmer
 
Buchtipp: Andrea Flemmer "Echt süß!"
Gesunde Zuckeralternativen im Vergleich. Mit Ernährungstipps

Alternativen zum Zucker sind heute gefragter denn je: Immer mehr Menschen leiden an Diabetes oder Übergewicht und müssen auf ihren Zuckerstoffwechsel achten. Andere wollen der Gesundheit zuliebe Haushaltszucker vermeiden. Allen gemeinsam ist jedoch: Sie suchen nach natürlichen und gesunden Süßungsmitteln. In diesem Buch finden Sie einen umfassenden Überblick über gesunde Zuckeralternativen und ihre Wirkungen auf den Stoffwechsel: Es beschreibt Vorteile und Anwendung der natürlichen, eindeutig positiven Zuckerersatzstoffe (im Vergleich zu vermeintlich gesunden Substanzen und Süßstoffen) und gibt Hinweise auf Bezugsquellen.

Sie erhalten Antworten auf folgende Fragen:
Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe – worin besteht der Unterschied?
Was ist zu halten von Aspartam, Isomalt, Saccharin, Maltodextrin und Co.?
Welche empfehlenswerten Zuckeralternativen gibt es – neben Stevia?
Was nimmt man für kalte Speisen und Getränke, was zum Kochen oder Backen und wie viel?

Ein unentbehrlicher Ratgeber für alle, die Zucker meiden und sich trotzdem das Leben versüßen möchten!

VAK Verlag Kirchzarten 2011, 112 Seiten, EUR 10,95
ISBN 978-3-86731-090-1
 
 

Buchtipp: Moritz Heger
 
Buchtipp: Moritz Heger "Die Zeit der Zikaden"
Für Alex beginnt der Ruhestand. Doch statt Ruhe plant sie den Aufbruch ins Ungewisse: Mit einem Tinyhouse auf Rädern will sie alles Gewohnte hinter sich lassen. Johann, Mitte fünfzig, sucht den Ausbruch aus einem fragwürdig gewordenen Beruf und einer erkalteten Ehe. Ein ererbtes Steinhaus in Ligurien scheint ein guter Ort dafür zu sein. Alex folgt Johanns Einladung: Zwei nicht mehr junge und sehr verschiedene Menschen wollen an diesem Sehnsuchtsort die nächste Lebensetappe angehen.

Diogenes Verlag 2024, 304 Seiten, € 24.00 (D), 24,70 (A) / SFR 32.00
ISBN 978-3-257-07274-7
 
 

Buchtipp: Tobias Bode
 
Buchtipp: Tobias Bode "Unser naturnaher Kleingarten"
Artenvielfalt und Ernteglück im Schrebergarten

Kleingärten für Mensch und Natur: Raus ins Grüne, Bio-Gemüse anbauen und die Artenvielfalt fördern: Was im städtischen Kleingarten alles möglich ist, zeigt Tobias Bode in seinem Buch »Unser naturnaher Kleingarten«, erschienen im pala-verlag. Auf seiner Parzelle wachsen nicht nur Tomaten und Johannisbeeren, nach und nach wurden auch Lebensräume für Insekten, Vögel, Fledermäuse und Igel geschaffen. Er und seine Frau Sabine setzen auf Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschutz und viele heimische Wildpflanzen. Für den Autor bei »Querbeet«, der Gartensendung des Bayrischen Rundfunks, geht gärtnern nur naturnah. Und als zweiter Vorstand eines Münchner Kleingartenvereins weiß Tobias Bode: Das Bundeskleingartengesetz und Gartenordnungen sind für die naturnahe Gestaltung kein Hindernis. Ganz im Gegenteil – denn sie schaffen einen geschützten Rahmen, damit Kleingärten erhalten bleiben.

Das Buch lädt zum Experimentieren ein und bietet viele Beispiele aus der Gartenpraxis: Humusaufbau, Fruchtwechsel oder Mischkultur sind ebenso wichtige Themen wie die Auswahl der Obst- und Gemüsesorten oder Mittel zur Pflanzenstärkung. Erprobte Tipps für die Anlage von Miniteich oder Sandarium und Ideen zum Bau von Kräuterspirale, Hochbeet oder Fledermaus-Nistkasten sorgen für Vielfalt und Naturgenuss.

Ein Ratgeber für alle, die sich von Anfang an auf den Weg zum naturnahen Kleingarten machen oder die schon bestehende Parzelle ökologischer bewirtschaften wollen. Begeisterte Schrebergärtnerinnen und Schrebergärtner von München bis Rostock kommen darin zu Wort und demonstrieren: Viele Wege führen zum Ziel.

pala-verlag 2024, 192 Seiten, € 24,90 (D)
ISBN: 978-3-89566- 435-9

gedruckt auf 100 % Recyclingpapier
 
 

Buchtipp: Bernhard König
 
Buchtipp: Bernhard König "Musik und Klima"
Musik und Klima – Teil der Lösung oder Teil des Problems?

Musik und Klima: Auf den ersten Blick haben die beiden Themen wenig miteinander zu tun. Doch der Klimawandel bedroht auch unser musikalisches Erbe: Mit jedem Zehntelgrad Temperaturanstieg schwinden die Spielräume für Schönes. Aber was heißt das für diejenigen, die Musik produzieren, aufführen, lehren oder einfach nur gerne hören? Ist Musik Teil des Problems? Oder kann sie zur Lösung beitragen? Diesen Fragen geht der Komponist und Autor Bernhard König in seinem Buch nach.

Auch die Musikbranche ist durch die Klimakatastrophe in Bedrängnis geraten: Konzerte müssen hitzebedingt abgesagt werden, einige regionale Musikkulturen sind zur Gänze bedroht. Gleichzeitig trägt die Branche durch Streaming und Musiktourismus selbst ihren Teil zum Klimawandel bei. Für Bernhard König ist klar: Ein »Weiter wie bisher« in der Musikszene verschließt die Augen vor den Tatsachen und ist auf Dauer selbstzerstörerisch.

Doch der Autor zeigt auch Chancen auf und verknüpft dafür die Perspektive des Musizierens und der musikalischen Ästhetik mit der des Klimaschutzes. Anhand zahlreicher überraschender Beispiele zeigt er, dass Musik schon immer eine treibende Kraft des Wandels war, die Veränderungen in anderen Gesellschaftsbereichen begleitet und unterstützt hat. Ein klima- und umweltverträgliches Musikleben – so sein ermutigendes Fazit – könnte reicher, vielfältiger und lebendiger sein, als es manche Teile unseres gegenwärtigen Musiklebens sind.

oekom verlag & ConBrio Verlagsgesellschaft 2024, 520 Seiten, € 36,00 (D), 37,10 (A)
ISBN 978-3-98726-109-1,
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