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Donnerstag, 21. November 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Karlsruhe und der Fächer - Vortrag im Stadtmuseum
Hans Merkle über "zwei, die zusammengehören"

Karlsruhe trägt den Beinamen "Fächerstadt", da ihr Grundriss an einen geöffneten Faltfächer erinnert. Die Stadt setzt zwar den Begriff Fächerstadt in der Werbung ein, verzichtet aber darauf, den Beinamen Fächerstadt zu vertiefen und damit die Erinnerung an ein Repräsentationsobjekt und einen Gebrauchsgegenstand lebendig zu erhalten, der über vier Jahrhunderte lang die Menschen in Europa begleitet hat. Auch wenn die Fächer heute weitgehend aus dem Alltag verschwunden sind, faszinieren vornehmlich die Exemplare aus dem 18. und 19. Jahrhundert durch ihre oftmals kunstvolle Erscheinung als kostbare und fragile Gebilde.

Hans Merkle legt am Mittwoch, 28. Oktober, um 18 Uhr dar, dass die Stadt Karlsruhe die Erinnerung an dieses kunsthistorisch aufschlussreiche Modeaccessoire lebendig erhalten sollte, um bei Einwohnerinnen und Einwohnern sowie bei Touristinnen und Touristen die Einmaligkeit ihres Grundrisses zu unterstreichen und dem Ruf als Fächerstadt gerecht zu werden.

Aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung per E-Mail an archiv@kultur.karlsruhe.de oder unter der Telefonnummer 0721/133-4225 bis zum 26. Oktober erforderlich.
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Karlsruhe: Familienführung im Pfinzgaumuseum
Entdeckungsreise auf dem Dachspeicher / Anmeldung notwendig

Das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach bietet am Sonntag, 25. Oktober, um 11.15 Uhr eine Führung durch die Ausstellung über das Durlacher Handwerk und die Geschichte der Landwirtschaft auf dem historischen Speicher der Karlsburg an. Die Familienführung mit Gabriele Rillig ist kostenfrei und steht unter dem Titel "Leben vor der 'Plastikzeit'. Eine Entdeckungsreise auf dem Dachspeicher". Bitte beachten Sie, dass der Dachspeicher nicht barrierefrei zugänglich ist.

Wegen der geltenden Bestimmungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt, eine Anmeldung bis zum 22. Oktober per E-Mail an archiv@kultur.karlsruhe.de oder unter der Telefonnummer 0721/133-4225 ist notwendig.
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rosalie und wagner. licht – mythos – material
Das Richard Wagner Museum zeigt vom 20. Oktober 2020 bis 3. Oktober 2021 eine umfassende postume Ausstellung zum Werk der Bühnenbildnerin, Malerin und Lichtkünstlerin rosalie.

Am 12. Juni 2017 verstarb die international renommierte Künstlerin rosalie. Ihr überraschender Tod setzte den damals laufenden Planungen für ein gemeinsames Ausstellungsprojekt im Richard Wagner Museum ein abruptes Ende. 2020 wird nun in Bayreuth, am Ort ihres größten Erfolgs als Bühnenbildnerin, das bedeutende Werk der Stuttgarter Künstlerin in einer umfangreichen Ausstellung gewürdigt. Die Ausstellung eröffnet damit ein Vierteljahrhundert nach jenem Ring des Nibelungen, den rosalie als Bühnen- und Kostümbildnerin spektakulär in Szene setzte. Nach einer eingehenden Sichtung ihres künstlerischen Nachlasses realisiert das Richard Wagner Museum diese Ausstellung in Kooperation mit dem atelier rosalie und seinem Leiter Thomas Jürgens.
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Wer war Erich Kuby?
Gesprächsabend mit Susanna Böhme-Kuby und Isaak Dentler
Dienstag,27. Oktober 2020, 19 – 20.30 Uhr (Einlass 18.30)
Lichthof, Museum für Kommunikation Frankfurt

Die Maßnahmen zur derzeitigen Covid-19-Prävention bedingen Veränderungen, gerade im Hinblick auf Veranstaltungen. Das Museum für Kommunikation bietet daher ein Programm an, dass unter Einhaltung der geltenden Sicherheits- und Abstandsregeln ein entspanntes Museumserlebnis ermöglicht.

Erich Kuby steht für kritischen Journalismus, er war ein brillanter Redner und eine mahnende Instanz. Weitgehend unbekannt jedoch ist, dass Erich Kuby auch zeichnete.

Susanna Böhme-Kuby und Isaak Dentler vom Schauspiel Frankfurt stellen die Zeichnungen von Kuby vor, zu denen er passende Texte geschrieben hat: Sie entstanden bei seiner Irrfahrt quer durch Europa, von 1939 bis 1945.

Die Veranstaltung findet im Rahmen von Frankfurt liest ein Buch 2020 statt. In dessen Mittelpunkt steht in diesem Jahr der 1958 erstmals erschienene Roman Rosemarie. Des deutschen Wunders liebstes Kind von Erich Kuby.

Wir freuen uns, dass Veranstaltungen im Museum für Kommunikation weiterhin stattfinden können. Der luftige Lichthof unter dem hohen Glaskegel mit der Galerie des Cafés eignet sich bestens, um unsere Gäste und Mitarbeiter*innen mit genügend Abstand zueinander optimal zu platzieren. Eine limitierte Zahl von Gästen hat so Gelegenheit bei Publikumsgesprächen, Lesungen und Konzerten live dabei zu sein.

Nach dem Gespräch bietet sich zudem die Gelegenheit im Museumscafé zu verweilen.

Gesprächspartner*innen vor Ort
• Susanna Böhme-Kuby (Witwe von Erich Kuby, Literaturwissenschaftlerin, Publizistin und Autorin)
• Isaak Dentler (Schauspieler, Synchronsprecher und Theaterregisseur, Schauspiel Frankfurt)

Moderatorin
• Corinna Engel (Abteilungsleiterin Öffentlichkeitsarbeit, Museum für Kommunikation Frankfurt)

Aufgrund der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln sind die Plätze begrenzt und die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur mit Anmeldung möglich.
Anmeldung per Anmeldeformular: https://eveeno.com/gespraechsabend-kuby
Oder Mail unter veranstaltungen-mkf@mspt.de oder telefonisch unter (069) 60 60 310

Wir freuen uns auf Sie – nehmen Sie Rücksicht aufeinander.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 19. bis 25. Oktober
Augustinermuseum

Hinweis: Derzeit laufen im Augustinermuseum Untersuchungen am Bau. Deshalb ist das Dachgeschoss nicht zugänglich. Aktuell sind außerdem ein Glaskabinett in der zweiten Etage und die südliche Empore geschlossen. Das Museum ist damit nur eingeschränkt barrierefrei, der Aufzug fährt nur bis ins erste Obergeschoss zum Kaiserfenster. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Kunstpause: Das Figurenprogramm des Münsterturms
Um das Figurenprogramm des Münsterturms geht es bei einer Kurzführung mit Adila Garbanzo León am Mittwoch, 21. Oktober, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Dienstag, 20. Oktober, 15 Uhr erforderlich.

Führung zu Meisterwerken in Glas
Um die meisterhaften Glasfenster aus dem Freiburger Münster geht es bei einer Führung am Freitag, 23. Oktober, um 17 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Donnerstag, 22. Oktober, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Neue Kunst

Führung: Die Wa(h)re Liebe?
„Die Wa(h)re Liebe?“ lautet der Titel einer Führung durch die Ausstellung „Modern Love“ am Donnerstag, 22. Oktober, um 18 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Mittwoch, 21. Oktober, 15 Uhr erforderlich.

Museum Natur und Mensch

Pilzberatung
Pilzsammlerinnen und Pilzsammler haben am Montag, 19. Oktober, von 16 bis 18 Uhr zum letzten Mal in diesem Jahr die Möglichkeit, sich im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, über ihre Funde zu informieren. In der museumspädagogischen Werkstatt können sie diese den Expertinnen Annika Stobbe und Veronika Wähnert vorlegen. Die Teilnahme kostet 3 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Führung: Die Tlingit Portraitmaske
Eine Führung zum Feierabend findet am Dienstag, 20. Oktober, um 17 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, statt. Tina Brüderlin, Ethnologin und Leiterin der Ethnologischen Sammlung, spricht in der Ausstellung „Ausgepackt! 125 Jahre Geschichten(n) im Museum Natur und Mensch“ über die Tlingit Portraitmaske. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis zum Veranstaltungstag um 15 Uhr erforderlich.
 
 

Vom SC-Trainer bis zum Seefahrer-Enkel
Kanumodells aus Kamerun (c) Museum Natur und Mensch, Foto: Axel Killian.
 
Vom SC-Trainer bis zum Seefahrer-Enkel
Im Museum Natur und Menschen lassen Schauspieler spannende Geschichten zu Objekten lebendig werden

Was verbindet den ehemaligen SC-Trainer Volker Finke mit einem Kanumodell aus Kamerun? Und welche Gedanken macht sich heute der Enkel eines Hamburger Seefahrers, der dieses Modell einst nach Deutschland gebracht hatte? Die Schauspieler David Köhne und Zoe Knapp von der Alemannischen Bühne leihen ihnen und anderen Persönlichkeiten am Dienstag, 20. Oktober, um 19 Uhr im Museum Natur und Mensch ihre Stimmen. Weitere Termine sind an den Dienstagen 27. Oktober und 3. November um 19 Uhr.

Mit der Veranstaltungsreihe „Erinnerungen – Anekdoten – Expertisen“ lässt das Museum die zum 125-jährigen Jubiläum gesammelten Objekt-Geschichten lebendig werden. Ob eine brasilianische Federmaske, das Hinterwäldlerrind „Bärbel“ oder ein afrikanischer Büffelkopf: Die Zuhörerinnen und Zuhörer sind eingeladen, die naturkundlichen und ethnologischen Ausstellungsstücke auf unterhaltsame Weise aus verschiedenen Blickwinkeln neu kennenzulernen. Bei einem Glas Sekt tauchen sie ein in 125 Jahre Museums-Geschichte(n). Für die musikalische Untermalung sorgt Luca Ronconi (Violine und Bratsche).

Die Teilnahme kostet 10 Euro inklusive Besuch der Ausstellung „Ausgepackt! 125 Jahre Geschichte(n) im Museum Natur und Mensch“. Eine Anmeldung telefonisch unter 0761 / 201 2501 oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Dienstag, 20. Oktober, 15 Uhr erforderlich.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 12. bis 18. Oktober
Augustinermuseum
Hinweis: Derzeit laufen im Augustinermuseum
Untersuchungen am Bau. Deshalb ist das Dachgeschoss nicht zugänglich. Aktuell sind außerdem ein Glaskabinett in der zweiten Etage und die südliche Empore geschlossen. Das Museum ist damit nur eingeschränkt barrierefrei, der Aufzug fährt nur bis ins erste Obergeschoss zum Kaiserfenster. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, Sonderausstellung ausgenommen.

Kunstpause: Die Gemälde von Hans Baldung Grien
Um die Gemälde von Hans Baldung Grien geht es bei einer Kurzführung mit Tilmann von Stockhausen am Mittwoch, 14. Oktober, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Dienstag, 13. Oktober, 15 Uhr erforderlich.

Zwischen Himmel und Hölle: Prozessionsbüsten
Um Prozessionsbüsten der Freiburger Zünfte geht es am Donnerstag, 15. Oktober, um 15.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Dabei treten der Kunsthistoriker Peter Kalchthaler und der Theologe Stephan Langer in Dialog. Die Führung ist Teil der Reihe „Zwischen Himmel und Hölle“, bei der das Augustinermuseum mit dem Roncalli-Forum Karlsruhe und dem Bildungszentrum Freiburg (beide vom Bildungswerk der Erzdiözese) kooperiert. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet den regulären Museumseintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Mittwoch, 14. Oktober, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Stadtgeschichte

Freiburger Kurzgeschichte(n): Wolkenkratzer im Mittelalter
Anfang des 14. Jahrhunderts war das Freiburger Münster eines der drei höchsten Gebäude der Welt. Mit welchen Mitteln die Baumeister den „schönsten Turm der Christenheit“ erbauten, erleben Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer Kurzführung am Freitag, 16. Oktober, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Donnerstag, 15. Oktober, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Neue Kunst

Wie entsteht eine Bronzeplastik?
Wie eine Bronzeplastik entsteht, erläutert Restaurator Kai Miethe anhand der Werke von Priska von Martin am Donnerstag, 15. Oktober, um 18 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Mittwoch, 14. Oktober, 15 Uhr erforderlich.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familienführung: Schau ins Land
„Schau ins Land!“ ist der Titel einer Führung für Familien mit Kindern ab 6 Jahren am Sonntag, 18. Oktober, um 14 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Die großen und kleinen Gäste erkunden das Leben der Menschen in unserer Region vor der Stadtgründung Freiburgs. Dabei geht es um Rentiere und Wollnashörner am Tuniberg, um Mosaike auf dem Schlossberg und um den Zähringer Burgberg. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro. Erwachsene zahlen 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 15. Oktober, 15 Uhr, per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 erforderlich.

Museum Natur und Mensch

Führung: Fehlende Objekte im Museum
Eine Führung zum Feierabend findet am Dienstag, 13. Oktober, um 17 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, statt. Silke Stoll, Biologin und Direktorin des Museums, berichtet in der Ausstellung „Ausgepackt! 125 Jahre Geschichten(n) im Museum Natur und Mensch“ über fehlende Objekte. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis zum Veranstaltungstag um 15 Uhr erforderlich.

Museumsarbeit hautnah: Textilrestaurierung
Wie konserviert man wertvolle Kleidungsstücke aus aller Welt? Neugierige können am Sonntag, 18. Oktober, von 14 bis 16 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, der Diplomrestauratorin Diane Lanz bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Wer teilnehmen möchte, zahlt den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501 ist bis Donnerstag, 15. Oktober, 15 Uhr erforderlich.
 
 

Danner-Preis 2020 | 100 Jahre Danner-Stiftung
Foto: Danner-Stiftung. Eva Jünger
 
Danner-Preis 2020 | 100 Jahre Danner-Stiftung
Pinakothek der Moderne München
15.10.2020 bis 17.01.2021

Zeitgenössisches Kunsthandwerk aus Bayern in einem Haus für moderne Kunst, Architektur, Graphik und Design: Die Ausstellung zum Danner-Preis 2020 nimmt damit einen wichtigen Aspekt des Programms der Pinakothek der Moderne auf: den Austausch zwischen freier und angewandter Kunst. Die Danner-Stiftung, 1920 in München gegründet, gehört zu den renommiertesten Einrichtungen in Europa zur Förderung des Kunsthandwerks. Seit 1984 verleiht die Stiftung im Turnus von drei Jahren für herausragende kunsthandwerkliche Leistungen den nach ihr benannten Preis.
Nach 1996 ist es bereits das zweite Mal, dass Die Neue Sammlung die Einladung zur Ausstellung des Danner-Preises ausgesprochen hat, wodurch die seit Langem währende Verbundenheit beider Institutionen in Fragen des Kunsthandwerks zum Ausdruck kommt.

2020 wird zum 13. Mal der Danner-Preis verliehen, eine der bedeutendsten Auszeichnungen in diesem Bereich. Der Wettbewerb fördert neue gestalterische Ideen und Entwicklungen im Kunsthandwerk und steht unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger. Eine international besetzte Fachjury vergibt den Preis, der anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums der Stiftung diesmal mit 20.000 Euro dotiert ist.

Die Schmuckkünstlerin Bettina Dittlmann erhält den Danner-Preis 2020 für ihre Magnetbrosche „Wohin“. „Bettina Dittlmann setzt Magnete in ihre Schmuckarbeiten ein, um verbliebenen und poveren Materialien wie Zunder, Eisenstaub oder Eisendraht eine neue Form zu geben ohne dabei eine endgültige Gestalt zu formulieren. Dieses radikale Bekenntnis zu Erneuerung, Mitwirkung und Veränderung verleiht ihrem Werk eine sozialgesellschaftliche und politische Relevanz. Ihr Schmuck ist in diesem Sinne auch ein Angebot an seine Träger*innen, aktiv Verantwortung zu übernehmen“ wie es Angelika Nollert, Direktorin der Neuen Sammlung, in ihrer Laudatio formuliert.
Die Ehrenpreise gehen an Otto Baier für seine Titanobjekte „Stromboli“ und „Vulkano“, an Peter Bauhuis für vier seiner Objekte „Skulptur/Kette“, an Petra Bittl für ihre Keramikgefäße „Paar“ und „Wintergestalt“ und an Paul Müller für seine grazilen Kerzenleuchter.

Im Laufe seiner 36-jährigen Geschichte hat der Danner-Preis nicht an seiner Attraktivität und Bedeutung verloren. So beteiligten sich am Wettbewerb 2020 rund 200 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker. Als ausstellungswürdig befand die Jury die Arbeiten von 33 weiteren Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmern für die Danner-Preis-Ausstellung.

Auch in diesem Jahr war es der Stiftung ein wichtiges Anliegen, handwerklich und künstlerisch qualitätvolle Werke in Verbindung mit aktuellen Tendenzen im Kunsthandwerk zu präsentieren. Damit steht der Danner-Preis stellvertretend für die Ziele der Stiftung, etablierte Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker ebenso zu fördern wie junge Talente und einen lebendigen Diskurs zur Fortentwicklung des Kunsthandwerks zu ermöglichen.

Aus Anlass des 100-jährigen Gründungsjubiläums der Stiftung wird der Bayer. Kgl. Hofgoldschmied Karl I Rothmüller als ihr Ideengeber und Initiator in der Ausstellung gewürdigt. Weitere Objekte aus der Sammlung der Danner-Stiftung werfen das Licht auf eine fast völlig unbekannte Facette der Stiftung. Darunter eine noch nie zuvor gezeigte Arbeit von Stanislav Libenský und Jaroslavá Brychtová, den beiden Begründern der internationalen Studio-Glas-Bewegung in Europa.

Eine Ausstellung der Danner-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Neuen Sammlung

zum Bild oben:
Bettina Dittlmann: Brosche „Wohin“, 2019
Eisen, Lot, Emaille, Granate, Pyrit, Neodymscheibenmagnet
Danner-Preis 2020
Foto: Danner-Stiftung. Eva Jünger
 
 



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