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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Clara-Viebig-Tag 2025 mit der Buchvorstellung »Absolvo te« | Sonntag, 13. Juli 2025 im Kursaal Bad Bertrich
Zum zwölften Mal veranstaltet die Clara Viebig Gesellschaft in Bad Bertrich gemeinsam mit der GesundLand Vulkaneifel GmbH den Clara-Viebig-Tag zu Ehren der großen Dichterin. Nach einem Sektempfang und der Begrüßung durch den Präsidenten Arne Houben steht die Neuvorstellung von »Absolvo te« von Clara Viebig auf dem Programm. Nach heutigen Maßstäben könnte man den Roman, der 1907 ein Riesenerfolg war, fast als »Krimi« bezeichnen.
Der zweite Programmpunkt des Nachmittags, der musikalisch vom bekannten Saxophonisten Uli Nonn umrahmt wird, ist der Erinnerung an Christel Aretz, der verstorbenen Ehrenpräsidentin der Clara-Viebig-Gesellschaft, gewidmet. Ihre Leistungen zur Wiederentdeckung der großen Schriftstellerin sollen gewürdigt werden.
Bei einem Glas Clara-Viebig-Wein vom Bremmer Winzer Günter Leitzgen klingt der Nachmittag aus mit Gesprächen und Diskussionen zwischen Gästen und Mitgliedern der Clara-Viebig-Gesellschaft.
Programm
14:30 Uhr Sektempfang
Begrüßung durch Arne Houben, Präsident der Clara-Viebig-Gesellschaft
15.00 Uhr Clara Viebig als Krimi-Autorin?
»Absolvo te« Buchvorstellung des Romans, der 1907 ein Riesenerfolg in ganz Europa war.
16.00 Uhr Erinnerung an Christel Aretz, die verstorbene Ehrenpräsidentin der
Clara-Viebig-Gesellschaft, und ihre Leistungen zur Wiederentdeckung Clara Viebigs als Schriftstellerin.
16.30 Uhr Bei einem Glas Clara-Viebig-Wein klingt der Nachmittag aus, mit Gesprächen und Diskussionen zwischen den Gästen und den Mitgliedern der Clara-Viebig-Gesellschaft.
Absolvo te
»Absolvo te«, die Kurzform der Vergebungsformel des Priesters in der katholischen Beichte, ist der Titel dieses Gesellschaftsromans, der in einem Hofgut der preußischen Provinz Posen spielt. Weil Clara Viebig hier das Motiv der jungen Ehefrau, die sich per Giftmord ihres ungeliebten älteren Gatten entledigen möchte, aufnimmt, wird ihr Roman häufig mit »Madame Bovary« von Gustave Flaubert verglichen. Das Geschehen ist eingebettet in die soziale Situation eines Dorfes mit polnischen und deutschen Gutsbesitzern, sowie einer überwiegend polnischen Bevölkerung.
Aus dem Stoff dieses erfolgreichen Romans schuf Viebig das Libretto der Oper »Die Môra«, zu der ihr Sohn, der aufstrebende Komponist Ernst Viebig, die Musik schrieb, und die 1925 im Stadttheater Düsseldorf uraufgeführt wurde. | Mehr | | | |
| | | | Der Juli im Literaturhaus Freiburg | Der Juli steht im Zeichen des Riso Lab! Im Zentrum des Geschehens – die nagelneue japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph. Feiern Sie gemeinsam mit uns den aufregenden Neuzugang – mit Siebdruck-Unikaten, Postkarten-Prints und spritzigen Getränken bei unserer sommerlichen Soli-Druckparty für Klein und Groß (6.7.). Und freuen Sie sich auf kommende Riso-Werkstätten für Lehrer*innen und Multiplikator*innen (8.7., ausgebucht) und Kinder samt Eltern, Onkel und Oma (15.7.).
Außerdem erwarten Sie eine Lesung mit Michael Moos in der Reihe „Gegenworte“ (9.7.) und eine Gastveranstaltung über die Kunst des Geigenbaus (3.7.). Das große Finale unserer Jugendschreibwerkstatt Schreibcouch lädt zur Leseperformance jüngster Literaturhaus-Autor*innen ein (11.7.).
In die Sommerpause verabschieden wir uns mit Buchclub, dem Literarischen Werkstattgespräch (beide 17.7.) und Begegnungen an der Langen Tafel mit Heidi Schlenk und Annette Pehnt (22.7.). Über die Ausfahrten des Lesekiosks Freileser halten wir Sie auf der Homepage und über Instagram auf dem Laufenden.
Mit herzlichen Grüßen aus dem Literaturhaus
Birgit Güde und Hanna Hovtvian | Mehr | | | |
| | | | Wir Feuermacher - Vergangenheit und Zukunft einer amour fou | Vortrag in der Reihe „Über Leben im Anthropozän“
„Menschen machen Feuer, aber Feuer macht auch Menschen“ ist eine Quintessenz des 2021 veröffentlichten Buches „Pakt mit dem Feuer. Philosophie eines weltverändernden Bundes“. Zum Abschluss des Themenschwerpunktes zur Petromoderne spricht der Autor Jens Soentgen (Chemiker und Philosoph, Wissenschaftlicher Leiter des Wissenschaftszentrums Umwelt der Universität Augsburg) am Donnerstag, 3. Juli um 19.30 Uhr in der Universität Freiburg, KG III, Hörsaal 3219, über das Verhältnis von Mensch und Feuer. Für seine Studie „Wie man mit dem Feuer philosophiert“ erhielten er und Vitali Konstantinov 2016 die Auszeichnung „Wissensbuch des Jahres“.
Der Vortrag ist Teil der Reihe „Über Leben im Anthropozän“ in Zusammenarbeit mit der Günther-Anders-Forschungsstelle der Universität Freiburg, dem Studium generale der Universität Freiburg und dem Theater Freiburg.
Der Eintritt ist frei, freie Platzwahl. Anmeldung unter:
www.katholische-akademie-freiburg.de | Mehr | | | |
| | | | Literaturfestival in Berlin | Im Kulturquartier SILENT GREEN in Berlin: Das HERland AllStars Literaturfestival.
Das wunderschöne Kulturquartier SILENT GREEN richtet uns HERlanderinnen ein echtes kleines Festival aus - mit Lesungen und Diskussionen vom 4. bis 6. Juli rund um feministische Kriminalliteratur.
Für das ganze Programm gilt: Jetzt erst recht - weil Krimi mehr kann als morbide Unterhaltung.
Das Netzwerk feministischer Krimiautorinnen, das seit zehn Jahren den Namen HERland trägt, führt im Untertitel die Bezeichnung „Feministischer Realismus in der Kriminalliteratur“. Eine klare Botschaft, dass HERlanderinnen nicht nur gegen Unsichtbarkeit von Autorinnen kämpfen, sondern gegen den ganzen von patriarchalen Scheuklappen verengten Kanon-Blick auf Realität. Das Erzählen von echtem Unrecht und echter Gewalt mit feministischem Scharfblick und Anspruch erfordert Leidenschaft und schriftstellerisches Können, wenn es sich gut lesen soll – denn Spannung und Zugänglichkeit sind die subversiven Mittel des politischen Krimigenres.
Es ist Arbeit, reale Herrschaft und Gewalt im Zeitgeschehen sichtbar, Verantwortung und Widerstand denkbar, Wahrheit als Gemenge widersprüchlichen menschlichen Handelns erkennbar zu machen, kurz, feministische Literatur zu erschaffen. Von dieser Arbeit wollen wir reden, sie zeigen, sie fortführen - auch und gerade jetzt, wo autokratische Ultramännchen inhumane Kriege führen und den Backlash anheizen und sogar hierzulande eben erst erkämpfte Ansätze, die Welt weniger kolonialistisch und patriarchal zu lesen, total verleugnen und für obsolet erklären. Der Ton wird immer aggressiver, Hasspropaganda und Gewalt nehmen überall zu. Umso dringender braucht es gutes Erzählen. Warum, wovon und wie, darüber diskutieren wir beim HERland AllStars Literaturfestival im Kulturquartier SILENT GREEN in Berlin-Wedding.
Special guests am Freitag, 4.7.: Rubaica Jaliwala und Ayla Güney.
Special guest am Samstag, 5.7.: Susanne Kaiser (Riot Girl).
Das Programm gibt es online - Eintritt frei. | Mehr | | | |
| Plakat zur Sonderausstellung im Stadtmuseum © Stadtmuseum Karlsruhe | | | "Filmstars in der Fächerstadt": Vortrag über Else Bach | Am Dienstag, 24. Juni, um 18 Uhr lädt das Stadtmuseum zu dem Vortrag „Else Bach, die Schöpferin des weltberühmten Majolika-Bambis“ ein. Referentin Dr. Elke Pastré führt dabei in das Leben und Schaffen der 1951 verstorbenen Künstlerin ein, die für die Karlsruher Majolika-Manufaktur zahlreiche Plastiken schuf, darunter auch das bekannte Rehkitz, das als Vorlage für die Gestaltung des Bambi-Filmpreises diente.
Am 6. März 1955, vor 70 Jahren, wurde der Bambi-Filmpreis erstmals in der Fächerstadt im Rahmen einer öffentlichen Verleihung überreicht. Das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais lässt diese Ära in der Sonderausstellung „Filmstars in der Fächerstadt. Die Bambi-Verleihungen in Karlsruhe“ bis 28. September 2025 wieder lebendig werden.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Lesungen unter Linden – Gespräche über den Frieden | Der Friedensaktivist und Buchautor Jürgen Grässlin liest am Sonntag, 22. Juni aus seinem Werk „Wie Lichter in der Nacht. Menschen, die die Welt verändern“. Die Veranstaltung findet von 16.30 bis 18 Uhr in der Reihe „Lesungen unter Linden/Lindenberger Friedensgespräche“ auf dem Gelände der Wallfahrtskirche Maria Lindenberg bei St. Peter statt.
Jürgen Grässlin, Realschullehrer i.R., überzeugter Rüstungsgegner und unermüdlich in seinem Werben für Frieden, lässt in seinem „Mutmachbuch“ auch viele andere zu Wort kommen: Weggefährtinnen und Weggefährten im Engagement für den Frieden, die von ihrer Vision einer friedlicheren Welt berichten und den Wegen dorthin. Nach der Lesung findet ein offenes Gespräch über Frieden und gesellschaftliches Engagement statt.
Für die musikalische Umrahmung sorgt das BrassQuintet St. Peter unter der Leitung von Franz Scherer.
Die Veranstaltung ist Teil des Jubiläumsprogramms „110 Jahre Exerzitienhaus Maria Lindenberg“. Der Ort der Veranstaltung ist seit Jahrzehnten Stätte des Gebets um Frieden im Erzbistum Freiburg und verleiht dem Abend eine besondere Atmosphäre.
Die „Lesungen unter Linden/Lindenberger Friedensgespräche“ finden in Kooperation mit dem Bereich „Friedensarbeit und Exerzitien“ im Haus Maria Lindenberg/St. Peter sowie dem Fachbereich Friedensbildung und pax christi im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Termine zu der Reihe finden Sie auf www.katholische-akademie-freiburg.de | Mehr | | | |
| | | | Der Bauernkrieg im Neckarraum und sein Ende vor 500 Jahren | Das Ortskuratorium Bad Wimpfen lädt zu Führung und Vortrag ein
Das Ortskuratorium Bad Wimpfen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz lädt am Sonntag, den 15. Juni 2025 um 15.00 Uhr ein zu dem Vortrag „Der Bauernkrieg im Neckarraum und sein Ende vor 500 Jahren”. Der Vortrag findet auf Burg Hornberg statt, eine kleine Burgführung geht voran. Treffpunkt ist der Rittersaal, Burg Hornberg 3 in 74865 Neckarzimmern. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Arbeit der DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, wird gebeten. Der Journalist und Luftbildarchäologe Rudolf Landauer referiert über das Ende des Bauernaufstands vor 500 Jahren und versetzt seine Zuhörer in die Zeit der Ritter ohne Furcht und Tadel, der Haudegen und Spießgesellen, der blitzenden Schwerter und blutigen Fehden.
Die Burg Hornberg thront majestätisch über dem Neckartal. Sie ist nicht nur eine der ältesten Burgen Deutschlands und die größte und besterhaltene Burgruine am Neckar, sondern auch die Heimat des Götz von Berlichingen, dem berühmtesten und rauflustigsten Ritter im Spätmittelalter. Hier lebte er von 1517 bis 1562, insgesamt 45 Jahre, die längste Zeit seines Lebens. Bekannt wurde er nicht nur als Vorbild der gleichnamigen Hauptfigur in Johann Wolfgang von Goethes Schauspiel aus dem Jahr 1773, sondern vor allem durch seine Rolle im schwäbischen Bauernkrieg.
Der Bauernaufstand tobte seit 1524 und endete 1525. Er verlief mit zeitlich und örtlich weit auseinanderliegenden Begebenheiten. Geplant ist, Orte aus den Landkreisen Heilbronn, Neckar-Odenwald-Kreis und Hohenlohe in dieser Zeit zu beleuchten und historisch in Erscheinung getretener Figuren auf beiden Seiten zu gedenken und im Vortrag vorzustellen. Der kriegserfahrene Götz von Berlichingen, der durch unzählige verbotene Fehden bereits einen berüchtigten Namen hatte, kämpfte als Ritter auf der Seite der Bauern und erhielt die Reichsacht. | | | | |
| Prinz-Max-Palais, 2013 © Stadtarchiv Karlsruhe, 8/BA ONUK | | | Buchvorstellung zum Haus Solms im Stadtmuseum Karlsruhe | Bei der Vorstellung des Buches „Das Haus Solms. Wohnsitz, Museum, Gästehaus“ am Donnerstag, 5. Juni, um 18 Uhr im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais gibt Autor Peter Pretsch einen spannenden Einblick in die Baugeschichte der Stadtvilla und ihre beachtliche Ausstattung im Stil der Gründerzeit sowie in das wechselvolle Leben ihrer einstigen Bewohnerinnen und Bewohner.
Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Förderverein Stadtgeschichte statt. | Mehr | | | |
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