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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | | | Freiburger Andruck: „Die Heilung von Luzon“ | Lesung und Gespräch mit Karl-Heinz Ott
Zum Abschluss der Herbst-Saison der Lesereihe „Freiburger Andruck“ stellt der preisgekrönte Freiburger Autor Karl-Heinz Ott sein neues Werk „Die Heilung von Luzon“ vor. Die Lesung mit Gespräch findet am Dienstag, 21. Oktober, um 19.30 Uhr im Literaturhaus in der Bertoldstraße 17 statt.
In dem druckfrischen Roman treffen zwei deutsche Paare in einem Resort auf den Philippinen aufeinander. Schiere Verzweiflung hat sie dorthin getrieben: „Unheilbar“ war die Diagnose für jeweils einen von ihnen. Sie suchen Rettung bei einem Wunderheiler, der in einem verlassenen Zoo Operationen ohne Skalpell vornimmt. Bock, einst ein berühmter Theaterregisseur, träumt von einer letzten großen Inszenierung. Gela, seine Frau, wollte ihn schon lange verlassen. Auch bei Tom und Rikka stellt sich die Frage, ob nur noch das Schicksal sie zusammenhält. Karl-Heinz Ott begegnet seinen Figuren und den Fragen nach den letzten Dingen mit einer Schonungslosigkeit, in der eine zutiefst menschliche Ironie mitschwingt. Die Moderation des Abends übernimmt René Zipperlen (Badische Zeitung).
Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt die Lesereihe in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger Autor*innen und Übersetzer*innen vor. Die Lesungen mit Gespräch finden abwechselnd im Literaturhaus, in der Stadtbibliothek, im SWR Studio oder im Theater statt.
Nähere Informationen unter www.freiburg.de/freiburgerandruck oder tel. unter 0761-201 2115. Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets sind beim BZ-Kartenservice, Kaiser-Joseph-Str. 229, und über www.reservix.de und tel. unter 01806-700733 erhältlich. | | Mehr | | | |
| | | | | | Friedenflechten & Medien – 30 Jahre Erfahrungen aus Südosteuropa | Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
Sa, 18.10.2025, 18.30 Uhr, Museum für Kommunikation Frankfurt, Eintritt frei
Anfang der 1990er-Jahre erschütterten die Kriege auf dem Balkan die Welt. Die Folgen zeichneten sich nicht nur in der politischen Ordnung ab, sondern sorgten auch bei auf Gesellschaft und Medien für tiefgreifende Veränderungen. Mit dem Zerfall Jugoslawiens wandelte sich der Journalismus grundlegend – häufig unter nationalistischen Vorzeichen. Gleichzeitig wurde das journalistische Arbeiten zunehmend zu einem Akt des gesellschaftlichen Engagements – auch im Dienst des Friedens.
Über die Rolle der Nachrichten und die Menschen dahinter beim „Friedenflechten“ diskutieren erfahrene Journalist:innen unterschiedlicher Generationen mit dem Schwerpunkt Südosteuropa: Una Hajdari, Livia Klingl und Michael Martens sowie die Medienexpertin aus Sarajevo, Prof. Lejla Turčilo, moderiert von der Journalistin Gemma Pörzgen.
Über die Diskutierenden:
- Una Hajdari gehört zu den wichtigsten Journalist:innen neuerer Generation aus Südosteuropa und hat viel Erfahrung in der Berichterstattung über Nationalismus, Autoritarismus und Identitätsfragen der Region. Aktuell berichtet sie für Politico Europe über den Westbalkan. Für ihre Arbeit wurde sie u.a. 2021 mit dem Solidaritätspreis der Südosteuropa-Gesellschaft ausgezeichnet.
- Livia Klingl ist Journalistin, Publizistin und Buchautorin aus Wien. Neben dem ORF war sie für Der Standard und den Kurier tätig, wo sie neun Jahre lang das Außenpolitik-Ressort leitete. Als Kriegsreporterin berichtete sie über zwanzig Jahre lang aus zahlreichen Krisengebieten, darunter dem Balkan, Afghanistan und dem Irak. Seit ihrer Pensionierung lässt sie ihre Erfahrungen in Büchern einfließen.
- Michael Martens trat die Nachrichtenredaktion der F.A.Z. 2001 ein. Nach der Berichterstattung aus Afghanistan während des amerikanischen Krieges gegen die Taliban, folgten ab 2002 sieben Jahre als Balkan-Korrespondent mit Sitz in Belgrad. Von 2009 bis 2018 war er auch für die Türkei zuständig, zunächst mit Sitz in Istanbul, später in Athen. Seit 2019 berichtet er aus Wien über Südosteuropa.
- Lejla Turčilo ist Professorin für Journalismus und Kommunikation an der Universität Sarajevo. Ihre Forschung behandelt u. a. Medienpolitik, Desinformation und Hate Speech. Derzeit forscht sie zur Rolle der Medien im Ukrainekrieg und in gesellschaftlicher Polarisierung. Neben ihrer Forschung veröffentlichte sie ebenfalls Fachbücher und wissenschaftliche Artikel.
Gemma Pörzgen ist eine deutsche Journalistin mit Schwerpunkt Osteuropa und Medienfreiheit. Sie studierte Politikwissenschaft und Slawistik, arbeitete zunächst bei der Frankfurter Rundschau und später als Auslandskorrespondentin. In den 2000er Jahren war sie als Auslandskorrespondentin in Belgrad tätig – zunächst für Südosteuropa, später berichtete sie als Nahost-Korrespondentin aus Israel und den palästinensischen Gebieten. Seit 2006 lebt sie in Berlin als freie Journalistin und Moderatorin. Sie ist Chefredakteurin der Zeitschrift Ost-West. Europäische Perspektiven, arbeitet als Online-Redakteurin für den Deutschlandfunk und war langjähriges Vorstandsmitglied von Reporter ohne Grenzen.
Über das Projekt Friedenflechten der Bundeszentrale für politische Bildung
Völkermord, ethnische Vertreibungen und massive Menschenrechtsverletzungen. Ihre Nachwirkungen sind bis heute spürbar. Gleichzeitig gibt es in der Region vielfältige Ansätze für Versöhnung, nachhaltigen Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Projekt „Friedenflechten. 30 Jahre Erfahrungen aus Südosteuropa“ stellt diese Bemühungen in verschiedenen Bereichen ab Juli 2025 an fünf Stationen deutschlandweit vor. Das Programm wurde von Dr. Alida Bremer mitkuratiert.
Die Veranstaltung findet begleitend zur neuen Ausstellung „NACHRICHTEN – NEWS“ statt. Die Ausstellung befasst sich mit unserem Verhältnis zu Nachrichten und ihrer historischen Entwicklung, aber auch mit der Rolle der Nachrichtenagenturen.
Museum für Kommunikation Frankfurt am Main
Schaumainkai 53
60596 Frankfurt am Main
Kosten: Kostenfrei | | Mehr | | | |
| | | | | | Die Rechte der Natur | Vortrag und Diskussion in der Reihe „Über Leben im Anthropozän“ - auch im Livestream
Über „Die Rechte der Natur“ spricht der Oldenburger Philosoph Tilo Wesche am Donnerstag, 23. Oktober um 20.15 Uhr im Kleinen Haus des Theater Freiburg. Im Anschluss diskutiert er mit der Freiburger Juristin Cathrin Zengerling über die Frage, ob und wie Natur – etwa Flüssen, Wäldern oder Tierarten – eigene Rechte haben kann.
In seinem Buch „Rechte der Natur“ zeigt Wesche, dass Eigentumsrechte auch eine ökologische Dimension besitzen und zum Schutz der Umwelt beitragen könnten. Damit knüpft er an aktuelle Debatten über nachhaltige Formen des Zusammenlebens von Mensch und Natur an.
Die Reihe „Über Leben im Anthropozän“ veranstaltet die Katholische Akademie Freiburg in Zusammenarbeit mit der Günther-Anders-Forschungsstelle der Universität Freiburg, dem Studium generale der Universität Freiburg und dem Theater Freiburg.
Eintritt frei, freie Platzwahl. Weitere Infos sowie Livestream unter: www.katholische-akademie-freiburg.de | | Mehr | | | |
| | | | | | Geheimnisse des Vogelzuges | Vortrag und Diskussion in der Reihe „Mensch und Schöpfung"
Warum ziehen Vögel über Kontinente hinweg, wie finden sie ihre Routen und welche ungelösten Rätsel birgt ihr Verhalten bis heute? Diesen Fragen widmet sich Wolfgang Fiedler vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie, Radolfzell, in seinem Vortrag „Geheimnisse des Vogelzuges“ am Mittwoch, 15. Oktober um 19 Uhr im Erzbischöflichen Priesterseminar Collegium Borromaeum, Schoferstr. 1, in Freiburg.
Der Referent nimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise durch die Welt des Vogelzuges – von bekannten Erkenntnissen bis hin zu offenen Fragen, die die Forschung noch heute beschäftigen.
Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft findet vor Ort und online statt.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter: www.katholische-akademie-freiburg.de | | Mehr | | | |
| | | | | | GROSSONKEL PAULS GEIGENBOGEN | Lesung – Diskussion – Musik
In seinem gemeinsam mit Alexandra Senfft verfassten Buch GROSSONKEL PAULS GEIGENBOGEN schildert der deutsche Sinto Romeo Franz seine bewegende Familiengeschichte, insbesondere in Bezug auf deren Verfolgung im Nationalsozialismus, eingebettet in einen wissenschaftlichen und historischen Kontext.
Romeo Franz und seine Co-Autorin lesen besonders eindrückliche Passagen aus ihrem Buch und beleuchten zudem auch die Folgen der Vernichtung durch die Nationalsozialisten, die bis in die heutige Generation nachwirken. Sunny Franz umrahmt den Abend musikalisch gemeinsam mit einem zweiten Musiker.
Eine Veranstaltung des Verbands deutscher Sinti und Roma – Landesverband Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Kommunalen Kino, der Evangelischen Erwachsenenbildung sowie den Interkulturellen Wochen. Finanziell unterstützt von Demokratie leben! sowie dem Kulturamt der Stadt Freiburg.
Kommunales Kino Freiburg
Do 09.10., 19:00, Moderation: Luisa Lindenthal / Eintritt: 5 Euro | | | | | |
| Mareice Kaiser © Jana Rodenbusch | | | | | "Ich weiß es doch auch nicht" | Lesung von Mareice Kaiser in der Stadtbibliothek Karlsruhe
Am 9. Oktober 2025 um 19 Uhr ist Mareice Kaiser zu Gast in der Stadtbibliothek Karlsruhe und liest aus ihrem neuen Buch „Ich weiß es doch auch nicht“. Darin erzählt sie mit lakonischem Humor und großer Offenheit vom Leben – von Fragen im täglichen Leben und den Entscheidungen, die sich daraus ergeben. Manche Fragen beantworten sich so ganz von selbst, andere beantwortet sie in ihrem Buch.
Mareice Kaiser, geboren 1981, arbeitet als Journalistin, Autorin und Moderatorin. Sie arbeitet zu gesellschaftlichen Gerechtigkeitsthemen. Mit ihrem Essay „Das Unwohlsein der modernen Mutter“ war sie für den "Deutschen Reporter:innenpreis" nominiert, ihr gleichnamiges Buch erschien 2021 bei Rowohlt Polaris und stieg direkt in die Spiegel-Bestsellerliste ein. Sie lebt in Berlin und im Internet.
Die Veranstaltung ist kostenlos, sie findet in Kooperation mit der Stephanus Buchhandlung statt.
zum Bild oben:
Die Autorin Mareice Kaiser bezeichnet sich selbst laut Stadtbibliothek als "die schlechteste Entscheidungsperson der Welt" und sei gerade deshalb eine der besten Ratgeberinnen
© Jana Rodenbusch | | Mehr | | | |
| | | | | | Der Oktober im Literaturhaus Freiburg | Seien Sie herzlich willkommen im Literaturhaus-Oktober! Nächsten Mittwoch stellt Annette Pehnt ihren neuen Erzählband im „Freiburger Andruck“ vor (1.10., Stadttheater), Karl-Heinz Ott präsentiert seinen druckfrischen Roman im Literaturhaus (21.10.).
Außerdem freuen wir uns auf einen Abend mit Berit Glanz, die zur Erkundung der rauen Landschaften der Ostfjorde einlädt (7.10.). Eine Woche darauf kommt die französische Schriftstellerin Belinda Cannone mit ihrem Übersetzer Tobias Scheffel ins Gespräch (14.10.). Unsere Reihe „Girl, Woman, Other“ bringt das aktuelle Buch von Franziska Schutzbach auf die Bühne (10.10.), in der „zwischen/miete“ gastiert die für den Deutschen Buchpreis nominierte Debütantin Jehona Kicaj (24.10.).
Im Jungen Literaturhaus zeichnet Raphaël Kolly im Rahmen des Lirum Larum Lesefests Traumhäuser (10.10.). Die „Blubbernde Konferenz“ lädt neugierige Kinder zwischen 8 und 12 Jahren zu einer Workshopwoche mit Comiczeichner Ferdinand Lutz und Musiker Dominik Merscheid ein (27.–31.10., ausgebucht!).
Zu unseren kostenfreien Formaten Buchclub und Literarisches Werkstattgespräch sind alle Interessierten herzlich willkommen (23.10.).
Auf bald im Literaturhaus
Martin Bruch, Birgit Güde und Hanna Hovtvian | | | | | |
| | | | | | Freiburger Andruck: „Einen Vulkan besteigen“ | Lesung und Gespräch mit Annette Pehnt
Am Mittwoch, 1. Oktober, um 19.30 Uhr stellt die Freiburger Autorin Annette Pehnt im Rahmen vom „Freiburger Andruck“ ihr neues Buch „Einen Vulkan besteigen“ vor. Die Lesung mit Gespräch findet im Winterer-Foyer des Theater Freiburgs statt.
In „Einen Vulkan besteigen“ erzählt Pehnt von Menschen, deren Leben sich plötzlich verändert – durch Liebe, Verlust oder Abschied. Ihre Geschichten handeln von den unerwarteten Wendungen, die uns ausmachen, und zeigen, wie nah Trauer und Leben beieinander liegen können. Mit kurzen Texten zoomt Pehnt in fremde Leben, die berühren und überraschen. Durch den Abend führt Martin Bruch vom Literaturhaus.
Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt sie die neuen Bücher von Freiburger Autor*innen und Schriftsteller*innen vor.
Eintritt 10 Euro / ermäßigt 6 Euro. Tickets: Theaterkasse, Bertholdstraße 46, Telefon 0761 201-2853 | | Mehr | | | |
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