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Museums - und Ausstellungstipps
| | | Briefe ohne Unterschrift. DDR-Geschichte(n) auf BBC Radio | Ausstellung im Museum für Kommunikation Frankfurt
4. März 2021 – 5. September 2021
„Schreiben Sie uns, wo immer Sie sind, was immer Sie auf dem Herzen haben.“ Mit diesen Worten lud die BBC-Radiosendung „Briefe ohne Unterschrift“, die von 1949 bis 1974 im Rahmen der Nachrichtensendung „Programm für Ostdeutschland“ ausgestrahlt wurde, Hörer*innen zum Briefeschreiben ein. Die anonym verfassten Briefe, die aus der DDR über Deckadressen in West-Berlin zur BBC gelangten, boten ungeschönte und direkte Einblicke in den DDR-Alltag. Über die Jahre entwickelte sich „Briefe ohne Unterschrift“ zur politisch hochbrisanten wie auch emotional aufgeladenen Radiosendung – natürlich nicht ohne ins Visier des Ministeriums für Staatssicherheit zu geraten.
Das Zuhause der Schreiber*innen, die Zentrale der Staatssicherheit der DDR, das BBC-Studio: Die Ausstellung zeigt die Stationen, die die Briefe durchliefen, und erzählt die Geschichten, die damit verknüpft sind. Exklusive Interviews mit Briefeschreiber*innen und Sendungsmacher*innen zeigen persönlichen Schicksale. Es werden Tonbandmitschnitte, die das MfS von der Sendung angefertigt hat, zusammen mit den jeweiligen Originalbriefen aus dem Archiv der BBC präsentiert. Wo und mit welchen Mitteln sich heute Menschen weltweit für politische und gesellschaftliche Teilhabe sowie freie Meinungsäußerung einsetzen, wird am Beispiel aktueller Aktivist*innen deutlich. In einem analogen Umfragetool können die Besucher*innen schließlich ihre persönliche Meinung zu der Frage „Wie frei fühle ich mich in meinen Äußerungen“ reflektieren und sich anonym auf einer Skala verorten.
Eine Ausstellung im Museum für Kommunikation Frankfurt, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Zur Ausstellung gibt es einen digitalen Expotizer, mit dem die Ausstellung online erkundet werden kann und ergänzende Informationen erhältlich sind: https://briefe-ohne-unterschrift.museumsstiftung.de/ | Mehr | | | |
| | | | Online-Event "Körper und Wahrnehmung" | Exklusiv mit dem Museums-PASS-Musées
Entdecken Sie mit uns das spannende Thema "Körper und Wahrnehmung", präsentiert vom Kunstmuseum Basel! Frau Aïcha Revellat, MA, führt Sie virtuell durch einen Teil der Sammlung des Kunstmuseums, wo sie ausgewählte Stücke genauer betrachtet. Anschliessend haben Sie die Möglichkeit, Frau Revellat Fragen zum Thema zu stellen.
Das Online-Event findet am 04.03.2021 um 16:00 Uhr statt und ist ausschliesslich online zugänglich, die Anmeldung ist obligatorisch. Das Gespräch wird auf Deutsch geführt. Das Online-Event ist kostenlos und richtet sich an Inhaberinnen und Inhaber eines gültigen Museums-PASS-Musées.
Reservieren Sie jetzt Ihren Platz und starten Sie mit dem Museums-PASS-Musées in ein neues Abenteuer! | Mehr | | | |
| Startbild Schmetterlinge MNM (c) Städtische Museen Freiburg | | | 58.000 Seitenaufrufe aus 90 Ländern, 1.200 Objekte abrufbar | Die Online-Sammlung der Städtischen Museen Freiburg feiert ihren ersten Geburtstag
Die Online-Sammlung der Städtischen Museen Freiburg feiert Geburtstag: Noch vor den coronabedingten Einschränkungen war die digitale Sammlung vor einem Jahr für die Öffentlichkeit freigeschaltet worden. Seitdem ist viel passiert: Menschen aus aller Welt haben die Sammlung im Netz besucht. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Museen haben hinter den Kulissen gearbeitet und geforscht, um weitere Objekte einzustellen. Auch von der Möglichkeit, gemeinfreie Abbildungen kreativ weiterzuverwenden, wurde Gebrauch gemacht.
Mit 800 Objekten ist die Online-Sammlung an den Start gegangen. Im ersten Jahr sind 400 Datensätze dazu gekommen, mittlerweile sind 1.200 Objekte abrufbar. Die Museen setzen dabei nach wie vor auf Qualität statt auf Masse. Für alle Texte gibt es Übersetzungen ins Französische und Englische, alle Objekte werden professionell und in sehr hoher Auflösung fotografiert.
Im ersten Jahr haben über 18.000 Menschen die Online-Sammlung besucht. Es gab über 58.000 Seitenaufrufe aus 90 Ländern. Über 13.000 Besucherinnen und Besucher haben aus Deutschland auf die Sammlung zugegriffen, gefolgt von den USA, Frankreich, England und der Schweiz. Aber auch aus Ozeanien, Afrika, Südamerika und Asien haben sich Personen durch die Online-Sammlung geklickt. Besonders rege wurde das Angebot während des ersten Lockdowns genutzt; an manchen Tagen gab es bis zu 1.000 Seitenaufrufe.
Das Augustinermuseum ist mit 539 Objekten online präsent. Aktuell arbeitet das Team daran, alle Werke, die nach der Sanierung in den neuen Ausstellungsräumen zu sehen sein werden, für die Online-Sammlung aufzubereiten. Ende Februar soll das erste „Album“ mit Stücken aus dem Bereich „Protest und Revolution“ online gehen, darunter ein bedrucktes Taschentuch zur Erinnerung ans Hambacher Fest oder ein Pokal der Freiburger Bürgerwehr aus der Zeit um 1900. Aus der Sammlung des Museums für Neue Kunst sind 204 Objekte online. Für die Veröffentlichung von Arbeiten aus dem Museumsbestand hatten viele Künstlerinnen und Künstler die Erlaubnis gegeben, ihre Bildwerke im Internet zu zeigen. Anlässlich der Ausstellung zu Priska von Martin (1912-1982) hat das Museum im vergangenen Jahr nahezu den kompletten Eigenbestand von Werken der Künstlerin über die Plattform öffentlich gemacht.
Das Museum Natur und Mensch hat bisher 446 Objekte aus der ethnologischen und naturkundlichen Sammlung online gestellt. So sind ausstellungsbezogene Alben entstanden, unter anderem zu den „Japanischen Holzschnitten“ aus der Ethnologischen Sammlung und zur interdisziplinären Ausstellung „Südsee – Traum und Wirklichkeit“. Ein Ausstellungsalbum wurde zur Partizipation genutzt: Besuchende konnten per Likes abstimmen, welches Wechselobjekt in die Jubiläumsausstellung „Ausgepackt! 125 Jahre Geschichte(n) im Museum Natur und Mensch“ einzieht. Aktuell erhält die Ethnologische Sammlung eine Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, um die Digitalisierung seiner Afrika-Bestände fortführen zu können. Im Fokus stehen insbesondere Objekte aus kolonialen Kontexten.
Um zu ermöglichen, dass kreative Köpfe die Inhalte und Fotos nutzen können, steht ein Großteil der Abbildungen unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0 zum Download und zur Nachnutzung bereit. Gemeinfreie Werke können auf diese Weise weiter verbreitet werden. So ist es etwa dem Gemälde „Die Heiligen Jakobus der Ältere, Florian, Laurentius, Wendelin und Genoveva" aus dem Augustinermuseum ergangen. Wendelin Rosendahl aus Nürnberg hat in der Kirchenzeitung des Erzbistums Bamberg eine Abbildung entdeckt. Da in seiner Familie die Vornamen Florian und Wendelin vorkommen, beschloss er, Postkarten vom Kunstwerk zu drucken – ein Projekt, das er dank der Veröffentlichung unter CCBY 4.0-Lizenz in der Online-Sammlung selbst in Angriff nehmen konnte. Weitere religiöse Motive wurden für Weihnachtsgrüße verwendet. Motive von Schwarzwaldgemälden fanden Eingang in einen Video-Gottesdienst.
Die Online-Sammlung wächst stetig. Künftig soll neben den bereits ausgespielten Daten zu den Objekten auch ihr Herstellungsort auf einer Karte zu sehen sein. Außerdem wollen die Museen mehr Informationen zur Herkunft (Provenienz) der Objekte bereitstellen. | Mehr | | | |
| | | | Das Augustinermuseum streamt ein Konzert auf der Welte-Orgel | Ein Live-Konzert auf der Welte-Orgel streamt das Augustinermuseum am Donnerstag, 25. Februar, um 16 Uhr. Alexandra Wolfgang von der Hochschule für Musik Freiburg spielt Stücke von Louis-Nicolas Clérambault, Johann Sebastian Bach und Max Reger.
Der Stream ist kostenfrei auf der Facebook-Seite des Museums unter www.facebook.com/augustinermuseum erreichbar. Zum Nachhören wird das Konzert auf Facebook und in der YouTube-Playlist der Freiburger Museen dauerhaft zur Verfügung stehen. | Mehr | | | |
| | | | Seeing and Breathing | Museum für Neue Kunst lädt zum Online-Workshop mit Jana Unmüßig ein
Sehen und Atmen ist für uns so selbstverständlich, dass wir es kaum wahrnehmen. Doch diese oft unbewussten Vorgänge lassen sich auch als Handlungen verstehen. Im Online-Workshop "Seeing and Breathing" mit der in Freiburg geborenen Choreografin Jana Unmüßig erforschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Montag, 15. Februar, von 18 bis 20 Uhr ihre eigene visuelle Wahrnehmung.
Ohne darüber nachzudenken, nimmt sich der oder die Sehende meist selbst als Subjekt und das Gesehene als Objekt wahr. Durch praktische Übungen eröffnet Unmüßig den Teilnehmenden Möglichkeiten, diese Subjekt-Objekt-Beziehung umzugestalten. Vor dem Workshop gibt sie in einem etwa 10-minütigen Vortrag Einblick in ihre künstlerische Forschungsarbeit.
Der Workshop findet in englischer Sprache statt. Veranstalter ist das Museum für Neue Kunst Freiburg. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist über folgenden Link zu erreichen: https://uniarts.zoom.us/j/61158503589. Informationen gibt es auch im Online-Kalender der Museen unter www.freiburg.de/museen-kalender.
Jana Unmüßig arbeitet als Künstlerin, Choreografin und ArtistResearcher zwischen Finnland und Deutschland. Ihre choreografischen Bühnenwerke wurden zwischen 2007 und 2015 international aufgeführt. Seit 2015 befindet sie sich in einem „Prozess des Staunens“, der zu einer Vielzahl von Formaten und Praktiken geführt hat. Dazu gehören unter anderem Malen, Schreiben, Unterrichten, dramaturgische Arbeiten und performative Spaziergänge. Sie hat an der Uniarts Helsinki promoviert. 2019/2020 war sie Post-DocForscherin am Zentrum für Künstlerische Forschung der Uniarts Helsinki. 2020/2021 arbeitet sie nun zusammen mit der Choreografin und Performerin Miriam Jakob an dem Projekt "Breathing With" im Berliner Förderprogramm Künstlerische Forschung. | Mehr | | | |
| Otto Piene, Sky Red Sun Black (1966) © VG Bild-Kunst, Bonn 2021 | | | Karlsruhe: Backkunst und Kunstgenuss | Neues Webinar in der Reihe "Städtische Galerie@Kitchen"
Unter dem Motto "Zero Spitzbuben – Backen wie in den Sechziger Jahren" findet am Samstag, 13. Februar, von 16 bis 17.30 Uhr wieder ein Webinar mit Carmen Beckenbach statt. Inspiriert von Kunstwerken aus der Städtischen Galerie Karlsruhe geht es – wie immer in dieser Webseminarreihe – ans Backen in der heimischen Küche.
Anmeldungen sind unter kunstvermittlung.galerie@kultur.karlsruhe.de oder über Instagram möglich, danach werden der Link zur Veranstaltung und die Zutatenliste für die "Zero Spitzbuben" zur Verfügung gestellt. | Mehr | | | |
| | | | Schwierige Monate für die Freiburger Museen | Bilanz des Corona-Jahres 2020
Erfolge im Bereich Digitalisierung
Wie für alle Kultureinrichtungen war auch für die Städtischen Museen Freiburg 2020 ein herausforderndes Jahr. Die fünf Häuser mit ihren Dauer- und Sonderausstellungen blieben insgesamt dreieinhalb Monate geschlossen, vom 14. März bis zum 5. Mai und seit dem 1. November. Dies war die erste derart lange Schließphase in der Geschichte der Freiburger Museen.
Insgesamt haben das Augustinermuseum, das Museum für Neue Kunst, das Museum Natur und Mensch, das Archäologische Museum Colombischlössle und das Museum für Stadtgeschichte im vergangenen Jahr 105.438 Besucherinnen und Besucher gezählt. Im Jahr 2019 hatten 276.800 Menschen die Möglichkeit eines Museumsbesuchs wahrgenommen.
Nach dem Lockdown im Frühjahr öffneten die Städtischen Museen mit einem umfangreichen Hygienekonzept, um die Sicherheit in den Museen zu gewährleisten. Die Besucherzahlen erholten sich, ohne jedoch das Vorjahresniveau zu erreichen. Schmerzhaft war der Wegfall großer Teile des Bildungsprogramms. Schulklassen und Kitagruppen machen unter normalen Umständen einen wichtigen Teil des Publikums aus. Auch die abgesagte Museumsnacht wirkte sich auf die Jahresbesuchszahlen aus. Bitter für die Museen war der neuerliche Lockdown ab Anfang November. Gerade der Ausfall der wichtigen Vorweihnachtszeit schlug ins Gewicht.
Dennoch waren auch Erfolge zu verzeichnen. Im Stadtjubiläumsjahr 2020 galt nicht nur für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, sondern auch für junge Menschen bis 27 Jahre freier Eintritt. Die bis Ende Juli 2021 verlängerte Aktion wurde sehr gut angenommen. Insgesamt machten 8.127 junge Erwachsene von dem Angebot Gebrauch. Besonders die Ausstellung „Modern Love“ im Museum für Neue Kunst erfreute sich bei dieser Altersgruppe großer Beliebtheit.
Digitalisierung und Online-Kommunikation erlebten im Corona-Jahr 2020 einen großen Schub. Bereits im Januar konnte die Online-Sammlung der Städtischen Museen Freiburg erfolgreich gelauncht werden. 16.015 Userinnen und User haben sich seitdem die Museumsobjekte auf diesem Weg zu sich nach Hause geholt. Auch auf den Facebook-Kanälen der Häuser konnte trotz Lockdown die Reichweite stetig ausgebaut werden. Während der Schließung haben die Museen ihre insgesamt 6.404 Abonnentinnen und Abonnenten mit Einblicken und Ausblicken versorgt. Einzelne Beiträge erreichten mehrere tausend Facebook-Nutzerinnen und Nutzer. Spitzenreiter war mit über 30.000 erreichten Personen ein 3-minütiges Video des Archäologischen Museums Colombischlössle über die Kleidung einer Keltin unter dem Motto „How to dress?“. Der Post wurde vielfach geteilt und übertraf damit alle Erwartungen. Auch die virtuellen Rundgänge durch einzelne Ausstellungen unter freiburg.de/museen kamen beim Online-Publikum gut an.
52.822 Kunstfreundinnen und Kunstfreunde haben im Jahr 2020 das Augustinermuseum und das Haus der Graphischen Sammlung besucht. Zu den coronabedingten Schließzeiten kamen sanierungsbedingte Einschränkungen erschwerend hinzu. So blieb das Dachgeschoss während des gesamten Jahres geschlossen. Auch die Empore ist seit dem 18. August teilweise gesperrt. Im Jahr 2019 waren trotz baubedingter Teilschließungen 143.538 Besucherinnen und Besucher gekommen.
Als Erfolg kann die Ausstellung zum Stadtjubiläum „freiburg.archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt“ gewertet werden. Während der Laufzeit vom 23. November 2019 bis zum 4. Oktober 2020 sahen 26.627 Menschen die großangelegte Schau. Sehr gut kam bei den Freiburgerinnen und Freiburgern auch die für Mitte März geplante und dann auf Mai verschobene Ausstellung „Gottlieb Theodor Hase – Freiburgs erster Fotograf“ an. 4.250 Besucherinnen und Besucher reisten mit Hase in die Freiburger Vergangenheit. Die in Kooperation mit der Universität Göttingen geplante Schau „Verwandlung der Welt – Meisterblätter von Hendrick Goltzius“ musste zwei Tage nach ihrer Eröffnung am 31. Oktober wieder schließen. Das spektakuläre Ausstellungsprojekt in Kooperation mit der Erzdiözese Freiburg „Der Schatz der Mönche – Leben und Forschen im Kloster St. Blasien“ wurde zwar pünktlich fertig, konnte bis jetzt aber leider nicht eröffnet werden.
Das Museum für Neue Kunst erreichte im vergangenen Jahr 19.611 Menschen; im Jahr 2019 waren es 36.186. Ein voller Erfolg war die bis Mitte März gezeigte Scherer-Schau. Die Gemälde, Skulpturen und Grafiken des Expressionisten begeisterten über die gesamte Laufzeit seit dem 28. September 16.097 Besucherinnen und Besucher. Die längst überfällige Wiederentdeckung der Künstlerin Priska von Martin litt unter dem Lockdown. Sie konnte nicht, wie geplant, am 4. April, sondern erst im Mai eröffnen. 4.945 Menschen sahen sich die Plastiken, Zeichnungen und Fotografien der in Freiburg geborenen Bildhauerin an. Sehr gut angelaufen war die von Katerina Gregos kuratierte Schau „Modern Love (or Love in the Age of Cold Intimacies)“. Von ihrem Start am 3. Oktober bis zum erneuten Lockdown Anfang November sahen 2.580 Menschen die Arbeiten junger internationaler Kunstschaffender.
Im Museum Natur und Mensch fand im Frühjahr das 30-jährige Jubiläum der beliebten Küken-Ausstellung nach zwei Wochen coronabedingt ein frühzeitiges Ende. Alle bereits geschlüpften Küken kamen wohlbehalten wieder bei ihren Züchterinnen und Züchtern an. Die Schau zum Jubiläum des Museums „Ausgepackt! 125 Jahre Geschichte(n) im Museum Natur und Mensch“ konnte mit drei Wochen Verzögerung ab 20. Juni die Türen öffnen. Bis Ende Oktober kamen 6.267 Interessierte. Insgesamt zählte das Haus 17.658 große und kleine Museumsfans, 2019 waren es 61.419 gewesen, von denen alleine 24.615 auch die Küken besuchten.
9.731 Archäologiebegeisterte haben im vergangenen Jahr dem Archäologischen Museum Colombischlössle einen Besuch abgestattet, 2019 waren es 23.119. Im September startete der ursprünglich für Ende Mai geplante dritte Teil der Stadtjubiläums-Trilogie „freiburg.archäologie – Leben vor der Stadt“, die gut angenommen wurde. Die Ausstellungseröffnung am Tag des Offenen Denkmals fand online statt. Diese erste digitale Eröffnung der Städtischen Museen Freiburg sahen teils live, teils im Nachhinein fast 500 Personen. Die Ausstellung selbst zog bis zum Lockdown 3.934 Besucherinnen und Besucher an. Auch die Schau „Der römische Legionär“ erfreute sich weiterhin großer Beliebtheit, sie wurde über das Jahresende hinaus bis 2021 verlängert.
Ins Museum für Stadtgeschichte im Wentzingerhaus kamen 5.616 Gäste, um sich die Sonderausstellung „200 Jahre Forschen in der Stadt“ anzusehen. 2019 lag die Gesamtbesucherzahl bei 12.538 Personen. | | | | |
| (c) Stadt Freiburg, Museum Natur und Mensch | | | Kreative Ideen für lange Corona-Tage | Drei neue Tutorials der Städtischen Museen Freiburg sind jetzt online
Neue Video-Reihe des Museums Natur und Mensch: Spielerisch die Gebärdensprache lernen
Mit drei neuen Video-Tutorials für Kinder liefern die Städtischen Museen Freiburg Ideen gegen die Corona-Langeweile.
Was haben Korken, Haushaltsgummis und Luftpolsterfolie gemeinsam? Sie lassen sich mit etwas Farbe in bunte Stempel verwandeln. Im Video zeigt Beate Reutter, Referentin für Kunstvermittlung an Augustinermuseum und Museum für Neue Kunst, wie das geht. Mit einfachsten Mitteln können kleine kreative Köpfe eine bunte Blumenwiese oder ein Aquarium aufs Papier zaubern. Wissbegierige erfahren außerdem etwas über die Technik des Hochdrucks.
Wer Wildbienen, Wespen und anderen Insekten etwas Gutes tun will, braucht dazu nur eine leere Konservendose, Schilfrohr und etwas Holzwolle. Valerie von Nettelbladt, Museumspädagogin am Museum Natur und Mensch, erklärt im Video Schritt für Schritt, wie Kinder selbst ein Insektenhotel bauen können. Die kleinen Naturforscherinnen und -forscher erfahren dabei auch, dass Hotel eigentlich nicht der richtige Begriff ist. Die Insekten nutzen das „Hotel“ nämlich nicht zum Übernachten, sondern zum Brüten. Wenn alles klappt, schlüpfen dann im Frühling die Larven.
Ob die alten Römer sich auch manchmal zuhause gelangweilt haben? Sicher ist, dass sie viel Zeit und Muße aufbrachten, um ihre Häuser mit beeindruckenden Mosaiken zu schmücken. Angelika Zinsmaier, Referentin für Kulturvermittlung am Archäologischen Museum Colombischlössle und Augustinermuseum, verrät, wie Kinder des 21. Jahrhunderts ein Mosaik selbst gestalten können. Ob kleine bunte Kieselsteine, Hölzchen oder Papierschnipsel – viele Materialien eignen sich dafür.
Die Tutorials sind auf Youtube unter folgenden Links abrufbar:
Tutorial „Stempel selbst basteln und bunte Bilder drucken“
https://youtu.be/x9ylgIoxdCk
Tutorial „Insektenhotel selbst bauen“
https://youtu.be/3Y7WME6bNlE
Tutorial „Mosaik selbst gestalten – wie die alten Römer“
https://youtu.be/NT3sg9tIFDE
Außerdem gibt es eine neue Video-Reihe des Museums Natur und Mensch zu entdecken. Spielend leicht lernen und Barrieren überwinden – unter diesem Motto zeigt Gebärdensprachdozentin Anita Lübnitz, wie man Tiernamen in Gebärdensprache ausdrückt. Von Reh und Specht über den Hirschkäfer bis hin zum Katzenhai sind 14 Tiernamen und -gebärden vertreten. Sollte das Lieblingstier bislang nicht dabei sein: Das Museum ist offen für weitere Vorschläge. Die insgesamt sieben Videos erscheinen ab dem 6. Februar immer samstags auf facebook.com/mnmfreiburg. Abrufbar sind sie auch auf dem YouTube-Kanal der Stadt Freiburg in der Playlist „Städtische Museen“.
Die Tutorials und Gebärdensprachvideos sind außerdem auf der Website der Museen zu finden, unter www.freiburg.de/museen-digitales in der Rubrik „Online-Angebote für Kinder und Jugendliche“. | Mehr | | | |
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