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Lesungen, Vorträge und Diskussionen

 
Christoph Meckel liest eigene Gedichte
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Freiburger Andruck“ liest
Christoph Meckel am Dienstag, 12. Oktober, aus seinem neuesten
Gedichtband „Gottgewimmer“ und führt ein Gespräch mit
Bettina Schulte, Kulturredakteurin der Badischen Zeitung.

Seit vielen Jahren gehört Meckel zu den prägenden Stimmen
der deutschen Poesie. Auch in seinem neuen Band, der
Gedichte aus den letzten Jahren versammelt, findet sich
wieder die harte Fügung, die verstörenden, zuweilen
aggressiven Bilder. Und doch erklingt in seiner Lyrik zuweilen
auch ein anderer Ton, ein elegischerer, gelassenerer
Rhythmus, der auf Landschaften zurückblickt, auf Orte und
Jahre.

Christoph Meckel wurde 1935 in Berlin geboren, seine
Kindheit und Jugend verbrachte er in Freiburg. 1954 begann
er ein Graphikstudium an der Kunstakademie Freiburg, zwei
Jahre später wechselte er an die Münchner Kunstakademie.
1956 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband, 1959 folgte
ein erster Band mit Graphiken. Seitdem hat er ein
umfangreiches Werk geschaffen - Gedichte, Erzählungen und
Romane ebenso wie Graphiken und Zeichnungen. Meckel ist
Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt
und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so unter anderem den
Joseph-Breitbach-Preis (2003) und den Schiller-Ring der
Deutschen Schillerstiftung (2005). Christoph Meckel lebt als
freier Schriftsteller und Zeichner in Freiburg, Berlin und
Südfrankreich.

In der Lesereihe „Freiburger Andruck“ lädt das Kulturamt der
Stadt Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Literaturbüro
Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem
Südwestrundfunk und der Badischen Zeitung Freiburger
Autorinnen und Autoren zu einer ersten Lesung ihres jeweils
neuen Buches an wechselnden Orten in Freiburg ein.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 12. Oktober, um 20
Uhr im BZ-Forum, Bertoldstraße 7, statt. Der Eintritt kostet 7,
ermäßigt 5 Euro. Karten im Vorverkauf gibt es in der
Stadtbibliothek am Münsterplatz (dienstags bis freitags von 10
bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr) und an der
Abendkasse.
 
 

 
Großes Lesefest im Theater: Lirum Larum Lesefest
Zum 17. Mal findet das Lirum Larum Lesefest in diesem Jahr
statt – und zwar vom 13. bis 19. Oktober. Ausstellungen,
Workshops, Theateraufführungen und Lesungen, öffentlich
und als Schulveranstaltungen, machen das Kinderliteraturfest
zum Erlebnis.

Zahlreiche Kinder- und Jugendbuchautoren stellen ihre
Bücher persönlich vor. Neben den Lesungen gibt es weitere
spannende Veranstaltungen für Kinder und Eltern. So zeigt
das Kommunale Kino Filme, die nach Jugendbüchern gedreht
wurden. Eine offene Probe des Moira Fettermann Balletts
wird zum Augenschmaus für alle Tanzbegeisterten.
Kinderbuch-Illustrationen sind im Centre Culturel Français
Freiburg zu sehen. Und in der Geschichtenwerkstatt oder in
der Lesewoche im Kinder- und Jugendzentrum Weingarten
kann man sich selbst mit Literatur versuchen.

Wichtigster Programmpunkt ist jedoch das große Lesefest,
das am Sonntag, 17. Oktober, um 10.30 Uhr im Theater
Freiburg beginnt. Dort locken afrikanisch inspiriertes
Musiktheater mit der ghanaischen Gruppen „Adresa“, eine
Lesung mit der bekannten Kinderbuchautorin Sabine Ludwig,
die Premiere des Hörbuchs „Till Eulenspiegel“ oder ein
Bastelworkshop.

Das vollständige Programm steht im Lirum Larum Leseheft,
das in der Bürgerberatung im Rathaus, in der Stadtbibliothek
am Münsterplatz und ihren Zweigstellen, im Kulturamt und an
den üblichen Verteilstellen der Stadt ausliegt. Informationen
gibt es auch im Internet unter www.freiburg.de/lesefest sowie
unter www.theater-freiburg.de.
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Lesung: Ingeborg Gleichauf
"Jetzt nicht die Wut verlieren. Max Frisch - eine Biographie"

Freitag, 01.10.2010 / 20.00 Uhr
Buchhandlung Rombach Freiburg
Eintritt Euro 8,- / 6,- ermäßigt

Ein Stück Literaturgeschichte: Am 15. Mai 2011 wird Max Frischs 100. Geburtstag gefeiert. Sein Werk hat an Aktualität und Wichtigkeit nichts verloren: Kaum ein Schriftsteller im 20. Jahrhundert hat die Lebensfragen, die sich jeder Mensch stellt, so verständlich und konkret in Geschichten gestaltet wie er. In ihrer Biographie rekonstruiert Ingeborg Gleichauf Frischs Stationen in Zürich, Rom und Berlin, seine Auseinandersetzung mit seinen Freunden und seinen Geliebten, mit der Schweiz und der Politik. Klug und anschaulich erzählt sie von dem Mensch und dem Schriftsteller Frisch und zeigt, wie sehr die Schlüsselfragen in Frischs Werk unser heutiges Leben betreffen.

Ingeborg Gleichauf,1953 geboren, studierte Germanistik und Philosophie und promovierte über Ingeborg Bachmann. Sie veröffentlichte erfolgreiche Biographien, darunter Hannah Arendt (2000), Sein wie keine andere. Simone de Beauvoir (2007) und Denken aus Leidenschaft (2008). Ingeborg Gleichauf lebt in Freiburg.
 
 

 
Doppelnaht ** Fünf Briefwechsel zur deutsch-deutschen Einheit
Bundesweite Literaturtournee vom 04.10. - 08.11.10,
am Dienstag, 05. Oktober 2010, mit Feridun Zaimoglu und Thomas Kunst in Freiburg

Anlässlich des 20. Jahrestages der Deutschen Einheit veranstalten das Literaturbüro Freiburg und inter:est Kulturprojekte Berlin vom 4. Oktober bis zum 8. November 2010 eine bundesweite Literaturtournee. In Hamburg, Freiburg, Rostock, Dresden und Berlin lesen fünf renommierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller verschiedener Generationen jeweils mit einem Partner ihrer Wahl aus einem exklusiv verfassten Briefwechsel zum Thema. Beteiligt sind der diesjährige Georg-Büchner-Preisträger Reinhard Jirgl und der schwedische Schriftsteller Ulf Peter Hallberg, die österreichische Autorin Marlene Streeruwitz und die Schauspielerin und Regisseurin Gabriele Gysi, Kathrin Schmidt, Buchpreisträgerin 2009, und die Autorin Ingeborg Arlt, der für den Buchpreis 2010 nominierte Andreas Maier und der Autor und Literaturkritiker Christoph Schröder sowie der Kieler Schriftsteller Feridun Zaimoglu und der Leipziger Autor Thomas Kunst.

Die in den Literaturhäusern und Kulturinstituten der Städte präsentierten Texte sind eingebettet in eine moderierte Diskussion. Sie sind verfasst worden auf der Basis der eigenen Lebensumstände und persönlichen Erfahrungen der Autorinnen und Autoren und reflektieren bewusst subjektiv Prozesse gesellschaftlicher, politischer und kultureller Neuordnung. In Auszügen sind die Texte auf der begleitenden Website www.doppelnaht-briefwechsel.de auch über die Veranstaltungsreihe hinaus nachzulesen.

In Freiburg werden am Dienstag, den 5. Oktober 2010, die beiden Schriftsteller Feridun Zaimoglu und Thomas Kunst ihren Briefwechsel vorstellen. Die Moderation übernimmt Insa Wilke, Literaturkritikerin und Programmleiterin des Literaturhaus Köln.

»Laß uns endlich eine Partei gründen, Feri-Baby, laß uns in diesem Land ganz von vorn anfangen, wir verzichten auf verspätete Heldenbiographien, auf Pensionsansprüche, auf die Freundschaft mit russischen Präsidenten, wir erlernen Fremdsprachen und internationale Trinkgewohnheiten, wir lassen Schiffsmechaniker einen Tag lang in den Hauptschulen Reden über die Parteizugehörigkeit der Meere halten, und wir rufen unseren Präsidenten aus, hier von diesem Dachboden in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein oder Sachsen.« (Thomas Kunst an Feridun Zaimoglu, 17.08.2010)

Nähere Informationen zum Projekt unter: www.doppelnaht-briefwechsel.de

Di 05.10. um 20.00 Uhr
im Kinosaal Alter Wiehrebahnhof, Urachstraße 40, 79102 Freiburg,
Eintritt: 8 € / 6 €
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zwischen/miete - Nachwuchsliteratur in WGs
Die erfolgreiche Lesereihe zwischen/miete (eine Veranstaltungsreihe des Literaturbüros Freiburg in Kooperation mit dem Studentenwerk Freiburg) geht auch im Wintersemester wieder an den Start

Nach dem großen Erfolg der Veranstaltungsreihe zwischen/miete freuen sich Literaturbüro und Studentenwerk auf eine Fortsetzung im kommenden Wintersemester. Rund 300 Gäste kamen im vergangenen Sommersemester zu den vier Lesungen mit jungen Autoren, die in Freiburger Wohngemeinschaften stattfanden.

Zwischen/miete präsentiert Literatur aus der jüngsten Schriftstellergeneration und bringt sie ins Gespräch. Für einen Abend kommen professionelle, noch nicht im Literaturbetrieb etablierte AutorInnen zur »Zwischenmiete« in Freiburger Wohngemeinschaften und stellen frische Texte vor. Von Studierenden organisiert und moderiert machen die Lesungen die ganz unterschiedlichen Lebensräume der verschiedenen Wohngemeinschaften zu Orten der jungen Literatur und bieten in Freiburg eine einzigartige Plattform für die beachtenswerte deutsche Nachwuchsliteratur.

Die Veranstaltungsreihe wurde von Anfang an vom Freiburger Publikum hervorragend angenommen. Regelmäßig mussten Literaturinteressierte abgewiesen werden, weil die WGs bereits heillos überfüllt waren. Die Organisatoren freuen sich darüber, dass im Publikum Gäste aller Semester vertreten waren.

Ausblick
Die Zwischenmiete soll weitergehen! Im kommenden Wintersemester 2010/2011 sind drei Veranstaltungen geplant. Bereits fest steht:

29. Oktober 2010
Prosa von Andreas Stichmann, Clemens-Brentano-Preis 2009, Stipendiat des literarischen Colloquium Berlin 2009, MDR Literaturpreis 2009.

Für die Veranstaltungen im Wintersemester werden noch WGs gesucht.


Veranstaltungen des Sommersemesters 2010

9. Juli 2010
Kurz- und Kürzestprosa von Wolfram Lotz, Redakteur der Literaturzeitschrift EDIT, in einer WG im Studentendorf Vauban.

10. Juni 2010
Lyrik von Marius Hulpe, Mitherausgeber der Anthologien "Landpartie 08" und "Privataufnahme. Junge deutschsprachige Lyrik", in der Studentensiedlung am Seepark.

14. Mai 2010
Tilman Strasser, Mitglied der Literaturboygroup Text, Drugs and Rock‘n‘Roll, stellt sein Romanprojekt in einer WG im Stühlinger Wohnheim vor.

30. April 2010
Prosa von Clara Ehrenwerth, Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA triste, in einer WG in der Habsburgerstraße.
 
 

 
Literaturbegeisterte Wohngemeinschaft gesucht
Welche Freiburger WG hat Lust, mal für einen Abend einen vielversprechenden Nachwuchsautoren oder eine Nachwuchsautorin zu sich nach Hause einzuladen und das Publikum gleich dazu? Die Literaturreihe zwischen/miete des Freiburger Literaturbüros in Kooperation mit dem Freiburger Studentenwerk macht es möglich: Für einen Abend kommen professionelle, noch nicht im Literaturbetrieb etablierte AutorInnen zur »Zwischenmiete« in Freiburger Wohngemeinschaften und stellen ihre frischen Texte vor. So wird die Wohnküche oder das eigene Zimmer zum Ort der jungen Literatur
Bereits im vergangenen Sommersemester fanden vier Lesungen in unterschiedlichen WGs mit insgesamt über 300 Gästen statt – in angeregter Stimmung, mit interessanten Diskussionen und mit vom Studentenwerk gesponserten Häppchen und Getränken.

Zum kommenden Wintersemester suchen die Veranstalter nun neue Gastgeber, die ihre Räume den Autoren und ihrem Publikum zur Verfügung stellen. Wer Interesse hat, seine WG für einen Abend in einen literarischen Raum zu verwandeln und Gastgeber zu sein, kann sich beim Literaturbüro melden, Kontakt: info@literaturbuero-freiburg.de.
 
 



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