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Buchtipps

 
Buchtipp: Anne Griffin "Ein Leben und eine Nacht"
Roman

Ihr Romandebüt «Ein Leben und eine Nacht» wurde in zahlreiche Länder verkauft, stand auf Platz 1 der irischen Bestsellerliste und wurde von der Presse hochgelobt:

«Anne Griffin zaubert ein intimes, ergreifendes und packendes Porträt eines Mannes, der sein ganzes Leben gegen Einsamkeit und andere Dämonen gekämpft hat. Maurice ist meisterhaft gezeichnet: eine Figur, die versucht, sich zu bessern und damit mein Herz gebrochen hat.» (Daily Mail)

Nun erscheint der Roman im KINDLER Verlag.Traurig und tröstend zugleich hallt die Stimme seines Helden noch lange nach: «Ich bin hier, um mich zu erinnern...an alles, was ich gewesen bin, und alles, was ich nie wieder sein werde.»
In einer irischen Kleinstadt sitzt Maurice Hannigan, 84 Jahre alt, an einer Hotelbar und blickt auf sein Leben zurück. Dies ist keine gewöhnliche Nacht. Fünf Mal wird er im Lauf des Abends sein Glas erheben, um auf die Menschen anzustoßen, die ihm am meisten bedeutet haben. Der Mann, der seinen Gefühlen kaum Ausdruck verleihen konnte, erzählt in dieser Nacht von Momenten der Freude und des Zweifels, von verpassten Chancen und der Tragödie seines Lebens, die er vor allen verborgen hielt...

Die Autorin Anne Griffin ist eine irische Schriftstellerin. Sie erhielt für ihre Kurzgeschichten den John McGahern Award for Literature, außerdem stand sie u.a. auf der Shortlist für den Hennessy New Irish Writing Award und den Sunday Business Post Short Story Award. Ihr Romandebüt, «Ein Leben und eine Nacht» wurde u. a. in die USA, nach Kanada, Frankreich und Holland verkauft. Anne Griffin lebt in Irland.

Verlag Kindler 2019, 320 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A)
ISBN: 978-3-463-40708-1
 
 

 
Buchtipp: Bo Svernström "Opfer"
Thriller
Deutsche Erstausgabe
Aus dem Schwedischen von Ulla Ackermann

Mit «Opfer» erscheint das packende Thrillerdebüt des schwedischen Journalisten Bo Svernström im Rowohlt Taschenbuch Verlag - der Auftakt einer Reihe um den Stockholmer Kriminalkommissar Carl Edberg und sein Team:

Nördlich von Stockholm findet ein Bauer einen Mann in seiner Scheune, nackt und brutal gefoltert. Als Kommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission mit seinem Team eintrifft, stellen sie schockiert fest, dass der Mann noch lebt. Noch bevor Edson tiefer in die Ermittlungen einsteigen kann, berichtet Reporterin Alexandra Bengtsson über den Fall. Das Opfer, Marco Holst, ist ein Krimineller, er hatte viele Feinde. Persönliche Rache? Ein blutiger Krieg in der Unterwelt? Doch bevor Holst eine Aussage machen kann, stirbt er im Krankenhaus. Als scheinbar wahllos weitere Morde an Kriminellen begangen werden, sucht die Reichsmordkommission fieberhaft nach einem Muster. Bis eine Spur Carl Edson und Alexandra Bengtsson in die Vergangenheit führt, zu äußerst düsteren, gewalttätigen Ereignissen.

«Ein außergewöhnlicher Erstling mit einem Plot, der eine vollkommen unerwartete Wendung nimmt,» schrieb Dagens Nyheter über «Opfer» und Aftonbladet befand: «Gerade, wenn man sich auf der sicheren Seite wähnt, wenn man denkt, man weiß, was als nächstes passiert, zieht einem Svernström den Boden unter den Füßen weg.»

Der Autor Bo Svernström, Jahrgang 1964, promovierte in schwedischer Literatur und arbeitete jahrelang als Journalist für Aftonbladet, eine der größten schwedischen Zeitungen. «Opfer» ist sein Debütroman, der in elf Ländern erscheint. Der Autor lebt mit seiner Familie in Stockholm.

rororo 2019, 592 Seiten, € 12,00 (D), 12,40 (A)
ISBN: 978-3-499-27629-3
 
 

 
Comicromane zum Schulstart
Medienempfehlungen der Stiftung Lesen

Die Schule geht wieder los! Und das verheißt nicht nur Vorfreude. Denn die Schule ist manchmal ein gefährliches Pflaster: Hier treiben sich Pausenbrot-Diebe und Rivalen herum, schleichen geheim Verliebte durch Flure, nerven Lehrer mit Hausaufgaben und verbünden sich Gleichgesinnte.

Die kleinen und großen Katastrophen des Schulalltags kennen auch die Comic-Heldinnen und -Helden unserer aktuellen Medienempfehlungen nur zu gut! All-time-favorites wie Greg und sein bester Kumpel Rupert schlittern hier von einem Fettnäpfchen ins nächste – obwohl sie doch eigentlich nur das Beste wollen. Nikkis Mega-Geburtstagsparty läuft so gar nicht nach Plan, während Collin mit seinem Youtube-Channel in den Wahlkampf als Klassensprecher zieht und Lotta aus „Mein Lotta-Leben“ unerwartet in die Sprachferien geschickt wird.

Der ganz normale Schulwahnsinn wird hier gepaart mit jeder Menge Witz, einer wilden Mischung aus Bildern und Texten, liebenswerten Losern und immer einem Happy End. Die Antihelden der Comicromane sorgen nicht nur für viel Gekicher und Schadenfreude, sondern auch für Momente der Empathie und Identifikation. Denn wer hat das alles nicht schon selbst erlebt?

Perfekte Lektüre für den Schulanfang nach den Sommerferien – zum Lesen in der großen Pause, unterm Tisch oder nach den Hausaufgaben.
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Buchtipp: Ulrike Aufderheide "Tiere pflanzen"
Faszinierende Partnerschaften zwischen Pflanzen und Tieren
18 attraktive Lebensräume im Naturgarten gestalten

Bund fürs Leben! Kann man Tiere pflanzen? Ja, das geht – mit einheimischen Wildpflanzen! Wie genau, erklärt Ulrike Aufderheide in ihrem Buch »Tiere pflanzen«, erschienen im pala-verlag. Denn Pflanzen und Tiere haben sich im Laufe der Evolution aneinander angepasst. So darf man Stieglitze erwarten, wenn man Wilde Karden pflanzt, Bläulinge beim Hornklee oder Holzbienen beim Blasenstrauch. Mit »Tiere pflanzen« kann jeder im Kleinen sofort damit beginnen, etwas gegen den dramatischen Artenverlust und die anhaltende Bedrohung von Lebensräumen zu tun.

18 spannende Partnerschaften zwischen Pflanzen und Insekten oder Vögeln hat die Autorin für ihr Buch ausgewählt. Jeder Partnerschaft ist ein Lebensraum im Naturgarten zugeordnet. Lebendig, attraktiv und ökologisch wertvoll lassen sich damit alle Standorte im Garten gestalten – vom Blumenrasen bis zur Wildstrauchhecke.

Das Buch stellt die Tiere und Pflanzen mit ihren Bedürfnissen vor, macht ökologische Zusammenhänge verständlich und erklärt praxisnah, worauf es ankommt, damit die kleinen Lebensgemeinschaften gelingen.

Biologin Ulrike Aufderheide hat »Tiere pflanzen« ersonnen – ein Weg zu mehr Artenschutz, der jedem offen steht. Wollen Sie Stieglitze im Garten? Dann pflanzen Sie Wilde Karden – und die Vögel kommen ganz von selbst. Jede wilde Blume ist ein guter Anfang.

pala-verlag 2019, 176 Seiten, € 19,90
ISBN: 978-3-89566-388-8
 
 

 
Buchtipp: Klaus Hahlbrock "Kein Leben ohne Vielfalt"
Ein Plädoyer für die Rettung unserer Lebensgrundlagen

Das schwierige Verhältnis von Instinkt, Bewusstsein und Handeln: Obwohl wir um die Gefahren unserer Umweltzerstörungen wissen, setzen wir sie rücksichtslos fort. Warum ist das so? Das neue Buch »Kein Leben ohne Vielfalt. Ein Plädoyer für die Rettung unserer Lebensgrundlagen« von Klaus Hahlbrock verdeutlicht, wie unverzichtbar die Vielfalt in allen Lebensbereichen ist, und fordert dazu auf, unser destruktives Verhalten zu zügeln – um unser Überleben zu sichern.

Eigentlich wissen wir alles, was nötig ist, um den Kampf gegen die mannigfaltigen Bedrohungen der biologischen und kulturellen Vielfalt aufzunehmen. Doch wie kommen wir von diesem Wissen zu einem zukunftsorientierten, ökologisch wie ökonomisch verantwortlichen Handeln? Für Klaus Hahlbrock steht fest: nur durch die Zähmung jener selbstsüchtigen Instinkte, die einmal für das Überleben der Menschheit unerlässlich waren und jetzt in ihr Gegenteil umschlagen.

Sein Buch »Kein Leben ohne Vielfalt« legt dar, wie wir Menschen zu dem wurden, was wir sind, welche Bewusstseinsstufen wir durchlaufen haben, was die Motive unseres selbstzerstörerischen Verhaltens sind – und wie wir die nächste, integrale Bewusstseinsstufe erreichen, in der Natur und Mensch wieder als Einheit gesehen werden. Ein Appell, die Trennung von Mensch und Um-Welt zu durchbrechen.

Der Autor Klaus Hahlbrock ist Professor em. für Biochemie und war langjähriger Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft. Außerhalb der Wissenschaft wurde er bekannt durch seine Bücher »Kann unsere Erde die Menschen noch ernähren?«, erschienen innerhalb der 12-bändigen Buchreihe des Forums für Verantwortung, und »Natur und Mensch. Der lange Weg zum ökosozialen Bewusstsein«.

oekom Verlag 2019, 160 Seiten, € 18,00 (D), 18.50 (A)
ISBN 978-3-96238-123-3
 
 

 
Buchtipp: Kira Mohn "Show me the Stars"
Leuchtturm-Trilogie

Kira Mohn hat schon die unterschiedlichsten Dinge in ihrem Leben getan. Sie gründete eine Musikfachzeitschrift, studierte Pädagogik, lebte eine Zeit lang in New York, veröffentlichte Bücher in Eigenregie unter dem Namen Kira Minttu und hob zusammen mit vier Freundinnen das Autoren-Label Ink Rebels aus der Taufe. Beim Rowohlt Polaris Label KYSS erscheint jetzt der Auftakt ihrer Romance-Trilogie über drei junge Frauen, einen Leuchtturm und die große Liebe: «Show me the Stars».

Die junge Journalisten Liv wollte eigentlich gerade durchstarten, aber ein verpatztes Interview kostet sie den ersten Job. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie jetzt braucht. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schließlich zum Zerbrechen bringt.

«Show me the Stars» ist eine Liebesgeschichte für alle Fans von Mona Kasten, Laura Kneidl und Colleen Hoover und erscheint bei KYSS. Der zweite Teil der Trilogie, «Save me from the Night», erscheint am 17. September und Band drei, «Find me in the Storm», am 17. Dezember 2019.

Kyss by Rowohlt Polaris 2019, 416 Seiten, € 12,99
ISBN: 978-3-499-27599-9
 
 

 
Buchtipp: Natasha Solomons "Das goldene Palais"
Roman
Deutsche Erstausgabe
Aus dem Englischen von Martin Ruben Becker

Mit «Das goldene Palais» von Natasha Solomons erscheint ein opulenter Roman über eine jüdische Bankiersfamilie, die nicht zufällig an die Rothschilds denken lässt:

Wien, 1910. Die alte, über ganz Europa verteilte Familie Goldbaum hat ihren enormen Reichtum Bankgeschäften zu verdanken. Greta, das jüngste Kind, ist ein eigenwilliges Wesen. Ihr droht eine Ehe mit Albert, dem Spross des englischen Zweigs der Familie, von dem es heißt, er sei spröde und sauertöpfisch, noch dazu ein leidenschaftlicher Schmetterlingsjäger. Doch Greta beschließt, die Sache auf sich zukommen zu lassen – und tut gut daran.Während das private Glück unverhofft über Greta hereinbricht, zeigen sich immer bedrohlicher die Vorboten eines großen kriegerischen Konflikts. Ein Konflikt, in den die Goldbaums als Teil der politischen Aristokratie und Finanziers von Waffengeschäften tief verstrickt sind …

Die Autorin Natasha Solomons wurde 1980 geboren. Sie lebt mit ihrer Familie in Dorset, wo sie gemeinsam mit ihrem Mann als Drehbuchautorin arbeitet. Ihre Bücher wurden in sechzehn Sprachen übersetzt. «Das goldene Palais» ist ihr fünfter Roman.

Kindler Verlag 2019, 608 Seiten, € 22,00 /D), 22,70 (A)
ISBN: 978-3-463-40701-2
 
 

 
Buchtipp: David Wallace-Wells "Die unbewohnbare Erde"
Leben nach der Erderwärmung

Aus dem Amerikanischen von Elisabeth Schmalen

Ganz egal, wie gut wir informiert sind – ausreichend alarmiert sind wir nicht: Die heute schon spürbaren und die schlimmstmöglichen Folgen der Klimaerwärmung sind das Thema des Journalisten David Wallace-Wells in diesem fesselnden Report, der zugleich polarisiert und aufrüttelt. Wie kann und wird das Leben auf der Erde in nur 40, 50, 60 Jahren aussehen? Sicher ist: Heutige Teenager und Kinder werden noch erleben, wie sich die Bedingungen für die Menschheit auf der Erde dramatisch verschlechtern, sie werden erleben, wie sie in Teilen unbewohnbar wird.

In seinem Sachbuch »Die unbewohnbare Erde«, welches nun im Ludwig Verlag erscheint, präsentiert David Wallace-Wells die ungeschönte Wahrheit darüber, was Wissenschaft und Forschung für die Erde und uns Menschen voraussehen. Wallace-Wells macht die vielen wissenschaftlichen Erkenntnisse, die die Mehrheit der Menschen oft gar nicht erreichen, begreifbar, ja fühlbar. Der Autor zeichnet ein erschreckendes Bild unserer Zukunft und womit wir zu rechnen haben, wenn nicht bald drastische Änderungen in Wirtschaft, Politik, Berichterstattung und unser aller Leben vorgenommen werden.

„Es ist schlimmer, viel schlimmer, als Sie denken. Das langsame Voranschreiten des Klimawandels ist ein Märchen, das vielleicht ebenso viel Schaden anrichtet wie die Behauptung, es gäbe ihn gar nicht.“
David Wallace-Wells

Am Ende steht die drängende Frage: Haben wir überhaupt noch eine Chance, das Unheil abzuwenden? Ein Weckruf, der gerade noch rechtzeitig kommt, nicht um die Erde wie sie heute ist noch zu bewahren, aber um uns auf den „ramponierten Zwischenzustand vom Best-Case-Szenario“ zu retten.

Der Autor David Wallace-Wells ist Kolumnist und stellvertretender Chefredakteur beim „New York Magazine“, wo er häufig zu Themen wie dem Klimawandel und der Zukunft von Wissenschaft und Technologie schreibt. Im Juli 2017 verfasste er eine Titelgeschichte zu den dramatischen Konsequenzen der Erderwärmung, die innerhalb kürzester Zeit Millionen Leser erreichte und der meistgelesene Artikel in der Geschichte des Magazins wurde. Er löste damit eine globale Debatte unter Wissenschaftlern und Journalisten aus, über die Art und Weise, wie über die Bedrohung durch den Klimawandel informiert werden sollte.

Verlag Ludwig 2019, 304 Seiten, € 18,00 (D), 18,50 (A) / SFr 25,90
ISBN 978-3-453-28118-9
 
 



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