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Freitag, 18. Oktober 2024
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen

 
DURCHWANDERTE TEXTE
Gespräch und Kurzlesung mit Erica Pedretti, Ilma Rakusa und Zsuzsanna Gahse

Erica Pedretti, Ilma Rakusa und Zsuzsanna Gahse: Drei Schriftstellerinnen, deren literarische Auseinandersetzungen maßgeblich durch die Länder Mittel- und Osteuropas und ihre jeweiligen Sprachen geprägt sind. Drei Schriftstellerinnen, die in ihren Werken unterschiedliche Wege finden, diese Prägungen in Literatur zu übersetzen. Die ‚durchwanderten Räume’ korrespondieren dabei mit belletristischen oder lyrischen Räumen, bilden den Hintergrund für Literaturübersetzungen ins Deutsche oder aber münden in einen Dialog zwischen Literatur und bildender Kunst. Ilma Rakusa, geboren in der Slowakei, verbrachte ihre Kindheit in Ungarn und Slowenien, bevor sich ihre Familie in der Schweiz niederließ. Zsuzsanna Gahse floh mit ihren Eltern nach dem Ungarnaufstand 1956 in den Westen und siedelte nach einem längeren Aufenthalt in Wien in die Schweiz über. Erica Pedretti, geboren in Sternberg, Tschechien, kam 1945 in die Schweiz, emigrierte einige Jahre später in die USA, um 1952 endgültig in die Schweiz zurückzukehren und als Schriftstellerin und bildende Künstlerin zu arbeiten.

Nach Kurzlesungen aus Texten der drei Autorinnen spricht die Literaturvermittlerin, Übersetzerin und Slawistin Claudia Dathe mit Erica Pedretti, Ilma Rakusa und Zsuzsanna Gahse über reale, imaginierte und ästhetische Durchwanderungen.

Die Veranstaltung ist Teil des internationalen, literaturwissenschaftlichen Symposiums „was ich vor langem an einem andern Ort begonnen habe... – die Erinnerungstexte der Autorin Erica Pedretti“ vom 28.-30.10.2010 im Alten Wiehrebahnhof. Die Tagung widmet sich dem Erzählwerk Pedrettis, ihrer spezifischen Schreibweise, der Thematisierung der Deutsch-Tschechischen Geschichte sowie der Reflexion von Pedrettis Schreiben im Rahmen des Diskurses über eine ‚Schweizer Literatur‘. Ausführliches Programm und Anmeldung zum Symposium unter: http://www.zag.uni-freiburg.de/fgs/?p=199

Eine Kooperation von: Literaturbüro Freiburg und Zentrum für Anthropologie und Gender Studies, gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

Sa 30.10. um 20.00 Uhr
Galerie im Alter Wiehrebahnhof, Urachstraße 40, 79102 Freiburg
Eintritt: 6 € / 4 € | Vorbestellungen: 0761.289989 oder info@literaturbuero-freiburg.de
 
 

 
Lesung mit dem Berliner Autor Matthias Penzel aus seinem Buch
"Objekte im Rückspiegel sind oft näher, als man denkt"

Diese „Auto-Biografie“ ist ein Trip durch die Kulturgeschichte des Autos: Fetisch und Umweltsünde, Sicherheitskapsel und Waffe, Emanzipationsmotor und Turboantrieb des Kapitalismus. Das Auto fährt uns in die Natur, die es bedroht, bringt individuellen Geschwindigkeitsrausch und kollektiven Stillstand. Matthias Penzel, Autonarr aus Überzeugung und wider besseres Wissen, hat das Buch zur post-automobilen Gesellschaft geschrieben. Auf der Suche nach den Spuren, die das Auto in Kultur und Gesellschaft hinterlassen hat, gibt er dabei immer der Schönheit der Strecke den Vorzug vor dem kürzesten Weg.

Im Rahmen der Reihe AMERICAN CAR CULTURE des Carl-Schurz-Hauses Freiburg stellt Journalist und Jörg-Fauser-Biograf Matthis Penzel seinen Titel vor – eine Kreuz- und Querfahrt mit Sound- und Bildcollagen durch das Jahrhundert des Automobils. Ein Blick durch die Windschutzscheibe auf Design, PS, Pop und Gesellschaft.

»Wer den Führerschein nicht macht, ist höchstwahrscheinlich ein Anarchist.«
(Konrad Adenauer)

Dienstag, 26. Oktober um 20:30 Uhr im Grünhof, Roter Salon, Belfortstr. 52

Eintritt frei
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Prosa von Andreas Stichmann
Clemens-Brentano-Preis 2009, Stipendiat des literarischen Colloquium Berlin 2009, MDR Literaturpreis 2009

Lesung im Rahmen der "zwischenmiete" am Fr 29.10.10 um 20:00 Uhr
Eintritt / Gebühr: EUR 3 inkl. ein Bier und ein Brötchen
Veranstaltungsort: Kronenstr. 6

Die erfolgreiche Lesereihe zwischen/miete geht auch im Wintersemester wieder an den Start

Nach dem großen Erfolg der Veranstaltungsreihe zwischen/miete freuen sich Literaturbüro und Studentenwerk auf eine Fortsetzung im kommenden Wintersemester. Rund 300 Gäste kamen im vergangenen Sommersemester zu den vier Lesungen mit jungen Autoren, die in Freiburger Wohngemeinschaften stattfanden.

Zwischen/miete präsentiert Literatur aus der jüngsten Schriftstellergeneration und bringt sie ins Gespräch. Für einen Abend kommen professionelle, noch nicht im Literaturbetrieb etablierte AutorInnen zur »Zwischenmiete« in Freiburger Wohngemeinschaften und stellen frische Texte vor. Von Studierenden organisiert und moderiert machen die Lesungen die ganz unterschiedlichen Lebensräume der verschiedenen Wohngemeinschaften zu Orten der jungen Literatur und bieten in Freiburg eine einzigartige Plattform für die beachtenswerte deutsche Nachwuchsliteratur.

Die Veranstaltungsreihe wurde von Anfang an vom Freiburger Publikum hervorragend angenommen. Regelmäßig mussten Literaturinteressierte abgewiesen werden, weil die WGs bereits heillos überfüllt waren. Die Organisatoren freuen sich darüber, dass im Publikum Gäste aller Semester vertreten waren.
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Michael Moritz liest aus seinem Kaiserstuhl Krimi
Die Buchhandlung Sillmann lädt zur besten Tatortzeit zu einer Krimilesung mit dem Autor und Schauspieler Michael Moritz ein: "Roter Regen - der badische Krimi"

Donnerstag, den 04. November 2010 um 20.15 Uhr

in der Buchhandlung Sillmann
Theodor-Ludwig-Straße 26, 79312 Emmendingen

Sein zweiter Kaiserstuhl Krimi erzählt die Geschichte des siebenwöchigen, badischen Dauerregens, der erst mit dem Mord an einem beliebten Heilpraktiker aus der Regio endet. Was hat dies mit dem Gerücht der Winzer um eine Regenmaschine zu tun? Kriegsfotograf Killian und Kommissar Belledin ermitteln.

Autor Michael Moritz ist am Kaiserstuhl aufgewachsen und war als Schauspieler an den großen deutschsprachigen Bühnen (Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus Zürich, Burgtheater Wien) engagiert. Im Fernsehen gab er meist den Bösewicht und den üblichen Verdächtigen ("Tatort", "SOKO Köln", "Die Sitte", "Postmortem"). Am Max Reinhardt Seminar und am Konservatorium der Stadt Wien unterrichtet er Schauspiel. Im Emons Verlag erschien auch sein erster Krimi "Tod in den Rheinauen".

Karten für die Lesung sind bei der Buchhandlung Sillmann in Emmendingen, Tel. 07641-8563 erhältlich.

Unkostenbeitrag: € 6.-
 
 

 
Lesung: „...sprach der Rabe: Nimmermehr!“
Edgar Allan Poe - die Halloween-Lesung 2010!

Edgar Allan Poe (1809-1849), Meister des literarischen Grauens, schuf eine Vielzahl von Lyrik und Schauergeschichten, die sich zu Klassikern des Horrorgenres entwickelten. „Das verräterische Herz“, „Der Untergang des Hauses Usher“, „Der Rabe“ und viele Werke mehr haben nicht zuletzt durch die Verfilmungen von Roger Corman mit Vincent Price und Peter Lorre ein breites Publikum gefunden und lassen noch heute das Blut in den Adern gefrieren.... „Poes Dichtung hat etwas Tiefes und Schillerndes wie der Traum, etwas Geheimnisvolles und Vollkommenes wie der Kristall.“ (Charles Baudelaire)

Beginnen Sie auch dieses Jahr die Nacht des Grauens im Wallgraben Theater mit einer Lesung der schaurig-schönsten Gedichte und Geschichten Edgar Allan Poes.

Es liest: Tim Lucas
im Wallgrabentheater Freiburg am 31.10.2010, 20 Uhr
 
 

 
„Die einfachen Dinge – Worauf es im Leben ankommt“
Altersexpertin Judith Giovannelli-Blocher liest in der
Stadtbibliothek Freiburg

In der Lese-Reihe „Nachmittags um drei“ veranstaltet die
Stadtbibliothek am Münsterplatz in Zusammenarbeit mit dem
Stadtseniorenrat eine Lesung mit der Schweizer
Altersexpertin Judith Giovannelli-Blocher. Am Donnerstag,
21. Oktober, um 15 Uhr liest sie dort aus ihrem neuesten
Buch „Die einfachen Dinge – Worauf es im Leben ankommt“.
In ihren Geschichten zeigt die Autorin, wie aus der eigenen
Lebenserfahrung Zuversicht und Gelassenheit gegenüber den
Zumutungen einer sozial erkaltenden Welt erwachsen kann.
 
 

 
LITERATUR IM SORTIMENT
Italo Svevo | Zeno Cosini: Die Zigarette

Gelesen von Peter Haug-Lamersdorf

Eine Hommage an das Rauchen: Italo Svevo beschreibt in seinem Literaturklassiker Zenos Gewissen (deutschsprachige Erstausgabe: Zeno Cosini) im Kapitel »Die Zigarette« alle Formen des Kettenrauchens – über heimlichen Zigarettengenuss, Entwöhnungskuren auf ärztliches Anraten bis hin zu unausweichlichen Rückfällen in die quasi ‚heilige Sucht’. Für den hochneurotischen und hypochondrischen Protagonisten Zeno Cosini ist der blaue Dunst weniger Nebel als Lebenselixier und jede sogenannte »letzte Zigarette« eine kleine Feier im schnöden Alltag.

Der Freiburger Schauspieler Peter Haug-Lamersdorf liest Auszüge aus dem berühmten Kapitel in entsprechender Atmosphäre: Literatur im Sortiment trifft in seiner fünften Veranstaltung auf Tabakwaren Stefan Meier; während der Lesung ist das Rauchen explizit erlaubt; eine Whiskyprobe wird gereicht. Stephan Kuß führt in die Veranstaltung ein.

Italo Svevo (Aaron Hector Schmitz) gilt als Wegbereiter der literarischen Moderne in Italien. 1861 in Triest geboren, war Svevo Bankangestellter und Redakteur der Zeitschrift 'La critica sociale', später Geschäftsmann. Er schrieb Romane, Theaterstücke und Erzählungen. Mit Zeno Cosini (1923) begann sein internationaler Erfolg. Svevo starb 1928.

Do 14.10. um 20.00 Uhr
Tabakwaren Stefan Meier,Rathausgasse 26, 79098 Freiburg, Eintritt: 4 Euro
 
 

 
LITERATUR-KAFFEE: MARK TWAIN
Höchst vergnüglich startet die literarische Entdeckungsreise des Wallgraben Theaters in die neue Spielzeit. Im Mittelpunkt der ersten Veranstaltung steht das Leben und Werk Mark Twains. Er war berühmt für seinen Humor, berühmt für seine witzig-tiefsinnigen Jugendbücher und berühmt für schelmenhafte Menschheitssatiren. Der Schriftsteller, der 1835 als Samuel Langhorne Clemens geboren wurde, hatte viele Gesichter. Die Abenteuer seiner berühmten Helden Tom Sawyer und Huckleberry Finn sind legendär, aber auch seine ironisch-unterhaltsamen Reiseberichte finden immer noch begeisterte Leser. Mark Twain erlebte und beschrieb die Gründungsszenen der amerikanischen Geschichte, die Sklaverei, den Bürgerkrieg, den Wilden Westen und den Schritt zur imperialen Weltmacht. Bis heute gilt er vielen als größter amerikanischer Humorist; manchen gar als Vater der amerikanischen Literatur. Zugleich war Twain aber auch ein scharfer Kritiker des „american way of life“ und ein entschiedener Anti-Imperialist. Vorgetragen werden Auszüge aus den Romanen („Tom Sawyer“, „Huckleberry Finn“), den Reiseberichten („Die Arglosen im Ausland“, „Bummel durch Europa“), den Erzählungen und Briefen und vieles, vieles mehr.

Mit: Patrick Blank, Holger Heddendorp
Aufführung: 17.10.10, 16 im Wallgrabentheater Freiburg
 
 



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