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Lesungen, Vorträge und Diskussionen

 
Karlsruhe: Heinz Röser Dümmig liest aus „Stille Nacht - unheilige Weihnacht“
Der Schauspieler Heinz Röser Dümmig liest am Donnerstag, 9. Dezember, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek aus dem Buch „Stille Nacht - unheilige Weihnacht“. Autoren wie Friedrich Dürrenmatt, David Sedaris oder Robert Gernhardt thematisieren in ihren Geschichten das Weihnachtsfest als unharmonische Veranstaltung, der innere Andacht, Rührung und Liebe im Familienkreis abhanden gekommen sei. Literaturfreunde, die am liebsten den Weihnachtsbaum mit einer Palme am Badestrand vertauschen möchten, trotz alledem aber Weihnachten richtig lieben, sind am Donnerstag im Lesecafé der Stadtbibliothek bei Weihnachtsgebäck und Punsch richtig. Der Eintritt kostet sechs Euro, ermäßigt vier Euro.

Vorleser Heinz Röser Dümmig absolvierte seine Schauspielausbildung am Badischen Staatstheater, spielte in Film und Fernsehen und war am Alten Schauspielhaus in Stuttgart und im Kammertheater Karlsruhe zu sehen.
 
 

 
Mittagslesungen in der Stadtbibliothek
Die Stadtbibliothek am Münsterplatz lädt auch diesmal im
Dezember zum Literarischen Adventskalender ein: Mitglieder
der Freiburger Kulturvereine und -einrichtungen sowie
Vorlesepaten und -patinnen der Stadtbibliothek lesen
Weihnachtsgeschichten aus aller Welt. Die 15-minütigen
Lesungen beginnen am Mittwoch, 1. Dezember, um 12.30
Uhr und finden bis zum 17. Dezember dienstags bis freitags
um 12.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Lesung im Atelier Panos Kounadis
Die etwas andere Lesung
mit Malerei, Fotografie und Videoperformance

mit Alexa Rudopph, Jun Lin und anderen
am 5. Dezember 2010 um 17 Uhr
im Atelier Panos Kounadis, Escholzstr. 15, Freiburg

nur mit Platzreservierung, wenn möglich per Mail
alexa_mail@gmx.de oder Tel. 0761- 70 49 908

Eintritt EUR 2,50 (Getränke frei)
 
 

 
LITERATUR IM SORTIMENT: Hanna Lemke liest im Waschsalon
"Auf dem Weg zum Lesesaal blieb ich auf der Treppe stehen und legte meine Hände auf das Mamor des Geländers, führte die Linie meiner Adern fort in denen des Steins. Ich las keine Zeile an diesem Tag." (Hanna Lemke, Gesichertes)

"Literatur im Sortiment" wählt nach zahlreichen Auftrittsorten nun für seine sechste Veranstaltung einen Salon: Im Waschsalon „wasch&fun“ liest Hanna Lemke – ohne Vorwäsche und Schleudergang – aus ihren leisen und verstörenden Kurzgeschichten, jüngst unter dem Titel »Gesichertes« im Antje Kunstmann Verlag erschienen. Gesichert ist in den Texten wenig, weder das eigene Leben, die berufliche Existenz, die Zukunft noch die Liebe. In einer eindringlich konzentrierten Sprache erkundet Hanna Lemke die zufälligen Begegnungen und brechenden Beziehungen, die Spannungen und Unsicherheiten an den Randgebieten unseres Lebens, dort, wo sich bisweilen auch unser nächster Waschsalon befindet.

Hanna Lemke wurde 1981 in Wuppertal geboren und studierte von 2002 bis 2004 am Literaturinstitut Leipzig. Ihre Geschichten werden als das überraschendste Erzähldebüt seit langem gefeiert. Gegenwärtig lebt sie in Berlin.

Do 18.11. um 20.00 Uhr
im Waschsalon »Wasch&Fun«, Egonstraße 25, 79106 Freiburg
Eintritt: 6 / 4 €
 
 

 
Literatur-Kaffee: Leo Tolstoj
aus Anlass des 100. Todestages von Leo Tolstoj

Tolstoj wurde am 9. September 1828 (nach dem Julianischen Kalender am 28. August 1828) auf dem Gut der Familie Jasnaja Poljana geboren, wo er die meiste Zeit seines Lebens verbrachte. Als junger Mann bereiste er Westeuropa und heiratete 1862 die damals achtzehnjährige Sofja Andrejewna Behrs. Ein erster Erfolg war ihm mit den autobiographischen Erzählungen Kindheit und Knabenalter beschieden. Vor allem sein historischer und geschichtsphilosophischer Roman „Krieg und Frieden“ und der Eheroman „Anna Karenina“ weisen ihn bis heute als einen der großen realistischen Erzähler des 19. Jahrhunderts aus.

Darüber hinaus war Tolstoj ein Volksschriftsteller, dessen Märchen und Kurzgeschichten vielleicht zu Unrecht im Schatten der großen Romane stehen. Der religionsphilosophischen Schrift „Meine Beichte“ (1882) folgten weitere Essays, in denen er seine religiösen und sozialen Anschauungen zum Ausdruck brachte. Mit seiner Lehre von der Gewaltlosigkeit und der Idee der Volksfrömmigkeit versuchte er ein reines Urchristentum zu formulieren und in zunehmendem Ausmaß auch zu leben. Durch seine radikal-religiösen Vorstellungen gegen soziales Unrecht, Dekadenz und technischen Fortschritt geriet er nicht nur mit den Konventionen seiner Zeit in Konflikt, sondern auch mit seiner Ehefrau.

In seinen letzten Lebensjahren genoss Tolstoj weltweite moralische Autorität, was den Heiligen Synod, die oberste Kirchenbehörde Russlands, jedoch nicht daran hinderte, ihn 1901 zu exkommunizieren. Während der Revolution 1905 stellte er sich auf die Seite der russischen Bauernschaft, lehnte aber entsprechend seiner Lehre revolutionäre Gewalt kategorisch ab. Im November 1910 floh er - alt und krank - heimlich aus Jasnaja Poljana. Leo Tolstoj starb 1910 auf der Bahnstation Astapowo.

Vorgetragen werden Auszüge aus den Romanen („Anna Karenina“, „Krieg und Frieden“), den Erzählungen („Die Kreutzersonate“, „Wie viel Erde braucht der Mensch“), den zahllosen Briefen und Aufzeichnungen seiner Zeitgenossen und vieles mehr.

„Wallgrabens Literatur – Kaffee: Eine überaus angenehme Art, sich Literatur nahe bringen zu lassen.“ (Badische Zeitung)

Mit: Patrick Blank, Holger Heddendorp
Aufführung: 21.11.2010, 16 Uhr (Bewirtung ab 15 Uhr)
Wallgrabentheater Freiburg
 
 

 
Karlsruhe: Mundartliche Lesung über Rintheim im Pfinzgaumuseum
Unter dem Titel „Heiteres, Nachdenkliches und Besinnliches - ein echtes ‚Rintheimer Mädle’ schaut erinnernd zurück und in die Vorweihnachtszeit...“ gibt es am Dienstag, 16. November, um 18 Uhr im Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg eine Lesung. Die in Rintheim geborene und aufgewachsene Autorin Ruth Lingenfelser blickt dabei in mundartlich verfassten Gedanken auf ihren Heimatstadtteil und entführt die Besucherinnen und Besucher mit heiteren und besinnlichen Texten in die kommende Weihnachtszeit. Die Veranstaltung gehört zum Begleitprogramm der momentan im Pfinzgaumuseum gezeigten Ausstellung „900 Jahre Rintheim. Ein Stadtteil im Lauf der Jahrhunderte“. Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Christophe Léon
Lesung / Prix Goncourt des Lycéens allemands 2011
In französischer Sprache

Christophe Léon – Silence, on irradie

Thierry Magnier, 2009

Die Geschichte eines Dorfes, das die Explosion des benahbarten Atomkraftwerks erlebt.

am 15.11.2010 um 14.30 Uhr
im Centre Culturel Français Freiburg – Conrad Schroeder Institut e.V.
Münsterplatz 11 / Im Kornhaus, 79098 Freiburg
 
 

 
David Foenkinos
Lesung in französischer Sprache

David Foenkinos – Nos séparations

Gallimard 2008 (Unsere schönste Trennung, aus dem Französischen von Christian Kolb, Beck Verlag 2010)

Skurill-humorvolle Geschichte à la Woody Allen um zwei Helden, die man sofort gern hat.

am 15.11.2010 um 20:00 Uhr
im Centre Culturel Français Freiburg – Conrad Schroeder Institut e.V.
Münsterplatz 11 / Im Kornhaus, 79098 Freiburg
 
 



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