|
Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Freiburger Andruck: „Geistertreiben“ - Rosemarie Bronikowski liest neue Lyrik | „Geistertreiben“ lautet der Titel des neuen Lyrikbandes von
Rosemarie Bronikowski, illustriert von Eugeniusz Józefowski.
In der Reihe Freiburger Andruck liest die Autorin daraus
ausgewählte Gedichte und stellt im Gespräch mit Wibke
Gerking, Kulturredakteurin des Südwestrundfunk-Studios
Freiburg ihre neuen Texte in den Zusammenhang ihres
umfangreichen Werks.
„Was ihr Schreiben und Leben gleichermaßen grundiert: das
andauernde Staunen und die Unglaublichkeit des Menschen -
im Guten wie im Bösen. Trauer, ein leichter Pessimismus und
die Lust an der Groteske halten sich in ihren Gedichten die
Waage. Ihnen wohnt eine stille Subversion inne, eine
Verschiebung des Blickwinkels, eine plötzliche Wendung ins
Absurde“, schrieb die Badische Zeitung.
1922 in Sande bei Hamburg geboren, studierte Rosemarie
Bronikowski Publistik in Berlin und veröffentlicht seit 1968
Lyrik und Prosa - Gedichte, Kurzgeschichten, Erzählungen
und Hörspiele. Über viele Jahre engagierte sich Bronikowski
in der Betreuung von Strafgefangenen. Sie lebt in Ebringen
bei Freiburg.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 29. Juni, um 20 Uhr
im BZ-Haus, Bertoldstraße 7, statt. Der Eintritt kostet 7,
ermäßigt 5 Euro. Karten im Vorverkauf erhält man in der
Stadtbibliothek am Münsterplatz.
Veranstalter sind das Literaturbüro Freiburg, das städtische
Kulturamt, das Theater Freiburg, die Stadtbibliothek Freiburg,
das SWR-Studio Freiburg und die Badische Zeitung | | | | |
| | | | Georges-Arthur Goldschmidt "Wie Grün Rot werden soll" | AUTORENLESUNG / RENCONTRE
Am Dienstag, 28. Juni um 20 Uhr liest Georges-Arthur Goldschmidt im Centre Culturel Français Freiburg aus seiner Autobiographie „La traversée des fleuves“ (2011 erschienen) und seinen weiteren Werken - u.a. „L’esprit de retour“, „Le poing dans la bouche“ und „En présence du Dieu absent“. Außerdem berichtet er über sein Leben zwischen den Sprachwelten. Die Einführung und Diskussionsleitung übernehmen Dr. Thomas Klinkert und Marlon Poggio vom Frankreich-Zentrum und Romanischen Seminar der Universität Freiburg.
Georges-Arthur Goldschmidt, geboren 1928, ist Schriftsteller, Essayist und Übersetzer. Er hat u.a. Werke von Handke, Goethe, Nietzsche und Kafka übersetzt.
Geboren als Sohn einer großbürgerlichen jüdischen Familie flieht er nach Kriegsausbruch vor der drohenden Deportation nach Frankreich. 1945 macht er sein französisches Abitur und entwickelt eine besondere Beziehung zur französischen Sprache. Diese wird für ihn zur „wirklichen Leib- und Seelensprache“, wohingegen das Deutsche die Sprache der Vertreibung und Verfolgung ist. Durch die Übertragung von Texten aus der Sprache Heines und Eichendorffs wird ihm jedoch seine Muttersprache zurückgegeben. Über die Überwindung dieser Distanz in der Übersetzung und die daraus entstehende Kreativität bereichtet er während dieser Lesung.
Eine Veranstaltung des Centre Culturel Français Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Frankreich-
Zentrum und dem Literaturbüro Freiburg.
Dienstag • 28. Juni 2011 • 20 Uhr
im CCFF am Münsterplatz, Freiburg
Eintritt frei | | | | |
| | | | Italienische Vorlesestunde für Erwachsene | Mitglieder des „Centro culturale italiano“ e.V. lesen am Samstag,
28. Mai, um 11 Uhr im Besprechungsraum im 3. Obergeschoss
der Stadtbibliothek am Münsterplatz 17 aus italienischen Romanen
und Erzählungen. | | | | |
| | | | Lesung mit Annette Pehnt „Mobbing“ | Die Stadtbibliothek am Münsterplatz 17 lädt am Freitag, 27.
Mai, um 20 Uhr zu einer Lesung mit Annette Pehnt ein. Im
Rahmen des „6. Internationalen Treffens der Partnerstädte
Freiburgs“ liest die Autorin aus ihrem Buch „Mobbing“.
Die Freiburger Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin
Annette Pehnt erhielt im April diesen Jahres den Preis der
Literaturinitivative „Innsbruck liest“ für ihren 2008 erschienen
Roman „Mobbing“. Die Autorin hat bereits zahlreiche
Erzählungen und Kinderbücher verfasst, zuletzt „Man kann
sich auch wortlos aneinander gewöhnen das muss gar nicht
lange dauern“ (2010) und „Hier kommt Michelle. Ein
Campusroman, Bd.1.“ (2010). Für ihre Werke erhielt sie
unter anderem 2007 den Kinderbuchpreis des Landes
Nordrhein-Westfalen (2007), den Thaddäus-Troll-Preis
(2008) und den Italo-Svevo-Preis (2009).
Die Lesung wird von Hans-Peter Frick vom
Südwestrundfunk moderiert.
Der Eintritt ist frei. | | | | |
| | | | »IM TAXI. UNTERWEGS IN KAIRO« | Der ägyptische Schriftsteller Chalid al-Chamissi zu Gast in Freiburg!
Das Buch zur Revolution: »Wir leben in einer einzigen Lüge und glauben daran. Die Regierung ist nur dazu da, zu prüfen, ob wir die Lüge wirklich schlucken, finden Sie nicht auch?« fragt ein Taxifahrer in den Erzählungen des vielfach gelobten, ägyptischen Schriftstellers Chalid al-Chamissi. In seinem 58 Episoden fassenden Band »Im Taxi. Unterwegs in Kairo«, dessen deutschsprachige Übersetzung jüngst im Lenos Verlag erschien, entwirft der gebürtige Kairoer und studierte Politikwissenschaftler Dialoge zwischen Taxi-Fahrern und ihren Gästen. Drama, Verzweiflung und Humor schließen sich dabei nicht aus, wenn in eindringlichen Alltagsszenerien die gesellschaftlichen Verhältnisse eines Landes kurz vor dem Umbruch skizziert werden. Ein intelligentes, geistreiches Buch über den »Niedergang, die Korruption, das wirtschaftliche und diplomatische Scheitern des Mubârak-Regimes, aber auch das Elend und die Demütigungen, die das ägyptische Volk erdulden muss.« Radio France Internationale
Chalid al-Chamissi, geb. 1962 in Kairo, arbeitet als Journalist für ägyptische Zeitungen und hat sich als kritischer Beobachter gesellschaftlicher Verhältnisse einen Namen gemacht. Für verschiedene Spiel- und Dokumentarfilme war er als Produzent, Regisseur und Drehbuchautor tätig. Die Moderation der Lesung übernimmt Stephan Milich, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Arabistik/Islamwissenschaft an der Universität Göttingen. Die deutschsprachigen Texte liest der Freiburger Schauspieler Peter Haug-Lamersdorf.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Schwerpunkts »Kifaya! (Arabisch: Es ist genug!) – Revolten in der arabischen Welt« des freiburger film forums (31.5. – 5.6.2011). In Zusammenarbeit mit dem Literaturbüro Freiburg und der Buchhandlung jos fritz, mit freundlicher Unterstützung von iz3w.
Di 24.05. | 20.00 Uhr:
Chalid al-Chamissi liest aus »Im Taxi. Unterwegs in Kairo«
Kinosaal im Alten Wiehrebahnhof, Urachstraße 40, 79102 Freiburg
8/6 Euro | | | | |
| | | | Marie T. Martin | »Luftpost« | »Vielleicht ist der Tod, sagst du und grinst, nur wie ein Abfluss und kommt in die universale Kläranlage. Das, sage ich, ist mir zu spät, ich möchte einen Klarspüler für die Seele, hier und jetzt.«
Die Lesereihe zwischen/miete präsentiert Literatur aus der jüngsten Schriftstellergeneration und bringt sie ins Gespräch. Von Studierenden organisiert und moderiert, kommen für einen Abend professionelle junge AutorInnen zur »Zwischenmiete« in Freiburger Wohngemeinschaften und präsentieren ihre Texte. Am 20.5. ist Marie T. Martin zu Gast mit ihrem jüngst erschienenen Erzählband »Luftpost«. Leicht und schwebend erzählt die gebürtige Freiburgerin vom Alltag und den Menschen, ihren Ängsten, Wünschen und Träumen und führt den Leser direkt ins Innere der Figuren. Ihre Texte zeugen »von einem höchst eigenwilligen, phantasievollen, poetischen und sehr humorvollen Zugriff auf die Wirklichkeit«, so die Jury-Begründung zum Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium, das Marie T. Martin 2008 zugesprochen wurde.
Marie T. Martin wurde 1982 in Freiburg geboren, nahm über mehrere Jahre an den Jugendwerkstätten des Literaturbüros Freiburg teil, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und lebt mittlerweile in Köln. 2007 erhielt sie den Förderpreis des MDR-Literaturwettbewerbs und war 2010 Stipendiatin der Stadt Köln in Istanbul.
Eine Veranstaltung des Literaturbüros Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk Freiburg.
Fr 20.05. | 20 Uhr | »Zwischenmiete« | Marie T. Martin liest aus ihrem Erzählband »Luftpost« | Zasiusstraße 54, Freiburg | Eintritt 3 € inklusive Bier und Brötchen | | | | |
| | | | Lesung und Gespräch mit Arthur Feldmann | am Mittwoch, 18. Mai, um 20 Uhr
im CCFF, Münsterplatz Freiburg
Arthur Feldmann (Paris) – Schreiben zwischen den Sprachen und den Kulturen
Arthur Feldmann wurde 1926 in Wien geboren. Er ist der Sohn ostjüdischer, 1914 in die Hauptstadt der K&K-Monarchie gezogener Eltern. ...
| Mehr | | | |
| | | | Alexandra Senfft: Fremder Feind, so nah | Frieden in Nahost – mehr als eine Utopie? Begegnungen mit Palästinensern und Israelis.
Lesung aus ihrem Buch und Diskussion
Montag, 16. Mai 2011, 19.30 Uhr, Blaues Haus Breisach, Rheintorstr. 3
Moderation: Dr. Helmut Wetzel, Müllheim
„Frieden zwischen Palästinensern und Israelis ist keine Utopie“, sagt die Nahostexpertin Alexandra Senfft und belegt mit zahlreichen Beispielen, dass Verständigung möglich ist. Auf ihrer sehr persönlichen Reise durch Israel und die palästinensischen Gebiete hat sie Menschen getroffen, die über innere und äußere Grenzen hinweg, einen konstruktiven und gleichberechtigten Dialog führen.
Alexandra Senfft benennt auch ihren Standort als Autorin. Ihr Großvater Hanns Ludin aus Freiburg war bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Hitlers Gesandter in der Slowakei. Er wurde dort 1947 als Kriegsverbrecher hingerichtet.
Eintritt frei, Spenden erwünscht
--------------
Es besteht eine zweite Möglichkeit, Alexandra Senfft zu hören:
Dienstag, 17. Mai 2011, 18.15 Uhr
Pädagogische Hochschule Freiburg, Kunzenweg 21
(Pädagogische Werkstatt, KG V, Raum 013)
--------------
Einen Buchtipp zu "Fremder Feind, so nah" hatten wir bereits in prolixletter nr 226 (Punkt 4) vom 15.10.2009: | Mehr | | | |
|
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99
|
|
|