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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Literaturhaus Freiburg: Werkstattgespräch | Offene Textwerkstatt
„Das Schreiben war ein Stutzen, ein Widerwille gegen die Beliebigkeit der Zeichen.“
– Uwe Timm: „Alle meine Geister“ (Kiepenheuer & Witsch, 2023)
Am letzten Donnerstag des Monats findet unser „Literarisches Werkstattgespräch“ statt, bei dem seit über 30 Jahren Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Moderation übernimmt diesmal Ralf Kiefer.
Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de
Datum: 30.11.2023, 19:30 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt frei | | | | |
| © Janosch film & medien AG | | | "Vorlesen to go" im Medienbus der Stadtbibliothek Karlsruhe | Vorlesetour zum Bundesweiten Vorlesetag 2023
Am Freitag, 17. November, fährt der Medienbus der Stadtbibliothek Karlsruhe zwischen 14 und 16 Uhr eine Vorlesetour im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetags. Die Veranstaltung ist kostenlos. An drei Stationen wird aus Janoschs "Oh wie schön ist Panama" in Braille-Schrift vorgelesen. Die Plätze sind begrenzt.
Menschen jeden Alters können sich für folgende Vorlesestationen per E-Mail, kraft-boten(at)kraft-netz.de, anmelden: Um 14 Uhr in Weiherfeld-Dammerstock, links der Alb, um 15 Uhr in Oberreut, Rudolf-Breitescheid-Straße und um 16 Uhr in Bulach, St-Georg-Straße. An diesem Tag entfällt der reguläre Bibliotheksbetrieb des Medienbusses.
Die ehrenamtliche Vorleserin Kerstin Peters ist blind und liest in Braille-Schrift die beliebte Janosch-Geschichte "Oh wie schön ist Panama" vor. Braille-Schrift ist eine Blindenschrift. Damit möchte Frau Peters zeigen, dass Teilhabe und Engagement auch mit Beeinträchtigung möglich sind und anderen die Kraft spenden, auf ihre Mitmenschen zuzugehen.
Stiftung Kraft-Netz
Das Angebot ist eine Kooperation der Stadtbibliothek mit der Stiftung Kraft-Netz. Die Stiftung Kraft-Netz engagiert sich gegen Einsamkeit und sieht das Vorlesen als Möglichkeit, Menschen zusammenzubringen. Mit der Kooperationsveranstaltung "Vorlesen to go" sollen im Rahmen des bundesweiten Vorlesetags alte und junge Zuhörerinnen und Zuhörer, die weniger mobil sind, erreicht werden. Die Stiftung wurde vor drei Jahren gegründet und will Angebote machen, die Verbindungen zwischen Menschen herstellen und so der Vereinsamung entgegenwirken. Dauerhafte Einsamkeit macht erwiesenermaßen krank und beschränkt sich nicht nur auf ältere Menschen – in jedem Lebensalter kann ein Einschnitt passieren, der einsam macht. Deshalb sind die Aktionen der Stiftung bewusst generationenübergreifend gestaltet.
Bundesweiter Vorlesetag am 17. November
Die Stadtbibliothek Karlsruhe beteiligt sich jedes Jahr mit Vorleserunden am bundesweiten Vorlesetag. Auch dieses Jahr finden Veranstaltungen in verschiedenen Stadtteilbibliotheken statt. Zudem wird eine Mitarbeiterin der Stadtbibliothek am Freitag, 17. November, in der Tulla-Realschule einer siebten sowie achten Klasse vorlesen.
zum Bild oben:
Die ehrenamtliche Vorleserin Kerstin Peters liest in Braille-Schrift die beliebte Janosch-Geschichte "Oh wie schön ist Panama" vor.
© Janosch film & medien AG | | | | |
| © Gina Greifenstein | | | Krimilesung mit Verkostung in der Stadtteilbibliothek Durlach | „Tödliche Tapas“ mit der Pfälzer Kochbuch- und Krimiautorin Gina Greifenstein
Die Stadtteilbibliothek Durlach lädt am Donnerstag, 16. November, zu einem Abend mit der Pfälzer Kochbuch- und Krimiautorin Gina Greifenstein ein. Die Lesung mit Tapas-Verkostung beginnt um 19 Uhr und ist eine Kooperation zwischen der Buchhandlung Rabe und der Stadtteilbibliothek. Tickets für 10 Euro sind in der Buchhandlung Rabe erhältlich.
Kulinarische Lesung "Tödliche Tapas"
Natürlich ist der Genuss von Tapas nicht generell tödlich – aber wenn Gina Greifenstein mit ihrem Programm gleichen Namens auftritt, kann es schon recht kriminell werden: Sie ist Kochbuch- und Krimiautorin aus Leidenschaft. Aus ihrem Kochbuch „Noch mehr Pfälzer Tapas“ serviert sie leckere – und vollkommen ungefährliche – Häppchen und liest dazu aus ihrem neuesten Roman und ihren Kurzkrimis.
zum Bild oben:
Die Pfälzer Kochbuch- und Krimiautorin Gina Greifenstein.
© Gina Greifenstein | Mehr | | | |
| | | | Die DDR nach der DDR – Ostdeutsche Lebenserzählungen | Lesung am Donnerstag, 16. November 2023, 19 Uhr c.t.
Am 9.11. jährt sich zum 34. Mal der Fall der Berliner Mauer. Die aktuellen politischen Diskussionen machen deutlich, dass Deutschland auch nach so vielen Jahren immer noch nicht zusammengewachsen ist, Die Landeszentrale für politische Bildung lädt gemeinsam mit dem Centre Culturel Français Freiburg, dem Frankreichzentrum und dem Collquium Politicum der Universität Freiburg zu Ihrer Veranstaltung
„Die DDR nach der DDR. Ostdeutsche Lebenserzählungen“ ein. Die Historikerin und Autorin, Dr. Agnès Arp, wird mit der Grimme-Preisträgerin, Katharina Thoms, Deutschlandradio, die Frage diskutieren, wie die DDR als Gesellschaft im Leben der Ostdeutschen bis heute nachwirkt.
Ort
Centre Culturel français Freiburg, Münsterplatz 11, 79098 Freiburg
Referent*in
Dr. Agnès Arp, Historikerin und Autorin, Erfurt
Moderation
Katharina Thoms, Journalistin und Podcasterin, Stuttgart
Anmeldung
kultur@ccf-fr.de
Die von Agnès Arp mit Ostdeutschen geführten lebensgeschichtlichen Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu – jenseits der einseitigen öffentlichen Wahrnehmung unter dem Stichwort >>Leben in der Diktatur<<. Die Interviews spiegeln die Entwertung, Wiederaneignung und Aufwertung ostdeutscher Lebenswege wider und zeigen eine vielfältige Sicht auf ostdeutsche Wirklichkeiten und Themen wie Bildungschancen, Geschlechterverhältnisse, Umgang mit Kunst und Kultur oder Möglichkeiten politischer Teilhabe und deren Deutung im vereinigten Deutschland. Karriere, Kollegialität, Partizipation am kulturellen Leben gegenüberstehen Überwachung, Propaganda, Mangel, geschlossene Grenzen und Erschießungen.
Das ausführliche Programm dieser und aller Folgeveranstaltungen finden Sie online | Mehr | | | |
| | | | Freiburger Umweltgespräche | Regionale Ernährungswirtschaft als Chance für Nachhaltigkeit und Klimaanpassung
Zwei Vorträge am Mittwoch, 15. November 2023, um 19 Uhr im Jazzhaus
Lokal, nachhaltig und klimaangepasst: Kann die Ernährung der Zukunft so aussehen? „Gemeinsam anpacken: Ernährungswirtschaft regional und zukunftsfähig gestalten“ ist das Thema der nächsten „Freiburger Umweltgespräche“, zu denen die Stadt Freiburg und die Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg am Mittwoch, 15. November, um 19 Uhr einladen. Es geht um den Beitrag von Kommunen auf dem Weg zur nachhaltigen und klimaangepassten Ernährung. Die Veranstaltung findet im Jazzhaus Freiburg statt. Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Ziel der Umweltgespräche ist es, die Chancen und Herausforderungen einer regionalen Ernährungswirtschaft zu beleuchten. Wie können Nahrungsmittel verantwortungsvoll und wirtschaftlich produziert werden?
Damit beschäftigen sich zwei Fachvorträge:
David Sipple, Teil des „Sustainable Food Economy Lab“ an der Arizona State University (US) sowie Mitglied der Professur für Environmental Governance an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg erläutert, welche Instrumente und Möglichkeiten es gibt, um eine nachhaltige Gestaltung der lokalen Ernährungswirtschaft auf kommunaler Ebene zu fördern.
Andreas Heck ist Vorstand der Regionalwert AG Freiburg-Südbaden und Lehrbeauftragter an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Er zeigt am Beispiel der „Regionalwert AG“ die Chancen und Herausforderungen der Zusammenarbeit regionaler Akteurinnen und Akteure der Land- und Ernährungswirtschaft auf. Wie funktioniert verbindliche Zusammenarbeit ohne rechtliche Verpflichtungen? Wie kann den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen gemeinsam begegnet werden?
Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit wird mit einem Grußwort den Abend eröffnen. Moderiert wird die Veranstaltung von Anne Hillenbach (Energieagentur Regio Freiburg).
Im Anschluss an die Fachvorträge gibt es eine kurze Fragerunde zu den Vorträgen. Die Freiburger Umweltgespräche richten sich an die allgemeine Öffentlichkeit und speziell an alle Studierenden in Freiburg.
Die Veranstaltungsreihe „Freiburger Umweltgespräche“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, aktuelle Informationen zum globalen Klimawandel und komplexe Umweltfragen leicht verständlich und zugänglich zu machen. An die Veranstaltung schließt sich ein GetTogether an. | | | | |
| | | | Lesung | Die Gesichter des Ethan Shaw, Fabrice Humbert | Am Mittwoch, den 8. November um 18 Uhr, liest der preisgekrönte französische Autor Fabrice Humbert bei uns im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, aus seinem neuen Roman „Die Gesichter des Ethan Shaw“ vor.
Worum es geht: als Adam Vollman mit seiner Mutter nach Washington, D.C zog, war Ethan Shaw, das Idol jedes Jungen und der Schwarm aller Mädchen, der Einzige, dem sich Adam freundschaftlich zugetan fühlte. Und dieser Ethan Shaw soll zu dem Mann geworden sein, der Adam nun von den Bildschirmen des New Yorker Times Square entgegenstarrt? Zu einem landesweit gesuchten Verbrecher? Adam will es nicht glauben und fährt zurück nach Drysden, um die Wahrheit herauszufinden. Aber was ist die Wahrheit in einer Welt, in der jede/r jederzeit alles sagen kann, in der es um Aufmerksamkeit um jeden Preis geht, um Quoten und Auflagen?
Eintritt: € 9 | € 6 | Schüler.innen frei. Sprache: D. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de. | | | | |
| | | | Der Freiheit Fahnenträger - Zum Gedenken an Robert Blum | Vortrag, Rezitation und Lieder mit Heinz Siebold, Lahr.
Mittwoch, 8. November 2023, 18:30 Uhr
Dreiländermuseum|Musée des Trois Pays
Basler Straße 143, D-79540 Lörrach
Der 9. November ist ein schicksalhaftes deutsches Datum: Novemberrevolution 1918, Hitlerputsch 1923, Reichspogromnacht 1938, Mauerfall 1989. Am 9. November 1848 wurde Robert Blum erschossen – einer der profiliertesten Verfechter von Demokratie, Freiheit und Republik. Als Abgeordneter der deutschen Nationalversammlung wurde er nach der Niederschlagung der Revolution in Wien trotz seiner Immunität hingerichtet. Dies sorgte in Deutschland für große Empörung und gab den Impuls zur Neubildung von
Volksvereinen, die 1849 eine entscheidende Rolle in Baden spielen sollten. | | | | |
| | | | Lesung und Gespräch: Katja Lewina liest aus „EX“ | 20 Jahre, 10 Männer und was alles so schiefgehen kann
in der Reihe CLITERATUR
moderiert von Oliwia Hälterlein
So 29.10. | 19:00 Uhr
E-WERK Saal
Eintritt: 15,00€ / 11,00€ (erm.)
Lewina trifft in „Ex“ die zehn wichtigsten Männer ihres Lebens, wühlt mit ihnen in alten Erinnerungen und entdeckt psychologische Muster, die viel mit ihr selbst, aber auch mit unserer Gesellschaft zu tun haben. So beleuchtet sie die endende und neu entstehende Liebe in Zeiten des Patriarchats und der scheinbar unbegrenzten Wahlmöglichkeiten und gibt Antworten auf die Frage, was in der Liebe alles schiefgehen kann.
Die Lesereihe CLITERATUR ist eine Krawallbürste, die anstupst und ins kalte Wasser wirft. Die Fragen klärt und noch mehr aufwirft. Die nicht unbedingt gemütlich, aber durchaus sehr erleichternd sein kann. Neugierig und feministisch. CLITERATUR ist eine Kooperation vom E-WERK Freiburg und vom ArTik Freiburg.
Katja Lewina wurde 1984 in Moskau geboren, studierte Slawistik sowie Literatur- und Religionswissenschaften. Sie arbeitete als freie Lektorin und im Künstler:innenmanagement. Heute ist sie freie Autorin für namhafte Medien. Bei DuMont erschienen die SPIEGEL-Bestseller „Sie hat Bock“ (2020) und „Bock. Männer und Sex“ (2021).
Oliwia Hälterlein bewegt sich in Text & Performance an der Schnittstelle zwischen Feminismus & Kunst. 2020 hat sie das breitbeinige Heft „Das Jungfernhäutchen gibt es nicht“ (Maro Verlag) geschrieben und einen TedxTalk über vaginale Schleimhautfalten gehalten. Sie organisiert Veranstaltungen zu Feminismus, sexueller Bildung, zu Hexen und feministischer Pornographie. Sie ist Mitbegründerin der jährlich in Freiburg stattfindenden Aktionswoche „Aufgeklärt?! “ und schreibt am Deutschen Literaturinstitut Leipzig an ihrem neuen Buchprojekt. | Mehr | | | |
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