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Montag, 25. November 2024
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Buchtipps

 
Buchtipp: Andreas Dohmen "Wie digital wollen wir leben?"
Die wichtigste Entscheidung für unsere Zukunft

Die Digitalisierung der Welt und die Folgen für jeden Einzelnen

Wie digital wollen wir leben? Diese Frage können wir erst für uns beantworten, wenn wir die Digitalisierung unserer Gesellschaft, Politik und Wirtschaft wirklich verstehen. Der IT-Spezialist und Wirtschaftsethiker Andreas Dohmen bietet in seinem Buch das nötige Hintergrundwissen, um die wichtigste Entscheidung für unsere Zukunft fundiert zu treffen.

Wir machen Onlinebanking, posten Privates in sozialen Netzwerken und regeln aus der Ferne mit dem Smartphone die Raumtemperatur zu Hause. Wir richten elektronische Klassenräume ein und erfinden die Arbeit für die Industrie 4.0 neu. Und wer die elektronischen Medien perfekt bespielt, kann damit sogar Wahlen gewinnen.

Wir stehen erst am Anfang. Die digitale Transformation ist ein Megatrend. Sie verändert nicht nur das Leben jedes Einzelnen, sondern auch die Gesellschaft, die Wirtschaft und unsere Sicht auf die Welt insgesamt. Vieles wird bequemer und effizienter. Doch jeder Schritt, den wir machen, hat Mitwisser, die wir nicht kennen und die uns im besten Fall nur einen Marktwert zumessen.

Um das eigene Leben in der Hand zu behalten, müssen wir die digitale Transformation zunächst verstehen. Der IT-Spezialist Andreas Dohmen informiert übersichtlich, klug und klar strukturiert in seinem Buch „Wie digital wollen wir leben?“, was Digitalisierung eigentlich ist. Dohmen, selbst jahrelang für IT-Firmen tätig, zeigt seinen Lesern die vielfältigen Aspekte, Grundlagen, Hintergründe und Zusammenhänge der digitalen Revolution auf. Dabei setzt er keine Vorkenntnisse voraus. Ihm geht es darum, das Wissen zu vermitteln, mit dem wir selbst entscheiden können, wie digital wir leben wollen.

„Wir haben ein sehr mächtiges Werkzeug geschaffen. Nun können wir entscheiden, ob wir damit zum Beispiel mehr und mehr autonome Waffensysteme bauen oder die Ökonomisierung in der Medizin weiter vorantreiben, oder aber das Problem von nachhaltiger Energie oder einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft lösen“, so Andreas Dohmen und weiter: „Ich wünsche mir, dass wir alle die enormen Möglichkeiten der Digitalisierung noch bewusster, offener und reflektierter nutzen – zu unser aller Wohl“.

Der Autor Andreas Dohmen hat Kernphysik, Informatik und Betriebswirtschaft studiert. Anschließend arbeitete er 25 Jahre als Manager bei verschiedenen großen IT-Firmen. Seit 2013 ist er selbstständiger Unternehmensberater, Coach und Dozent und hält Vorträge und Vorlesungen zum Thema Digitalisierung in der Wirtschaft sowie in der Erwachsenenbildung. Im Jahr 2014 gründete er die Stiftung „Helden“, die Kinder und Jugendliche in der Ausbildung unterstützt. Seit 2017 studiert er Ethik im MasterStudiengang an der Hochschule für Philosophie in München.

Patmos Verlag 2020, 272 Seiten, € 24,00 (D)
ISBN: 978-3-8436-1151-0
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Buchtipp: Janne Mommsen "Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung"
Roman

«Ein heiter stimmender Sommer-Schmöker über das Suchen und finden des Glücks», schrieb die Hamburger Morgenpost über Janne Mommsens «Die kleine Inselbuchhandlung». 15 Wochen hielt sich der Roman 2018 auf der Paperback-Bestsellerliste des Spiegels. Nun entführt der Autor seine Leser erneut in die kleine Inselbuchhandlung.

Dieses Mal geht es um Krimiautor Hauke, der auf der kleinen Nordseeinsel aufgewachsen ist. Zusammen mit seinen Freunden Wiebke, Nicole und Kai verbrachte er hier, hinterm Deich, eine unbeschwerte Kindheit. Die vier schworen einander, für immer auf der Insel zu bleiben. Doch dann kam mit dem Abitur das Ende der Clique, ein schmerzhafter Bruch für sie alle. Wiebke ist als einzige geblieben und hat den Hof ihrer Eltern übernommen.

Zwanzig Jahre später kehrt Hauke zu einer Lesung auf seine Heimatinsel zurück. Er hat einen Krimi geschrieben, der hier spielt und den er in der kleinen Inselbuchhandlung von Greta Wohlert vorstellen soll. Als die Lesung beginnt, traut er seinen Augen nicht: Im Publikum sitzen seine drei Freunde von damals! Vor allem Wiebkes Anblick bringt ihn aus dem Konzept. In den Tagen danach laufen sich die vier, ohne es zu wollen, ständig über den Weg. Kann es gelingen, die Zeit zurückzudrehen und alte Wunden endlich heilen zu lassen? Und kann etwas Neues entstehen?

Janne Mommsen stellt seinen Roman «Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung» im Rahmen einer Buchpremiere mit Musik am 17. März ab 19:30 Uhr bei stories! im Falkenriedquartier in Hamburg vor. Weitere Lesungen folgen am 21. März in der Eckernförder Buchhandlung am Gänsemarkt sowie am 12. April und 5. Juli im Kurgartensaal in Wyk auf Föhr.

Der Autor Janne Mommsen hat in seinem früheren Leben als Krankenpfleger, Werftarbeiter und Traumschiffpianist gearbeitet. Inzwischen schreibt er überwiegend Drehbücher und Theaterstücke. Mommsen hat in Nordfriesland gewohnt und kehrt immer wieder dorthin zurück, um sich der Urkraft der Gezeiten auszusetzen. Passenderweise lebt die Familie seiner Frau seit Jahrhunderten auf der Insel Föhr.

Rowohlt Polaris 2020, 288 Seiten, € 14,99 (D), 15,50 (A)
ISBN: 978-3-499-27661-3
 
 

 
Buchtipp: Christoph Höhtker "Schlachthof und Ordnung"
Roman

Ein revolutionärer Wirkstoff erobert den europäischen Markt: Marazepam, Markenname Marom. Offiziell ein Angstlöser, in Wirklichkeit ein hochintelligentes Psychopharmakon. Die Lösung für alles, gegen alles. Endgültige, allmächtige, Glück verheißende Arznei.

Von der als Prostituierte getarnten Anhängerin einer feministischen Terrorgruppe bis hin zu den erfolgsgierigen Managern multinationaler Konzerne, alle sind der Glücksdroge verfallen.

Mittendrin Joachim A. Gerke, ein Sozialhilfeempfänger mit literarischen Ambitionen - und einem Problem hinsichtlich der täglichen Zufuhr des Medikaments, das ihm sein Hausarzt plötzlich verweigert. Ein Medikament, das inzwischen eine Gesellschaft steuert, die beunruhigend genau nach der unseren klingt. Eine Gesellschaft am Rande des Nervenzusammenbruchs.

Verlag weissbooks.w 2020, 416 Seiten, € 24,00 (D), 24,70 (A) / SFr 32.,00
ISBN 978-3-86337-180-7
 
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 24. Februar bis 1. März
Augustinermuseum

Hinweis: Derzeit laufen im Augustinermuseum Untersuchungen am Bau. Deshalb ist das Dachgeschoss nicht zugänglich. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Kunstpause: Der unsichtbare Baldung
„Der unsichtbare Baldung“ ist der Titel einer Kurzführung mit Chefrestaurator Christoph Müller am Mittwoch, 26. Februar, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Sie findet in der Kabinettausstellung „Geheimnisse der Bilder. Die Gemälde Hans Baldung Griens“ statt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Expertengespräch: Vom Befund zur Rekonstruktion
Wie archäologische Ergebnisse durch digitale Rekonstruktion die Vergangenheit zum Leben erwecken, erklären Bertram Jenisch und Hans-Jürgen van Akkeren am Freitag, 28. Februar, um 15.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „freiburg.archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt“. Interessierte zahlen 2,50 Euro; dazu kommt der Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.


Museum für Stadtgeschichte

Von der Ausgrabung zum virtuellen Modell
„Stadtgeschichte(n) aufgedeckt – Von der Ausgrabung zum virtuellen Modell“ lautet der Titel einer Kurzführung am Freitag, 28. Februar, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Sie führt durch die Ausstellung „freiburg.archäologie – 200 Jahre Forschen in der Stadt“. Interessierte erfahren, mit welchen Methoden die moderne Archäologie arbeitet – von 3D-Laserscans bis zu GPSgestützter Vermessungstechnik. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.


Archäologisches Museum Colombischlössle

Archäologie – Musik – Aperitif
Zur Matinée „Archäologie – Musik – Aperitif“ lädt das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, am Sonntag, 1. März, ab 11 Uhr ein. Nach musikalischer Einstimmung nimmt der Archäologe Hans Oelze unter dem Motto „Der Mensch als Lebenskünstler“ Besucherinnen und Besucher mit in die Zeit vor 10.000 Jahren. Damals wurde das Klima wärmer und feuchter. Oelze schildert, wie unsere Vorfahren mit dieser Herausforderung umgingen. Wer dabei sein möchte, zahlt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.


Museum für Neue Kunst

Kunstdialoge
Der Freundeskreis des Museums für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am Samstag, 29. Februar, um 15 Uhr zum Austausch über Werke von Wilhelm Lehmbruck, August Macke und anderen Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung des Museums ein. Die Teilnahme am „kunst:dialog“ ist im regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro inbegriffen.


Museum Natur und Mensch

Familiennachmittag: Eier bringen Glück
Beim Familiennachmittag „Eier bringen Glück“ am Samstag, 29. Februar, ab 15 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, dreht sich alles ums Ei. Mit selbstgemachtem Konfetti können Familien mit Kindern ab 5 Jahren mexikanische Glücks-Eier gestalten. Wer teilnehmen will, zahlt 2,50 Euro zuzüglich 0,50 Euro Materialkosten - bitte pro Kind zwei ausgeblasene Hühnereier mitbringen.

Was braucht ein Huhn zum Glücklichsein?
Wieviel Platz braucht ein Huhn? Und wieviel Eier legt es im Jahr? Bei einer Führung für Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 1. März, um 11 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, dürfen Groß und Klein alle Fragen rund um Ei und Küken stellen. Für Kinder kostet die Führung 2,50 Euro. Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
 
 

 
Buchtipp: Amy Berger "Der Alzheimer-Kompass"
Wie eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung vor Alzheimer, Gedächtnisverlust und geistigem Abbau schützt

Erschreckenderweise gibt es bei Alzheimer auch nach jahrzehntelanger Forschung weder nennenswerte Fortschritte bei der Suche nach den Krankheitsursachen noch erfolgsversprechende Therapiemöglichkeiten. Alzheimer bleibt ein Todesurteil. Dennoch scheint es Möglichkeiten zu geben, wie man der neurodegenerativen Erkrankung vorbeugen kann, wie sich der Krankheitsverlauf verzögern und möglicherweise sogar umkehren lässt.
Die Ernährungsspezialistin Amy Berger erklärt, wie wir die Alzheimer-Erkrankung mithilfe von mehreren Ansätzen im Bereich Ernährung und Lebensweise an der Wurzel packen können.
Die Autorin erläutert auf überzeugende Weise, warum die Demenz das Resultat von Energiemangel im Gehirn ist – und nicht von Eiweißablagerungen: Wenn Neuronen keine Energie mehr aus Glukose gewinnen können, schrumpfen sie und sterben ab, das führt zu den bekannten Symptomen wie Gedächtnisverlust und Verhaltensänderungen. Sieht man Alzheimer jedoch als Stoffwechselerkrankung, ist die einzige effektive Behandlungsmöglichkeit ein Ansatz, der die Energieversorgung des Gehirns neu programmiert und sicherstellt: Eine kohlenhydratarme Ernährung, reich an gesunden Fettsäuren, ist der Schlüssel zum Erfolg.
Obwohl dieser revolutionäre Ansatz in der wissenschaftlichen Literatur schon seit Jahren thematisiert wird, konnte er erst jetzt unter klinischen Bedingungen untersucht werden – mit vielversprechenden Ergebnissen. Zahlreiche Studienergebnisse wurden und werden zwar in den entsprechenden Fachzeitschriften veröffentlicht; diese sind für Betroffene und ihre Angehörigen jedoch gar nicht zugänglich. Nun hat Amy Berger diese essenziellen Erkenntnisse erstmals verständlich zusammengefasst: Der Alzheimer-Kompass zeigt, dass die verheerende Demenzerkrankung sich behandeln und sogar verhindern lässt. Betroffene und ihre Angehörige sind der Krankheit nicht mehr hilflos ausgeliefert, sondern finden in diesem umfassenden Aufklärungsbuch praktische Strategien gegen die Krankheit.

VAK Verlag 2019, 320 Seiten, € 24,80
ISBN 978-3867312257
 
 

 
Buchtipp: Janine Steeger "Going Green"
Warum man nicht perfekt sein muss, um das Klima zu schützen

Vom Boulevard zur Klimaschützerin: Früher war sie das Gesicht von RTL Explosiv, heute lebt Janine Steeger als »Green Janine« einen ganz anderen Lebensstil: Lastenrad statt Jetsetting, Klimaschutz statt Boulevard. Wie sie diese 180-Grad-Wende gemeistert hat, schildert sie in ihrem am 4. Februar 2020 erscheinenden Buch »Going Green«. Ihre Geschichte zeigt, »warum man nicht perfekt sein muss, um das Klima zu schützen« – und dass es möglich ist, den Herausforderungen der Klimakrise mit einer guten Portion Humor zu begegnen.

Janine Steeger hatte alles, wovon sie als Kind geträumt hat: jeden Tag schicke neue Kleider, ein Auto mit Ledersitzen, Flugreisen in ferne Länder. Doch dann kam das Jahr 2011 und mit ihm die Geburt ihres Sohnes und »Fukushima«. Von da an war alles anders. Getrieben von der Frage »Was kann ich dafür tun, dass unser Sohn ein Leben ohne Klimakrise und Umweltkatastrophen führen kann?« stellte sie nach und nach jeden Lebensbereich auf den Kopf – und hängte schlussendlich sogar den einstigen RTL-Traumjob an den Nagel, um sich ganz den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu widmen.

Über die Höhen und Tiefen ihrer Kehrtwende von der Umweltsau zur Umweltschützerin, die Konflikte und Kompromisse mit der Familie, Freundinnen, Kollegen und mit sich selbst – über all dies berichtet die Autorin authentisch und unterhaltsam in »Going Green«. Ein Buch für alle, die ihr Leben nachhaltiger gestalten wollen, aber nicht wissen, wo sie anfangen sollen; und für all die Eltern von Fridays-for-Future-Kids, die vor neuen Herausforderungen stehen. Nachhaltigkeit kann Spaß machen, und wer auf die Umwelt achtet, muss dabei auch nicht perfekt sein.

oekom Verlag 2020, 176 Seiten, € 16,00 (D), 16,50 (A)
ISBN 978-3-96238-176-9
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Buchtipp: Helen Hoang "Love Challenge"
Roman

Die Erfolgsserie aus den USA. Ein einzigartiger Liebesroman über einen autistischen Mann und die Frau, die ihm die Liebe zeigt …
LIEBE IST EINFACH …
Seine Mutter will, dass er heiratet. Khai will, dass sie ihn in Ruhe lässt. Also schließen die beiden einen Pakt: Khai wird drei Monate mit der Frau zusammenleben, die seine Mutter für ihn ausgesucht hat. Danach hören die Kuppelversuche auf und sie akzeptiert ein für alle Mal, dass Khai als Autist einfach nicht für die Liebe gemacht ist.
… ALLES ANDERE ALS EINFACH!
Esme will ein besseres Leben. Für sich und ihre Tochter. Dafür ist sie bereit alles zu tun, selbst in die USA zu fliegen und einen vollkommen Fremden kennenzulernen. Einen extrem attraktiven und etwas sonderbaren Fremden. Sie hat drei Monate Zeit, Khais Herz zu gewinnen. Nur leider ist es viel einfacher, ihr eigenes an ihn zu verlieren!
Emotional, sexy und unglaublich anrührend – Der zweite Band der «Kiss, Love & Heart»-Trilogie

Die Autorin Helen Hoang lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in San Diego, Kalifornien. Sie hat in der achten Klasse ihren ersten Liebesroman gelesen und ist dem Genre seitdem verfallen. 2016, als sie für ihr Debüt recherchierte, erkannte sie erstaunliche Ähnlichkeiten zwischen dem, was sie las, und ihren eigenen Erfahrungen. Kurz darauf wurde bei ihr das Asperger-Syndrom diagnostiziert, eine Störung auf dem Autismus-Spektrum. Das Buch, für das sie recherchierte, war «Kissing Lessons», der Auftakt zur «Kiss, Love & Heart»-Reihe. Genauso außergewöhnlich wie die Entstehungsgeschichte wurde auch die Erfolgsgeschichte. Kein anderer Liebesroman wurde 2018 öfter besprochen als dieser, sowohl in der Presse als auch von Lesern. Allein auf Goodreads hat er über 14.000 Rezensionen. Etliche Zeitschriften darunter der Cosmopolitan, Entertainment Weekly und die Washington Post wählten das Buch in ihre Jahresbestenlisten. Für das Oprah Magazine gehört «Kissing Lessons» bereits jetzt zu den 20 besten Liebesromanen aller Zeiten. Die Übersetzungsrechte wurden in 21 Sprachen verkauft, und eine Verfilmung ist in Vorbereitung. Nun legt die Autorin mit «Love Challenge» ihren zweiten Roman vor.

Kyss by Rowohlt Polaris 2020, 384 Seiten, € 12,99
ISBN: 978-3-499-27537-1
 
 

 
Buchtipp: Liz Moore "Long Bright River"
Roman

Einst waren sie unzertrennlich, seit fünf Jahren sprechen sie nicht mehr miteinander, doch die eine wacht insgeheim über die andere. Jetzt aber ist die Lage bedrohlich geworden: Mickey, Streifenpolizistin in Philadelphia, findet ihre drogenabhängige Schwester Kacey nicht mehr auf den Straßen der Blocks, die sie kontrolliert und auf denen Kacey für ihren Konsum anschaffen geht.
Gleichzeitig erschüttert eine Reihe von Morden an jungen Prostituierten die von Perspektivlosigkeit und Drogenmissbrauch geplagte Stadt. In ihrem enorm spannenden Roman erzählt Liz Moore die Familiengeschichte von Mickey und Kacey und deren Entfremdung parallel zur Geschichte der Jagd nach einem Frauenmörder, die auch Mickey in große Gefahr bringt. Zugleich entwirft Liz Moore in diesem großen Roman das umwerfend authentische Porträt einer Stadt und einer Gesellschaft in der Krise.

Die Autorin Liz Moore, geboren 1983, hat zunächst als Musikerin in New York gearbeitet und anschließend begonnen Romane zu schreiben. «Long Bright River» ist ihr vierter Roman, der in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Liz Moore hat für ihre Romane u. a. den Rome Prize erhalten. Sie lebt mit ihrer Familie in Philadelphia.

Verlag Beck 2019, 413 Seiten, € 24 (D), 24.70 (A)
ISBN 978 3 406 74884 4
 
 



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