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Museums - und Ausstellungstipps
| | | BODY|SPACES. FOTOGRAFIE, EINE RAUMERFAHRUNG | Am 24. Februar eröffnet in der Staatsgalerie der neue Raum für Fotografie in Stuttgart: »The Gällery«. Dreimal im Jahr werden hier zukünftig wechselnde Ausstellungen mit Werken des Mediums Fotografie präsentiert. Zum Auftakt der Reihe erkundet »body|spaces. Fotografie, eine Raumerfahrung« das fragile Verhältnis von Körper und Raum, das durch Lockdowns, Abstandsregelungen und Zugangsbeschränkungen vielleicht so kostbar geworden ist wie noch nie.
In Kooperation mit der Wüstenrot Stiftung und freundlich unterstützt durch die Staatliche Toto Lotto GmbH Baden-Württemberg schafft die Staatsgalerie einen neuen Raum für Fotografie in Stuttgart: The Gällery. Fest im Erdgeschoss der Alten Staatsgalerie beheimatet, widmet sich dieser Ort der Präsentation des umfangreichen Fotobestands der Sammlung, der zu weiten Teilen noch nie der Öffentlichkeit gezeigt werden konnte. Zugleich wirkt er über Kooperationen mit wichtigen Akteuren und Galerien der Stadt als lebendiges Schaufenster gegenwärtiger Fotokunst.
Zum Auftakt setzt sich »The Gällery – Raum für Fotografie« ab dem 24.2.2022 mit dem Thema Raumerfahrung auseinander. In der Ausstellung »body|spaces« zeigen zahlreiche Positionen internationaler Fotografinnen und Fotografen, auf welche Weise das Medium Fotografie in den letzten dreißig Jahren unser körperliches Verhältnis zu realen und virtuellen Räumen reflektiert und mitgestaltet hat. Zu sehen sind unter anderem Arbeiten von Teresa Hubbard und Alexander Birchler, Candida Höfer, John Coplans, Tata Ronkholz, Clegg & Guttmann, Ute Mahler, Wolfgang Tillmans, Rineke Dijkstra und Thomas Ruff.
Am Eröffnungstag, 24.2., kann die Ausstellung bei freiem Eintritt von 13.00 bis 20.00 Uhr besucht werden.
Medienpartner sind Arte sowie die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 21. bis 27. Februar | (8. Kalenderwoche)
Aktuell benötigen Besucherinnen und Besucher entweder einen Nachweis über eine vollständige Impfung oder über eine Genesung, welche maximal 3 Monate zurückliegt. Schülerinnen und Schüler bis einschließlich 17 Jahre sowie Kinder unter sechs Jahren sind von den Beschränkungen ausgenommen. Für alle ab 6 Jahren gilt Maskenpflicht – ab 18 Jahren ist eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske vorgeschrieben.
Augustinermuseum
Kunstpause – Überzeichnet: Kirners Karikaturen
Die Karikaturen von Johann Baptist Kirner stehen im Fokus einer Kurzführung am Mittwoch, 23. Februar, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinermuseum. Adila Garbanzo León, Kuratorin der Ausstellung „Johann Baptist Kirner. Erzähltes Leben“, zeigt auf, wie der Maler seine Münchner Künstlerfreunde mit spitzem Stift ironisch überzeichnet festhielt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Johann Baptist Kirner: Führung mit dem Kurator
Tilmann von Stockhausen, Museumsdirektor und Kurator der Ausstellung „Johann Baptist Kirner. Erzähltes Leben“ stellt bei einer Führung am Freitag 25. Februar, um 17 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz die Ausstellung zum Lebenswerk des Furtwanger Malers vor. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; dazu kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Museum für Neue Kunst
Artist Talk mit Svenja Kreh
Ein Artist Talk mit Svenja Kreh in der Ausstellung
„Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung : Museum für Neue Kunst“ findet am Donnerstag, 24. Februar, um 18 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Ihre Arbeit „My Philosophical Tree, 2006“ ist in der Ausstellung zu sehen. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201-2501 ist bis Mittwoch, 23. Februar, 15 Uhr erwünscht.
Führung zum Freundschaftsspiel im Museum
Eine Führung durch die Ausstellung „Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung : Museum für Neue Kunst“ findet am Sonntag, 27. Februar, um 15 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. In der Ausstellung treffen Meisterwerke der Klassischen Moderne auf zeitgenössische Positionen. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Museum für Stadtgeschichte
Kurzgeschichte(n) zu den Freiburger Hauszeichen
Wie viel Mühe sich die Menschen vor der Einführung der Hausnummerierung mit der Kennzeichnung ihres Hauses machten, erfahren Interessierte bei einer Führung am Freitag, 25. Februar, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. | Mehr | | | |
| Ausstellungsansicht "Karlsruhe im Fokus" Foto: Stadt Klrh / Monika Müller-Gmelin | | | Kostenlose Führung im Stadtmuseum Karlsruhe | Einblicke in die Sonderausstellung "Karlsruhe im Fokus"
Vielfältige und größtenteils erstmals veröffentlichte fotografische Ansichten Karlsruhes zeigt die Sonderausstellung "Karlsruhe im Fokus. Fotografische Impressionen aus den 1970er- bis 1990er-Jahren von Adelheid Heine-Stillmark, Walter Schnebele und Dietmar Hamel" im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais.
Präsentiert werden rund 400 aus den Beständen des Stadtarchivs Karlsruhe stammende Fotografien, die unterschiedliche und mitunter ungewöhnliche Blickwinkel auf Gebäude, Ereignisse und das Leben in der Fächerstadt eröffnen.
Anmeldung nicht erforderlich
Am Sonntag, 20. Februar, führt Helene Seifert um 11:15 Uhr durch die Sonderausstellung und gibt spannende Einblicke in die gezeigten Aufnahmen sowie in das Schaffen der Fotografinnen und Fotografen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Eintrittspreis beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos bzw. im Eintrittspreis enthalten. Mehr Informationen zur Ausstellung, zum Begleitprogramm und zu den aktuellen Corona-Regelungen unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.
zum Bild oben:
EINE STADT IM WANDEL: In Erinnerungen schwelgen lässt es sich trefflich beim Besuch der Ausstellung "Karlsruhe im Fokus" mit fotografischen Impressionen der jüngeren Vergangenheit.
Foto: Stadt Karlsruhe / Monika Müller-Gmelin | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 14. bis 20. Februar | (7. Kalenderwoche)
Aktuell benötigen Besucherinnen und Besucher einen Nachweis über eine vollständige Impfung oder über eine Genesung (seit maximal 3 Monaten). Schülerinnen und Schüler bis einschließlich 17 Jahre sowie Kinder unter sechs Jahren sind davon ausgenommen. Für alle ab 6 Jahren gilt Maskenpflicht – ab 18 Jahren ist eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske vorgeschrieben.
Augustinermuseum
Deutsch-französische Führung zu Johann Baptist Kirner
Eine bilinguale Führung in Deutsch und Französisch findet am Freitag, 18. Februar, um 17 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Birgitt Legrand und Valerie Möhle führen durch die Ausstellung „Johann Baptist Kirner. Erzähltes Leben“. Die lebendigen Genrebilder des Furtwanger Malers erzählen vom Alltag im Schwarzwald und in Italien. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Führung der Augustinerfreunde: Das Jüngste Gericht
Um Darstellungen vom Tag des Jüngsten Gerichts dreht sich eine Führung mit Lea von Berg vom Freundeskreis Augustinermuseum am Sonntag, 20. Februar, um 11 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Museum für Neue Kunst
No Romo: Film-Screening und Gespräch mit Elliot Blue
In einem Online-Filmscreening zeigt das Museum für Neue Kunst am Donnerstag, 18. Februar, um 18 Uhr den Film „No Romo“ (2021) von Elliot Blue. Im Anschluss folgt ein gemeinsames Gespräch. In „No Romo“ regt Elliot Blue dazu an, über die Beziehungen in unserem Leben nachzudenken und wirft die Frage auf, wie wir Liebe in unserer Gesellschaft ausleben. Die Veranstaltung findet im Rahmen des aktuellen Schau-Raum-Programms „TOUCH TOUCH TOUCH“ statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung ist über folgenden Link zu erreichen: https://meet.freiburg.de/b/mus-ywa-ioa-fre
Archäologisches Museum Colombischlössle
Führung für blinde und sehende Menschen
„Erobern, Bauen, Herrschen“ lautet der Titel einer inklusiven Führung, die am Sonntag, 20. Februar, um 14 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, stattfindet. Die Archäologin Angelika Zinsmaier nimmt blinde und sehende Teilnehmende mit auf eine interaktive Zeitreise. Straßenbau, Wasserleitungen oder Schrift – dass die Legionäre nicht nur Krieg, sondern auch die römische Kultur an den Oberrhein brachten, wird dabei begreifbar. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Museum für Stadtgeschichte
Fasnachts- und Fastenspeisen von Christian Wentzinger
Bilder erzählen Geschichten – und oft verstehen wir sie nur, indem wir die Symbole und Rituale hinter dem Dargestellten betrachten. Bei einer Führung am Freitag, 18. Februar, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, erläutert Peter Kalchthaler die Zeichensprache Wentzingers. Die Teilnehmenden erhalten überraschende Einblicke in die Lebenswelt des Künstlers. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. | Mehr | | | |
| | | | Städtische Museen ziehen Bilanz für das zweite Corona-Jahr | „Tierisch giftig“ war 2021 der Publikumsmagnet
Die Bilanz des zweiten Corona-Jahres der Städtischen Museen Freiburg ist deutlich besser als erwartet. Insgesamt zog es 135.957 Besucherinnen und Besucher in die Häuser – fast 30 Prozent mehr als im ersten Krisenjahr 2020 mit nur 105.438 Gästen. Doch die allgemeine Lage und die wechselnden, strikten Zugangsbestimmungen sorgten weiter für große Verunsicherung. Das Niveau vor der Pandemie wurde daher nicht erreicht. 2019 hatten 276.800 Menschen die Museen besucht.
Besonders erfolgreich war 2021 die Ausstellung „Tierisch giftig!“, die vor allem Familien lockte. Das Museum Natur und Mensch konnte dadurch mehr als doppelt so viele Kinder und Erwachsene wie im Vorjahr verzeichnen – obwohl die beliebte Küken-Ausstellung erneut ausfallen musste.
Wie 2020 hatten die Museen auch 2021 mit Schließzeiten zu kämpfen: Die fünf Häuser blieben gleich zu Jahresbeginn zu. Das Augustinermuseum, das Museum für Stadtgeschichte und das Museum für Neue Kunst konnten erst ab dem 16. März wieder ihre Pforten öffnen. Das Archäologische Museum Colombischlössle und das Museum Natur und Mensch folgten eine Woche später am 23. März. Bis Jahresende blieben die Museen dann mit wechselnden Zugangsbeschränkungen durchgängig geöffnet.
Bis auf die Küken-Schau, die schon im Februar hätte starten sollen, konnten alle geplanten Ausstellungen stattfinden. Ausfallen mussten leider zahlreiche Führungen und Veranstaltungen, darunter zum zweiten Mal die beliebte Freiburger Museumsnacht im Juli sowie der zweite Museumsabend Anfang Dezember.
54.914 Menschen haben im Jahr 2021 das Augustinermuseum und das Haus der Graphischen Sammlung besucht. Zu den Schließzeiten wegen Corona kamen hier auch noch sanierungsbedingte Einschränkungen hinzu. So blieb das Dachgeschoss während des gesamten Jahres geschlossen, für mehrere Monate waren auch die Emporen gesperrt. 2020 wurden mit 52.822 etwas weniger Besucherinnen und Besucher gezählt. Im Jahr 2019 waren es 143.538.
Mit der Wiedereröffnung Mitte März fiel auch der Startschuss für die große Ausstellung „Der Schatz der Mönche – Leben und Forschen im Kloster St. Blasien“. Sie zog bis zum Ende der Laufzeit am 19. September 16.612 Menschen an. Die Schau fand in Kooperation mit der Erzdiözese Freiburg statt und wurde durch die Erzbischof Hermann Stiftung gefördert.
In die Ausstellung „Spuk! Die Fotografien von Leif Geiges“ kamen zwischen 1. Mai und 26. September zwar nur 3.692 Menschen. Dennoch schaffte es die Schau mit einer Aufnahme der „Spökenkiekerin“ bis auf die Titelseite der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die Fotoausstellung war gemeinsam mit dem Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene entstanden.
Auch die Doppelausstellung zu Johann Baptist Kirner lief gut an. 3.408 Besucherinnen und Besucher kamen seit dem 27. November bis Jahresende ins Augustinermuseum, um die Werkschau zu sehen. Weitere 1.925 wurden seit dem 30. Oktober in der ergänzenden Schau im Haus der Graphischen Sammlung gezählt.
Das Museum für Neue Kunst zählte im vergangenen Jahr 16.948 Besucherinnen und Besucher und damit etwas weniger als 2020 mit 19.611 Gästen. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 kamen 36.186 Kunstinteressierte. Die Ausstellung „Modern Love (or Love in the Age of Cold Intimacies)“, kuratiert von der international tätigen Katerina Gregos, erreichte zwischen 3. Oktober 2020 und 18. April 4.107 Menschen, darunter viele junge Leute. Coronabedingt war die Ausstellung in der Laufzeit allerdings nur knapp zwei Monate geöffnet. Die darauffolgende Schau „Piktogramme. Lebenszeichen Emojis. Die Gesellschaft der Zeichen“ sahen vom 7. Mai bis 12. September 7.788 Besucherinnen und Besucher. Das „Freundschaftsspiel“ mit der Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung hat seit dem 1. Oktober bis Jahresende 6.427 Kunstfreundinnen und -freunde angezogen.
Das Museum Natur und Mensch begeisterte 2021 mit der Ausstellung „Tierisch giftig!“ vor allem viele Familien: 39.583 große und kleine Gifttierfans kamen ab dem 19. Mai bis Jahresende. Damit handelt es sich um die erfolgreichste Ausstellung der Städtischen Museen Freiburg im vergangenen Jahr. Aber auch die Ausstellung „In Gesellschaft. Freiburger Frauen* im Blick“, die von 12. Oktober bis 5. Dezember parallel lief, traf auf großes Interesse. Insgesamt kamen 2021 41.573 Kinder und Erwachsene ins Museum Natur und Mensch, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. 2020 waren es 17.658. Im Jahr 2019 waren es 61.419 Besucherinnen und Besucher.
16.384 Menschen zählte das Archäologische Museum Colombischlössle im vergangenen Jahr. Das waren deutlich mehr als 2020 mit 9.731 Gästen. 2019 waren es 23.119. Der dritte Teil der Stadtjubiläumstrilogie „freiburg.archäologie – Leben vor der Stadt“ kam gut an. Die Ausstellung lief über das gesamte Jahr. Auch die bereits im Oktober 2019 eröffnete Schau „Der römische Legionär“ stieß auf großen Zuspruch, sie wurde bis zum 18. April 2021 verlängert.
Ins Museum für Stadtgeschichte im Wentzingerhaus kamen etwas mehr Menschen als im Vorjahr, nämlich 6.138 – ein leichtes Plus im Vergleich zu 5.616 Besucherinnen und Besuchern 2020. 2019 waren es insgesamt 12.538 Personen. 994 Bücher- und Geschichtsfans sahen sich die Ausstellung „buochmeisterinne – Handschriften und Frühdrucke aus dem Dominikanerinnenkloster Adelhausen“ an.
Erfreulich ist, dass wieder etwas mehr museumspädagogische Angebote stattfinden konnten als im Vorjahr, auch wenn das Niveau vor der Pandemie wegen zahlreicher Auflagen nicht zu erreichen war. 2021 nahmen 12.703 Menschen an den vielfältigen Veranstaltungen teil. 2020 waren es nur 8.588, 2019 32.770.
Auch die Zahl der virtuellen Besucherinnen und Besucher hat 2021 weiter zugelegt. Die Online-Sammlung ist während des Jahres auf 1.572 Objekte angewachsen. Anfang 2020 war sie mit 800 Objekten an den Start gegangen. 18.077 Besuche wurden über das Jahr 2021 gezählt. Im Vorjahr hatten 16.015 Personen das Angebot genutzt. Auch die Social Media Kanäle der Häuser haben 2021 an Reichweite gewonnen. Insgesamt verfolgten 6.995 Abonnentinnen und Abonnenten auf Facebook und 3.583 auf Instagram die Einblicke und Ausblicke der Museen. Neu hinzugekommen sind die Instagram-Accounts des Archäologischen Museums Colombischlössle und des Augustinermuseums.
Deutliche Fortschritte haben die Museen 2021 bei der Produktion eigener Film- und Audiobeiträge gemacht. Großer Beliebtheit erfreute sich zum Beispiel der naturkundliche Video-Podcast „Peter, was ist das?“. Und mit „Happy Birthday Martin Gerbert!“ haben die Museen auch ihren ersten Audio-Podcast produziert.
Ein großer Erfolg sind auch die neuen virtuellen Rundgänge durch Augustinermuseum, Museum Natur und Mensch und Archäologisches Museum Colombischlössle. Die Online-Touren bieten zahlreiche Informationen zu den einzelnen Objekten und ermöglichen einen entspannten Museumsbesuch von zu Hause aus. Doch egal ob online oder real vor Ort: Die Städtischen Museen Freiburg bleiben zuversichtlich, auch 2022 viele Menschen für Kunst, Kultur, Geschichte, Archäologie und Naturkunde begeistern zu können. | | | | |
| | | | Zwei Führungen durch "Karlsruhe im Fokus" | Stadtmuseum Karlsruhe zeigt fotografische Arbeiten aus den 1970er- bis 1990er-Jahren
Durch die Sonderausstellung "Karlsruhe im Fokus" mit fotografischen Ansichten Karlsruhes sowie seiner Bewohnerinnen und Bewohner aus den 1970er- bis 1990er-Jahren bietet das Stadtmuseum Führungen an. Am Sonntag, 6. Februar, um 15 Uhr erläutert Helene Seifert die Schau bei einem Rundgang. Wer nur wenig Zeit hat, ist bei der After-Work-Kurzführung am Donnerstag, 10. Februar, um 18 Uhr mit Kuratorin Dr. Christiane Sutter richtig.
Die Ausstellung versammelt rund 400 aus den Beständen des Stadtarchivs Karlsruhe stammende Fotografien von Adelheid Heine-Stillmark, Walter Schnebele und Dietmar Hamel, die unterschiedliche und mitunter ungewöhnliche Blickwinkel auf Gebäude, Ereignisse und das Leben in der Fächerstadt eröffnen. Eine Anmeldung braucht es nicht. Die Teilnahme an den Rundgängen ist kostenlos beziehungsweise im Eintrittspreis zu vier, ermäßigt zwei Euro enthalten.
Mehr Informationen zur Ausstellung, zum Begleitprogramm und zu den aktuellen Corona-Regelungen finden sich im Internet unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 7. bis 13. Februar | (6. Kalenderwoche)
Aktuell benötigen Besucherinnen und Besucher einen Nachweis über eine vollständige Impfung oder Genesung. Dieser darf nicht älter als 3 Monate sein. Schülerinnen und Schüler bis einschließlich 17 Jahre sowie Kinder unter sechs Jahren sind von den Beschränkungen ausgenommen. Für alle ab 6 Jahren gilt Maskenpflicht – ab 18 Jahren ist eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske vorgeschrieben.
Augustinermuseum
Kunstpause: Die Jagd am badischen Hofe
Um das großformatige Jagdgemälde von Johann Baptist Kirner dreht sich eine Kurzführung mit Museumsdirektor Tilmann von Stockhausen am Mittwoch, 9. Februar, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Dabei geht es auch um das Verhältnis des Künstlers zum badischen Hof. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Kammerkonzert zur Liebe mit dem SWR-Symphonieorchesters
Das Thema „Liebesfreud und Liebesleid“ steht im Fokus des Kammermusikkonzerts, das am Freitag, 11. Februar, um 20 Uhr mit Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters stattfindet. Das Publikum kann dabei das besondere Ambiente der Skulpturenhalle des Augustinermuseums am Augustinerplatz genießen. Kirsten Ecke an der Harfe und Michael Dinnebier an der Violine spielen Stücke von Mozart, Beethoven, Schumann und anderen. Die Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind an der Museumskasse im Vorverkauf oder an der Abendkasse erhältlich. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.
Museum für Neue Kunst
Jour Fixe mit der Künstlerin Eva Rosenstiel
Zu einem Austausch mit der Künstlerin Eva Rosenstiel lädt der Förderverein des Museums für Neue Kunst am Donnerstag, 10. Februar, um 18 Uhr ins Museumscafé, Marienstraße 10a, ein. Eva Rosenstiel spricht über ihre Arbeit und ihr neues Projekt „Atelier Wagensteigstraße 4“. Dieses ist zu einem Dialog zwischen der Künstlerin und ihrem 2020 verstorbenen Lehrer Peter Dreher geworden. Die Besonderheit dieser Begegnung besteht darin, dass Eva Rosenstiel 2016 das Atelier ihres Lehrers in St. Märgen übernommen hat. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung per Mail an info@pro-mnk.de ist bis Mittwoch, 9. Februar, 17 Uhr erwünscht. Ergänzend zu diesem Jour Fixe findet am Samstag, 19. Februar ein Atelierbesuch in der Wagensteigstraße 4 in St. Märgen statt. Die Teilnehmezahl ist begrenzt.
Archäologisches Museum Colombischlössle
Führung für gehörlose und hörende Kinder und Erwachsene
„Unterwegs auf römischen Sohlen“ lautet das Thema einer inklusiven Familienführung am Sonntag, 13. Februar, um 14 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Familien mit Kindern ab 6 Jahren spüren die Sohlen römischer Legionäre und fühlen das Gewicht eines Kettenhemdes. Die Kinder knacken ein römisches Türschloss und entdecken das römische Leben am Oberrhein. Eine Gebärdensprachdolmetscherin begleitet die Führung. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; Erwachsene zahlen zuzüglich noch den Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761
/ 201-2501 ist bis Donnerstag, 10. Februar, 15 Uhr erwünscht.
Museum für Stadtgeschichte
Führung: Tore, Türme, Mauern
Um Tore, Türme und Mauern dreht sich eine Führung durchs Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, am Sonntag, 13. Februar, um 12 Uhr. Das Mittelalter kannte keine stehenden Heere. Wie die Bewohnerinnen und Bewohner Freiburgs damals ihren Wohnraum absicherten, erfahren die Teilnehmenden bei einer Zeitreise in die frühe Stadtgeschichte. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. | Mehr | | | |
| | | | Führungen durch das Pfinzgaumuseum Karlsruhe | Sonderausstellung "Wasser marsch!" bis 26. Februar verlängert
Durch die bis 26. Februar verlängerte Ausstellung "Wasser marsch! 175 Jahre Freiwillige Feuerwehr Durlach" im Pfinzgaumuseum führt am Sonntag, 30. Januar, um 15 Uhr Susanne Stephan-Kabierske. Bereits um 11:15 Uhr begleitet Helene Seifert historisch Interessierte durch die Dauerausstellung des Museums in der Karlsburg. Der Rundgang steht unter dem Motto "Kleine Objekte, die Durlacher Geschichte(n) erzählen".
Eintritt und Führungen sind kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen zur Ausstellung sowie zu den aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen finden sich unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum. | Mehr | | | |
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